Arthos, Lebensrichtige Botschaft: „Benutze den Spiegel“ # 233

Es wäre angebracht, jetzt nicht länger deine Augen zu benutzen, um die äussere Welt zu betrachten, sondern dein Herz zu öffnen, um zu erkennen, dass dir die Anderen und die äussere Welt zeigen, was in dir ist. Hast du den Mut hinzusehen, oder schiebst du Verantwortung und Schuld lieber auf Andere? Du bist nicht nur Schöpfer deiner Welt, sondern du bist das Leben, das du ausdrückst. Wähle weise, welcher Stimme du vertraust: der in deinem Kopf, die dich von Allem trennt oder der in deinem Herzen, die dich durch und in Liebe mit allem verbindet? Wähle weise…

Arthos über dich und deine Welt, die Verantwortung, die du hast und den Spiegel, der dir zeigt, was du nicht sehen willst. Lebensrichtige Botschaft 233.

Benutze den Spiegel

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Bildquelle: Pixabay / pixundfertig / CC0 Creative Commons
Heute ist ein guter Tag, um schonungslos ehrlich zu dir selber zu sein. Wie willst du dich lieben, wenn du deine Welt hasst? Das, was dich umgibt, das, was du um dich herum wahrnimmst, zeigt dir, wer du bist. Du bist nicht von dem getrennt, was du als verachtenswert ansiehst. Deine Welt ist deine Welt. Du kannst Zeter und Mordio schreien, mit dem Finger auf die Menschen zeigen, die dir spiegeln, was du bist und ihnen die Schuld übertragen. Wenn du das tust, belügst du dich selber. Und wenn du dich selber belügst, liebst du dich nicht. Du kannst dich nicht lieben, wenn du dein Leben nicht liebst. Dein Leben ist das, was dir widerfährt, das, was dir begegnet, das, was du er-lebst. All das hat mit dir zu tun und nicht mit den Anderen. Dein Leben ist deine Schöpfung.
Schau in den Spiegel, und schau ganz genau hin. Alles, was du siehst, zeigt dir, was in dir ist. Wenn du glaubst, dass du mit all dem nichts zu tun hast, flüchtest du dich in eine Illusion, die, je mehr du dich an sie klammerst, umso heftiger zusammenbrechen wird, ja, zusammenbrechen muss. Warum übernimmst du nicht jetzt die Verantwortung? Dabei geht es nicht darum, die Verantwortung für Andere zu übernehmen, sondern einzig und allein für dich selbst. Für das, was du denkst und für das, was du fühlst, für das, was du tust, sagst und ausdrückst. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jedes Wort und jeder Ausdruck spielt eine Rolle in deinem Leben und erzeugt das, was du deine Wirklichkeit nennst. Dabei übersiehst du, dass das, was wirkt, in dir ist, und nur in dir. Dies wird gerne verleugnet, denn es ist leichter, die Verantwortung auf Andere zu übertragen.
Was kümmern dich die Anderen, wenn du dich nicht um dich selber kümmerst? Was bringt es dir, Andere zu verteufeln, ausser, dass du wieder einmal die Verantwortung abgeschoben hast? Und solange du das nicht erkennst und änderst und die Verantwortung für dich und dein Leben übernimmst, für jeden Gedanken, jedes Gefühl, jede Tat, jedes Wort und jeden Ausdruck, solange steckst du unbewusst in deinen eigenen Illusionen fest. Du hängst im Schleier des Vergessens, in den du mit deiner Geburt eingetaucht bist.
Erinnere dich! Erinnere dich daran, dass du gekommen bist, um dich zu befreien. Erinnere dich daran, dass du gekommen bist, um die Welt zu befreien. Dies kann und wird nicht gelingen, solange du die Verantwortung abgibst. Die Verantwortung zu übernehmen ist nicht einmal eine grosse Herausforderung. Es erscheint nur so, weil du dich schuldig fühlst, weil du Angst hast, weil du nicht weisst, wer du wirklich bist, und weil du auf die Stimme in deinem Kopf hörst, anstatt auf die Stimme in deinem Herzen.
Um herauszufinden, wer du wirklich bist, könntest du einen ehrlichen Blick in den Spiegel werfen. Deine Welt zeigt dir alles, was du dir ansehen solltest. Allerdings verstehst du das meistens falsch, denn du beziehst das, was du siehst, nicht auf dich. Aber das ist es, worum es geht. Das ist es, was alles verändert, wenn du verstehst, dass du der Schöpfer deiner Welt bist, und zwar nicht nur dann, wenn du dir sagst Ich erschaffe mir jetzt etwas Schönes, weil ich Lust dazu habe. Das ist eine leichte Übung, aber das bringt dich nicht weiter. Das, was dich weiterbringt, ist wenn du wirklich hinsiehst, was du bisher erschaffen hast.
