So fühlt sich das gerade für mich an und damit meine ich nicht nur den Wind da draußen, der einen vom Hochsommer in einen gefühlten Herbst hinein katapultiert, sondern den Wind, der im Inneren durch fegt …
Dieser Wind wirbelt auf, was noch einmal überprüft werden will, er bringt alles irgendwie durcheinander, damit es sich demnächst wieder neu (zusammen)setzen kann. So wie wenn Blätter tanzen und noch oben wirbeln, um anschließend bei abflauenden Wind sacht nach unten zu trudeln und ein neues Bild oder Muster zu ergeben. So ähnlich komme ich mir auch vor … es wirbelt, es grummelt, es drückt und schiebt, es zieht hier und zwickt da und bringt auch gleich noch die Frage mit: „Bist du bereit? (für ein neues Leben, dein Leben?)“
Gerade bewegt sich wohl die Sonne weiter und beendet diese Finsternis, wie jetzt auch ein großer Korridor endet … etwas, was wir erst so nach und nach wirklich realisieren können, nämlich, wenn wir merken, wie anders alles ist, wie leicht manches geht, was da plötzlich so alles gelebt werden will, wo es uns hin führt …
Dass wir derzeit noch eher etwas (oder auch mehr) durcheinander sind, ist kein Wunder. Die Zeitlinien der Vergangenheit, die wir so lange und intensiv lebten und mit denen wir uns identifizierten, als wäre wir nur das, vermischen sich jetzt mit denen des Jetzt, doch dieses Jetzt ist anders. Es ist „höher“ angesiedelt, führt uns dorthin, wo wir in der Tiefe der Seele hin wollen, öffnet Türen, die uns nun zeigen, wo es weiter geht und appeliert an unser Urvertrauen. Denn nur, wenn wir dies auch wirklich annehmen und uns in der Tiefe vertrauen, dann kommen wir dorthin, wo die Türen offen stehen. Und dabei kann es durchaus sein, dass man sich fühlt, als ob man auf einem Felsen steht und jeden Moment springen soll …
Hinein ins Nichts, ins Unbekannte, dorthin, wo man mehr erahnt als sicher weiß, was als nächstes kommt. Und das meint alle Bereiche, Wohnorte, Gegenden, neue Menschen, Geld und Finanzen allgemein, aber auch das, was man bisher als „Arbeit“ ansah. All das wird ebenso mit dem Wind der Veränderung durcheinander gewirbelt, um sich neu aufzustellen. Doch wir müssen in der Tiefe vertrauen und zum richtigen Zeitpunkt springen … sonst dreht sich alles von vorn.
Da kann es durchaus auch mal passieren, dass man durch ein „Zeitloch“ fährt, so wie ich gerade 😉 … als ich da draußen unterwegs war, hatte ich das Empfinden, es seien Stunden vergangen. Doch dem war nicht so. Nun ja, es ist alles sehr surreal und herausfordernd, was in mir hin und her schwingt, was für Gedanken da sind, welche Ängste noch mal auftauchen, wie ich das Außen wahrnehme und wo es mich hinführen will. Noch spüre ich, dass ich zwar offen sein und hinein fühlen kann, es aber noch etwas braucht … wer weiß, dieser August hat noch einige Zeit, wer weiß, was uns der Restsommer noch so bringt …
Doch wir werden weiter begleitet werden vom Wind der Veränderung und dieser erreicht jeden Menschen hier … egal, wo dieser gerade steht. Die Energieeinströmungen sind sehr stark, ich spüre es an der Dauermüdigkeit, gleichzeitig an tiefem Schlaf, diversen kurz auftretenden Schmerzen in den Beinen und ab und zu „energetischen Verdauungsgeschichten“. Deshalb wohl auch immer wieder der Rückzug, hinein fühlen, was gerade gut tut und alles sich entwickeln lassen. Die innere Führung sagt schon Bescheid, wenn und wann handeln angesagt ist 😉
Lichtrose, Heike Kühnemund schreibt …
Bildquelle / Heike / aufgenommen heute zur Mittagszeit: sie sind bei uns, die Drachen 🙂