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„Und wenn ihr euch in einem – wie ihr sagt – frühen Stadium einer Beziehung mit einem anderen befindet, gibt es die Zeit, in der man sich kennenlernt und herausfindet, was jede/r fähig ist in diese Beziehung einzubringen. Wenn ihr euch dann in dieser Partnerschaft eingelebt habt, neigt ihr dazu zu denken, dass ihr die/den anderen in- und auswendig kennt. Ihr denkt dann, ihr wüsstet, wie sie/er tickt, wo ihr ihre /seine Knöpfe drücken könnt.
Und so geht die Beziehung in eine Zeit der Vorwegnahme, wo man dann denkt, dass der/die andere immer im Selbststeuerungsmodus läuft und künftig immer so sein wird, wie sie/er war, als man alles entdeckt hat, was man vom anderen zu wissen glaubt. Und das gibt euch allen ein Gefühl von Stabilität. Ihr wollt nur allzu gerne wissen, was euch beim anderen erwartet. Ihr mögt es, Dinge vorweg zu planen, um unangenehme Situationen und damit unangenehme Emotionen zu vermeiden.
Aber wenn ihr eurem Partner/eurer Partnerin die Freiheit gebt, euch zu überraschen, die/der zu sein, die/der sie/er ist, in jedem Moment, ganz und gar … und euch allen damit die Fähigkeit aufzeigt, den eigenen Autopiloten auszuschalten, dann habt ihr wirklich einiges an Erfahrung zu bieten. Und dann könnt ihr noch so viel mehr am anderen entdecken.
Und wenn ihr bereit und in der Lage seid, eure vorgefassten Anschauungen und Überzeugungen über den anderen, von dem ihr glaubt, sie/ihn so gut zu kennen, loszulassen, dann könnt ihr beginnen eure eigenen selbst auferlegten Beschränkungen loszulassen und gegenseitig entdecken, wie unvorhersagbar ihr tatsächlich sein könnt.“
http://danielscranton.com/get-to-know-your-real-partner-%e2%88%9ethe-creators/
© Übersetzung: Roswitha
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