Arthos, Lebensrichtige Botschaft: „Licht wirft keinen Schatten“ # 218

Heute ist ein guter Tag, um einen Blick hinter den Schleier des Vergessens zu werfen und die natĂŒrliche Ordnung zu betrachten. Leben ist natĂŒrliche Ordnung. Das Leben fliesst aus der ewigen Quelle, fortwĂ€hrend, immerwĂ€hrend, sein wahres Wesen und somit seine Essenz, die Liebe der innewohnenden Göttlichen Blaupause ausdrĂŒckend. Das Leben ist vollkommen, und alles, was Leben ausdrĂŒckt, ist es ebenfalls. Diese Vollkommenheit drĂŒckt sich hinter dem Schleier aus, durch den die Menschen inkarniert sind. Der Schleier lĂŒftet sich jetzt mit dem hereinkommenden Licht, das alle Schatten offenbart, da es auf Alles strahlt. Was ihm nicht gleich ist, kann ihm nicht standhalten. Das ist die grösste aller Gelegenheiten, die die Menschheit jemals hatte. Wer sich darauf einlĂ€sst und sich dem inneren Wandel hingibt, ihn zulĂ€sst, wird Eins mit dem Licht. In diesem Licht zeigt sich die wahre Grösse und Schönheit des vollkommenen Göttlichen Plans, der in den Herzen der Menschen lebt. Es bedarf der freiwilligen Entscheidung, ihn zu erkennen und zuzulassen, damit er sich entfalten kann. Entfaltung findet von Innen heraus statt. Das bedeutet, dass das, was kommt, nichts ist, was das Äussere verwandelt, sondern es drĂ€ngt dich dazu, dein wahres Inneres zu erkennen und zuzulassen.

Das, was kommt, ist der Weckruf zur Wiederherstellung der natĂŒrlichen Ordnung. Die natĂŒrliche Ordnung ist das Licht der Liebe. Dabei ist Licht der informierende erschaffende Geist und Liebe die Kraft des Miteinanders, die TĂ€tigkeit Gottes in Allem. Der Geist bietet die Möglichkeit, diese TĂ€tigkeit zum höchsten Wohle Aller zu verwenden. Wird er in dieser Form eingesetzt, da die Liebe erkannt, zugelassen und gelebt wird, so dehnt sich die natĂŒrliche Ordnung aus. Wird die Liebe im eigenen Herzen und dadurch auch in allem Anderen verleugnet, so breitet sich ein Schatten aus, der die natĂŒrliche Ordnung verdunkelt. Der Schatten existiert einzig und allein im Menschen, und somit auch in der Menschheit. Er entsteht durch den falschen Einsatz, den Missbrauch, des Geistes, wenn dieser als Werkzeug eigener selbstsĂŒchtiger Macht betrachtet wird und nicht als Göttliche Gabe, bereitgestellt, um lichtvoll zu erschaffen.

Wer die wahre Beziehung zwischen Bewusstsein, Geist, Seele und Wille versteht, erkennt, dass Materie das letzte Glied einer Schöpfungskette darstellt, die am Ende Bewusstsein in fester Form ausgedrĂŒckt hat. Dies gilt auch fĂŒr den menschlichen Körper. Die Kette beginnt im allumfassenden Bewusstsein und bildet sich aus ihm heraus, indem es Bewusstseinssubstanz anzieht und formt. Somit ist sie allumfassendes Bewusstsein in verwandelnder TĂ€tigkeit, was als RealitĂ€tsgestaltung bezeichnet werden kann. Um sich auszudrĂŒcken, löst sie sich vom Grossen und Ganzen. Das geschieht im Geist, und der erste Ausdruck der Individualisierung des Geistes lautet ICH BIN. Um zu erfahren und zu wirken benötigt der individuelle Ausdruck ein GefĂ€hrt. Dieses GefĂ€hrt ist die Seele, die sich als feinstofflicher Götterfunke manifestiert hat. Aus dieser Manifestation heraus entsteht individuelle Erfahrung und individuelles Wirken – individuelles Leben drĂŒckt sich aus. Je nachdem, welcher Wille dabei zum Einsatz kommt, erfĂ€hrt sich das allumfassende Bewusstsein der Quelle als Licht des Ganzen oder als vom Ganzen getrennter Schatten.

