Magda Wimmer: „Innenraum“, vom 31.01.2019

Die beiden Finsternisse in diesem Monat haben uns tief hineingeholt in den “Fahrplan” fĂŒr die kommende Zeit und fĂŒr dieses Jahr. Die Sonnenfinsternis am 6. JĂ€nner hat uns aufgefordert, die leblos gewordenen Strukturen zu hinterfragen, in denen wir so lange verharrt haben und dazu, dass wir jetzt den Mut zeigen, den Weg selbstĂ€ndig zu gehen – auch entgegen der hartnĂ€ckigen Tendenz so vieler Mitmenschen, die scheinbar immer noch so weiter machen, als ob nichts wĂ€re.

Der Planet Uranus ging am selben Tag wieder vorwĂ€rts (nach 5 Monaten im „RĂŒckwĂ€rtsgang“)
 und seither ist unendlich viel geschehen. Es war der Auftakt fĂŒr den Haupt-Akt, in dem wir uns nun befinden. RauhnĂ€chte und Weihnachtszeit gingen auf diese Weise zu Ende und das ist sehr signifikant.

Zwei Wochen spÀter wurde mit der Mondfinsternis unsere emotionale UnabhÀngigkeit ausgelotet und unser Lebendig-Sein eingefordert. Das konnte mitunter sehr tief gehen oder es hat hohe Wellen geschlagen.

Insgesamt aber war in dieser Zeit der Raum der Stille ganz wichtig und dazu gehörte das Warten(-Lernen) und Nichts-Tun, denn AktivitÀt und persönlicher Einsatz werden nun bald wie von selber auf uns zukommen.

In zwei Tagen ist Lichtmess – jener Tag also, der sich genau zwischen Wintersonnenwende und FrĂŒhlings-Tag-und-Nacht-Gleiche befindet. Kurz danach beginnt das Chinesische “Jahr des Schweines”, das nach dem anstrengenden Hundejahr das grosse GlĂŒck bringen sollte und das in jeder Hinsicht vielversprechend sei
 Im Hinblick auf den Maya-Kalender werden die Monate Februar und MĂ€rz von den Portal- und Zentrumstagen erfĂŒllt sein, welche grosse Öffnungen und ausserordentliche Möglichkeiten mit sich bringen.

* * *

Seit Jahresbeginn hat sich immer wieder das Thema Hören, Horchen, Ohren
 gezeigt und um diesen Zugang zur Wirklichkeit nehmen zu können, mĂŒssen wir ihm und uns Raum geben – einen Raum tief in uns drinnen.

 

Wenn man die Beziehung zu den eigenen Urinstinkten vertiefen will, sieht man sich ĂŒber kurz oder lang gezwungen, die Bibliotheken und UniversitĂ€ten zu verlassen und statt dessen dem “wilden Volk” zu lauschen, ErzĂ€hlern, Transitreisenden, Randfiguren, einsamen Wölfen und den Lebenserfahrenen. Solche Leute haben etwas zu vermittlen, das man am ehesten versteht, wenn man sich rĂŒckhaltlos in ihre Geschichten hineinversetzt, gerade so, als wĂ€re man selbst ein Teil davon. Wir erleben eine Geschichte, indem wir die TĂŒr des inneren Gehörs öffnen, das gesprochene Wort in uns eindringen und es in den untergrĂŒndigen Korridoren unserer Psyche widerhallen lassen.

alle Zitate entstammen dem Buch: Die Wolfsfrau (von Clarissa Pinkola Estés)

Den Zugang zu unserer inneren Wahrheit und damit zu dem, was wir wirklich sind (ohne dem also, was uns anerzogen wurde und wie wir sozialisiert sind), ist verborgen und geschĂŒtzt. Er kann auch durch nichts erzwungen werden. Nur, wenn wir uns vollstĂ€ndig darauf einlassen, wird er sich uns öffnen. Auf diese Weise schĂŒtzt sich unser wahres Wesen und unser tiefstes Selbst vor unerlaubten Zugriffen. Aber freilich können auch wir uns weigern, diesen Zugang zu suchen und um Einlass zu bitten. Das ist sogar etwas, das besonders in den vergangenen Jahrzehnten zur Pandemie geworden ist
 und zwar deshalb, weil auf diesem Planeten KrĂ€fte am Wirken sind, die das Erwachen der Menschen in ihren wahren Geist hinein auf “Teufel komm heraus” verhindern wollen.