Das, was dich umgibt, das, was du deine Welt nennst, ist das, was du erschaffen hast, und zwar durch alle Gedanken und Gefühle, alle Taten und alle Worte, die in dir waren, und die du dann ausgedrückt hast. Du bist nicht getrennt von deiner Welt, denn ohne dich wäre sie nicht so, wie sie ist. Du spielst eine Rolle, eine wichtige Rolle, eine Hauptrolle. Und daher wäre es gut für dich und die Welt, wenn du bewusst hinschauen würdest. Anstatt Andere zu verurteilen, könntest du dich in jeder unangenehmen Situation fragen: Was ist in mir, dass mir das jetzt in meinem Leben begegnet? Alles, was dir begegnet, ist mit dir in Resonanz, und es möchte dir etwas zeigen. Es möchte dir etwas über dich mitteilen. Sieh hin und hör zu.
Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du bleibst das, für das du dich hältst und läufst weiterhin vor dir, deinem wahren Selbst, davon, oder du wirfst einen Blick in den Spiegel, um herauszufinden, was du wirklich bist. Sieh dir den Widerstand an, den der Spiegel dir zeigt. Wenn die Wirklichkeit in dir ist, wie kann dann ein Anderer für das verantwortlich und somit sein, was dir in deinem Leben begegnet? Das ist eine Illusion: die Illusion der Trennung. Du fühlst dich von der Welt und somit dem Leben getrennt, weil du glaubst, die Persönlichkeit zu sein, für die du dich hältst. Und wenn das so ist, dann musst du immer Recht haben. Die Stimme in deinem Kopf hat immer Recht, und du folgst ihr ständig. Was wäre, wenn du dieser Stimme nicht alles glauben würdest, was sie dir erzählt?
Was wäre, wenn du die Stimme deines Egos, das sich dir als deine Persönlichkeit verkauft und das deinen Intellekt benutzt, um die Trennung aufrechtzuerhalten, zum Schweigen bringst und dein Herz öffnest? Glaubst du, dass die Intelligenz in deinem Kopf grösser ist, als die deines Herzens? Kann die Stimme in deinem Kopf lieben? Bist du die Stimme in deinem Kopf? Solange du dieser Stimme bedingungslos folgst, kannst und wirst du dich nicht selber lieben. Und wenn du dich selber nicht lieben kannst, kannst und wirst du auch Andere nicht lieben. Und so erfährst du Nicht-Liebe als Auswirkung der Trennung vom Liebenden.
Der Liebende ist dein wahres Selbst, das in dir, was nicht menschlich, sondern göttlich ist. Der Liebende ist nicht getrennt von dem, was er liebt. Er ist mit dem Geliebten verbunden, denn sonst wäre es keine Liebe, sondern Illusion. Die Trennung ist die Illusion, und die Trennung wird von der Stimme in deinem Kopf erzeugt, die dir sagt, was du denken, fühlen, tun, sagen und ausdrücken sollst. Das ist gefährlich denn das, was dann denkt, fühlt, tut, spricht und ausdrückt, bist nicht du. Du bist nicht die Stimme in deinem Kopf.
Du bist das, was durch dein Herz spricht, und solange dein Herz verschlossen ist, bist du nicht du selbst, bist du nicht dein wahres Selbst. Und dann fühlst du dich getrennt von der Welt, die dich umgibt, getrennt von dem Leben und getrennt von anderen Menschen. Du selber erzeugst die Trennung, weil du dich verleugnest, und dann schiebst du die Schuld auf Andere. Damit machst du dich zum Opfer deiner Unbewusstheit.
Jetzt wäre eine gute Zeit, die Illusion zu beenden, indem du dich als das erkennst, was du wirklich bist. Du bist das Leben, das durch dich ausgedrückt wird. Die Illusion ist, zu glauben, dass die äussere Welt die Wirklichkeit ist. Das ist sie nicht – sie ist nur die Auswirkung dessen, was in dir ist. Die äussere Welt ist eine Scheinwelt: der Schatten der Wirklichkeit. Die äussere Welt bewirkt nichts – sie ist die Wirkung, nicht aber die Ursache. Du bist die Ursache, denn du bist das Leben, das sich durch dich ausdrückt.
Du bist nicht die Persönlichkeit, die von allem getrennt ist, sondern individueller Ausdruck der Unpersönlichkeit allen Lebens. Gott ist in dir. Du lebst sein Leben, drückst sein Bewusstsein aus, verwendest seinen Geist und bist ein Werkzeug seiner Liebe. Sein bedeutet dabei nicht männlich, sondern sowohl männlich, als auch weiblich. Gott ist dein Vater und deine Mutter. Sein männlicher Geist und sein weibliches Bewusstsein sind deine wahren Eltern, die sich in dich fortgepflanzt haben, damit die Schöpferkraft der Liebe durch dich wirken kann. Das ist die Wirklichkeit in dir. Wenn du offenen Herzens in den Spiegel schaust und die Stimme in deinem Kopf zu Schweigen bringst, wird deine wahre Stimme zu dir sprechen. Sie ist das, was du wirklich bist, was du lieben kannst und wirst, und das wird dich und deine Welt vollkommen verändern.
ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.
Im Licht der Liebe
Andreas