Vielen Dank, liebe Susanne, für die Erlaubnis, diesen Beitrag zu veröffentlichen.
Roswitha
Der Neumond am 11.8.18 um 11.58 Uhr im Löwezeichen aktiviert leicht die Mondknotenachse und präsentiert sich damit als partielle Finsternis, die im hohen Norden zu bewundern ist – in der Arktis, Nordeuropa, Skandinavien, Grönland und Teile Asiens.
Auch wenn sie bei uns nicht sichtbar ist, hat sie dennoch einen energetischen Einfluss auf uns. Die Energien von Finsternissen wirken wochenlang nach. Besonders bis zum nächsten Neumond am 9.9.18.
Der Löwe steht für das innere Feuer des Herzens.
Anfang der 1920-iger Jahre hat Dr. O. Hanish einen besonderen Punkt, der stecknadelkopf gross ist, im Herzen ausmachen können. Er nannte ihn göttliches Atom. Ein „Hot Spot“, der 100° Celsius aufweist; ein Vakuum, in dem keine Polarität nachweislich ist. Mediziner umgehen ihn bei Operationen weiträumig.
Dieser Hotspot – unser göttlich-kosmischer Funke – wird aktiviert, wenn wir in ehrlicher und tiefer Liebe für einen anderen Menschen, Lebewesen, die Natur oder eine Sache regelrecht entflammt sind – es geht einem förmlich das Herz auf und wir spüren die Wärme, die sich entfaltet.
Herz ist Trumpf
Bei einem Embryo formen die Zellen zuerst das Herz, das in der 6. Schwangerschaftswoche seine Tätigkeit aufnimmt.
Im Vergleich zum Gehirn, hat das Herz 100x mehr elektrische Aktivität und bis zu 5000x mehr Magnetismus! Das kann man durch entsprechende Ausstrahlung auch förmlich spüren und sehen, wenn ein Mensch immer mehr aus seinem Herzen heraus agiert. Lebensfreude, Schönheit und Souveränität sind die Essenzen, die das eigene Leben und das Umfeld mit Klarheit und Liebe verzaubern, und mehr Sinn, Inhalt und Fülle bringen.
In tiefer Liebe synchronizieren wir uns mit dem Herzschlag der Erde und des Kosmos und fühlen uns aufgehoben und geborgen, im Wissen um die eigene innere Führung, die im Herzen liegt. Das ist ein so elementares Thema für die weibliche Energie, die sich nur in Rückverbindung mit dem Herzen wieder geliebt und wertgeschätzt fühlt, als Teil des wunderbaren und faszinierenden Kosmos.
Intuitionen sind ein Geschenk des Herzens, die der Schlüssel für mehr Lebensfreude und Erfolg ist.
Thema der Finsternis
Berufung, Veränderung und Einsicht in Notwendigkeiten lautet das Thema der Finsternis und der nachfolgenden Zeit. Der Zeitenwandel fordert uns auf, alles, was nicht in der Ehrlichkeit des Herzens ist, in Liebe zu verabschieden, und mutig neue Wege zu wählen. Das bedeutet nicht unbedingt gleich die radikale Trennung, wohl aber die Einsicht, dass Lebensstrukturen Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit brauchen, um einen erfüllenden und berührenden Rahmen zu gestalten.
Das kann Entwicklungen auslösen, die unseren Schmerz berühren und doch ist gerade dieser Schmerz so wichtig, damit sich unser Herz weiter öffnen kann und den Weg aufzeigt, der in unsere Ganzheit, in unsere Berufung führt. Jede Verurteilung, Schuldzuweisung oder die Unfähigkeit anderen zu verzeihen oder auch sich selbst, trennt uns von unserem Herzen – vom Strom des Lebens – ab und lässt uns in einer Welt verharren, die viel Leid hervorbringen kann – selbst gewähltes Leid und Opferbewusstsein.
Lilith wandert in den Wassermann und trifft sich mit Mars (- 18.10.18) am absteigenden Mondknoten, der eher die Vergangenheit symbolisiert. Lilith und Venus haben einen guten Draht zueinander. Alte Ideologien und übernommene Bilder sind ursächlich für den Kampf der Geschlechter, ein gemeinsames Ringen um Macht, Besitz, Anerkennung, Sicherheit, Vorteil und Sex mit vielen Enttäuschungen und tiefen Wunden.
Lilith (weibliche Schöpferkraft) ist in der Mythologie in die Wüste abgehauen, weil sie sich mit Adam nicht näher beschäftigen wollte. Sie war vielleicht enttäuscht, weil er sich nicht so verhalten hatte, wie sie es sich gewünscht hatte. Nun kommt sie bildlich gesehen wieder zurück, um Adam auf die Reise ins Herz (aufsteigender Mondknoten im Löwen) mitzunehmen – gemeinsam zu gehen.
Das braucht Verzeihung, Verständnis und gegenseitiges Mitgefühl, damit die beiden ihre Reise zur wahren Liebe, zur Schöpferkraft und zum heiligen Feuer der Sexualität beginnen und zu ihrer ganzen Grösse wachsen können. Wir brauchen den Mut, uns gegenseitig zu verzeihen und vorurteilsfrei miteinander umzugehen und das Geschenk der Begegnung wertschätzen zu lernen.
Denn nur gemeinsam können wir den heiligen Gral finden und vor allem erleben, der die Vereinigung der weiblichen und männlichen Energie in wertschätzender, tiefer Liebe und Ehrlichkeit symbolisiert. Dual-Seelen sind genau auf diesem Weg und wissen darum, dass man die Liebe nicht lenken kann, sondern, dass die Liebe uns lenkt, wenn sie uns für würdig erachtet, will heissen, wenn wir wirklich im Herzen berührt sind.
Der Weg ist mitunter herausfordernd, weil immer wieder alte Verletzungen an die Oberfläche kommen, um geheilt zu werden und Sicherheitsvorstellungen keinen Nährboden finden. Freiheit ist ein Kind der Liebe; sich immer wieder neu zu begegnen, um das Mysterim der Liebe zu entdecken, zu kosten und die Geheimnisse in unseren Herzen zu erfahren.
Mars am absteigenden Mondknoten kann manche Trennungsentscheidung der Vergangenheit rückgängig machen, weil es vielleicht keine Herzenentscheidungen waren.
Das Ganze entspricht auch der eigenen, inneren Verbindung der weiblichen und männlichen Anteile, die in sinnvoller und erfüllender Balance gehalten werden wollen, auch wenn die Stürme des Lebens die Waagschaalen kräftig ins Wanken bringen können. Wenn wir auf Schuldzuweisungen verzichten, kommen wir durch uns selbst wieder ins Lot- in Frieden.
Der Hot-Spot in unserem Herzen ist wie das Auge des Orkans und egal, was kommt, können wir uns auf diesen Punkt besinnen, tief atmen, in Ruhe bleiben und das Treiben beoabachten, um sich des eigenen Wachstumsschrittes bewusst zu werden.
Sternschnuppennacht
In der Nacht vom 12. auf den 13.8.18, also von Sonntag auf Montag, hat der Perseiden-Strom seinen Höhepunkt und verwöhnt uns ab ca. 22 Uhr, im Nordosten aufgehend, mit vielen, vielen Sternschnuppen. Die meisten werden vermutlich ab 24 Uhr bis in die frühen Morgenstunden zu sehen sein.
(c) Susanne Glaser, Pforzheim, den 7.8.18