Liebe Freunde und Freundinnen,
ich bin Maria Magdalena. Ich komme zu euch als eine Schwester, eine Gleichgestellte. Ich fühle mich Eins mit euch. Fühlt mein Herz, meine Energie in eurer Mitte, ich bewege mich durch euren Kreis. Ich freue mich über Eure Zusammenkunft.
Ihr seid die Blumen der Erde. Ihr tragt in eurem Wesen eine Schönheit von hoher Schwingung, eine Liebe für die Erde, für alles was hier lebt, die Bäume, den Wind, das Gestein – alles das liebt ihr. Ihr seid mit dem Ganzen auf der Erde verbunden. Und ihr seid die Blumen der Erde, in eurer Ausstrahlung, in eurem Lachen, in eurem Blick erzählt ihr von einer Schwingung, einer inneren Kultur, einer Freude, die auf alles und jeden ansteckend wirken, der dafür offen ist. Es ist das innere Licht, das ihr in euch tragt, das ihr auf diese Weise mit der Welt teilt. Es strahlt aus euch heraus, es ist wer ihr seid. Je mehr ihr euch dieses innere Licht zu eigen macht, es mit vollem Bewusstsein genießt, es anerkennt und in euch selbst zulasst, desto deutlicher wird es wahrnehmbar für Andere – für die Natur, für Tiere, Pflanzen und auch für Menschen. Aber für Menschen kann es bisweilen schwierig sein, euer Licht wahrzunehmen, denn es konfrontiert sie mit Teilen ihrer selbst, die nicht im Licht stehen und die sie manchmal verborgen halten wollen. Euer Licht kann dorthin weisen und sich dadurch für sie brennend anfühlen, ohne dass ihr es wisst. Das Licht wirft in ihnen dann einen tiefen Schatten, sie werden sich der verlorenen Teile in sich selbst bewusst und mitunter führt dies dazu, dass Menschen vor euch fliehen, die das Licht noch nicht ertragen können. Ich sehe, dass euch dies manchmal kränkt, weh tut. Ihr schämt euch mitunter für euer eigenes Licht, ihr fragt euch, ob es in dieser Welt denn willkommen ist. Und viele von euch sind bescheiden in Bezug auf sich selbst, ihr zieht euch zurück und zieht auch das kostbare Licht eurer Seele, das dazu bestimmt ist, hier auf der Erde zu scheinen, zu erscheinen, nach innen zurück.
In der Natur aber könnt ihr es oftmals gut spüren, denn die Natur ist offen für euer Licht, für eure Seelen-Energie. Dort gibt es keine Barrieren, keine Widerstände. Darum fühlen viele von euch sich so tief und emotional mit der Natur verbunden, sei es nun das Pflanzenreich, das Tierreich oder die Steine. Hier könnt ihr eure Energie strömen lassen. Das tut euch gut. Es entspannt euch. Denn es ist natürlich, euch zum Ausdruck bringen zu wollen. Es ist natürlich, wo auch immer ihr gerade seid, wo auch immer ihr im Universum lebt. Doch hier auf der Erde erlebt ihr Widerstände und diese waren bisweilen sehr intensiv, nicht nur in eurem jetzigen Leben, sondern auch in vorherigen Leben, denn ihr seid bereits zuvor auf der Erde gewesen. Dieser Widerstand hat einen so tiefen Eindruck bei euch hinterlassen, dass in euch nun eine Wachsamkeit, eine Vorsicht besteht, eine zurückweichende Bewegung, durch die das Licht nicht so stark ausstrahlt wie es möglich wäre. Und dieses Zurückziehen eures eigenen Lichts, eures eigenen Wesens, eurer Essenz verursacht euch Schmerzen. Es ist eine widernatürliche Bewegung. Es ist natürlich zu strahlen und auszustrahlen, Licht will nach außen, es will erhellen, erleichtern und wärmen. Es ist unnatürlich, dieser Bewegung entgegenzuwirken.
