Lebensrichtige Botschaft von Arthos: „Der schmale Grat“, # 242, vom 31.08.2018

Die Wogen des Wandels bauen sich massiv auf. Deine persönliche Mitte ist der sichere Weg durch das Meer der Meinungen, Manipulationen und Fallen, die dich in ihren Strudel hinabziehen. Finde deine Wahrhaftigkeit, schwimme gegen den Strom, behalte die Balance auf dem schmalen Grat, wÀhrend du deiner Aufgabe als Schöpfer verantwortungsvoll nachkommst. 

Arthos ĂŒber Wogen des Wandels, den Weg in die Einheit, die eigene Mitte, die zum Ziel fĂŒhrt, die fremde, die davon abbringt und was Wahrhaftigkeit damit zu tun hat. Lebensrichtige Botschaft 242.

 

Der schmale Grat, Botschaft # 242

Heute ist ein guter Tag, um in der Mitte deines Weges durch die DualitĂ€t zu bleiben, wĂ€hrend sich die Wogen links und rechts gewaltig auftĂŒrmen. Als Teilnehmer der Erfahrungsreise, die Leben genannt wird, hast du dich daran gewöhnt, dich auf die eine oder andere Seite zu schlagen, denn so findest du BestĂ€tigung fĂŒr deine Meinung oder deinen Wert. So entsteht ein ZugehörigkeitsgefĂŒhl und du fĂŒhlst dich nicht alleine. Vor allem aber erhĂ€ltst du dann das, was du als Liebe bezeichnest, und zwar unter deinen oder den Bedingungen anderer. Die Angst, deinen Weg alleine gehen zu mĂŒssen, sitzt tief und stammt aus unzĂ€hligen Leben, in denen du erfahren hast, wie gefĂ€hrlich es ist, in der Wahrhaftigkeit zu bleiben, die eine QualitĂ€t der Liebe ist. Jetzt, inmitten des Wandels, ist es eine PrĂŒfung, dich nicht auf die eine oder andere Seite ziehen zu lassen. Bleibe stark und zentriere dich in deinem Herzen, aber halte dabei die Augen offen, denn wenn du die Gefahren, die dich umgeben, nicht siehst, kannst du ihnen nicht souverĂ€n begegnen.
Vor allem aber werde dir bewusst, dass die grösste Gefahr nicht im Aussen lauert, sondern in dir. Die Ă€usseren Gefahren sind nur Wirkungen innerer Ursachen. Ich empfehle dir, sehr achtsam zu sein, welche Gedanken du zulĂ€sst. Achte darauf, dass es Gedanken sind, die der Liebe entspringen und mit der Weisheit deines Herzens ĂŒbereinstimmen. Achte darauf, ob du dem folgst, was dein Intellekt selbstĂ€ndig abspult, da er es gehört oder gelesen hat, und ob er dich nun von seiner Fremdwahrheit ĂŒberzeugen will. Wenn du im Herzen verankert bist, wird dich weder dein Intellekt, noch eine Ă€ussere Meinung von Wahrheiten ĂŒberzeugen können, die nicht mit der Wirklichkeit der Liebe ĂŒbereinstimmen.
Die Wirklichkeit der Liebe und die Einheit der natĂŒrlichen Ordnung sind das Ziel des Weges durch die DualitĂ€t. Aber vergiss nicht: Noch ist das Ziel nicht erreicht, und Liebe ist keine intellektuelle TĂ€tigkeit, sondern das Zulassen der Göttlichen Kraft, die durch dein Herz strömt. Um diese zuzulassen, musst du alles erkennen, annehmen, loslassen und integrieren, was Liebe verhindert. Solange du nur sagst Ich bin jetzt in der Liebe und nehme alles an, was ist, machst du dir etwas vor, denn das ist nicht wahrhaftig.
