Lebensrichtige Botschaft, Arthos: „Das Gesetz des Einen“ # 238

Anmerkung: GrundsĂ€tzlich gilt die Werke deiner Vorbilder immer kritisch zu betrachten und auf die GefĂŒhle, die sie hervorrufen, zu achten!

Heute ist ein guter Tag, um deinen inneren Frieden zu entfalten. Jenseits aller KĂ€mpfe herrscht ewiger Frieden, ewige Harmonie und ewige Entwicklung zum Guten. Vervollkommnung ist Gesetz, und dieses Gesetz ist das Gesetz des Einen, das fĂŒr alle gilt. Auch, wenn du dich noch weigerst, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, so ist dies genau das, was es zu begreifen gilt: Das Gute ist die Wirklichkeit, das Böse ist Illusion, und beides ist in dir. Die Menschheit unterliegt seit Jahrtausenden der Illusion des Bösen und verfĂ€ngt sich im Kampf. Doch der Kampf, der sich im Aussen zeigt, ist ein innerer, da das Menschliche das Göttliche bekĂ€mpft. Du trĂ€gst zwei gegensĂ€tzliche KrĂ€fte in dir, und solange du dich nicht in Liebe ĂŒber die Nicht-Liebe erhebst, erfĂ€hrst du Leid, Schmerz, Krankheit, Mangel und Zerstörung. Das Netz des Karmas wurde nun ĂŒber die Menschheit gespannt, damit die Ernte eingesammelt werden kann, denn nur Anhand der Frucht erkennst du, was du gesĂ€t hast.

Wenn du dich ĂŒber den Wahnsinn der Welt beschwerst, ist es an der Zeit, den Wahnsinn in dir zu beenden. Beende deinen inneren Kampf und tauche in den Frieden der Wirklichkeit ein. Nur so kann er sich entfalten, nur so kannst du Frieden erzeugen. Wende dich von der Ă€usseren Welt ab und begebe dich in die friedliche Stille deines Herzens. Dort und nur dort wirst du die Wahrhaftigkeit, die Vollkommenheit und die Liebe finden, die Gesetz des Einen sind.

Das Gesetz ist Liebe, und all das, was du derzeit in der Welt der sich zerstörenden Menschheit siehst, zeugt von der Nichteinhaltung dieses ewigen und einzigen Gesetzes, dem Niemand, auch du nicht, entgehen kann. Das Gesetz des Einen ist das Gesetz der ewigen Wirklichkeit, die in jeder Hinsicht vollkommen ist. Du jedoch erfĂ€hrst Leben fĂŒr Leben Unvollkommenheit jenseits der Wirklichkeit, da du das Gesetz nicht anerkennst und stattdessen die Gesetze der Vielen einhĂ€ltst.

Jetzt ist wahre Hingabe gefragt. Der Geist der Einheit senkt sich auf die Menschheit herab, und wenn du dich diesem Geist Gottes hingibst, wird er dich durchfluten, und du wirst dich vollkommen verwandeln. Das in dir, was sich gegen den Wandel stemmt, ist das Menschliche, das ĂŒber so viele Leben hinweg alle inneren KĂ€mpfe gewonnen und dadurch die Wirklichkeit von dir ferngehalten hat. Das Menschliche hat dein Gewissen ĂŒbertönt und deinen Willen missbraucht. Es hat sich ĂŒber das wahre Recht und die Gerechtigkeit gestellt und das Gute verunglimpft.

Du bist so tief in die Materie eingesunken, dass du vergessen hast, dass du nicht Materie sondern Geist bist. Du hĂ€ltst dich fĂŒr einen Menschen im Körper, unterliegst deinen Sinnen und begrenzt deine Macht. Du sammelst und begehrst Dinge und vergisst, dass du am Ende deines Lebens nichts von all dem mitnehmen wirst. Du arbeitest fĂŒr die Welt, nicht aber fĂŒr dich als das, was du wirklich bist: eine Seele auf dem Weg der Vervollkommnung.

Dies ist das Gesetz des Einen: Alles kehrt dahin zurĂŒck, wo es herkommt. Das gilt fĂŒr jeden deiner Gedanken und jedes deiner GefĂŒhle. Darum erfĂ€hrst du immer, was du bist, und darum macht es keinen Sinn, die Schuld fĂŒr irgendetwas einem anderen zuzuweisen. Das ist Selbstbetrug, und dieser Selbstbetrug kostet dich deine Wahrhaftigkeit. Das Gesetz des Einen gilt aber auch fĂŒr deine Seele: Sie kommt aus dem Höchsten und kehrt wieder in das Höchste zurĂŒck. Daher ist es deine wichtigste Aufgabe, das Niedere in dir zu ĂŒberwinden, um dem Höheren in dir entgegenzustreben. Das Niedere zerstört dich und dein Umfeld, das Höhere baut dich und dein Umfeld auf. Das Niedere kennt keine Liebe, das Höhere ist Liebe. Das Niedere ist die Illusion, fĂŒr die du dich hĂ€ltst, das Höhere ist die Wirklichkeit, die du bist.

