Die beiden Finsternisse in diesem Monat haben uns tief hineingeholt in den “Fahrplan” für die kommende Zeit und für dieses Jahr. Die Sonnenfinsternis am 6. Jänner hat uns aufgefordert, die leblos gewordenen Strukturen zu hinterfragen, in denen wir so lange verharrt haben und dazu, dass wir jetzt den Mut zeigen, den Weg selbständig zu gehen – auch entgegen der hartnäckigen Tendenz so vieler Mitmenschen, die scheinbar immer noch so weiter machen, als ob nichts wäre.
Der Planet Uranus ging am selben Tag wieder vorwärts (nach 5 Monaten im „Rückwärtsgang“)… und seither ist unendlich viel geschehen. Es war der Auftakt für den Haupt-Akt, in dem wir uns nun befinden. Rauhnächte und Weihnachtszeit gingen auf diese Weise zu Ende und das ist sehr signifikant.
Zwei Wochen später wurde mit der Mondfinsternis unsere emotionale Unabhängigkeit ausgelotet und unser Lebendig-Sein eingefordert. Das konnte mitunter sehr tief gehen oder es hat hohe Wellen geschlagen.
Insgesamt aber war in dieser Zeit der Raum der Stille ganz wichtig und dazu gehörte das Warten(-Lernen) und Nichts-Tun, denn Aktivität und persönlicher Einsatz werden nun bald wie von selber auf uns zukommen.
In zwei Tagen ist Lichtmess – jener Tag also, der sich genau zwischen Wintersonnenwende und Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche befindet. Kurz danach beginnt das Chinesische “Jahr des Schweines”, das nach dem anstrengenden Hundejahr das grosse Glück bringen sollte und das in jeder Hinsicht vielversprechend sei… Im Hinblick auf den Maya-Kalender werden die Monate Februar und März von den Portal- und Zentrumstagen erfüllt sein, welche grosse Öffnungen und ausserordentliche Möglichkeiten mit sich bringen.
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Seit Jahresbeginn hat sich immer wieder das Thema Hören, Horchen, Ohren… gezeigt und um diesen Zugang zur Wirklichkeit nehmen zu können, müssen wir ihm und uns Raum geben – einen Raum tief in uns drinnen.
Wenn man die Beziehung zu den eigenen Urinstinkten vertiefen will, sieht man sich über kurz oder lang gezwungen, die Bibliotheken und Universitäten zu verlassen und statt dessen dem “wilden Volk” zu lauschen, Erzählern, Transitreisenden, Randfiguren, einsamen Wölfen und den Lebenserfahrenen. Solche Leute haben etwas zu vermittlen, das man am ehesten versteht, wenn man sich rückhaltlos in ihre Geschichten hineinversetzt, gerade so, als wäre man selbst ein Teil davon. Wir erleben eine Geschichte, indem wir die Tür des inneren Gehörs öffnen, das gesprochene Wort in uns eindringen und es in den untergründigen Korridoren unserer Psyche widerhallen lassen.
alle Zitate entstammen dem Buch: Die Wolfsfrau (von Clarissa Pinkola Estés)
Den Zugang zu unserer inneren Wahrheit und damit zu dem, was wir wirklich sind (ohne dem also, was uns anerzogen wurde und wie wir sozialisiert sind), ist verborgen und geschützt. Er kann auch durch nichts erzwungen werden. Nur, wenn wir uns vollständig darauf einlassen, wird er sich uns öffnen. Auf diese Weise schützt sich unser wahres Wesen und unser tiefstes Selbst vor unerlaubten Zugriffen. Aber freilich können auch wir uns weigern, diesen Zugang zu suchen und um Einlass zu bitten. Das ist sogar etwas, das besonders in den vergangenen Jahrzehnten zur Pandemie geworden ist… und zwar deshalb, weil auf diesem Planeten Kräfte am Wirken sind, die das Erwachen der Menschen in ihren wahren Geist hinein auf “Teufel komm heraus” verhindern wollen.