Liebe ist wahrhaftig. Liebe kennt ihren Widersacher und erhebt sich ĂŒber ihn, indem es ihn in seine selbst- und bedingungslose Liebe hĂŒllt. Das ist die Kreuzigung des Egos. Das Ego, das die Liebe verhindert, muss sterben. Glaube nicht, dass auch du dabei stirbst, denn du bist weder dein Körper noch dein Ego. Du bist nicht deine Gedanken und GefĂŒhle, Sorgen, Zweifel und Ängste, sondern das, was du wirklich bist, ist ein Lichtwesen, ein Ausdruck der Liebe. Liebe ist Göttliche Intelligenz, Weisheit und Kraft, die durch deine Seele und dein Hohes Selbst wirkt. Die Wirkung jedoch geschieht nicht auf Ebene der Seele oder des Hohen Selbst, sondern auf der Ebene des inkarnierten Menschen, der du vorĂŒbergehend auch bist.
Als Mensch bist du das Werkzeug deiner Seele und deines Hohen Selbstes. Da du dich jedoch durch den Glauben an dein Ego und die Materie, sowie die Identifikation mit deinem Körper und deinen Gedanken und GefĂŒhlen von Seele und Hohem Selbst getrennt hast, agiert die Persönlichkeit und nicht die dir innewohnende unpersönliche aber individuelle Göttlichkeit. Du bist inkarniert, um dich zu erinnern und deine Göttlichkeit zu erwecken, und dabei gehst du den Weg durch die DualitĂ€t, um sie zu ĂŒberwinden, und dieser Weg ist ein schmaler Grat.
Wenn du nicht achtsam und standhaft bist, wirst du in die Wogen der einen oder anderen Seite hineingezogen. Es gibt gewisse KrĂ€fte, die das ausnutzen und auch gezielt herbeifĂŒhren. Es sind die KrĂ€fte des Bösen. Solange du diese KrĂ€fte in dir noch nicht erkannt und an ihren Wurzeln herausgerissen hast, bist du offen fĂŒr die Ă€usseren Einwirkungen, die dich aus deiner Verankerung reissen. Da hilft es nichts, dir einzureden, dass alles gut ist oder dass Gott in seiner Liebe alles zulĂ€sst. Das bringt dich nicht weiter. Du befindest dich als Mensch auf einer anderen Ebene: der Ebene der materiellen Dichte. Dort kannst nur du als Mensch wirken, und wenn du Vollkommenheit, Frieden und Liebe hervorbringen willst, musst du selber zu Vollkommenheit, Frieden und Liebe werden. Das ist keine Flucht, sondern der Weg in die Wahrhaftigkeit.
Übe dich in Wahrhaftigkeit, indem du hinsiehst und unterscheidest. Nimm wahr, was die Ă€ussere Welt zeigt, aber steig nicht darauf ein, wenn es gegen das Leben und die natĂŒrliche Ordnung der Liebe gerichtet ist. Identifiziere dich nicht mit dem, was du wahrnimmst, sondern mit dem in dir, was das Leben und die natĂŒrliche Ordnung der Liebe fördert und reprĂ€sentiert. Und dann handle. Spiele nicht mehr mit, wenn es darum geht, die DualitĂ€t und Trennung aufrecht zu erhalten. VerĂ€ndere alles, was du verĂ€ndern kannst, und ich sage dir: du kannst viel verĂ€ndern. Du entscheidest ĂŒber dein Leben. Du triffst deine Wahl. Du bist der individuelle Brennpunkt Gottes in dieser Welt.
Gott kann nicht als Ganzes wirken, sondern nur durch dich als sein individueller Ausdruck. DafĂŒr hat dich die Quelle hervorgebracht, und dafĂŒr bist du hier. Nur das Individuelle kann auf dieser Ebene schöpferisch tĂ€tig sein, um Erfahrung zu sammeln und die Ideen des Geistes auszudrĂŒcken. Gott dehnt sich durch dich aus. Du bist eine individuelle Ausdehnung seines Bewusstseins, und sein unpersönliches Leben fliesst durch dich, um von dir individuell gelebt zu werden.
Das ist nur möglich, wenn du prĂ€sent und wahrhaftig bist – wenn du also eine eigene Meinung hast, die auf dem Fels der Wahrheit und nicht auf dem Treibsand der Illusionen erbaut ist. Der Fels der Wahrheit ist dein Herz, denn es ist der Zugang zur Seele. Deine Seele ruht in der Wirklichkeit der Quelle. Es geht also um die Wahrheit deiner Seele und nicht um die Wahrheit deines Intellekts. Und so solltest du dich bei allem, was du glaubst, fragen: Entstammt dieser Glaube der Wahrheit meiner Seele oder ist es eine fixe oder erlernte Idee meines Intellekts – ein Programm, das gelöscht werden sollte?
