Roswitha: „Hingabe an DEINEN eigenen Weg!“, vom 16.11.2018

Wie Ihr vielleicht bereits festgestellt habt, kommen diese Beschleunigungen in vielerlei Gestalt und Form, und fĂŒr einige von euch waren diese nahezu ĂŒberwĂ€ltigend. Selbst wenn ihr meint, zu Boden gegangen zu sein und jetzt nun nicht mehr dazu fĂ€hig, euch aufzurichten, so möchten wir euch gleich wieder daran erinnern, dass es in den Momenten der unablĂ€ssig einströmenden energetischen Verschiebungen nicht darum geht, euch in die Knie zu zwingen. Nein, durch jeden einzelnen Energieauswurf wird schlichtweg eure Schwingung erhöht und nur daran solltet ihr in diesen Augenblicken denken. Gerade weil jetzt manche von euch mit Selbstzweifeln kĂ€mpfen, erscheint es euch nahezu undenkbar, in diesen Abgrund, der sich – bildlich gesprochen – scheinbar vor euch aufgetan hat, zu blicken und daran zu denken, noch tiefer darin einzutauchen. Doch, ihr Lieben, egal wie sehr euch diese Energien auch gerade „um die Ohren zu fliegen“ scheinen und ihr gar darin unterzugehen meint: da lauert kein Schlund, der euch zu verschlingen droht. Eure Balance und eure Ausgewogenheit beizubehalten scheint eine endlose Herausforderung fĂŒr euch darzustellen, und doch ist es einfach das sichere Zeichen fĂŒr eure Schwingungsanhebung. Der Aufzug ist tatsĂ€chlich auf dem Weg nach oben, auch wenn euch das GefĂŒhl in eurer Magengrube zu vermitteln versucht, dass ihr im freien Fall nach unten seid.

 

Wir erklĂ€ren das nur so ausfĂŒhrlich, um all‘ diejenigen unter euch zu beruhigen, die sich selbst sehr verunsichert fĂŒhlen, denn wir wissen, dass sich das Niederreißen dieser – bis zuletzt verbliebenen – StĂŒtzmauern fĂŒr euch so anfĂŒhlen mag, als wĂŒrde euch auch noch das letzte StĂŒckchen Boden unter den FĂŒĂŸen weggezogen werden. Dabei werdet ihr nur ĂŒber die euch bisher vertraute nieder schwingende Ebene hinweg gehoben, denn das ist nun nicht mehr euer Wirkungsfeld – das ist nicht mehr der Platz, an den ihr hingehört. Aber weil ihr noch immer das GefĂŒhl von festem Boden unter den FĂŒĂŸen braucht, seid ihr auf der Suche nach einem festen Halt und Untergrund. Doch denkt daran, so etwas gibt es derzeit nicht, denn alles ist im Fluss, nicht nur in euch, sondern auch außerhalb und als solches erlebt ihr gerade auf jede nur denkbare Weise das Chaos, ĂŒber das wir immer wieder berichtet hatten. Vergesst nicht, wenn wir von Chaos sprechen, dann habt ihr alle eine vorgeformte Auffassung darĂŒber, was damit gemeint zu sein scheint, weil der menschliche Verstand immer danach strebt, eine ihm bekannte Struktur darin zu erkennen, selbst in den Dingen, die ihm völlig unbekannt sind. Und so habt ihr vielleicht bereits damit angefangen, euch auf eure individuelle Definition und Vorstellung von Chaos und Verwirrung vorzubereiten, aber wie ihr lĂ€ngst erleben konntet, ist nichts davon eingetroffen.

 