Lange ist das auch “gut” gelaufen für sie. Doch jetzt zeigen sich überall deutlich die Risse im System, die dadurch entstanden sind, dass man nur allzu lange mit allen Mitteln gegen die Natur der Menschen und ihres Planeten angekämpft hat.
Schon in den ersten Tagen und Wochen dieses (künstlichen) neuen Jahres haben sich die Gräben aufgetan, die nun immer schneller alles mit in den Abgrund reissen, was sowohl dem Leben als auch der Bestimmung aller auf diesem Planeten diametral entgegen steht.
Andere zerstören wollen, um selber zu Macht und Ansehen zu kommen, ist von Anfang an Selbstzerstörung. Wenn man es auch geschafft hat, diesen Prozess über einen menschlichen Zeitraum von vielen Jahrtausenden auszudehnen, so wird es dennoch in der Selbstzerstörung für jene enden, die sich buchstäblich von ihrem göttlichen Selbst losgesagt haben und die sich bis vor kurzem noch als die unzerstörbare und unfehlbare Elite auf dem von ihnen gestohlenen Planeten gefühlt haben.
Die “Tür des inneren Gehörs” auf dem Planeten hat sich in den vergangenen Wochen geöffnet und es liegt jetzt an uns, den Eingang zu suchen und den Weg soweit hinein zu gehen, bis wir wieder die tieferen Botschaften und Geheimnisse unseres menschlichen Lebens auf diesem Planeten hören und verstehen können.
Im Altertum ging man davon aus, daß der Gehörnerv des Menschen sich in den Tiefen des Gehirns auf drei oder mehrere Kanäle verteilt. … Ein Gehörgang wurde den normalen Alltagsgeräuschen und Gesprächen zugeordnet, während der zweite für alle wissens- und lernenswerten Klanglaute zuständig war. Der dritte Gehörgang wurde als eine Art Seelenkanal interpretiert, über den spontane Eingebungen direkt an die Seele weitergeleitet werden, auf daß sie hören könne, was als nächstes zu tun sei.
Die Autorin fordert uns daher auf, “die nun folgenden Texte über das Seelenleben der Wilden Frau über (unseren) dritten Gehörgang nach innen zu leiten”. Das ist genau das, was die meisten Kinder nach ihrer Geburt und einige Jahre danach wie selbstverständlich noch können – bis sie es dann an ein System verlieren, das sich aus Angst vor der Wahrheit anmasst, alles zu zerstören, was damit in Verbindung steht.
Früher gab es noch das sichere Wissen um diese Ebenen des Hörens und auch die heutige Wissenschaft teilt das Ohr in ein Aussen-, ein Mittel- und ein Innenohr ein. Sie kennt zudem viele ihrer Einzelheiten, doch vom Zugang zur Seele durch das Hören will sie freilich nichts mehr wissen.
Im inneren Ohr liegt das Gleichgewichtsorgan, sagt sie uns. Und es ist dieses innere Hören, das uns im Gleichgewicht hält – unser Gleichklang mit der Seele. Verlieren wir ihn, dann schwindelt es uns und es beginnt sich alles zu drehen, ohne dass wir dem Geschehen dann noch Einhalt gebieten könnten.
Die Wilde Frau existiert in vielen von uns nur noch als ein Sammelsurium halbvergessener Fragmente. Aber wir sammeln wieder ein, was verloren war, und setzen alle Teile neu zusammen, Knochen für Knochen, Haar um Haar. Wir beschwören ihr Wissen in uns herauf, durch die alten symbolhaften Geschichten von ihrem Tun und Treiben.
Wenn wir in den vergangenen Wochen in der stillen Kraft des inneren Hörens (und auch Sehens) verblieben sind, dann war der Gang der Dinge trotz allen Aufwallens wie ein ruhiger See. Wer jedoch allzu sehr nach aussen orientiert blieb, ist mitunter von jenem Tremor, einem unkontrollierbarem Zittern, erfasst worden, der die Kulissen des äusseren Welttheaters nun überall sichtbar im Griff hat. Die Liste ist unendlich lang und nur die wichtigsten Punkte darin zeigen auf, dass die “leben-erhaltenden” Massnahmen für das seit langem schon tod-kranke System in keiner Weise mehr wirken.
