Tagesseminar Aarau 09.09.2018
Nun haben die Seminare nach der Sommerpause wieder begonnen.
Wir durften Christina in wunderschöner Klarheit erleben, mit einer guten Prise Schalk und Humor in ihrem immer wieder bewegenden Vortrag, der damit begann, dass sie auf die Notwendigkeit des inneren Friedens hinwies, um äusseren Frieden erreichen zu können und der damit endete, dass sie betonte, dass wir, denen es materiell gut geht, auch eine Verantwortung tragen dafür, uns innerlich und spirituell zu entwickeln , um anderen dabei zu helfen, dies dann auch zu tun.
Dieser Schlussteil war ein bewegender Aufruf, der unter die Haut ging. Er kann hier weiter unten nur in Ansätzen wiedergegeben werden.
Hier nun wie immer einige ausgewählte Zitate aus Christinas Vortrag an diesem Tag.
Herzfrequenz
«Wir können keinen äusseren Frieden haben, wenn wir ihn nicht in uns selbst haben. Für Frieden braucht es Menschen, die gemeinsam handeln, als wären sie Frieden – das wäre eigentlich schon alles. Und eigentlich, wenn wir im Herz sind, geschieht dies ganz automatisch.
Wir brauchen keine 100-Punkte Anleitung, wie wir unsere Schwingung erhöhen. Wir brauchen nur unser Herz.»
«Jeder Ton hat eine Frequenz. Wenn wir im Herz sind, dann verändert sich dieser Ton. Wenn wir viele Menschen sind, die diesen Ton aussenden, dann senden wir eine Herzwelle aus, die sich mit den anderen vereinigt.»
Schöpferkraft
«Wir haben eine Schöpferkraft und wir unterschätzen uns als Menschen. Wir trauen uns selbst das einfach nicht zu.
Wir tragen die Verantwortung dafür, was auf der Erde geschieht. Wir haben zwar Politik, aber WIR tragen die Verantwortung dafür, was geschieht. Das ist wegen unserer Schöpferkraft. Jeder hat die gleiche Schöpferkraft. Der Unterschied ist nur, ob wir das selbst wissen und uns das zutrauen.
Wenn wir Veränderung wollen, geschieht sie durch uns und für uns.
Für jedes Problem braucht es den Willen dazu, eine Lösung zu finden. Wenn wir ein Problem haben, dann ist unsere Schwingung oft niedrig. Wir müssen in eine höhere Schwingung kommen, als das Problem ist, dann erst sind wir in der Lage, eine Lösung zu finden.»
Verbindung mit der Quelle
«Wir haben aus der Vergangenheit Dinge dabei, die wir jetzt nicht mehr brauchen. Wenn wir diese Dinge auflösen, dann erhöht sich unsere Schwingung automatisch und unser Bewusstsein auch. Wenn sich das Bewusstsein erhöht, erhöht sich auch unsere Schwingung. Diese beiden sind aneinandergekoppelt.
Im Tagesbewusstsein wissen wir nicht alles, was wir mit uns tragen. Deshalb, wenn wir uns mit der Quelle verbinden, können wir die Anweisung geben, alles, (z. B. Verträge oder Gelübde), was nicht mehr zu unserem höchsten Wohl ist, aufzulösen.
Jeder hat seine eigenen Wege, sich mit der Quelle zu verbinden. Welcher für einen richtig ist, entscheidet jeder selbst. Wenn wir an etwas denken, sind wir dort. Wenn ich an die Quelle denke, dann bin ich dort. Aber die meisten denken, das sei zu einfach.
Wie du dich mit der Quelle verbindest, ist deine Sache. Ob du dir vorstellst, dass du mit dem Lift in den 30. Stock fährst und dann steht dort ein Mann mit Bart oder ob du dir vorstellst, dass du eine Treppe hochsteigst, oder du siehst eine goldene Wolke – das Wichtigste ist nur, dass du es in deinem Bewusstsein vollständig annimmst. Eigentlich müssen wir uns gar nicht immer neu mit der Quelle verbinden. Wir sind es immer. Nur bei den meisten einfach unbewusst, vergraben unter ganz viel Sand und vielen Schichten. Wer dieses Bewusstsein schon hat, der hat das nur einfach schon ausgegraben.»