Wenn du beginnst, dich in deiner PrĂ€senz zu bewegen, vorwĂ€rts zu schreiten und deine Rolle in der Welt einzunehmen, dann bleibe in der Wahrhaftigkeit der Liebe. Schlage dich nicht auf die eine oder auf die andere Seite, sondern finde deine eigene Mitte und verankere dich dort. Die Mitte ist dein individuelles Zentrum wahrhaftiger Liebe. Das bedeutet nicht, dass du dann nicht mehr hinsiehst. Ganz im Gegenteil: Du musst hinsehen, denn wenn du nicht hinsiehst, kannst du keine Position beziehen, und wenn du keine Position beziehst, machst du dich zum Spielball der Wogen, die sich um dich herum auftĂŒrmen. Du ĂŒbernimmst dann vorgegebene fremde Positionen, und das ist eine Falle, denn befindest du dich nicht in deiner Mitte, sondern auf fremdem Terrain, das dich manipuliert. So begibst du dich in fremde Erfahrungen, die du zu deiner machst.
Du kannst und sollst deine Meinung, Überzeugung und deinen Glauben haben, aber sieh dich vor, dass du diese nicht fanatisch vertrittst, sondern einfach nur hinsiehst und unterscheidest, ohne einzusteigen und dich mit Äusserem zu identifizieren. Das macht dich zum aktiven Beobachter, der sich seine eigene Meinung bildet, die nicht aus Erlerntem, Gelesenem oder Gehörtem besteht, sondern aus dem, was du auf Herzebene erfahren hast, und der dann seine Wahl trifft. Das Herz kĂŒmmert sich nicht darum, ob eine andere Meinung mit der eigenen ĂŒbereinstimmt. Das Herz interessiert nur: Ist es gut oder ist es böse. Das Böse weisst es ab, und das Gute kann es annehmen, auch, wenn es eine andere Meinung ist.
Die natĂŒrliche Ordnung der Göttlichen Schöpfung besteht aus Miteinander in Vielfalt. Dies wird jedoch durch die menschlichen Systeme, die Herz und Liebe vergessen oder verloren haben, weder beachtet, noch anerkannt. Diese Systeme haben die Herrschaft ĂŒbernommen, fĂŒhren aber – da sie nicht auf Liebe ausgerichtet sind – in die Zerstörung. Zerstörung findet fĂŒr die statt, die mit ihr in Resonanz sind, die sie gewĂ€hlt haben oder anerkennen. Und deshalb ist es wichtig, unterscheiden zu lernen und zu wissen, was Gut und was Böse ist. Wenn du nĂ€mlich das Böse anerkennst, zieht es dich mit in die AbgrĂŒnde seiner Zerstörung.
Der Zeitpunkt grosser VerĂ€nderungen steht bevor, und die Wogen bauen sich immer massiver auf. Das System ist dem Untergang geweiht, und es beginnt, in den Panikmodus zu schalten. Der ist gefĂ€hrlich, denn im Panikmodus geht es nur noch ums nackte Überleben, und dafĂŒr ist das Böse bereit, alles zu tun – sogar, sich selber zu zerstören. Sei bereit, achtsam und unterscheide. Vertraue – aber sieh hin, sonst rennst du deinem eigenen Verderben ins Messer. Bilde dir deine Meinung und gehe deinen Weg. Sieh, wer mit dir geht und segne die, die dich angreifen, weil du gegen den Strom schwimmst. Sie wissen nicht, was sie tun, aber du weisst es, denn du bist auf dem schmalen Grat – auf dem Weg zurĂŒck zur Quelle, auf dem Weg zurĂŒck in die Einheit der Liebe.
ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.
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