- Wie schon die Weihnachtsmärkte, so waren auch die Silvesterfeiern in den grossen Städten wieder Gegenstand des anhaltenden Terrortheaters – und dennoch gab es unzählige Übergriffe, wie wir sie bereits aus den letzten paar Jahren kennen. Aber die Menschen lassen sich kaum davon beeindrucken. Sie wollen einfach feiern…
- Morde und andere Verbrechen durch Migranten stehen auch in Österreich jetzt an der Tagesordnung, verbunden mit dem Auftrag an die Medien, nichts davon zu berichten – solange es sich zumindest vermeiden lässt. Doch diese Informationen finden andere Wege und zwar schneller, als es offizielle Einrichtungen wahrhaben wollen
- Während die Brexit-Inszenierung zum Brexit-Desaster “ausartete” (doch auch das war natürlich gelenkt)
- wurde der us-Regierungs-Shutdown zu einer Lachnummer, in welcher die “Jäger” zu Gejagten mutierten, ohne dass sie es merkten und die Medienpolizei dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste trat
- Die Mauerlüge war im Ganzen nur der Vorwand, doch immer mehr bröckelt sie denen, die sie verwenden, selber vor die Füsse. Es lässt sich kaum mehr verheimlichen, dass genau jene, die jetzt dagegen schreien, es selber waren, die sie einst zu bauen begonnen haben – freilich mit einem fixen Korridor für ihre Drogen- und Kinderschmugglereien, der ihnen jetzt versperrt werden würde. Es geht dabei auch in keiner Weise um das Geld, das sie kostet, weil ein (unendlich) Vielfaches davon bisher in Kanälen verschwunden ist, die nun langsam geöffnet und ausgetrocknet werden.
- Die sogenannten Gelbwesten bringen immer mehr jenes Marionetten-Männchen in Verlegenheit, das man sich installiert hat, um sicher zu gehen, dass die europäische Macht wie ein Fels in der Brandung bestehen bleibt. Doch trotz schwer bezahlter Unterwanderer dieser Bewegung bleiben sie für den Präsidenten und “die Macht” gefährlich. Dagegen hat man jetzt sogenannte Rottücher aufgefahren und ein Schelm, wer damit die Farbe einer bestimmten politischen Haltung in Verbindung bringen würde.
- Um jedoch die Gefahr (für die Macht) abzuwenden, hat man sich in einem geschichtsträchtigen Örtchen eingefunden: die Mutter aller Grenzenlosigkeit und das Opfer der Gelben Revolution. Man traf sich dort im Geheimen, um den sogenannten “Aachener Vertrag” abzuschliessen – also in jenem Städtchen, in dem der berühmte Kaiser Karl der Grosse, welcher jetzt im Untersberg auf die letzte aller Schlachten wartet, sich einen Thron errichten hat lassen und das seither einige hochpotente Krönungen gesehen hat. http://sternenlichter2.blogspot.com/2019/01/der-vertrag-von-aachen.html#more
Es gibt eine alte Frau, die an einem verborgenen Ort lebt, den alle kennen, der aber nur wenigen Menschen zugänglich ist. Die Alte sieht wüst aus und wird oft als über und über behaart und ziemlich fettleibig beschrieben. Aber wer weiß – sie meidet meist die Gesellschaft der Menschen und entzieht sich ihren Blicken. … Die Alte hat viele Namen… aber vor allem wird sie La Loba genannt, die Wolfsfrau.
