Nilex A’Rhan: „Energie (und was für eine!)“, 11.06.2018

In den letzten Tagen gab es eine unheimliche Beschleunigung der Ereignisse. Immer wieder erlebte ich, sei es durch eigene Begegnungen oder durch Beobachtung äußerer Ereignisse und Erzählungen von anderen, dass die Wahrheit auf eine ganz neue Art und Weise ans Licht kommt. Schlichtweg dadurch, dass sich Personen durch eine Äußerung selbst entlarvt haben. Da muss gar nicht mehr nachgefragt werden, denn das, was gesagt wurde, spricht für sich selbst und zeigt sein wahres Gesicht.

Oft genug hatte ich nur noch ein großes WOW in den Augen. Keine Verschleierung, kein so tun als ob, kein das war vielleicht ganz anders gemeint. Nein. Genau so wie es gesagt wurde ist es. Punkt.

Ich sagte im letzten Update, dass wir kurz vor der großen Veränderung stehen. Und hier ist sie:

Die auf Lügen aufgebaute Struktur bricht in sich selbst zusammen.

Immer mehr haben den starken Drang, endlich damit aufzuräumen, dass wir belogen werden. Ja, haben wir nicht erst seit gestern, aber was hatte sich wirklich geändert, außer dass der Finger immer und immer wieder auf die gleichen Probleme zeigte? Nichts. Und der Druck in einem selbst wurde größer und größer, zeigte sich in einer inneren Verweigerung, so wie bisher weiterzumachen. Wo ist der Ausgang?

Der entscheidende Punkt in der großen Veränderung ist an sich einfach, aber in seiner Tragweite umfassender als ich es mir tatsächlich vorstellen konnte. Mir ist vor allem eins bewusst geworden (also RICHTIG bewusst, nicht nur ansatzweise erkannt):

Die Veränderung beginnt in mir.

Wie innen, so außen. Ja genau, weiß ich ja. Wo beginnt innen nochmal?

Ich habe mich schon lange aus den Diskussionen über die falschen Strukturen herausgenommen. Sie wurden nichtig für mich. Ja, sie existieren. Es gibt kein großes „Ach, DAS wusste ich noch nicht.“ mehr. Es sind nur Beispiele, wo im Einzelnen auch gelogen und manipuliert und vergiftet wurde. Die Liste lässt sich noch ewig weiterführen, aber sie bringt keine Veränderung hervor.

Solange ich mich nur mit den äußeren Missständen beschäftige, bleibe ich genau da, wo ich jetzt bin: in einer Umgebung von Missständen.

Ich werde belogen. Von der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, blablabla … Aber jetzt kommt der Punkt: Wo belüge ich MICH?

Ich schreibe heute nicht in der üblichen Du-Form. Ich rede von mir, denn es betrifft MICH. Das ist die Erkenntnis, die für mich am wichtigsten und entscheidendsten ist: Es geht immer nur um mich.

Die Welt, alles, was um mich herum ist, ist das Abbild dessen, was ICH in mir trage. Und die Veränderung kann nur möglich sein, wenn ich beginne, mir selbst gegenüber schonungslos ehrlich zu sein.

Wo belüge ich mich absichtlich?

Was habe ich mir lange genug vorgemacht?

Was habe ich für real gehalten?

Wo war ich nicht bereit, mich zu verändern?

Was habe ich am Leben gehalten?

Dahinter steckt nicht einmal Unfähigkeit oder Trotz oder wer weiß was. Dahinter steckt eine lange Kette von Wahrheiten, die keine sind, die ich mit meinem Glauben daran allerdings am Leben gehalten habe.

Eine Struktur wird immer von innen genährt. Solange ich aber den Finger auf die Struktur lege und „hier falsch“ und „da falsch“ sage, bleibt was erhalten? Genau, die falsche Struktur. Denn ich bin diejenige, die diese Energie hineingegeben hat.

Ab dem Moment, indem ich meine eigene Struktur erkenne und hinterfrage, verändere ich sie.

Das klingt ja auch alles immer so vielversprechend, sich zu befreien und die Wahrheit zu erkennen. Aber der Weg dahin ist voller spitzer Steine. Wenn ich sehe, wie ich mir vorgemacht habe, was real sei, aber jetzt die Angst dahinter erkenne … Dass ich wirklich glaubte, einer Sache gewachsen zu sein, sie im Griff zu haben, zu erkennen, wie es läuft, und mir eingestehen muss, dass ich nicht so stark bin, dass ich Angst habe, allein zu sein oder immer noch ein altes Muster aufrecht erhalte, das schon lange keine Gültigkeit mehr hat …

Ablenkungen helfen nicht mehr. Mir ist gestern etwas bewusst geworden. Wenn sich etwas komisch anfühlt, weil es ungewohnt ist, und ich nicht weiß, was ich nun tun möchte, hilft nur eins: Absolute Ruhe, uneingeschränkt fühlen, was da in mir rumkriecht, und mir ehrlich eingestehen, was wirklich dahinter steckt. Und zwar in MIR, nicht im AUSSEN. Sicher haben andere genauso ihre Themen, die mich mit beeinflussen, aber das ist für mich in dem Augenblick nicht relevant.

WAS FÜHLE ICH?

Ab da verändere ich meine eigene Struktur. Mein Energiefeld, in dem ich mich jahrelang befunden habe und das das Außen genährt und gespiegelt hat. Es ist wichtig, wenn ich erkannt habe, wo ich meinen Fuß noch drauf hatte, ihn jetzt zurückzunehmen. Es ist, als ob ich auf auseinanderdriftenden Schollen stehe, und blitzschnell erkennen muss, welche davon zu dünn ist, mich zu tragen. Dann ist das einzige, was zu tun ist, den Fuß herunterzunehmen und mich auf die andere Scholle zu stellen.

Nur so wird sich etwas ändern. Wenn wir alle endlich ehrlich zu uns sind, uns nicht mehr selbst etwas vormachen, setzen wir ein Kraftfeld frei, das alles verändern wird. Dann kann sich das Falsche, das in der Welt noch existiert, nicht mehr halten, weil wir ihm den Nährboden entzogen haben.

Das soll keine Verurteilung sein! Es ist jetzt einfach die Zeit gekommen, zu sich zurückzukommen, sich von den eigenen Schleiern zu befreien und seine Kraft nicht mehr darauf zu verschwenden, wie ein Verzweifelter auf alles einzuschlagen, was um einen herum auftaucht.

Wenn wir die Dinge nicht mehr bekämpfen und immer noch mehr Druck aufbauen, werden wir sehen, dass sie sich von allein regeln. Das, was alles verändert, ist eine klare Ausrichtung auf die eigene Energie und die Bewusstheit darüber, WELCHE es ist.

Und noch was: Achtet auf die Zeichen. Es werden kleine Hinweise sein, wo wir aufpassen oder welche Richtung wir einschlagen sollen. Augen auf!

Nilex

 

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