Deine Seele entstammt der Göttlichen Quelle. Somit bist du ein Kind Gottes, das sich von seinem Vater jedoch abgewendet hat, um dem Rausch der Sinne, den Verlockungen der Materie und den VerfĂŒhrungen des falschen menschlichen Selbst zu verfallen und zu erliegen. Das hast du Leben fĂŒr Leben getan, und dem bist du Leben fĂŒr Leben verfallen. Du hast dein Gewissen verraten, deine WĂŒrde verloren, deinen Willen missbraucht und deine Macht abgegeben. Es ist kein Zeichen von Macht, andere oder die Natur auszubeuten und zu zerstören, um Reichtum und Ansehen zu erlangen. Weder Reichtum noch Ansehen nĂŒtzen dir etwas, wenn du am Ende des Lebens deinem eigenen inneren Richter gegenĂŒber stehst. Und du wirst ihm entgegentreten, denn du selber bist dein eigener Richter.

Wenn es soweit ist, wirst du dir dein Leben betrachten und dich fragen: Habe ich ein gutes Leben gelebt? Und wenn du diese Frage nicht mit Ja beantworten kannst, weil du gar nicht weisst, was das Gute ist, dann wirst du eine weitere Runde im Spiel des Erlebens von Verzweiflung, Schmerz und Leid, Krankheit, Mangel und Zerstörung drehen. Wieder und immer wieder – solange, bis du erkennst und verstehst, dass du das Gute bist, das das eigene Böse ĂŒberwinden muss, indem du unterscheiden lernst, das Böse in dir erkennst und dich in Liebe darĂŒber erhebst.

Liebe ist das Gesetz des Einen. Liebe ist der wahre Grund, warum du hier bist. Der falsche Grund ist, das Gesetz des Einen zu missachten, um Nicht-Liebe zu leben, da du daran glaubst. Erkennst du den Kreislauf, der dir stĂ€ndig vor Augen fĂŒhrt, dass du selber Quelle deiner unvollkommenen Erfahrungen bist? Alles, was du aussendest, kehrt zu dir zurĂŒck. Du hast dich von Gott getrennt, ihn verleugnet und sein Gesetz missachtet. Anstatt seine Liebe, GĂŒte und Barmherzigkeit zu deinem Gesetz zu machen, unterwirfst du dich menschlichen Gesetzen, die nicht einmal von denen eingehalten werden, die sie verkĂŒnden.

Du lebst in Angst, Zweifel und Sorge, Missgunst und Neid, Hochmut und Gier, verurteilst andere Menschen und andere Meinungen und beschwerst dich ĂŒber Ungerechtigkeit, Chaos und Zerstörung, die in der Welt herrschen. Doch ich sage dir: Weder Ungerechtigkeit noch Chaos noch Zerstörung herrschen. Es sind die Menschen, die herrschen und die durch ihre unbeherrschten Gedanken und GefĂŒhle Ungerechtigkeit, Chaos und Zerstörung verursachen. Wenn du dich dieser Herrschaft oder deiner eigenen Unbeherrschtheit unterwirfst anstatt dem Gesetz des Einen, so liegst du freiwillig im Morast deiner eigenen Gottlosigkeit.

Der Geist Gottes senkt sich in die Menschheit herab, um sein Gesetz zu verkĂŒnden. Dieses Gesetz ist keine Strafe, und Gott ist kein erbĂ€rmlicher Richter, so, wie es die Menschen sind. Gott ist Liebe, und Gott liebt dich. Du aber verleugnest ihn und flĂŒchtest in die Rolle des TĂ€ters oder des Opfers, um ihm die Schuld fĂŒr dein Leid und UnglĂŒck in die Schuhe zu schieben. Dabei ĂŒbersiehst du, dass Gott keine bösartige Person ist, sondern das Gute Unpersönliche.

Du verfÀngst dich in deinem eigenen falschen Glauben und machst deine persönliche Wahrheit zum Gesetz, anstatt das Gesetz des Einen anzuerkennen, das zu deinem höchsten Wohl und zum höchsten Wohl Aller ist und wirkt, denn es ist das Gesetz der Freiheit und Vervollkommnung und nicht das Gesetz der Kontrolle und Zerstörung.

Gib dich dem Geist hin, der in dich einziehen, dich reinigen, heilen, befreien, erheben und vervollkommnen wird. Es ist der wahre Geist des Einen und nicht der verdrehte Geist der Vielen. Er entstammt dem Bewusstsein der Einheit der Liebe und ist das Licht der Liebe, das dir zur VerfĂŒgung steht, um von dir gelebt und als Wirklichkeit ausgedrĂŒckt zu werden.

Die wahre SpiritualitĂ€t wird Einzug in die Menschheit halten. Sie wird die oberflĂ€chliche und verdrehte, der Illusion entstammende und das Ego stĂ€rkende ScheinspiritualitĂ€t ersetzen. Diese ScheinspiritualitĂ€t wird nachgeplappert und als AushĂ€ngeschild verwendet, sie dient der Flucht vor der Wirklichkeit und dem Einsammeln des Geldes derer, die ihrem oberflĂ€chlichen Glanz erliegen. Sie ist gekennzeichnet von Götzentum, Hochmut und Ignoranz anderer Meinungen gegenĂŒber.

Wahre SpiritualitĂ€t hingegen ist einfach und klar, denn sie ist gelebte Liebe, GĂŒte und Barmherzigkeit. Wahre SpiritualitĂ€t stellt die Treue zu Gott, Demut und BrĂŒderlichkeit unter Beweis und offenbart so das Gesetz des Einen und die Gnade des Guten. Wenn du nach dem Gesetz lebst, vervollkommnest du dich, deine Mitmenschen und die Welt, und das ist es, was wirklich zĂ€hlt, denn so erfĂŒllst du den Auftrag deiner Seele.

ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.

Originalbeitrag … 238 …

Bildquelle: Pixabay / HoliHo / CC0 Creative Commons