Lange ist das auch “gut” gelaufen fĂŒr sie. Doch jetzt zeigen sich ĂŒberall deutlich die Risse im System, die dadurch entstanden sind, dass man nur allzu lange mit allen Mitteln gegen die Natur der Menschen und ihres Planeten angekĂ€mpft hat.

Schon in den ersten Tagen und Wochen dieses (kĂŒnstlichen) neuen Jahres haben sich die GrĂ€ben aufgetan, die nun immer schneller alles mit in den Abgrund reissen, was sowohl dem Leben als auch der Bestimmung aller auf diesem Planeten diametral entgegen steht.

Andere zerstören wollen, um selber zu Macht und Ansehen zu kommen, ist von Anfang an Selbstzerstörung. Wenn man es auch geschafft hat, diesen Prozess ĂŒber einen menschlichen Zeitraum von vielen Jahrtausenden auszudehnen, so wird es dennoch in der Selbstzerstörung fĂŒr jene enden, die sich buchstĂ€blich von ihrem göttlichen Selbst losgesagt haben und die sich bis vor kurzem noch als die unzerstörbare und unfehlbare Elite auf dem von ihnen gestohlenen Planeten gefĂŒhlt haben.

Die “TĂŒr des inneren Gehörs” auf dem Planeten hat sich in den vergangenen Wochen geöffnet und es liegt jetzt an uns, den Eingang zu suchen und den Weg soweit hinein zu gehen, bis wir wieder die tieferen Botschaften und Geheimnisse unseres menschlichen Lebens auf diesem Planeten hören und verstehen können.

 

Im Altertum ging man davon aus, daß der Gehörnerv des Menschen sich in den Tiefen des Gehirns auf drei oder mehrere KanĂ€le verteilt. 
 Ein Gehörgang wurde den normalen AlltagsgerĂ€uschen und GesprĂ€chen zugeordnet, wĂ€hrend der zweite fĂŒr alle wissens- und lernenswerten Klanglaute zustĂ€ndig war. Der dritte Gehörgang wurde als eine Art Seelenkanal interpretiert, ĂŒber den spontane Eingebungen direkt an die Seele weitergeleitet werden, auf daß sie hören könne, was als nĂ€chstes zu tun sei.

Die Autorin fordert uns daher auf, “die nun folgenden Texte ĂŒber das Seelenleben der Wilden Frau ĂŒber (unseren) dritten Gehörgang nach innen zu leiten”. Das ist genau das, was die meisten Kinder nach ihrer Geburt und einige Jahre danach wie selbstverstĂ€ndlich noch können – bis sie es dann an ein System verlieren, das sich aus Angst vor der Wahrheit anmasst, alles zu zerstören, was damit in Verbindung steht.

FrĂŒher gab es noch das sichere Wissen um diese Ebenen des Hörens und auch die heutige Wissenschaft teilt das Ohr in ein Aussen-, ein Mittel- und ein Innenohr ein. Sie kennt zudem viele ihrer Einzelheiten, doch vom Zugang zur Seele durch das Hören will sie freilich nichts mehr wissen.

Im inneren Ohr liegt das Gleichgewichtsorgan, sagt sie uns. Und es ist dieses innere Hören, das uns im Gleichgewicht hĂ€lt – unser Gleichklang mit der Seele. Verlieren wir ihn, dann schwindelt es uns und es beginnt sich alles zu drehen, ohne dass wir dem Geschehen dann noch Einhalt gebieten könnten.

 

Die Wilde Frau existiert in vielen von uns nur noch als ein Sammelsurium halbvergessener Fragmente. Aber wir sammeln wieder ein, was verloren war, und setzen alle Teile neu zusammen, Knochen fĂŒr Knochen, Haar um Haar. Wir beschwören ihr Wissen in uns herauf, durch die alten symbolhaften Geschichten von ihrem Tun und Treiben.

Wenn wir in den vergangenen Wochen in der stillen Kraft des inneren Hörens (und auch Sehens) verblieben sind, dann war der Gang der Dinge trotz allen Aufwallens wie ein ruhiger See. Wer jedoch allzu sehr nach aussen orientiert blieb, ist mitunter von jenem Tremor, einem unkontrollierbarem Zittern, erfasst worden, der die Kulissen des Ă€usseren Welttheaters nun ĂŒberall sichtbar im Griff hat. Die Liste ist unendlich lang und nur die wichtigsten Punkte darin zeigen auf, dass die “leben-erhaltenden” Massnahmen fĂŒr das seit langem schon tod-kranke System in keiner Weise mehr wirken.