Was passiert, wenn ihr es dennoch tut? Fühlt das einmal in euch. Seht euch einmal an, was mit eurem Licht, mit eurer natürlichen Kraft geschieht, wenn ihr die menschliche Welt betretet:
Stellt euch vor, ihr lauft in der freien Natur. Ihr geht mit elastischen Schritten durch die Natur, ihr genießt die Luft, das Grün, die Erde unter euren Füßen, die Tiere und Pflanzen, die ihr wahrnehmt. Nehmt euch selbst wahr und wie ihr euch in dieser Umgebung fühlt, was ihr in die Welt um euch herum ausstrahlt. Ihr seht alles, ihr habt die Fähigkeit, die kleinen Dinge wahrzunehmen, die Schönheit eines Blütenblattes, eines Pilzes, eines Frosches. Ihr fühlt euch intuitiv sehr mit dem Leben um euch herum verbunden, und dieses Leben sieht auch euch, nimmt auch euch wahr. Fühlt einmal, wie es euch anschaut, die Bäume, die Steine, die Pflanzen, die Tiere. Was sehen sie in euch, wie ihr da so glücklich und sorglos umherlauft? Sie fühlen in euch einen höheren Bewusstseinsgrad. Ihr bringt ein kosmisches Licht auf die Erde. Schaut, was es mit all diesen Lebewesen macht, wenn ihr ganz natürlich dieses Licht ausstrahlt. Nehmt einmal ein Wesen im Besonderen wahr, es kann ein Stein sein, eine Pflanze oder ein Tier, und seht was damit geschieht, wenn ihr ganz natürlich euer Licht zu diesem Wesen hin ausströmen lasst.
Fühlt das Besondere in euch, das sie wahrnehmen. Es macht sie glücklich und froh, dass ihr da seid. Eure Energie ist kraftvoll und heilsam und bringt einen Funken von Bewusstsein in die Natur hinein. Fühlt die tiefe Verbundenheit mit der Erde, fühlt eure Kraft und eure Weisheit. Euer Herz ist sanft und ihr könnt sehr subtil wahrnehmen. Ihr seid euch allerlei Energieströmungen bewusst. Und dennoch seid ihr auch kraftvoll, ihr setzt eure Füße fest auf den Boden, ihr geht mit kräftigem Schritt und ihr wisst, wo ihr hin wollt. Ihr seid frei! Ihr seid unabhängig.
Nun geht weiter auf eurem Weg durch die Natur. Ihr kommt jetzt in die menschliche Welt. Ihr könnt sie euch als einen Raum vorstellen, in den ihr eintretet, in dem allerlei Menschen anwesend sind, an Tischen sitzen oder miteinander reden. Oder ihr könnt euch in einer Arbeitsumgebung visualisieren. Worum es geht, ist, dass ihr euch in eine menschliche Umgebung begebt und euch anseht, was das mit euch macht. Könnt ihr eure Energie dort halten? Gibt es in eurem täglichen Leben eine Umgebung, wo ihr Menschen trefft und gut bei euch selbst bleiben könnt, wo ihr die Energie, die ihr in der Natur innehattet, gut erhalten und ausströmen lassen könnt? Gibt es Menschen in eurer Umgebung, die eure Energie genauso gut empfangen können wie die Wesen in der Natur? Und wo blockiert etwas in euch? Es gibt sehr wahrscheinlich Situationen in eurer menschlichen Umgebung, in denen ihr spürt: „Hier strömt meine Energie nicht gut, ich fühle sie stocken, schwanken, ich merke, dass ich mich zurückziehe, dass ich Angst oder Zweifel habe“. Schaut euch an, was das auf körperlicher Ebene mit euch macht. Und seht es euch voller Ruhe und Interesse an. Fällt kein Urteil darüber. Schaut, wo bei euch die Energie stagniert, wenn ihr euch in einer Umgebung befindet, in der eure Energie nicht empfangen wird. Und fragt euch dann: „Was braucht es, damit meine Energie hier gut fließen kann?“ Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder dass ihr etwas in euch selbst verändern könnt oder aber dass es besser ist, euch aus dieser Umgebung zu entfernen, fortzugehen, euch zu verabschieden. Seht, ob ihr das fühlen könnt. Hat diese Umgebung, in der eure Energie jetzt nicht empfangen wird, das Potential zur Veränderung, besteht in ihr ein Bereich, ein Raum, der noch nicht genutzt wurde? Oder ist es Zeit, diese Umgebung loszulassen, gibt es eine andere Umgebung, die euch lockt oder ruft? Ihr müsst diese andere Umgebung nicht unbedingt sehen können, aber wenn es sie gibt, könnt ihr sie aus der Ferne fühlen.
