Weit draussen im Herzen des Kosmos lodert ein unvorstellbares Feuer. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, denn Feuer ist das Erschaffende. Es steht für den brennenden Geist, der so stark von einer Idee überzeugt ist, dass sich das ganze Universum in Bewegung setzt, um diese Idee zu verwirklichen. Das meine ich nicht sinnbildlich, sondern wortwörtlich. Das aber wird in den Schulen dieser ganz und gar unkosmischen Verstandes- und Manipulationswelt nicht gelehrt. Wo kämen wir auch hin, wenn die Menschen wüssten, was sie für Fähigkeiten haben und wie sehr sie das Universum beim Einsatz ihrer Fähigkeiten unterstützt?
Wie auch immer. Dieses kosmische Feuer nimmt jedenfalls an Fahrt auf. Es brennt lichterloh für seine Idee, und diese Idee reitet sozusagen auf den Flammen, die vom Zentrum des Feuers ausgehen, in unvorstellbarer Geschwindigkeit durch die Unendlichkeit und reisst Alles mit sich. Die Flammen lodern durch die nicht vorhandene Zeit und den ebenfalls nicht vorhandenen Raum.
In unserer Welt ist für feinfühlige Menschen die Hitze schon spürbar. Bildlich gesprochen. Das heranbrandende Feuer ist natürlich nicht wirklich heiss, aber trotzdem wird sich Alles, was sich dagegen wehrt, daran verbrennen. Das ist jetzt nicht bildlich gemeint, sondern genau das wird und muss geschehen. Wenn du am Strand im Wasser stehst und eine riesige Welle rollt auf dich zu, dann kannst du auch nicht sagen Ich will davon nichts wissen. Verschone mich mit deinem Geschwätz von riesigen Wellen. Das heisst, du kannst das natürlich tun – wenn es dir gelingt den zweiten Satz bis zum Ende zu sprechen.
Die Idee im Herzen des Feuers ist übrigens nichts geringeres als die Wahrheit. Es ist kein Traum, sondern Realität. Die Idee ist kein Herzenswunsch, sondern das, was alle Herzenswünsche in die Erfüllung treibt. Es ist die Idee der Liebe, die die einzige Idee ist, die gar nicht gedacht werden muss, da sie Grundlage allen Lebens ist. Diese Art von Liebe hat nichts mit dem zu tun, was gemeinhin so unter Liebe verstanden wird. Diese Liebe ist vollkommen selbstlos, denn es gibt kein Selbst, was diese Liebe verströmt. Oder mit Anderen Worten: Die Quelle dieser Liebe ist nicht Etwas, sondern Alles. Und sie richtet sich nicht auf Etwas, sondern auf Alles.
Das Zentrum verströmt seine Essenz. Wer wissenschaftlich angehaucht ist, kann das in der einen oder anderen Form messen. Das Messen allerdings macht die Eigenschaft zu einer Sache, und das ist ganz und gar nicht hilfreich. Schliesslich geht es nicht um eine Sache, die auf uns zurollt, sondern um eine Eigenschaft. Um DIE Eigenschaft der Quelle: Liebe. Diese Art von Liebe ist in ihrem Wesen nicht messbar, denn mit welchem Messgerät könnte die Liebe, Weisheit und Kraft, die das reine Leben ist, gemessen werden?
Es gibt eine Antwort auf diese Frage, und es gibt tatsächlich auch ein Messgerät, wobei Gerät der falsche Ausdruck ist, denn dieses Gerät ist nur aus materieller Sicht ein Gerät. Ganzheitlich betrachtet, ist es unser Werkzeug des Fühlens, des Erschaffens, des wirklichen Wahrnehmens und des Liebens: Das Herz. Dieses Herz, das ich meine, ist nicht das physische Herz, sondern das Herzfeld, Zentrum des menschlichen Seins.
Nun rollt also diese Welle an, und die Channeler und spirituellen Blogbetreiber überschlagen sich vor Freude und Aufregung über das Ding, das da auf die Menschheit zurollt. Moment – sagte ich schon wieder Ding? Genau das ist der springende Punkt: Es ist kein Ding, was da kommt, sondern Liebe. Und völlig egal, wer gerade was auf der Welt für Pläne schmiegt: kein Plan kann der Welle standhalten. Nun ja, jetzt höre ich schon wieder all die Verstandesmenschen, die sagen: Was ich nicht sehen, hören, schmecken, riechen oder tasten kann, ist nicht real. Wisst ihr was? Mir ist das egal, was euer Verstand euch einredet. Der Welle übrigens auch.