  • Wie schon die WeihnachtsmĂ€rkte, so waren auch die Silvesterfeiern in den grossen StĂ€dten wieder Gegenstand des anhaltenden Terrortheaters – und dennoch gab es unzĂ€hlige Übergriffe, wie wir sie bereits aus den letzten paar Jahren  kennen. Aber die Menschen lassen sich kaum davon beeindrucken. Sie wollen einfach feiern

  • Morde und andere Verbrechen durch Migranten stehen auch in Österreich jetzt an der Tagesordnung, verbunden mit dem Auftrag an die Medien, nichts davon zu berichten – solange es sich zumindest vermeiden lĂ€sst. Doch diese Informationen finden andere Wege und zwar schneller, als es offizielle Einrichtungen wahrhaben wollen
  • WĂ€hrend die Brexit-Inszenierung zum Brexit-Desaster “ausartete” (doch auch das war natĂŒrlich gelenkt)
  • wurde der us-Regierungs-Shutdown zu einer Lachnummer, in welcher die “JĂ€ger” zu Gejagten mutierten, ohne dass sie es merkten und die Medienpolizei dabei von einem FettnĂ€pfchen ins nĂ€chste trat
  • Die MauerlĂŒge war im Ganzen nur der Vorwand, doch immer mehr bröckelt sie denen, die sie verwenden, selber vor die FĂŒsse. Es lĂ€sst sich kaum mehr verheimlichen, dass genau jene, die jetzt dagegen schreien, es selber waren, die sie einst zu bauen begonnen haben – freilich mit einem fixen Korridor fĂŒr ihre Drogen- und Kinderschmugglereien, der ihnen jetzt versperrt werden wĂŒrde. Es geht dabei auch in keiner Weise um das Geld, das sie kostet, weil ein (unendlich) Vielfaches davon bisher in KanĂ€len verschwunden ist, die nun langsam geöffnet und ausgetrocknet werden.
  • Die sogenannten Gelbwesten bringen immer mehr jenes Marionetten-MĂ€nnchen in Verlegenheit, das man sich installiert hat, um sicher zu gehen, dass die europĂ€ische Macht wie ein Fels in der Brandung bestehen bleibt. Doch trotz schwer bezahlter Unterwanderer dieser Bewegung bleiben sie fĂŒr den PrĂ€sidenten und “die Macht” gefĂ€hrlich. Dagegen hat man jetzt sogenannte RottĂŒcher aufgefahren und ein Schelm, wer damit die Farbe einer bestimmten politischen Haltung in Verbindung bringen wĂŒrde.
  • Um jedoch die Gefahr (fĂŒr die Macht) abzuwenden, hat man sich in einem geschichtstrĂ€chtigen Örtchen eingefunden: die Mutter aller Grenzenlosigkeit und das Opfer der Gelben Revolution. Man traf  sich dort im Geheimen, um den sogenannten “Aachener Vertrag” abzuschliessen – also in jenem StĂ€dtchen, in dem der berĂŒhmte Kaiser Karl der Grosse, welcher jetzt im Untersberg auf die letzte aller Schlachten wartet, sich einen Thron errichten hat lassen und das seither einige hochpotente Krönungen gesehen hat. http://sternenlichter2.blogspot.com/2019/01/der-vertrag-von-aachen.html#more

 

Es gibt eine alte Frau, die an einem verborgenen Ort lebt, den alle kennen, der aber nur wenigen Menschen zugĂ€nglich ist. Die Alte sieht wĂŒst aus und wird oft als ĂŒber und ĂŒber behaart und ziemlich fettleibig beschrieben. Aber wer weiß – sie meidet meist die Gesellschaft der Menschen und entzieht sich ihren Blicken. 
 Die Alte hat viele Namen
 aber vor allem wird sie La Loba genannt, die Wolfsfrau.

Sie kriecht tief gebĂŒckt durch (
) die ausgetrockneten Flußbetten, und klettert ĂŒber die BergkĂ€mme, dabei sucht sie unter jedem Strauch und Stein nach BĂ€renknochen, KrĂ€henleichen, SchlangenhĂ€uten, aber ganz speziell sucht sie nach den Gebeinen toter Wölfe, denn den Wölfen gilt ihre tiefste Liebe. Und wenn sie ein vollstĂ€ndiges Skelett zusammengetragen hat, wenn auch der letzte RĂŒckenwirbel sich am rechten Platz befindet und das Wolfsgerippe schön sĂ€uberlich geordnet vor ihr im harten WĂŒstensand liegt, dann lĂ€ĂŸt sie ihre faltigen HĂ€nde darĂŒber schweben und singt.