Wieder sagen wir euch: erwartet das Unerwartete, denn wenn euch endlich zukommt, was ihr erwartet, dann hat das herzlich wenig mit Chaos und Durcheinander zu tun. Und genau das ist es, was euch noch betroffener macht: wenn ihr euch stĂ€ndig auf neues Terrain zubewegt und noch bevor ihr anfangen könnt, auch nur die leiseste Ahnung von diesem Neuland zu bekommen, werdet ihr abrupt auf einen noch unerforschteren Bereich eures Bewusstseins gelenkt. Ihr verĂ€ndert euch gerade so schnell, dass es kaum Sinn macht, noch zu versuchen, damit Schritt halten zu können. Ihr mĂŒsst euch einfach diesem stĂ€ndigen Fluss der – scheinbar ungeordneten – VerĂ€nderungen hingeben, in dessen Verlauf ihr – allem Anschein nach – mal auf den einen und dann wieder auf einen völlig anderen Pfad gefĂŒhrt werdet. Wir sagen das nur, um euch daran zu erinnern, dass hinter alledem tatsĂ€chlich ein sorgfĂ€ltig ausgeklĂŒgelter Plan steht und somit das Ergebnis sicher gestellt bleibt. Doch vergesst hierbei bitte nicht, dass die Straßen, auf denen euer Weg entlang fĂŒhrt, euch nicht vorgezeichnet sind. Das ist ĂŒberhaupt der ausschlaggebende Punkt in diesem Prozess,  nĂ€mlich dass ihr aus euren altgewohnten und bisher vertrauten Mustern und Furchen förmlich herauskatapultiert werdet. Ja, aus diesen alten Spurrillen, denen ihr so vehement zu folgen versucht, egal wie sehr ihr auch dazu gedrĂ€ngt werdet, diese zu verlassen. Der Mensch – in der Vergangenheit – war darauf programmiert worden, sich immer innerhalb dieser Spurrillen zu bewegen und sich niemals ĂŒber die festgelegten Grenzen hinauszubewegen. Es war ihm schlichtweg untersagt, diese imaginĂ€ren Einfassungen und Vorgaben zu ĂŒberschreiten. Und so haltet ihr euch selbst innerhalb dieser gezogenen Linien gefangen, sogar jetzt noch, obwohl augenscheinlich alle BeschrĂ€nkungen aufgehoben wurden. Somit gleicht ihr in vielerlei Hinsicht einem HĂ€ftling, der meint – noch immer – in seinen lĂ€ngst niedergerissenen GefĂ€ngnismauern gefangen zu sein.

 

Das ist keineswegs ein Vorwurf, es soll einfach als GedĂ€chtnisstĂŒtze dafĂŒr dienen, dass ihr jetzt immer aufs Neue aufgerufen, ja aufgefordert seid, wieder und wieder eure Grenzen zu ĂŒberschreiten und ĂŒber das hinauszugehen, was euch seit Ewigkeiten sozusagen ins Blut ging. Und deshalb werdet ihr jetzt angerempelt, umgestoßen, gedrĂ€ngelt, und an euch wird solange gezogen und gezerrt, bis ihr jedwede Anhaftung an eurem alten „ICH“ verliert und ĂŒber eure menschlichen „Natur gegebenen“ Grenzen hinausgeht. Ihr seid jetzt also diesen stĂ€ndigen unvermittelten energetischen TauchbĂ€dern ausgesetzt, die euch immer dann erwischen und untertauchen lassen, wenn ihr es am wenigsten erwartet, aber dadurch und gerade dann erfahrt ihr gegenwĂ€rtig jede nur erdenkliche Hilfestellung, um euch endlich von den alten Ketten zu lösen. Denn genau in den Momenten, in denen du dich von allem befreit und entfesselt fĂŒhlst, gibt es noch einen kleinen Anteil in dir, der sich mit aller Macht an allem festzuhalten versucht, was ihm noch verblieben ist. Und so werden wir tun, was wir können, um auch noch den allerletzten Klammergriff am alten Trugbild zu lösen, denn was ihr bisher als eure RealitĂ€t angesehen habt, steht euch lĂ€ngst nicht mehr zu Diensten. Aber weil euch diese Programme so tief eingebrannt wurden, egal wie unwirklich sie auch schienen, bedarf es vieler ErschĂŒtterungen, bis ihr diese BeschrĂ€nkungen, Hemmnisse, Begrenzungen, Vorgaben, Auflagen, ZwĂ€nge und Anhaftungen an das Alte ein fĂŒr alle Mal von euch abschĂŒttelt.

 

Behaltet also im Auge: selbst wenn ihr euch wie eine Stoffpuppe fĂŒhlt, die von einem lebhaften kleinen Kind hin- und hergezerrt wird, und dies kaum noch zu ertragen ist, so geschieht das nur aus einem Grund: um dich wahrhaftig zu befreien. Nicht nur ein Anschein von Freiheit, wo ein kleiner verbleibender Teil noch beharrlich am Alten festhĂ€lt. Nein, ihr sollt frei – wie ein Vogel – sein und das meinen wir sehr wörtlich. Weil, wenn ihr auch nur im geringsten versucht, euch noch an Vergangenem zu orientieren, bietet dies einen Widerstand, der euch förmlich dahin zurĂŒckzieht, bis die nĂ€chste Welle des Lichts eintrifft, um euch schwingungstechnisch dann noch weiter zu erheben. Dieses Mal ist HINGABE die einzig aufrichtige Art des Umgangs, um das Alte zu bezwingen.

Zusammenfassung eines Beitrages von Aisha North

© Übersetzung: Roswitha

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Anmerkung der Übersetzerin: Liebe Leserinnen und liebe Leser, um die Lesbarkeit zu vereinfachen, habe ich auf die zusĂ€tzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. Ich möchte euch darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der mĂ€nnlichen Form ausdrĂŒcklich als geschlechtsunabhĂ€ngig verstanden werden möchte.

 

Bildquelle / Roswitha / Der Weg vor meiner HaustĂŒre