Sie kriecht tief gebückt durch (…) die ausgetrockneten Flußbetten, und klettert über die Bergkämme, dabei sucht sie unter jedem Strauch und Stein nach Bärenknochen, Krähenleichen, Schlangenhäuten, aber ganz speziell sucht sie nach den Gebeinen toter Wölfe, denn den Wölfen gilt ihre tiefste Liebe. Und wenn sie ein vollständiges Skelett zusammengetragen hat, wenn auch der letzte Rückenwirbel sich am rechten Platz befindet und das Wolfsgerippe schön säuberlich geordnet vor ihr im harten Wüstensand liegt, dann läßt sie ihre faltigen Hände darüber schweben und singt.
Die obige Liste lässt sich fortsetzen oder vielmehr ergänzen und sie ist eigentlich nur mehr ein Abgesang an das, was sich hinter jenem neuen Raum, der sich für uns aufgetan hat, wie von selber jetzt aufzulösen beginnt. Für uns ist es deshalb notwendig, dass wir in diesen Raum hinein horchen, um ihn auf unsere Weise gestalten zu können…
- Gegenüber dem, was die Medien heuer schon abgehandelt haben, erweisen sich die Prophezeiungen der diesjährigen Neujahrs-Economist-Ausgabe(n) (= das Hausblatt der Rothschilds) sowie der gerade zu Ende gegangene Eliten-Gipfel in Davos als reine Rohrkrepierer… Zweiteres deswegen, weil die ausführenden Organe (sprich: die wichtigsten Politstars) gar nicht erst angereist sind und den Herrschaften langsam Angst in die Gebeine kroch.
- Und dann war da noch die sogenannte Klima-Greta, eine Sechzehnjährige, die man unter einem enormen Medienrummel nach Davos schickte, um “denen dort” im Bezug auf das Klima gehörig einzuheizen. Man wagte es also tatsächlich, mit ihr eines ihrer Mind-control-Opfer aus dem Hut zu ziehen und es noch einmal zu missbrauchen und zwar für einen ihrer perfiden Feldzüge gegen die Menschheit… Impfungen, schwedische Haarp-Dauerbestrahlung, vereint mit dem chemischen Sprühregen von oben (Chemtrails), die mit diesem mörderischen Ami-Programm kommen – haben bei diesem Mädchen dann noch den Rest getan und es krank gemacht (Asperger Syndrom). Tausende Schüler aber folgen seither „ihrer“ Aufforderung, für das Klima die Schule zu schwänzen…
- Da aber all diese grossen Klima- und Umweltschutz-Organisationen aus den einflussreichen Think-Tanks der Weltensteuerer kommen, wird das alles natürlich unter den Tisch gekehrt, genauso wie die Tatsache, dass man über ständige Technik-Pannen nun langsam zur Eine-Welt-Technik fortschreitet, die dann die Eine-Welt-Überwachung sicherstellen wird, sobald sich die Menschen gefangen im teuflischen 5G-Netz wiederfinden werden. Die dafür notwendige neue Medien- und Internet-Gestapo ist sowieso bereits zur Hochform aufgelaufen…
- Gleichzeitig wurde zur Ablenkung eine Überfülle an Schnee in unseren Ländern für eine Medien-Katastrophen-Dauer-Kampagne verwendet. Und jetzt kommen ebenso katastrophale Meldungen aus den USA mit ungeheuren Frostwerten… die sicherlich den Klimaaposteln bereits den Schweiss auf die Stirn treiben.
- Dazwischen rief unbemerkt der Papst zu folgendem auf: “Freimaurer aller Welt, vereinigt euch!” (hinter mir) – um endlich die “Eine Welt-Ordnung” installieren zu können (ergänze ich), was freilich ungehört im Äther verhallte, aber bald schon seine Wirkung zeigen sollte… vermutlich auch, um den zunehmenden Offenlegungen der vatikanischen und kirchlichen Missbräuche Paroli zu bieten und sie dann wieder in Nichts aufzulösen.
