Heute ist ein guter Tag, um dich vom Unfrieden der äusseren Welt abzuwenden. Schenke Chaos, Drama, Ungerechtigkeiten, Leid und Hoffnungslosigkeit keine Energie und finde deine Mitte. Die ist da, wo Plus und Minus vereinigt sind, da, wo das gebende Männliche und das empfangende Weibliche in Liebe verschmelzen und sich das Göttliche Ja-Wort geben. Dieses Ja-Wort ist die bewusste Entscheidung für vollkommenes Vertrauen, Hoffnung und Güte, was Grundlage für die kosmische Hochzeit des Geistes mit der Seele ist. Wenn du in dieser Mitte ruhst und weisst, dass Alles seine Richtigkeit hat, findet kein Kampf mehr statt, sondern Hingabe an das Leben und an Gott in dir wie in Allem. In dieser Mitte nutzt du die Liebe, Weisheit und Kraft, die nun durch dich fliessen kann, da du die Kontrolle abgegeben hast. Das, was die Welt jetzt braucht, ist Frieden, und das, was du dazu beisteuern kannst, ist, Frieden in dir zuzulassen und anzunehmen, indem du allen Unfrieden loslässt.
Das bedeutet nicht, alles stehen und liegen zu lassen. Das ist nicht immer möglich, denn das Leben erfordert deine Gegenwart. Die Gegenwart jedoch erlangst du nicht durch Tun, und auch nicht durch Denken. Du kannst dich weder in die Gegenwart hineindenken noch in sie hineinagieren. Aber du kannst in der Gegenwart ankommen, indem du alles, was ausserhalb der Gegenwart liegt, loslässt. Es gibt nur diesen Moment in deinem Leben, und in diesem Moment ist Alles richtig und gut, was in diesem Moment ist.
Viele mögen das nicht annehmen und behaupten, dass Chaos, Drama, Ungerechtigkeiten, Leid und Hoffnungslosigkeit herrschen. Ja, das mag sein, dass es deren Wahrheit und ihr Bewusstsein darauf ausgerichtet ist. Gleichzeitig herrscht aber vollkommener Frieden und Harmonie. Die Frage ist: Wem folgst du? Verleihst du der äusseren Welt Macht, indem du an sie glaubst und dich ihr unterwirfst? Oder erkennst du sie als Scheinwelt, die zeigt, worauf das Bewusstsein der Menschen bisher ausgerichtet war? Dir stehen die höchsten Schöpferkräfte des Weltalls zur Verfügung: der aktive Geist, das passive Bewusstsein und Liebe, Weisheit und Kraft, die aus der Vereinigung des Aktiven mit dem Passiven das Neue hervorbringt.
Das Neue kann nicht entstehen, solange du das Alte festhältst. Du denkst deine gewohnten Gedanken, beschwerst dich über die Anderen und die Welt und vergisst dabei, dass du es bist, der wieder das hervorruft, über das du dich beschweren kannst. Ein ewiger Kreislauf des Unfriedens, der nur durch Frieden beendet werden kann.
Solange die Synapsen in deinem Kopf feuern, herrscht kein Frieden. Würdest du ein Gewitter mit starken Blitzen als Frieden bezeichnen? Vermutlich nicht. Auch in dir herrscht kein Frieden, solange Blitze in deinem Kopf Elektrizität freisetzen, die das in Bewegung setzen, was du ihnen als Information mit auf den Weg gibst. Lass all das los. Gib die Kontrolle über die Entwicklung ab. Sieh dir an, was ist, aber steige nicht ein und identifiziere dich nicht länger mit dem Unfrieden. Vertraue darauf, dass aller Unfrieden nur dazu dient, unterscheiden zu lernen und zu erkennen, dass Unfrieden entsteht, wenn du die Kontrolle übernehmen willst. Kontrolle zeigt, dass du nicht vertraust und nicht im Frieden bist.
Wenn die Synapsen feuern, bist du dabei, deine eigenen Pläne umzusetzen. Du hältst sie vielleicht für richtig, aber sie verhindern, dass der heilige Geist in dich einzieht und die heilige Liebe ihre Wirkung entfaltet. Gott hat einen perfekten Plan, und der entspringt der Vollkommenheit Göttlicher Ordnung. So bitter dies klingen mag, aber deine eigenen Pläne entspringen nicht der Vollkommenheit Göttlicher Ordnung, sondern der Unvollkommenheit persönlicher Ziele. Hast du dich gefragt, wo diese Ziele herkommen? Wer definiert die Ziele? Alle Ziele werden in der linken Gehirnhälfte geformt. Visionen entstehen in der rechten Gehirnhälfte, die der Gegenpol ist. Im Herzen jedoch keimt der Same der Wirklichkeit. Sie ist die Einheit der Liebe, und aus ihr kommen alle Liebe und Vollkommenheit. Wenn du das Alte los- und das Neue zulässt, wirst du zum Kanal für die Wirklichkeit.
Um die Wirklichkeit zuzulassen, musst du dich dafür öffnen, und du öffnest dich, indem du alle persönlichen Wahrheiten loslässt. Wenn die Synapsen aufhören zu feuern, bist du jenseits des Denkens, und das bedeutet, dass du dich gerade aus dem gegenwärtigen Moment herausdenkst. Dann kannst du wahrnehmen, und diese Wahrnehmung bezieht sich nicht auf die Illusionen der äusseren Scheinwelt, sondern auf die höhere Wirklichkeit, die darauf wartet, in dich einziehen zu können. Das ist nur möglich, wenn du im Frieden bist. Und wenn die höhere Wirklichkeit der Einheit der Liebe in dich einzieht, strahlt sie von dir in die äussere Welt. So wird Frieden geschaffen, denn was du bist, sendest du aus. Was du aussendest, sendest du ins kollektive Feld. So trägst du zum kollektiven Bewusstsein bei.
Deshalb ist es in jedem gegenwärtigen Moment von entscheidender Bedeutung, was du bist. Wenn du Frieden bist, schenkst du ihn der Welt. Du bist die Quelle, durch die die Urquelle wirkt, wenn du dich ihr nicht länger in den Weg stellst, indem du deine eigenen Ziele und Pläne verwirklichst. Lass den Frieden in dir zu, der aus der Urquelle in dich strömt. Kämpfe nicht gegen das, was du nicht willst, sondern fördere das, was du willst, und sei dir bewusst, dass dieses du dein wahres Selbst ist. Es ist das wahre und Einzige Selbst, das Selbst Gottes in dir wie in Allem. ICH BIN Frieden, Harmonie, Freude, Gesundheit, Glück, Freiheit, Fülle und Vollkommenheit. Wenn du das zulässt, verankerst du den Frieden in dir und der Welt.
ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.
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