Resonanz
«Es gibt verschiedene universale Gesetze. Zum Beispiel das Gesetz der Resonanz. Die meisten Leute legen sich auf eines fest und laufen durch ihr Leben und denken, alles beruht jetzt auf dem Gesetz der Resonanz.
Das stimmt aber nur teilweise. Wenn etwas von unserer Seele kommt und die Seele sagt: »du brauchst das jetzt», dann können Dinge geschehen, die nichts damit zu haben, dass du aktuell damit Resonanz hast.»
Begeisterung
«Wir sollten das, was wir tun, mit einer Begeisterung tun. Das öffnet ein Tor. Viele Erwachsene sind irgendwie müde.
Wir sollten nicht auf jemand anders warten.
Klar, gibt es Personen, die die Welt besser machen. Aber das ist nicht eine Person, das sind wir alle.
Wir sollten nicht auf etwas warten. Jemand hat mal gesagt, dass wir auf uns selbst warten. Ja, wir suchen eigentlich uns selbst und wir brauchen Mitmenschen, die uns Impulse geben.
Wir brauchen die Begeisterung wieder. Wenn du daran denkst, wie du warst, als du geboren wurdest, dann ist da ein grosser Unterschied.»
Spiritualität und kollektives Feld
«In jedem Menschen, der schon lange auf dem spirituellen Weg ist, ist dieser Hoffnungsfunke. Und den müssen wir wieder finden. Die Frage ‚was ist wo, wie, warum und wann ?‘ kann nicht beantwortet werden.
Nur wie wir handeln, den Menschen, den Tieren, der Erde gegenüber, entscheidet über das Wann!
Es ist schon so viel geschehen. Es gab im letzten Jahrhundert eine Zeit, da war Spiritualität gar nicht in der Gesellschaft verankert. Da galten die, die Spiritualität lebten, noch viel mehr als Spinner.
Aber sie haben es trotzdem weitergetragen und nicht im Ozean ertränkt.
Wenn ihr heute denkt, ihr seid allein – schaut euch um in diesem Saal- Ihr seid nicht allein!
Wir gemeinsam verändern die Welt. Jede persönliche Entwicklung, die wir selbst machen, die wird abgespeichert. Wir sind Menschen und somit mit einem kollektiven Feld verbunden. Und jede Entwicklung, ob es Selbstliebe oder Erdung oder Verbindung zur Quelle oder Abgrenzung ist, wird in diesem Feld abgespeichert. Je mehr Menschen diesen Schritt machen, desto grösser wird der Funke für diese Qualität. Und jeder, der nachher kommt, hat es einfacher, darauf zuzugreifen.
Wir tun immer allen einen Dienst, wenn wir uns selbst entwickeln, denn dieses Feld ist global.»
Antworten bekommen
«Manchmal, wenn wir keine Antwort bekommen von der Quelle auf eine Frage, denken wir, die Quelle hat die Frage nicht bekommen. Aber sie bekommt deine Frage immer.
Aber du kannst die Antwort nicht bewusst wahrnehmen. Denn du kannst nur wahrnehmen, was in oder unter deiner Schwingung ist.
Dass wir etwas nicht wahrnehmen, hat nur mit dem Verstand zu tun. Denn wenn wir im Herz sind, dann NEHMEN wir es wahr. Das Herz ist eine Impuls-Empfangsstation.
Aber dann denken wir: «Kann nicht sein, weil…» Das ist der Verstand.
Es ist nur schwierig, wenn wir nicht im Kern unseres Herzens sind.»
Reinigung
Frage aus dem Publikum:
«Geht es schneller, mich mit der Quelle zu verbinden, wenn ich oder meine Seele gereinigt sind, muss ich also zuerst Reinigungsarbeit machen, oder kann ich meine Frage direkt `raufgeben`?»
Christina:
«Die Quelle ist kein König, der dich rausschmeisst, wenn du mal nicht ganz leuchtest.»
Wiederholung
«Alles, was wir immer wieder tun, geht in die Zellen, das SIND wir..z.B. Fahrradfahren, Sprechen oder Schwimmen, da müssen wir nicht mehr drüber nachdenken. Wir machen es einfach. So sollte das mit « Im Herz sein « eigentlich auch sein
Wir können die Quelle fragen :» Was hält mich davon ab, im Herz zu sein?». Die Quelle ist wie Google, nur einfach weiter und freier…Und manchmal heisst es dann nicht «Keine Suchergebnisse gefunden», sondern «Du darfst es einfach noch nicht wissen».