- Ein gewisser Herr Soros ist bei all dem unbemerkt im Hintergrund immer und überall präsent. Und ein anderer und mindestens genauso einflussreicher Herr, Bill Gates genannt, gab mehr oder weniger unfreiwillig von sich, dass seine (vor allem in Afrika propagierten) Impfprogramme eigentlich der Bevölkerungsreduktion dienen. Vermutlich ist er auch beteiligt an der Produktion der sogenannten “funvax”-Impfungen, welche ein bestimmtes Virus zur Blockierung der menschlichen Spiritualität enthalten und die auch über Chemtrails und andere Wege verbreitet werden können.
- Ein weiteres wichtiges Thema war da noch, dass digitale Verblödung direkt hin zu überlebens-unfähigen Generationen der jüngeren Sorte führt, während man das Werk der Zerstörung an Volk, Volkstum, Vorfahren-Wissen… durch gezielte Propaganda ungehindert fortsetzt. Und wer dem nicht gehorcht, kommt immer mehr jetzt in arge Bedrängnis (abgesichert durch eine durch und durch korrupte Gesetzgebung und Rechtssprechung).
Die Ratten sammeln sich also, jedoch am sinkenden Schiff. Und der Bug schaut bereits steil nach oben… Geschwächt und blind durch ihre eigenen Intrigen und Bösartigkeiten, tun sie noch einmal alles, um soviel wie möglich Chaos und Zerstörung anzurichten und sich so die Erde doch noch unter den Nagel (die Nägel, die abgekauten) reissen zu können…
… während genau diese Erde in ihrem Inneren bereits zu strahlen begonnen hat und sich auf diese Weise wie von selbst ihren Fängen entzieht. Und wir sollten es ihr gleichtun.
La Loba singt weiter, inbrünstig weiter, bis der Wolf zu atmen beginnt. Lauter und tiefer wird ihr Gesang, so tief, daß die Bergwände zittern, und während sie noch so herrlich singt, öffnet der Wolf seine gelben Augen, springt auf und rast durch den Canyon davon.
Auf und davon. Nur wer Augen hat, die das Geschöpf bis zum fernen Horizont verfolgen können, sieht, daß es sich von einem Moment zum anderen wieder verwandelt und die Gestalt einer Frau annimmt – einer Frau, die sich laut auflachend schüttelt und hinter dem Horizont verschwindet.
Viele glauben, selbst ein Teil des untergehenden Schiffes zu sein. Doch es ist nur ein System, das da geht… während der Raum in uns bestehen bleibt. Es ist der Raum, der immer schon da war und immer bleiben wird. Und jetzt ist es Zeit, ihn wirklich zu betreten und ihn einzunehmen.
Immer wieder hat sich in den vergangenen Wochen die Eule vom Untersberg gemeldet, die “Grosse Wissende”, und sie hat darauf hingewiesen, dass der schlafende Geist wach-gesungen werden muss und dass er im Horchen erwacht.
Die okkult-magischen Führer des sogenannten “dritten Reiches” haben von einem bestimmten Ort aus oft hinüber geschaut zum “Grossen Berg”, aber sie hatten weder die Augen zum Sehen noch die Ohren zum Hören. Der Berg jedoch hat Antennen zu seinem Volk im Norden und es ist dessen Aufgabe jetzt, die Feineinstellung vorzunehmen, um ihn wieder hören zu können. Tief in ihm drinnen liegt nämlich die Blaupause seines wahren Geistes… und jeder, der den eigenen Innenraum betritt und zu horchen beginnt, wird die Botschaft empfangen können.
Dasselbe gilt auch für allen anderen Völker. Es ist Zeit, tief in den inneren Raum hinein zu hören und ihn zu betreten, um die alten Schätze des jeweils eigenen Geistes befreien zu können.
Die Geschichte von La Loba erzählt von einer Auferstehung von den Toten. Die Wilde Frau singt über den Knochen, die sie sorgsam, vielleicht in jahrelanger Arbeit, zusammengetragen hat, und dadurch geschieht das Wunder: Die toten, zusammenhanglosen Einzelteile werden neu belebt.