Die obige Liste lĂ€sst sich fortsetzen oder vielmehr ergĂ€nzen und sie ist eigentlich nur mehr ein Abgesang an das, was sich hinter jenem neuen Raum, der sich fĂŒr uns aufgetan hat, wie von selber jetzt aufzulösen beginnt. FĂŒr uns ist es deshalb notwendig, dass wir in diesen Raum hinein horchen, um ihn auf unsere Weise gestalten zu können


  • GegenĂŒber dem, was die Medien heuer schon abgehandelt haben, erweisen sich die Prophezeiungen der diesjĂ€hrigen Neujahrs-Economist-Ausgabe(n) (= das Hausblatt der Rothschilds) sowie der gerade zu Ende gegangene Eliten-Gipfel in Davos als reine Rohrkrepierer
 Zweiteres deswegen, weil die ausfĂŒhrenden Organe (sprich: die wichtigsten Politstars) gar nicht erst angereist sind und den Herrschaften langsam Angst in die Gebeine kroch.
  • Und dann war da noch die sogenannte Klima-Greta, eine SechzehnjĂ€hrige, die man unter einem enormen Medienrummel nach Davos schickte, um “denen dort” im Bezug auf das Klima gehörig einzuheizen. Man wagte es also tatsĂ€chlich, mit ihr eines ihrer Mind-control-Opfer aus dem Hut zu ziehen und es noch einmal zu missbrauchen und zwar fĂŒr einen ihrer perfiden FeldzĂŒge gegen die Menschheit
 Impfungen, schwedische Haarp-Dauerbestrahlung, vereint mit dem chemischen SprĂŒhregen von oben (Chemtrails), die mit diesem mörderischen Ami-Programm kommen – haben bei diesem MĂ€dchen dann noch den Rest getan und es krank gemacht (Asperger Syndrom). Tausende SchĂŒler aber folgen seither „ihrer“ Aufforderung, fĂŒr das Klima die Schule zu schwĂ€nzen

  • Da aber all diese grossen Klima- und Umweltschutz-Organisationen aus den einflussreichen Think-Tanks der Weltensteuerer kommen, wird das alles natĂŒrlich unter den Tisch gekehrt, genauso wie die Tatsache, dass man ĂŒber stĂ€ndige Technik-Pannen nun langsam zur Eine-Welt-Technik fortschreitet, die dann die Eine-Welt-Überwachung sicherstellen wird, sobald sich die Menschen gefangen im teuflischen 5G-Netz wiederfinden werden. Die dafĂŒr notwendige neue Medien- und Internet-Gestapo ist sowieso bereits zur Hochform aufgelaufen

  • Gleichzeitig wurde zur Ablenkung eine ÜberfĂŒlle an Schnee in unseren LĂ€ndern fĂŒr eine Medien-Katastrophen-Dauer-Kampagne verwendet. Und jetzt kommen ebenso katastrophale Meldungen aus den USA mit ungeheuren Frostwerten
 die sicherlich den Klimaaposteln bereits den Schweiss auf die Stirn treiben.
  • Dazwischen rief unbemerkt der Papst zu folgendem auf: “Freimaurer aller Welt, vereinigt euch!” (hinter mir) – um endlich die “Eine Welt-Ordnung”  installieren zu können (ergĂ€nze ich), was freilich ungehört im Äther verhallte, aber bald schon seine Wirkung zeigen sollte
 vermutlich auch, um den zunehmenden Offenlegungen der vatikanischen und kirchlichen MissbrĂ€uche Paroli zu bieten und sie dann wieder in Nichts aufzulösen.
  • Ein gewisser Herr Soros ist bei all dem unbemerkt im Hintergrund immer und ĂŒberall prĂ€sent. Und ein anderer und mindestens genauso einflussreicher Herr, Bill Gates genannt, gab mehr oder weniger unfreiwillig von sich, dass seine (vor allem in Afrika propagierten) Impfprogramme eigentlich der Bevölkerungsreduktion dienen. Vermutlich ist er auch beteiligt an der Produktion der sogenannten “funvax”-Impfungen, welche ein bestimmtes Virus zur Blockierung der menschlichen SpiritualitĂ€t enthalten und die auch ĂŒber Chemtrails und andere Wege verbreitet werden können.
  • Ein weiteres wichtiges Thema war da noch, dass digitale Verblödung direkt hin zu ĂŒberlebens-unfĂ€higen Generationen der jĂŒngeren Sorte fĂŒhrt, wĂ€hrend man das Werk der Zerstörung an Volk, Volkstum, Vorfahren-Wissen
 durch gezielte Propaganda ungehindert fortsetzt. Und wer dem nicht gehorcht, kommt immer mehr jetzt in arge BedrĂ€ngnis (abgesichert durch eine durch und durch korrupte Gesetzgebung und Rechtssprechung).