Seelenaufgabe
«Wenn wir dem Bedürfnis unserer Seele folgen, dann sind wir auf unserem Seelenweg. Viele fragen sich: ‚Was ist meine Aufgabe?‘
Es gibt Hauptaufgaben und Nebenaufgaben.
Wir alle sollten Selbstliebe lernen.
Vom Moment unserer Geburt an leben wir in unserer Aufgabe. Wir merken es nur oft nicht. Das Leben gibt uns immer alles, was uns dabei hilft, unsere Lernaufgabe zu erfüllen.
Manche Aufgaben kommen erst im Lauf des Lebens.»
Entspannung
«Spirituelle Entwicklung ist kein Wettkampf oder Wettrennen. Es braucht einfach Entspannung. Wir können nicht alle Schritte gleichzeitig tun. Wir wären völlig überfordert. Also einen Schritt nach dem anderen. Und wir sollen in unserem eigenen Tempo voranmachen.
Wir brauchen uns keinen Stress zu machen. Unsere Gesellschaft braucht Entspannung. Wir können uns in unser Herz entspannen.
Wenn wir uns in unsere Entwicklung hineinentspannen wollen, geht es darum, unseren Stress loszulassen.
Alles speichert sich in unseren Chakren ab.
Wenn wir Stress haben, geht das in das Thymus-Chakra. Dieses Chakra hat damit zu tun, ob wir fähig sind, nicht nur nach aussen, sondern auch nach innen zu schauen. Die Verbindung vom Herz-Chakra zum Thymus-Chakra muss da sein.
Unsere Seele ist mit unserem Herz verbunden. Wenn die Leitung zwischen Herz- und Thymus-Chakra funktioniert, dann kann die Seele den Stress einfach abbauen.
Aber bei vielen Leuten ist diese Verbindung nicht mehr intakt.»
Unsere Verantwortung
«Wir können niemanden dazu zwingen, sich zu verändern. Du kannst nicht jemanden, der der Meinung ist, dass Krieg mit Krieg beantwortet werden muss, dazu zwingen, Liebe auszusenden. Das geht nicht.
Aber du kannst das Schild, wo «Liebe» draufsteht, hochhalten. Du kannst so mit deiner Liebe warten.
So geschieht die langfristige Entwicklung. Dafür sollten wir uns anfangen, zu ändern. Und jeder genau in seinem Tempo. Niemand ist besser, weil er schon an einem Ort entwickelt ist, wo ein anderer das noch nicht ist.
Alle auf dieser Welt haben die gleichen Chancen. Aber nur theoretisch. Denn wir hier können über diese Dinge sprechen, hier in diesem Saal.
Aber zum Beispiel in Afrika, wo sie stundenlang laufen müssen, um schmutziges Wasser zu finden, geht das nicht so einfach. Diese Menschen funktionieren aus den unteren Chakren heraus. Dort geht es um das Überleben.
Aber sie haben viel mehr Dankbarkeit als wir. Das ging bei uns wie verloren.
Wir hier in Europa haben eine viel bessere Plattform, um Spiritualität zu entwickeln. Wir haben Essen, Wasser, Wohnungen etc.
Bevor wir uns mit Dingen auf der spirituellen Ebene auseinandersetzen können, muss unser Überleben gewährleistet sein.
Deshalb haben wir auch eine Verantwortung, denn wir haben die Bedingungen hier, dass das optimal funktioniert.. Wir haben die Aufgabe, uns zu entwickeln, dass wir anderen die Hand reichen können. Das geht aber erst, wenn wir diese Dinge nicht nur im Kopf haben, sondern im Herz.
Es nützt nichts, wenn wir Frieden wollen, aber immer noch mit unserem Nachbarn Streit haben.
Wir müssen Friede erst WERDEN. Wenn wir es werden, sind wir in der Lage, anderen dabei zu helfen.
Die Länder, die eine Basis dafür haben, haben auch die Verantwortung, die neue Zukunft zu werden. Dann können wir den Ländern, die Unterstützung benötigen, Hilfe geben, dass sie selbst dahin kommen. Unsere Länder müssen spirituell werden, mitsamt den Politikern.
Damit wir, die die Mittel haben, diese Mittel auch richtig einsetzen, müssen wir erst dahin kommen, dass wir Frieden SIND.»
Zusammenstellung von Nicola Good, im September 2018