Es war Knochenarbeit, die wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geleistet haben und sie war wichtig. Viele wollen jetzt Ergebnisse sehen und ganz bestimmte Wirkungen als Zeichen der Veränderung. Die Ergebnisse sind da, aber wir müssen sie in unseren Tiefen hören und in unserem inneren Raum spüren, sie dort auch empfangen und mit ihnen das neue Leben gestalten… ohne Erwartungen und Forderungen nach aussen.
Das aber übersehen die meisten Menschen. Sie glauben, mit ein paar spirituellen Übungen, Therapien und Workshops die grossen Veränderungen herbeiführen oder sie gar einfordern zu können.
Der Weg in den inneren Raum öffnet sich freilich nur in jener minuziösen Kleinarbeit, die notwendig ist, um die Befähigung zu erlangen, ihn zu betreten. Kein Meister, kein Eingeweihter… kann uns diese Befähigung geben. Vielmehr müssen wir sie ganz alleine und selber erlangen.
Doch die Mühe lohnt sich, weil wir dann wirklich in jenem Raum ankommen, der unserer ist und in dem sich die Meisterschaft über unser Leben entfalten kann. Nur dort können wir lebendig werden und lebendig bleiben. Niemand kann uns dann mehr diesen Raum und unsere Lebendigkeit nehmen.
Und so, wie wir diesen Innenraum gestalten, wie wir auf ihn hören und von ihm inspiriert werden… so wird sich auch die Wirklichkeit und das Leben in unseren äusseren Räumen verändern… bis irgendwann Innenraum und Aussenwelt eins sind.
Jede von uns ist die Wolfsfrau und zugleich auch das Knochenbündel, das irgendwo in der psychischen Einöde verendet ist und unter Sandschichten begraben liegt. Zu singen bedeutet, die Stimme der tiefsten Seele ertönen zu lassen. Über den Knochen zu singen bedeutet, dem Abgestorbenen, den Überresten, dem Verwundeten und Kaputten neues Seelenleben einzuhauchen.
Dies geschieht, indem wir uns in die eigenen psychologischen Tiefen hineinfallen lassen und von dort aus zu den abgestorbenen, den restaurationsbedürftigen Teilen in uns singen und sprechen – mit tiefstem Mitgefühl und einer Liebe, die nur das Selbst für das Selbst empfinden kann. Das ist Singen über den Knochen. Wir dürfen nicht den Fehler machen, dieses immens heilsame Liebesgefühl einem Liebhaber entlocken zu wollen. Jeder Versuch, einem anderen diese Aufgabe zu übertragen, muß scheitern, denn hier wird eine Form der Tiefenarbeit geleistet, die jeder für sich selbst in der Wüste der eigenen Psyche verrichten muß.
Momentan sind wir noch immer dabei, die Knochen auszugraben und alles zusammen zu tragen, bis es wieder belebt und in die Freiheit entlassen werden kann.
Die abgestorbenen Teile in uns sind es, die uns unbewusst immer wieder zu den toten Teilen in der Aussenwelt hintreiben und zwar zu jenen, die uns weder inspirieren noch weiterführen, die uns vielmehr zu bekämpfen und zu töten scheinen… und die uns vor allem Angst machen, weil sie in unserer Leblosigkeit wie übermächtige Erscheinungen vor uns auftauchen und uns erschrecken.
Das ist das Stück, das bisher auf der Bühne der Welt abgelaufen ist. Und es liegt an uns jetzt, über all diesen Knochen liebevoll zu singen – im Wissen, dass nur wir selbst es sind, die ihnen das Leben wieder einhauchen können.
Dieses Singen aber bedeutet vor allem, auf unsere Seele zu horchen – auf jene Urkraft, mit welcher der innere Raum uns verbindet. Denn sie ist eingebettet in den Grossen Raum der Schöpfung und des Schöpfers, von dem jeder von uns ein Teil ist genauso wie jedes Tier, jede Pflanze, jede Welle, jedes Licht-Partikel, jeder Stern, jede Galaxie… Sind wir damit verbunden, dann sind wir genährt und in unserer vollen Schöpferkraft. Genau das aber ist es, was die Menschheit in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden immer mehr verloren hat.