Der Verstand kennt keine solche Welle, denn er kennt ja nur das, was er gelernt hat. Moment mal. Ich muss nachdenken… Hatte ich vor rund 40 Jahren in der Schule, vielleicht im Religions-, im Physik oder im Geschichtsunterricht doch einen Lehrer, der so etwas sagte wie …und in 40 Jahren wird diese Welle kommen, die Alles verändert und verändern muss, da die Welt in der Zukunft immer noch auf den heutigen Illusionen aufgebaut ist, die zusammenbrechen müssen, damit die Wahrheit wieder zum Vorschein kommt.? Nein. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Und hätte es diesen Lehrer gegeben, ich hätte ihm vermutlich ohnehin nicht geglaubt.
Nun aber ist die Zeit da, die Illusionen stehen immer noch und die Welle kommt. Sehr spannende Zeit. Alle Systemsprenger werden mir das bestätigen, sich einen gemütlichen Sessel suchen und entspannt eine Tüte Popcorn öffnen, sich zurücklehnen und ins Herz gehen. Ich meine natürlich ins Herzfeld. Die Systemsprenger wissen: Die Arbeit ist getan, und jetzt geht alles seinen Gang. Es gibt nichts mehr zu tun. Zumindest im Aussen nicht. Im Innen schon, denn die Welle kannst du nur reiten, wenn du dich nicht an äusseren Dingen festhältst. Ok, vielleicht abgesehen von der Tüte Popcorn.
Aber ganz im Ernst: Es ist alles schon gesagt. Tausendmal. Wer es immer noch nicht wahrhaben will und lieber an Illusionen festhält, Bestätigungen und Beweise braucht, um das, was kommt, zu glauben, wenn es kommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Das ist nicht wertend gemeint. Jeder steht da, wo er steht, und dabei gibt es kein besser und schlechter. Wir sind ja nicht in der Schule, sondern auf einer Erfahrungsreise. Und die bringt uns genau die Erfahrungen, die wir brauchen, damit wir endlich verstehen.
Verstehen allerdings können wir das nicht mit dem Verstand. Zumindest nicht mit dem rationellen Teil, der sich in der linken Gehirnhälfte befindet, der alles analysieren muss und nur glaubt, was ihm mit dem Vorschlaghammer einprogrammiert wird. Es reicht übrigens auch nicht, einfach die rechte Hälfte des Gehirns mit ins Boot zu nehmen. Nicht bei dieser Welle. Wenn du sie reiten willst, anstatt von ihr überrollt zu werden, dann hilft nur Eins: Geh in dein Herz. Du weisst schon – das Herzfeld.
Denke nicht, sondern fühle. Fühle tief in dich hinein. Die Welle ist schon da, und wenn du bereit bist, sie zu reiten, dann fliesst sie aus deinem Inneren nach Aussen. So, wie sich das Zentrum des Universums in Form des kosmischen Feuers ausdehnt, so dehnt sich auch das Zentrum deines Seins aus. Du bist mit der Welle verbunden, und wenn du mit ihr verbunden bist, dann fliesst sie aus dir heraus und überflutet die Welt. Du bist die Welle, die da kommt.
Das wird jetzt bestimmt wieder gerne missverstanden werden, aber ich weiss ja: Der, der sagt Quatsch. Wie soll ich denn diese Welle sein?, ist nicht das, was du bist, sondern der, der denkt er wäre du. Das, was du bist, ist mit der Welle verbunden. Das, was du bist, tanzt mit ihr synchron. Das, was du bist, ist das, was die Welle antreibt. Das, was du bist, beteiligt sich nicht an den endlosen Diskussionen darüber, ob es diese Welle gibt, wann sie kommt, was sie verursacht und was sie bewirken wird.
Das, was du bist, ist das, was die Welle reitet, freihändig, vertrauensvoll, in Hingabe und Demut, denn das, was du bist, ist die Welle, die aus deinem Zentrum strömt, da das Leben nicht anders kann, als zu strömen. Es fliesst aus dir heraus, da es fliessen muss, denn wenn die Liebe nicht mehr fliesst, kann das Leben nicht mehr leben. Und deshalb muss die Welle kommen, und sie kommt jetzt. Also: Schnall dich ab und lass los. Reite die Welle, die du bist. Reite die Liebe, die du bist. Du, die Welle und die Liebe, ihr seid EINS.
Und da es dazu doch noch ein wenig mehr zu sagen gibt, haben wir ein kleines Handbuch für Wellenreiter vorbereitet. In Kürze hier auf dem Blog.
Auf dem Kamm der Welle 😉
Andreas
Originalbeitrag Lebensrichtig Blog …
Lieber Andreas,
ich sage aus meinem innersten Herzfeld DANKE für deine „feurige“ Er.Innerung … ich bin bereit … und habe mir … als Systemsprengerin und Wellenreiterin einen gemütlichen Sessel gesucht und für uns alle Popcorn besorgt … denn die Arbeit ist getan, und jetzt geht alles seinen Gang. Es gibt nichts mehr zu tun … außer Popcorn essen 🙂 …
Danke, Roswitha
Übersetzung: „Da bin ich, a bisserl verspätet, musste noch für uns alle Popcorn besorgen“
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