Die Ratten sammeln sich also, jedoch am sinkenden Schiff. Und der Bug schaut bereits steil nach oben
 GeschwĂ€cht und blind durch ihre eigenen Intrigen und Bösartigkeiten, tun sie noch einmal alles, um soviel wie möglich Chaos und Zerstörung anzurichten und sich so die Erde doch noch unter den Nagel (die NĂ€gel, die abgekauten) reissen zu können



 wÀhrend genau diese Erde in ihrem Inneren bereits zu strahlen begonnen hat und sich auf diese Weise wie von selbst ihren FÀngen entzieht. Und wir sollten es ihr gleichtun.

 

La Loba singt weiter, inbrĂŒnstig weiter, bis der Wolf zu atmen beginnt. Lauter und tiefer wird ihr Gesang, so tief, daß die BergwĂ€nde zittern, und wĂ€hrend sie noch so herrlich singt, öffnet der Wolf seine gelben Augen, springt auf und rast durch den Canyon davon.

Auf und davon. Nur wer Augen hat, die das Geschöpf bis zum fernen Horizont verfolgen können, sieht, daß es sich von einem Moment zum anderen wieder verwandelt und die Gestalt einer Frau annimmt – einer Frau, die sich laut auflachend schĂŒttelt und hinter dem Horizont verschwindet.

Viele glauben, selbst ein Teil des untergehenden Schiffes zu sein. Doch es ist nur ein System, das da geht
 wÀhrend der Raum in uns bestehen bleibt. Es ist der Raum, der immer schon da war und immer bleiben wird. Und jetzt ist es Zeit, ihn wirklich zu betreten und ihn einzunehmen.

Immer wieder hat sich in den vergangenen Wochen die Eule vom Untersberg gemeldet, die “Grosse Wissende”, und sie hat darauf hingewiesen, dass der schlafende Geist wach-gesungen werden muss und dass er im Horchen erwacht.

Die okkult-magischen FĂŒhrer des sogenannten “dritten Reiches” haben von einem bestimmten Ort aus oft hinĂŒber geschaut zum “Grossen Berg”, aber sie hatten weder die Augen zum Sehen noch die Ohren zum Hören. Der Berg jedoch hat Antennen zu seinem Volk im Norden und es ist dessen Aufgabe jetzt, die Feineinstellung vorzunehmen, um ihn wieder hören zu können. Tief in ihm drinnen liegt nĂ€mlich die Blaupause seines wahren Geistes
 und jeder, der den eigenen Innenraum betritt und zu horchen beginnt, wird die Botschaft empfangen können.

Dasselbe gilt auch fĂŒr allen anderen Völker. Es ist Zeit, tief in den inneren Raum hinein zu hören und ihn zu betreten, um die alten SchĂ€tze des jeweils eigenen Geistes befreien zu können.

 

Die Geschichte von La Loba erzĂ€hlt von einer Auferstehung von den Toten. Die Wilde Frau singt ĂŒber den Knochen, die sie sorgsam, vielleicht in jahrelanger Arbeit, zusammengetragen hat, und dadurch geschieht das Wunder: Die toten, zusammenhanglosen Einzelteile werden neu belebt.

Es war Knochenarbeit, die wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geleistet haben und sie war wichtig. Viele wollen jetzt Ergebnisse sehen und ganz bestimmte Wirkungen als Zeichen der VerĂ€nderung. Die Ergebnisse sind da, aber wir mĂŒssen sie in unseren Tiefen hören und in unserem inneren Raum spĂŒren, sie dort auch empfangen und mit ihnen das neue Leben gestalten
 ohne Erwartungen und Forderungen nach aussen.

Das aber ĂŒbersehen die meisten Menschen. Sie glauben, mit ein paar spirituellen Übungen, Therapien und Workshops die grossen VerĂ€nderungen herbeifĂŒhren oder sie gar einfordern zu können.

Der Weg in den inneren Raum öffnet sich freilich nur in jener minuziösen Kleinarbeit, die notwendig ist, um die BefĂ€higung zu erlangen, ihn zu betreten. Kein Meister, kein Eingeweihter
 kann uns diese BefĂ€higung geben. Vielmehr mĂŒssen wir sie ganz alleine und selber erlangen.

