Mit dem letzten Vollmond am 26.8.18 hat sich ein neues Kapitel für Beziehungen und Werte aller Art geöffnet. Die starken Energien bringen viel frischen Wind und mitunter starke, explosive Turbulenzen, aber auch berührende Begegnungen und tolle Erfahrungen.
Wege gehen manchmal überraschend auseinander, weil man nicht mehr im gleichen Herzschlag schwingt, vielleicht noch nie geschwungen hat. Das betrifft auch geschäftliche und berufliche Partnerschaften.
Seelen finden zusammen, im stillen Wissen, dass sie zusammengehören – auch wenn der gemeinsame Weg so seine Stromschnellen hat und aufzeigt, dass unsere Vorstellungen von Liebe und Beziehung, einer fundamentalen Erneuerung bedürfen, um im Fluss zu sein. Der Weg geht vom Haben zum Sein; zum Erleben, Fühlen und Spüren; sich tief zu berühren, zu inspirieren und gemeinsam zu wachsen – sich zu heilen und von der eigenen Negativität und überkommenen Vorstellungen zu befreien.
Die Sonne im Zeichen Jungfrau bringt verstärkt das Bedürfnis auf den Plan, Ordnung zu machen – im Innen wie im Aussen. zwischen gefühltem Chaos und Ordnung will ein neuer Stern geboren werden – Dein leuchtender Stern., Dein einzigartiger Findgerabdruck, Deine unglaubliche Schönheit, Deine wahre Grösse mit all Deinen Potentialen und Talenten, die kosmisch gesehen zum Wohle aller dienen.
Bis zum Neumond in Jungfrau am 9.9.18, um 20.01 Uhr, ist es noch eine gute Gelegenheit, mutig das loszulassen, wo kein Wachstum mehr stattfinden kann. Ohne seelisch-geistiges Wachstum, gehen wir wie eine Primel ein und zersetzen uns selbst – mit allen Konsequenzen.
Ein Segen liegt auf klärenden Gesprächen, die unsere Sicht auf bestimmte Situationen oder Menschen, erneuern können und Frieden schaffen. Die Zauberformel heisst, versöhnlich und verzeihend zu sein. Das öffnet neue Wege des Miteinanders, auch in schwierig gewähnten Situationen. Denn letztendlich sind wir alle in tiefer Liebe miteinander verbunden – von Herz zu Herz, auch wenn unser konditionierter Verstand das nicht für möglich hält.
Wenn wir im tiefen Vertrauen (Neptun) mit uns selbst sind oder eine entsprechende Intuition oder Inspiration haben, lädt der Neumond mit starken passenden Energien ein, den neuen Samen zu säen. Pluto und Jupiter können den Erfolg und Fülle bringen.
Neptun im Spannung zum Neumond kann im ungünstigen Fall auch geneigt machen, weiter durch die rosarote Brille zu schauen, statt nach sinnvollen Lösungen der Themen. Wir haben die Wahl.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es
alles beim Alten zu belassen und zu hoffen,
dass sich etwas ändert.
* Albert Einstein *
Die weibliche Urkraft kann mit den laufenden Konstellationen und Energieeinflüssen, sich selbst und ihre natürliche Macht, Weisheit und Magie immer mehr erkennen. Die weibliche Macht braucht keine Druckmittel, denn sie weiss, dass im Annehmen von Situationen, die zu unserem Leben gehören, Heilung und Befreiung geschehen wird.
Wobei es wichtig ist, zu erkennen, dass wir uns manchmal Situationen und Verantwortungen aufbürden, die gar nicht zu uns gehören.
Jede Frau, die sich heilt, heilt auch ihr Umfeld und die Erde mit all ihren Lebewesen. Sie weiss tief in sich drinnen, dass alles miteinander verwoben ist und nichts isoliert betrachtet und beurteilt werden kann. Reinheit und Demut sind wichtige Attribute der Jungfrau und weiblichen Qualität. Demut, die aus sich heraus, dem Leben und der Liebe dient, damit sie gedeihen können. Sie bringt die Dinge wieder in die richtige Ordnung und heilt. Kosmos kommt aus dem griechischen und heisst Ordnung. Die kosmische Ordnung ist die Harmonie, wo alles am richtigen Platz ist und optimal schwingen und sich entfalten kann.
Demut bedeutet nicht, sich klein zu machen, sondern sich aufzurichten und zu erkennen, dass wir ein wunderschöner Ausdruck der Schöpfung sind und in Ihrem Sinne Grosses und Wertvolles vollbringen, das nicht nur uns selbst nährt, sondern auch andere. Im Einklang mit der kosmischen Ordnung entsteht das Wunderbare und Geheimnisvolle, das uns zutiefst berührt und transformiert.
Erscheinung
Jede Erscheinung auf Erden ist ein Gleichnis,
Und jedes Gleichnis ist ein offenes Tor,
durch welches die Seele, wenn sie bereit ist,
in das Innere der Welt zu gehen vermag,
Wo du und ich und Tag und Nacht, alles eines sind.
Jedem Menschen tritt hier und dort in seinem Leben
das geöffnete Tor in den Weg,
Jeden fliegt einmal der Gedanke an,
dass alles Sichtbare ein Gleichnis sei,
Und dass hinter dem Gleichnis der Geist
und das ewige Leben wohne.
Wenige freilich gehen durch das Tor
Und geben den schönen Schein dahin
Für die geahnte Wirklichkeit des Inneren.
Hermann Hesse
(c) Susanne Glaser, 4.9.18, Pforzheim
Bild: „Entgrenzung“ von Karin Trott licht-insel.at
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