Heute ist ein guter Tag, um dein inneres Gleichgewicht zu finden und so sicher durch das Nadelöhr zu gehen, das dir die neue Zeit offenbart, wenn du hindurchgegangen bist. Das Gleichgewicht ist der Nullpunkt in dir – die endlose Ewigkeit jenseits des Sogs der Dualität. Lass die Vergangenheit hinter dir und die Zukunft vor dir. Lass die Meinungen neben dir und gehe deinen Weg, ohne dich in Strukturen, Meinungen und Illusionen hineinziehen zu lassen. DU BIST, und DU BIST Jetzt. Das, was DU Jetzt BIST ist die Vollkommenheit des Werdens. Wenn du das verstehst, erkennst und zulässt, wirst du deinen Weg gehen, ohne dich in Irrtümer, Themen, Energien und Zweifel hineinziehen zu lassen. Viele Menschen reden vom Sein – doch ist dieses Sein nicht eine Falle, die dich in der Untätigkeit gefangen hält? Wenn du sagst, Ich will einfach sein, bedeutet das, dass du nicht bereit bist, dir das anzusehen, was DU gerade BIST und was dich vom wahren Sein, das ein Werden ist, abhält. Das, was DU wirklich BIST, ist vollkommen, aber BIST DU tatsächlich bereits das, was DU wirklich BIST? Wenn ja, dann gäbe es keinen Grund für dieses Leben, aber es gibt einen Grund: Werde wieder das, was DU wirklich BIST.
Dieses Leben bietet dir die Möglichkeit, mit allem abzuschliessen, was DU nicht wirklich BIST. Wenn DU eine alte Seele BIST – und das BIST DU, denn sonst hätte dich diese Botschaft nicht erreicht – dann hast du seit Atlantis Gepäck angesammelt, das du Leben für Leben mit dir trägst. Das Gewicht ist grösser geworden, und wenn DU erwacht BIST, drückt dich dieses Gewicht deiner eigenen Erfahrungen zu Boden. Erhebe dich aus dem Staub der Illusionen. Beende die Dramen, die dich so oft aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Beende die Verurteilung und beginne mit echter Vergebung. Beende die Selbstsucht und suche die Demut, denn nur in ihr kannst du deine wahre Grösse anerkennen.
Wenn du erkennst, dass DU Teil eines Grösseren BIST, dass man das Ganze nennen könnte, dann weisst du, dass du dich vom Ganzen nicht abtrennen kannst. Das aber hast du Leben für Leben getan. Du hast dich in Selbstsucht verfangen und in der Stofflichkeit verirrt. Da das, was DU wirklich BIST, jedoch geistig ist, du dich aber für körperlich gehalten hast, warst du von deinem wahren Selbst getrennt. Diese Trennung hat die Erfahrungen, die du gemacht hast, hervorgebracht, und du wirst diese Erfahrungen solange wiederholen, bis du die Muster und Irrtümer erkennst, dich aus diesem Netz befreist und dein Gleichgewicht wieder herstellst, indem du deine wahre Grösse lebst.
Um den Weg in die Freiheit zu finden, könntest du den Spiegel benutzen. Der Spiegel zeigt dir deine Unfreiheit, deine Begrenzung, deine Schwäche und deinen Weg. Das Ziel des Weges ist die Liebe, die DU BIST, und auch der Weg ist die Liebe, die DU BIST. Du aber kannst die Liebe nicht sehen, da du den Spiegel für die Wirklichkeit hältst, und der Spiegel zeigt nur sehr selten Liebe. Grösstenteils zeigt er, was geschieht, wenn Liebe abwesend ist. Dann wäre es gut, ganz genau hinzusehen. Nicht, um zu verurteilen, sondern um zu verwandeln. Dich, deine Unfreiheit, deine Begrenzungen und deine Schwächen. Wenn du das tust, verwandelst du dein Umfeld, und wenn du dein Umfeld verwandelst, reinigst du es von den Schatten, die von der Abwesenheit der Liebe erzeugt werden. Du kannst dein Umfeld nur reinigen, wenn du rein bist.
Also gilt es, das Zentrum wiederzufinden, denn nur im Zentrum herrscht Gleichgewicht. Das Gleichgewicht eines Würfels, liegt im Mittelpunkt des Würfels. In diesem Mittelpunkt sind alle Seiten und Ecken, die jeweils ganz bestimmte Illusionen darstellen, irrelevant. Der Mittelpunkt des Würfels ist die Essenz des Kreises, der den Würfel umgibt. Wenn du die Strukturen, die Seiten und Ecken, loslässt, wirst du zu dieser Essenz, die sich wieder in den Kreis ausdehnen kann.
Sieh hin, wenn dir deine Themen begegnen, aber steige nicht länger in diese Themen ein. Identifiziere dich nicht mehr mit deinen Themen, die dich aus dem Gleichgewicht bringen, sondern löse sie auf, indem du in dein Zentrum zurückkehrst. Das Zentrum ist die Mitte, und die Mitte ist das Gleichgewicht der Liebe. Von diesem Mittelpunkt gehen Wellen der Liebe aus, die alles verwandeln, die alles heilen, die alles reinigen, die alles in die natürliche Ordnung zurückführen.
Tauche nicht in den Schmerz, der hochkommt, ein, sondern tauche hindurch. Du bist das Wasser und nicht der Taucher. Der Taucher versinkt im Schmerz, da er glaubt, sich an ihm festhalten zu müssen. Das Wasser aber fliesst, und wenn Wasser fliesst, dann dehnt sich das Leben aus. DU BIST Leben und nicht der Widerstand. DU BIST Freiheit und nicht Begrenzung. DU BIST der Fluss und nicht die Stagnation.
Halte durch. Gehe deinen Weg – egal, was die anderen meinen und sagen. Vertraue der Liebe, die DU BIST, vertraue dem Licht, das DU BIST, vertraue dem Leben, das DU BIST. Öffne dich für die Grenzenlosigkeit und Allmacht Gottes. Gott hat deine Seele als individuellen Ausdruck seiner Grenzenlosigkeit und Allmacht hervorgebracht, und deshalb darfst du ihn auch Vater nennen. Du bist ein Kind Gottes, und als Solchem steht dir sein Reich zu. Erkenne, dass es in dir ist. Herrsche darüber, indem du dich beherrschst. Meistere dein Leben, indem du in dein Zentrum zurückkehrst und dich von diesem Mittelpunkt aus ausdehnst. Diese Ausdehnung ist ein Akt der Liebe, und jeder Akt der Liebe ist Gott in Tätigkeit.
ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.
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