Doch die MĂŒhe lohnt sich, weil wir dann wirklich in jenem Raum ankommen, der unserer ist und in dem sich die Meisterschaft ĂŒber unser Leben entfalten kann. Nur dort können wir lebendig werden und lebendig bleiben. Niemand kann uns dann mehr diesen Raum und unsere Lebendigkeit nehmen.

Und so, wie wir diesen Innenraum gestalten, wie wir auf ihn hören und von ihm inspiriert werden
 so wird sich auch die Wirklichkeit und das Leben in unseren Ă€usseren RĂ€umen verĂ€ndern
 bis irgendwann Innenraum und Aussenwelt eins sind.

 

Jede von uns ist die Wolfsfrau und zugleich auch das KnochenbĂŒndel, das irgendwo in der psychischen Einöde verendet ist und unter Sandschichten begraben liegt. Zu singen bedeutet, die Stimme der tiefsten Seele ertönen zu lassen. Über den Knochen zu singen bedeutet, dem Abgestorbenen, den Überresten, dem Verwundeten und Kaputten neues Seelenleben einzuhauchen.

Dies geschieht, indem wir uns in die eigenen psychologischen Tiefen hineinfallen lassen und von dort aus zu den abgestorbenen, den restaurationsbedĂŒrftigen Teilen in uns singen und sprechen – mit tiefstem MitgefĂŒhl und einer Liebe, die nur das Selbst fĂŒr das Selbst empfinden kann. Das ist Singen ĂŒber den Knochen. Wir dĂŒrfen nicht den Fehler machen, dieses immens heilsame LiebesgefĂŒhl einem Liebhaber entlocken zu wollen. Jeder Versuch, einem anderen diese Aufgabe zu ĂŒbertragen, muß scheitern, denn hier wird eine Form der Tiefenarbeit geleistet, die jeder fĂŒr sich selbst in der WĂŒste der eigenen Psyche verrichten muß.

Momentan sind wir noch immer dabei, die Knochen auszugraben und alles zusammen zu tragen, bis es wieder belebt und in die Freiheit entlassen werden kann.

Die abgestorbenen Teile in uns sind es, die uns unbewusst immer wieder zu den toten Teilen in der Aussenwelt hintreiben und zwar zu jenen, die uns weder inspirieren noch weiterfĂŒhren, die uns vielmehr zu bekĂ€mpfen und zu töten scheinen
 und die uns vor allem Angst machen, weil sie in unserer Leblosigkeit wie ĂŒbermĂ€chtige Erscheinungen vor uns auftauchen und uns erschrecken.

Das ist das StĂŒck, das bisher auf der BĂŒhne der Welt abgelaufen ist. Und es liegt an uns jetzt, ĂŒber all diesen Knochen liebevoll zu singen – im Wissen, dass nur wir selbst es sind, die ihnen das Leben wieder einhauchen können.

Dieses Singen aber bedeutet vor allem, auf unsere Seele zu horchen – auf jene Urkraft, mit welcher der innere Raum uns verbindet. Denn sie ist eingebettet in den Grossen Raum der Schöpfung und des Schöpfers, von dem jeder von uns ein Teil ist genauso wie jedes Tier, jede Pflanze, jede Welle, jedes Licht-Partikel, jeder Stern, jede Galaxie
 Sind wir damit verbunden, dann sind wir genĂ€hrt und in unserer vollen Schöpferkraft. Genau das aber ist es, was die Menschheit in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden immer mehr verloren hat.

Die RĂŒckkehr in unseren inneren Raum und die Wieder-Herstellung der Verbindung zur grossen Quelle unseres Seins ist deshalb jetzt die wichtigste Aufgabe, die wir haben
 wenn wir eine wirkliche VerĂ€nderung sehen und wenn wir eine “neue Welt” hervorbringen wollen – die eigentlich vor allem jene ist, die wir verloren haben.

 


 Die “Weise Alte” ist im symbolischen Lexikon der Psyche einer der weitverbreitetsten Archetypen der Menschheit. Sie ist ein Urbild, das bei allen Völkern und zu allen Zeiten in hunderten von Variationen auftaucht. Und immer ist sie ein Symbol fĂŒr instinktives Urwissen, fĂŒr grundlegende Seelenkenntnis. [
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Die wilde Essenz, die in der Natur lebt, in den Tiefen oder an dem Ort zwischen den Welten, wo der Geist der Wölfe mit dem Geist des Menschen verschmilzt – dieses Urbild hat zahllose Namen. Sie ist die Große Mutter, die alle Welten gebiert


