Es schiebt, ruckelt und fordert mĂ€chtig heraus. Unsere bisherige „RealitĂ€t“ baut sich komplett um – wie auch wir selbst.
Beinahe nichts geht mehr seinen gewohnten Gang. FĂŒr das Ego ist das die Hölle, denn seine verstrickten Ideen konfrontieren es nun mit allen aufgesogenen, ĂŒbernommenen und fĂŒr wahr gehaltenen ExistenzĂ€ngsten, unerlösten Emotionen und einfach allem, was dich lange schon tief verborgen schĂ€digt und vergiftet.
Es kann im Moment gar nicht stark genug betont werden, dass, wenn es dir phasenweise wirklich mies zu gehen scheint, dies „nur“ den konditionierten Vorstellungen, aus anhaftenden Gedanken und vermischten/verstrickten GefĂŒhlen (=Emotionen) entspringt. In Wahrheit bist du ewiges, unbegrenztes Bewusstsein, vollkommen frei und stets geborgen in Frieden und Wahrheit.
Doch das Problem, das sich in unserer momentanen menschlichen Daseinsform zu prÀsentieren scheint, ist die einstige Abkoppelung und Entfremdung von deiner Wahrheit.
Das göttliche Bewusstsein hat beschlossen, dass es wie bisher nicht mehr weitergehen kann. Daher kommen jetzt all diese, als so schlimm empfundenen, und deshalb vermiedenen Ăngste so sehr in den spĂŒrbaren Bereich. So lange konnten die Menschen um sie herum schiffen, dass sie ihr Dasein vollkommen vergessen hatten. Nein mehr noch, sie waren vollkommen in unser bisheriges Leben integriert, so sehr Teil davon, dass wir sie als selbstverstĂ€ndlich hingenommen hatten. Sobald du etwas als „normal“ und selbstverstĂ€ndlich begreifst, ist es vollkommen natĂŒrlich, dass dir sĂ€mtliche Strategien „Schlimmes abzuwenden“ ebenso normal und selbstverstĂ€ndlich wurden. Und jetzt greifen diese Strategien nicht mehr.
Als nackt dazustehen könntest du dich empfinden, dich verloren glauben, aller StĂŒtze beraubt – das erzĂ€hlen dir diese alten, lange genĂ€hrten Projektionen.
GefĂŒhle wollen angenommen und gefĂŒhlt werden – das hilft letztlich. Es mag dir absurd erscheinen und sich so ganz und gar nicht danach anfĂŒhlen, aber tatsĂ€chlich warst du deiner Erlösung noch nie so nah.
So lange die Menschen ankĂ€mpfen konnten und damit Erfolg zu haben schienen, fĂŒhlten sie sich wunderbar – eben erfolgreich. Sie wogen sich im Glauben „die Dinge im Griff“ zu haben. UnzĂ€hlige „Erfolgskonzepte“ zielen genau darauf hin ab, dass du dein Leben „im Griff“ zu haben glaubst. Dabei fĂŒhrten sie dich nur in die selbe, immer wiederkehrende Falle: Du musstest strampeln, darauf achten, den „Kopf ĂŒber dem Wasser“ zu behalten.
Dies wurde fĂŒr unzĂ€hlige Menschen zur vollkommen normalen Idee von Leben. Doch Erlösung fanden sie nie. Ruhe fanden sie nicht, auch keinen Frieden. Aber damit wurde sich irgendwie arrangiert, weil das Leben „eben so ist“. GlĂŒcklich wĂ€hnten sich jene, bei denen sich ihre Ideen noch verwirklichen lieĂen. Oft genug blickten sie verĂ€chtlich auf jene, wo es nicht mehr klappen wollte.
Warum schreibe ich dir das? Erkenne diesen Trugschluss, damit du aus dieser vermeintlichen „Erfolgsspirale“ aussteigen kannst und damit du dich nicht mehr klein fĂŒhlend machen musst! Es sind nĂ€mlich nicht die anderen, die dir ein bestimmtes GefĂŒhl einreden können, wenn du es nicht zulĂ€sst. Sie können dich nur „klein machen“, wenn du denselben Ideen glaubst und dich sowieso eigentlich selbst schon als Versager ansiehst. Dann erst schmerzt dich das Verhalten anderer so sehr.
Es geht um deine Befreiung – und sie kann nur dann vollzogen werden, wenn du bereit bist, dich vollkommen aus ALLEN Illusionen erlösen zu lassen. Willst du einige davon nicht loslassen, wirst du leiden – denn sie sind ein Trug, eine Illusion ĂŒber dich und das, was du angeblich schaffen mĂŒsstest.
Deine Wahrheit aber ruft dich immer stĂ€rker zu sich. Was also willst du noch mit all den ĂŒberholten Projektionen? Wozu dich mit jenen solidarisieren, die noch an ihnen festhalten und gleichzeitig stĂ€ndig rennen und hetzen mĂŒssen?
Es ist aber dennoch wichtig, dass du den Spiegel hier annimmst, es also annimmst, wenn dich etwas zutiefst verletzt oder erschĂŒttert. Es gibt dir den ĂŒberaus wichtigen Hinweis auf noch vorhandene Verstrickungen. Verurteile nicht – weder dich selbst, dein Leben, die Ereignisse, noch jene, die dich auf deine schlimmen, innerlich noch vorhandenen AlbtrĂ€ume aufmerksam machen.
Entkopple dich konsequent von allem, was dich in die Tiefe zu ziehen scheint.
Weiters ist alles hilfreich und förderlich, was dir hilft, die vielen schĂ€dlichen Strukturen hinter dir zu lassen. Dies wird dich gleichzeitig immer mehr in deine einst verlorene Kraft zurĂŒckbringen. Je stĂ€rker du innerlich wirst, desto weniger kann dich eine Ă€uĂere Erscheinungsform aus deiner Mitte bringen und dir deinen Frieden rauben.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Eine Ăbung zur Entkoppelung findest du in meinem Buch: „Die RĂŒckkehr der sanften Krieger“ : „Ăbung, deine Kraft zurĂŒckholen“
FĂŒr SelbstermĂ€chtigung, Abgrenzung, deine eigene Kraft erkennen, Loslösung von fremden Strukturen und Manipulationen uvm findest du in: „Die RĂŒckkehr der sanften Krieger“
FĂŒr den Umgang mit deinen GefĂŒhlen, dich selbst und deine Mitmenschen besser zu verstehen, ZusammenhĂ€nge zu erkennen, dein Wahres Sein zu erspĂŒren, uvm findest du in „Das Geschenk der Liebe…“
FĂŒr die Schulung deiner Intuition, um deinen verborgenen Pfad zu erkennen, der Urquelle des Lebens zu begegnen uvm findest du in: „Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit“
zu allen BĂŒchern: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2012/âŠ/meine-bucher.html