In den letzten Tagen gab es eine unheimliche Beschleunigung der Ereignisse. Immer wieder erlebte ich, sei es durch eigene Begegnungen oder durch Beobachtung Ă€uĂerer Ereignisse und ErzĂ€hlungen von anderen, dass die Wahrheit auf eine ganz neue Art und Weise ans Licht kommt. Schlichtweg dadurch, dass sich Personen durch eine ĂuĂerung selbst entlarvt haben. Da muss gar nicht mehr nachgefragt werden, denn das, was gesagt wurde, spricht fĂŒr sich selbst und zeigt sein wahres Gesicht.
Oft genug hatte ich nur noch ein groĂes WOW in den Augen. Keine Verschleierung, kein so tun als ob, kein das war vielleicht ganz anders gemeint. Nein. Genau so wie es gesagt wurde ist es. Punkt.
Ich sagte im letzten Update, dass wir kurz vor der groĂen VerĂ€nderung stehen. Und hier ist sie:
Die auf LĂŒgen aufgebaute Struktur bricht in sich selbst zusammen.
Immer mehr haben den starken Drang, endlich damit aufzurĂ€umen, dass wir belogen werden. Ja, haben wir nicht erst seit gestern, aber was hatte sich wirklich geĂ€ndert, auĂer dass der Finger immer und immer wieder auf die gleichen Probleme zeigte? Nichts. Und der Druck in einem selbst wurde gröĂer und gröĂer, zeigte sich in einer inneren Verweigerung, so wie bisher weiterzumachen. Wo ist der Ausgang?
Der entscheidende Punkt in der groĂen VerĂ€nderung ist an sich einfach, aber in seiner Tragweite umfassender als ich es mir tatsĂ€chlich vorstellen konnte. Mir ist vor allem eins bewusst geworden (also RICHTIG bewusst, nicht nur ansatzweise erkannt):
Die VerÀnderung beginnt in mir.
Wie innen, so auĂen. Ja genau, weiĂ ich ja. Wo beginnt innen nochmal?
Ich habe mich schon lange aus den Diskussionen ĂŒber die falschen Strukturen herausgenommen. Sie wurden nichtig fĂŒr mich. Ja, sie existieren. Es gibt kein groĂes âAch, DAS wusste ich noch nicht.â mehr. Es sind nur Beispiele, wo im Einzelnen auch gelogen und manipuliert und vergiftet wurde. Die Liste lĂ€sst sich noch ewig weiterfĂŒhren, aber sie bringt keine VerĂ€nderung hervor.
Solange ich mich nur mit den Ă€uĂeren MissstĂ€nden beschĂ€ftige, bleibe ich genau da, wo ich jetzt bin: in einer Umgebung von MissstĂ€nden.
Ich werde belogen. Von der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, blablabla ⊠Aber jetzt kommt der Punkt: Wo belĂŒge ich MICH?
Ich schreibe heute nicht in der ĂŒblichen Du-Form. Ich rede von mir, denn es betrifft MICH. Das ist die Erkenntnis, die fĂŒr mich am wichtigsten und entscheidendsten ist: Es geht immer nur um mich.
Die Welt, alles, was um mich herum ist, ist das Abbild dessen, was ICH in mir trage. Und die VerĂ€nderung kann nur möglich sein, wenn ich beginne, mir selbst gegenĂŒber schonungslos ehrlich zu sein.
Wo belĂŒge ich mich absichtlich?
Was habe ich mir lange genug vorgemacht?
Was habe ich fĂŒr real gehalten?
Wo war ich nicht bereit, mich zu verÀndern?
Was habe ich am Leben gehalten?
Dahinter steckt nicht einmal UnfÀhigkeit oder Trotz oder wer weià was. Dahinter steckt eine lange Kette von Wahrheiten, die keine sind, die ich mit meinem Glauben daran allerdings am Leben gehalten habe.
Eine Struktur wird immer von innen genĂ€hrt. Solange ich aber den Finger auf die Struktur lege und âhier falschâ und âda falschâ sage, bleibt was erhalten? Genau, die falsche Struktur. Denn ich bin diejenige, die diese Energie hineingegeben hat.
Ab dem Moment, indem ich meine eigene Struktur erkenne und hinterfrage, verÀndere ich sie.
Das klingt ja auch alles immer so vielversprechend, sich zu befreien und die Wahrheit zu erkennen. Aber der Weg dahin ist voller spitzer Steine. Wenn ich sehe, wie ich mir vorgemacht habe, was real sei, aber jetzt die Angst dahinter erkenne ⊠Dass ich wirklich glaubte, einer Sache gewachsen zu sein, sie im Griff zu haben, zu erkennen, wie es lĂ€uft, und mir eingestehen muss, dass ich nicht so stark bin, dass ich Angst habe, allein zu sein oder immer noch ein altes Muster aufrecht erhalte, das schon lange keine GĂŒltigkeit mehr hat …
Ablenkungen helfen nicht mehr. Mir ist gestern etwas bewusst geworden. Wenn sich etwas komisch anfĂŒhlt, weil es ungewohnt ist, und ich nicht weiĂ, was ich nun tun möchte, hilft nur eins: Absolute Ruhe, uneingeschrĂ€nkt fĂŒhlen, was da in mir rumkriecht, und mir ehrlich eingestehen, was wirklich dahinter steckt. Und zwar in MIR, nicht im AUSSEN. Sicher haben andere genauso ihre Themen, die mich mit beeinflussen, aber das ist fĂŒr mich in dem Augenblick nicht relevant.
WAS FĂHLE ICH?
Ab da verĂ€ndere ich meine eigene Struktur. Mein Energiefeld, in dem ich mich jahrelang befunden habe und das das AuĂen genĂ€hrt und gespiegelt hat. Es ist wichtig, wenn ich erkannt habe, wo ich meinen FuĂ noch drauf hatte, ihn jetzt zurĂŒckzunehmen. Es ist, als ob ich auf auseinanderdriftenden Schollen stehe, und blitzschnell erkennen muss, welche davon zu dĂŒnn ist, mich zu tragen. Dann ist das einzige, was zu tun ist, den FuĂ herunterzunehmen und mich auf die andere Scholle zu stellen.
Nur so wird sich etwas Àndern. Wenn wir alle endlich ehrlich zu uns sind, uns nicht mehr selbst etwas vormachen, setzen wir ein Kraftfeld frei, das alles verÀndern wird. Dann kann sich das Falsche, das in der Welt noch existiert, nicht mehr halten, weil wir ihm den NÀhrboden entzogen haben.
Das soll keine Verurteilung sein! Es ist jetzt einfach die Zeit gekommen, zu sich zurĂŒckzukommen, sich von den eigenen Schleiern zu befreien und seine Kraft nicht mehr darauf zu verschwenden, wie ein Verzweifelter auf alles einzuschlagen, was um einen herum auftaucht.
Wenn wir die Dinge nicht mehr bekĂ€mpfen und immer noch mehr Druck aufbauen, werden wir sehen, dass sie sich von allein regeln. Das, was alles verĂ€ndert, ist eine klare Ausrichtung auf die eigene Energie und die Bewusstheit darĂŒber, WELCHE es ist.
Nilex