Was ich euch heute sagen möchte, ist, dass ihr euch nicht mit weniger zufrieden geben müsst. Wer ihr seid, euer natürliches, strahlendes Selbst, so wie ihr es in der Natur gesehen habt, muss in eurem täglichen Leben gestattet sein, es muss da sein dürfen. Das gibt euch Freude, ein Gefühl der Erregung, des Glücks, der Resonanz mit eurer Umgebung, Harmonie. Dann seid ihr ein Teil des Ganzen, ihr gebt, ihr empfangt, ganz natürlich. Und wenn ihr das Gefühl habt, dass dies in eurer alltäglichen Umgebung nicht geht, dass es dort nicht gelingt, dann habt keine Angst davor, etwas zu verändern. Es ist nicht natürlich, beengt und wie eingeschnürt zu leben und sich verstecken zu müssen. Sagt euch nicht: „Ach, das geht nicht anders, ich hab mich schon dran gewöhnt“. Es ist Zeit, etwas zu verändern, und nicht nur für euch. Für die Welt, für die menschliche Gesellschaft als Ganzes. Ihr seid genau diejenigen, die Beispiel für eine andere Schwingung sein können, für eine ursprünglichere Art, zu sein.
Erinnert ihr euch noch, wie sich euer Körper anfühlte, als ihr in der Natur gelaufen seid, wie ihr in euren Bauch atmen konntet, wie fest ihr auf der Erde stehen konntet, beide Füße auf dem Boden? Ruft dieses Gefühl noch einmal wach. Und spürt in diesem Moment des Friedens und der Freude besonders die Energie in eurem Bauch. Fühlt, wie ihr euch im unteren Teil eures Körpers, eurem Bauch, eurem Steißbein, euren Beinen, durch die Erde getragen fühlt. Wie ihr spürt, dass ihr euch frei bewegen dürft, euch nicht dessen schämen müsst, wer ihr seid. Das ist Erdung. Das ist Willkommen Sein. Was sehr oft mit euch geschieht, wenn ihr in einer menschlichen Umgebung auf Widerstand trefft, ist, dass ihr mit eurem Bewusstsein und mit eurer Energie nach oben schießt. Eure Energie verlagert sich fast automatisch in die obere Hälfte eures Körpers. Ihr fühlt euch nicht mehr in eurem Bauch zu Hause, ihr entzieht euch. Und oft entstehen in euch dann auch verzerrte Gefühle; Schmerz oder Angst, aber auch Wut und Enttäuschung, Bitterkeit. Zudem denkt ihr dann über die Emotionen nach: „Das darf nicht sein, das ist nicht gut“. Ihr zieht euch so von dem ursprünglichsten Teil von euch selbst zurück. Denn diese Emotionen, die in der Konfrontation mit der menschlichen Umgebung, der Gesellschaft entstehen, sagen euch etwas darüber, wer ihr wirklich seid und was ihr am liebsten möchtet. Es ist dann wichtig, in eurem Bauch anwesend zu bleiben. Euer Bauch ist der Sitz eurer menschlichen Gefühle.