Es hat einen bestimmten Grund, warum man die Frauen aus dem vertrieben hat, was ihre ureigene Welt und Heimat ist: die leben-schaffende, leben-gebende und nĂ€hrende. NaturgemĂ€ss ist dafĂŒr immer der schĂŒtzende Innenraum notwendig, wĂ€hrend sich in der schrillen und umtriebigen Aussenwelt das Leben fortbewegt, man sich austauscht und lernt, man PlĂ€ne macht und umsetzt 


Aber irgendwann und vor allem, wenn man sich schon zu lange von der Seele entfernt hat, muss man zurĂŒckkehren in diese Innenwelt und sich neuerlich mit ihr verbinden. Genau diese FĂ€higkeit aber ist uns verloren gegangen, nachdem man das MĂ€nnliche und das Weibliche, den Verstand und den Geist spaltete und den Körper zum Feind erklĂ€rte.

Vor allem die Frauen haben die FĂ€higkeit, diese RĂŒckkehr wieder einzuleiten, aber auch die weibliche Kraft im Mann kann sie bewirken. Seine allgemeine Aufgabe ist allerdings eine andere. Ihm obliegt es, die lebendige Kraft von innen nach aussen weise zu lenken und fĂŒr sie eine Richtung zu finden sowie sie zu beschĂŒtzen
 bis sie wieder zu sich selbst zurĂŒckkehrt.

Frauen fĂŒhlen sich deshalb heute viel mehr verloren, wenn ihnen der Weg nach innen verstellt ist. Sie haben damit nĂ€mlich sowohl ihren heiligen Raum als auch den Zugang zu ihrer wesenhaften Wildheit verloren. Dieser Verlust aber kann durch nichts ausgeglichen werden.

 

Die Weise Alte existiert in jeder Frau. Sie bewohnt den Raum in unserer Psyche, wo das Instinktive, das noch ungezĂ€hmte und wilde Selbst, in den bewußten Verstand ĂŒbergeht. Ihr Zuhause ist der Punkt, an dem das “Ich” und das “Du” miteinander verbunden sind, wo der Geist einer Frau in Gestalt einer Wölfin der Freiheit entgegenstrebt.

Diese alte Frau ist wie eine BrĂŒcke zwischen dem Rationalen und dem Mythischen, dem unfaßbar Grenzenlosen in unserem Inneren, das jede von uns wiedererkennt, wenn sie es einmal bewußt wahrgenommen hat


Es ist deshalb an der Zeit, dass sich jede Frau an die “Wilde Alte” und an die “Grosse Mutter” in sich selber wendet, denn sie ist da und sie war immer da. Sie wartet nur darauf, wieder ins Leben einer jeden von uns zurĂŒckgerufen zu werden. Der “Wilde Alte” und der “Grosse Vater” gilt als Äquivalent fĂŒr jeden Mann
 und es wird die Zeit kommen, in der beide in unserer Psyche wieder EINS sind.

Wir mĂŒssen jetzt also die BrĂŒcke wieder herstellen zwischen dem Verstehbaren, dem Sichtbaren, dem BerĂŒhrbaren
 und zwischen dem, was weit darĂŒber hinausgeht. Der innere Raum in uns ist diese BrĂŒcke und das Hineinhorchen in ihn ist die Haltung, die wir einnehmen, um die BrĂŒcke betreten zu können.

 

Es heißt, daß das körperliche Immunsystem in diesem psychischen Zwischenreich verwurzelt ist
 Es gibt Anzeichen dafĂŒr, daß das Immunsystem des Körpers von bewußten Gedanken gestĂ€rkt, aber ebenso leicht auch geschwĂ€cht werden kann. Mit anderen Worten, die Stimme der Seele
 kann schwach gewordene, totgeglaubte Teile der Psyche stĂ€rken und neu beleben. “Die Wissende” in uns kann den bleichen Überresten der eigenen Wolfsnatur frische Kraft einhauchen.

Sobald wir dann Zugang haben zu unserem inneren Raum, können wir die Stimme der Seele wieder vernehmen und sie solange intensiv in uns wirken lassen, bis alles Verdorrte und Totgeglaubte von ihr belebt wird und diese innere Gesundheit auch alle anderen Ebenen, inklusive die des Körpers, erfasst.

Die meisten Menschenfrauen erscheinen tatsĂ€chlich heute wie der bleiche Überrest ihrer ursprĂŒnglichen Wolfsnatur, wĂ€hrend der mĂ€nnliche Teil sich sehr oft wie ein Rudel ĂŒberhitzer Paviane oder wie Kampfhunde ausser Rand und Band prĂ€sentiert.