Hier liegt der Unterschied zwischen Dein Wille geschehe, dein Reich komme und Mein Wille geschehe, mein Reich komme. Das, was den Unterschied ausmacht, ist freier Wille, der die Wahl ermöglicht, entweder Teil des Ganzen zu sein und ihm zu dienen oder sich abzukoppeln, um dem falschen Selbst zu dienen. Dieses jedoch ist keine RealitĂ€t, sondern eine Erfindung des individualisierten Bewusstseins. Das, was selbstsĂŒchtig agiert, ist nicht das Göttliche Selbst, sondern das menschliche, das – wenn es die FĂŒhrung ĂŒbernimmt, seinen Trieben und SĂŒchten unterliegt. So erschafft das falsche Selbst Unvollkommenheit, die der natĂŒrlichen Ordnung widerspricht. Das Göttliche Selbst hingegen agiert immer im Rahmen der natĂŒrlichen Ordnung, da es Ausdruck seiner Vollkommenheit ist.

Was nun durch die hereinbrechende Lichtwelle geschieht, ist, dass alle Bestandteile der unnatĂŒrlichen Unordnung sichtbar werden, sich offenbaren, um aufgelöst zu werden. Die Schatten verlichten sich, bis sie als das erkannt werden, was sie sind: Illusionen, erzeugt durch missbrauchten Geist aufgrund eigenen selbstsĂŒchtigen Willens. Um es anders auszudrĂŒcken: Stell dir die Welt als Fernseher vor. Der Fernseher ist die ProjektionsflĂ€che, auf der ein Film des Bewusstseins ablĂ€uft, der durch den Geist kreiert wird. Die Schauspieler sind Seelen, die ihre individuelle Rolle im gemeinsamen Film spielen. Auf der ProjektionsflĂ€che setzt er sich aus Pixeln zusammen, aus winzigen einzelnen Bildpunkten. Wenn alle einzelnen Bildpunkte fehlerfrei sind, erscheint das Bild klar, gestochen scharf und rein. Der Schöpfer des Films hat dies auch so vorgesehen. Wenn nun aber einzelne Bildpunkte ihre Rolle nicht spielen, da sie sich nicht an das Drehbuch halten, verdunkelt sich ihr Licht, bis sie schliesslich zu einem schwarzen Fleck werden. Je mehr schwarze Flecken es gibt, desto unklarer und unschĂ€rfer wird das Gesamtbild.

Nun entscheidet sich der Schöpfer des Films dafĂŒr, sein Licht auszusenden, um alle Pixel mit seiner Liebe zu durchlichten. Dadurch erhĂ€lt jeder Bildpunkt die Möglichkeit, aus dem Drama der Dunkelheit auszusteigen und wieder seine lichtvolle Rolle im Film der natĂŒrlichen Ordnung zu spielen. Unter dem Motto Einer fĂŒr Alle und Alle fĂŒr Einen wird jeder Bildpunkt mit dem Licht der Liebe geflutet, um das Gesamtbild wieder in die Klarheit und Reinheit der Vollkommenheit zurĂŒckzubringen. Das bedeutet, das jeder Pixel nicht nur die Möglichkeit hat, selber klar und rein zu werden, sondern auch dazu beitrĂ€gt, das der gesamte Film seine ursprĂŒngliche SchĂ€rfe zurĂŒck erhĂ€lt. Diese Flutung ermöglicht die Transformation aller einzelnen Bildpunkte, sowie des gesamten Films. Somit spielt jeder Bildpunkt eine entscheidende Rolle.

Wenn du erkennst, dass die Schatten dadurch aufrechterhalten werden, dass du ihnen anstatt dem Licht Aufmerksamkeit schenkst, dann wird die Entscheidung leichter fallen, dich deinem Göttlichen Selbst zuzuwenden. Das ist die Gelegenheit, dich im Licht der Liebe zu transformieren, indem du dich an dein ICH BIN als individualisierten Teil des Göttlichen Geistes erinnerst. Das ist Gott in dir. Sein Bewusstsein verÀndert alles, und sein Wille basiert auf bedingungsloser Liebe. Es ist das Licht, das du wahrhaft bist, und dieses Licht wirft keine Schatten. Nur das, was sich ihm in den Weg stellt, wirft Schatten. Also geh aus dem Weg, transformiere deine Schatten und bringe den Christus in dir hervor.

ICH BIN. Meine Botschaft ist Liebe.

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