Gerade Frauen wurden gelehrt, soziale Beziehungen mit Verständnis zu betrachten. Ihr habt euch eine Art der Dienstbarkeit zu Eigen gemacht, die aber nicht zu eurer Seelenenergie gehört. Das Geben um des lieben Friedens willen, um Konflikte zu vermeiden, dienstbar zu sein, indem ihr euch selbst ignoriert: Dies geschieht nur, wenn ihr euch gewissermaßen bereits aus dem Bauch zurückgezogen, euch nach oben verlagert habt. Ihr seid dann gebend, aber nicht mehr empfangend. Und am Ende dann entsteht in euch eine Leere, ein Gefühl von Einsamkeit und Unzufriedenheit, nicht mit der Erde und mit eurer eigenen Leidenschaft, eurer Freude und Inspiration verbunden zu sein.
Ich möchte euch bitten, euren Bauch, euren eigenen Bauch wieder zu bewohnen, dort wieder zu Hause zu sein; eine irdische Frau oder ein irdischer Mann zu sein und euch zu trauen, zu zeigen, was ihr fühlt, auch dann, wenn die Emotionen widerborstig sind. Denn sie sind Träger der Wahrheit. Die Konflikte, die ihr mit der menschlichen Umwelt erlebt, sind nicht umsonst da, sie machen euch bewusst, wer ihr wirklich seid. Aber indem ihr sie Anderen gegenüber auf eine selbstverantwortliche Weise voll Ehrlichkeit und Offenheit ausdrückt, können auch die Anderen etwas davon aufnehmen und sich ihrer eigenen verdeckten Emotionen bewusst werden. Auf diese Weise bringt ihr die natürliche Strömung wieder zurück auf die Erde.
Ich bitte euch daher, nun bewusst in euren Bauch zu sinken. Lasst euer Bewusstsein nach unten fließen, spürt das Zentrum eures Bauches, eure Wurzeln in Richtung der Erde. Hier liegt eure Kraft, eure Besonderheit und Individualität. Und lasst aus eurem Bauch ein Symbol heraufkommen, das euch sagt was ihr jetzt braucht, um euch gut zu erden und mit eurem Seelenlicht hier anwesend sein zu können. Es kann ein Krafttier sein, das erscheint, oder auch ein eher abstraktes Symbol, oder ein Kind, ein Baum, eine Blume. Lasst es ganz von selbst in euch empor sprudeln, alles ist in Ordnung. Was braucht ihr nun, um tief in euren irdischen Körper einzusinken, euch darin entspannen zu können und zu sein wer ihr seid, und zu wagen es der Außenwelt zu zeigen? Vertraut dem, was dieses Symbol euch zeigen will. Es kann mitunter sehr kraftvoll sein; ein Drache, Feuer, ein Schwert. Vertraut auf die Signale eures Körpers, gerade auch auf die Signale eurer ‘niederen‘ Emotionen. Gerade diese tiefen Emotionen wollen euch den Weg zurück in euren natürlichen Seinszustand zeigen.
Wenn ihr natürlich seid, seid ihr richtig. So wie ihr in der Natur spazieren gingt: spontan, eingestimmt, natürlich. Das ist, wer ihr wirklich seid. Die dunklen Emotionen entstehen, wenn ihr eure natürliche Strömung unterdrückt. Gleichzeitig wollen diese dunklen Emotionen euch auch etwas sagen: dass ihr euch betrügt. Sie sind ein Aufruf dazu, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Darum arbeitet mit ihnen zusammen. Umarmt sie und stellt die natürliche Strömung wieder her.
Ich grüße euch herzlich und bin euch dankbar für die Brücke, die ihr zwischen Himmel und Erde schlagt.
Channeling: © Pamela Kribbe, http://pamela.jeshua.net/
Übersetzung aus dem Niederländischen: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/die-blumen-der-erde-maria-magdalena-durch-pamela-kribbe
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