Beiden fehlt die eigene gesunde und wissende Kraft, genauso wie die des anderen. Und beide sind deshalb schwer im Ungleichgewicht. Der zerstörte weibliche Teil ist jedoch das grössere Problem, weil er der HĂŒter am Zugang zu diesem inneren Raum ist und deshalb ohne ihn die Ur-Lebensquelle verschlossen bleibt.

Die Arbeit am Zugang zum inneren Raum ist deshalb die grosse Verantwortung aller Frauen, die den Ruf in sich spĂŒren, den alten Lebensnerv wieder frei zu legen, seine LeitfĂ€higkeit zu ĂŒberprĂŒfen und dann jene Impulse  durchzuschicken, die fĂŒr uns alle ĂŒber-lebensnotwendig sind – in einer Welt, die nur allzu lange schon dem Abgrund entgegen gesteuert wird.

All das freilich ist Knochenarbeit und nur wenige sind dazu bereit. Viele wurden auch fehl-geleitet. Das geschah zumeist deshalb, weil sie wenig vorbereitet oder leichtsinnig waren. Der innere Raum jedoch, der die alte Wolfsnatur in sich birgt, ruft jetzt immer lauter, sodass er kaum mehr zu ĂŒberhören ist. Knochenarbeit ist dennoch fĂŒr einen gesunden und “erfolgreichen” Zugang erforderlich.

 

Jede Frau hat potentiell Zugang zu dieser Ebene, auf der das Wunder der Auferstehung tagtĂ€glich vollzogen wird. Durch tiefe Meditation, gewolltes Alleinsein, durch kĂŒnstlerische AktivitĂ€ten wie Singen, Tanzen, Schreiben und alles, was sie in einen erweiterten Bewußtseinszustand versetzt, gelangt sie in diese Zwischenwelt und erkennt sich ale lebende Variante von La Loba wieder.

Doch Vorsicht: Man braucht eine gewisse Vorbereitung, um nicht in rauschhafte Wahnvorstellungen abzugleiten, wie so viele Transitreisenden, die heilsverkĂŒndend und vollgepumpt mit unausgegorenen Ideen aus den seelischen Tiefen zurĂŒckkehren.

Diese Warnung ist ernst zu nehmen, weil es Folgen hat, wenn man unvorbereitet und unreif in den Bereich des Grossen Unbegrenzten einzudringen versucht, wenn man dort vielleicht sogar Einblicke erhÀlt
 ohne jedoch die FÀhigkeit ausgebildet zu haben, damit auch umzugehen.

Viel von dem, was sich auf der WeltenbĂŒhne gerade so verworren und zerstörerisch zeigt, ist von den unzĂ€hligen und gutmeinenden Weltverbesserern verursacht, die es nicht zulassen können, dass gewisse Dinge ihren Lauf nehmen und sich dabei mitunter auch selbst zerstören. Dann wĂ€ren sie weg und die Lage wĂ€re bereinigt. Greift man aber stĂ€ndig ein, dann hĂ€lt man diesen Prozess auf und zögert ihn unnötig hinaus und es fĂŒhrt zusĂ€tzlich auch zu unerwarteten Gegenangriffen.

Das war eigentlich das Anstrengendste in diesem ersten Monat des Jahres, nĂ€mlich zu spĂŒren, wieviel da im scheinbar spirituellen Bereich herum-gefuhrwerkt wurde. Man kĂ€mpft dabei in der Aussenwelt und vergisst, dass man zuerst im Innenraum zuhause sein muss und dass es unumgĂ€nglich ist, auf ihn zu horchen und damit der Seele zu gehorchen.

Den Innenraum der Seele kann man nicht fĂŒllen, mit Dingen oder Gedanken anfĂŒllen. Dort sind wir keine Macher mehr. Wir können ihn nur er-fĂŒllen, mit der eigenen PrĂ€senz ausfĂŒllen und ihn hingebungsvoll und horchend einnehmen. Dann wird er beginnen, uns zu erfĂŒllen und erst aus diesem ErfĂŒlltsein heraus werden wir handeln und zwar nur, wenn es notwendig ist, und wir werden dabei dann richtig handeln.

Die Wilde Alte in uns spĂŒren heisst, dass wir lebendig werden, weil der Raum in uns ĂŒber seine tiefe Seelenverbindung wieder lebendig geworden ist und uns auf diese Weise im vollkommenen Gleichgewicht hĂ€lt. Die Erde hat diesen Raum jetzt wieder eingenommen und dabei die „TĂŒr des inneren Gehörs“ geöffnet. Auch uns steht deshalb der Zugang dazu jetzt weit offen
 Eintreten aber mĂŒssen wir selber!

 

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