Die Rückkehr in unseren inneren Raum und die Wieder-Herstellung der Verbindung zur grossen Quelle unseres Seins ist deshalb jetzt die wichtigste Aufgabe, die wir haben… wenn wir eine wirkliche Veränderung sehen und wenn wir eine “neue Welt” hervorbringen wollen – die eigentlich vor allem jene ist, die wir verloren haben.
… Die “Weise Alte” ist im symbolischen Lexikon der Psyche einer der weitverbreitetsten Archetypen der Menschheit. Sie ist ein Urbild, das bei allen Völkern und zu allen Zeiten in hunderten von Variationen auftaucht. Und immer ist sie ein Symbol für instinktives Urwissen, für grundlegende Seelenkenntnis. […]
Die wilde Essenz, die in der Natur lebt, in den Tiefen oder an dem Ort zwischen den Welten, wo der Geist der Wölfe mit dem Geist des Menschen verschmilzt – dieses Urbild hat zahllose Namen. Sie ist die Große Mutter, die alle Welten gebiert…
Es hat einen bestimmten Grund, warum man die Frauen aus dem vertrieben hat, was ihre ureigene Welt und Heimat ist: die leben-schaffende, leben-gebende und nährende. Naturgemäss ist dafür immer der schützende Innenraum notwendig, während sich in der schrillen und umtriebigen Aussenwelt das Leben fortbewegt, man sich austauscht und lernt, man Pläne macht und umsetzt …
Aber irgendwann und vor allem, wenn man sich schon zu lange von der Seele entfernt hat, muss man zurückkehren in diese Innenwelt und sich neuerlich mit ihr verbinden. Genau diese Fähigkeit aber ist uns verloren gegangen, nachdem man das Männliche und das Weibliche, den Verstand und den Geist spaltete und den Körper zum Feind erklärte.
Vor allem die Frauen haben die Fähigkeit, diese Rückkehr wieder einzuleiten, aber auch die weibliche Kraft im Mann kann sie bewirken. Seine allgemeine Aufgabe ist allerdings eine andere. Ihm obliegt es, die lebendige Kraft von innen nach aussen weise zu lenken und für sie eine Richtung zu finden sowie sie zu beschützen… bis sie wieder zu sich selbst zurückkehrt.
Frauen fühlen sich deshalb heute viel mehr verloren, wenn ihnen der Weg nach innen verstellt ist. Sie haben damit nämlich sowohl ihren heiligen Raum als auch den Zugang zu ihrer wesenhaften Wildheit verloren. Dieser Verlust aber kann durch nichts ausgeglichen werden.
Die Weise Alte existiert in jeder Frau. Sie bewohnt den Raum in unserer Psyche, wo das Instinktive, das noch ungezähmte und wilde Selbst, in den bewußten Verstand übergeht. Ihr Zuhause ist der Punkt, an dem das “Ich” und das “Du” miteinander verbunden sind, wo der Geist einer Frau in Gestalt einer Wölfin der Freiheit entgegenstrebt.
Diese alte Frau ist wie eine Brücke zwischen dem Rationalen und dem Mythischen, dem unfaßbar Grenzenlosen in unserem Inneren, das jede von uns wiedererkennt, wenn sie es einmal bewußt wahrgenommen hat…
Es ist deshalb an der Zeit, dass sich jede Frau an die “Wilde Alte” und an die “Grosse Mutter” in sich selber wendet, denn sie ist da und sie war immer da. Sie wartet nur darauf, wieder ins Leben einer jeden von uns zurückgerufen zu werden. Der “Wilde Alte” und der “Grosse Vater” gilt als Äquivalent für jeden Mann… und es wird die Zeit kommen, in der beide in unserer Psyche wieder EINS sind.
Wir müssen jetzt also die Brücke wieder herstellen zwischen dem Verstehbaren, dem Sichtbaren, dem Berührbaren… und zwischen dem, was weit darüber hinausgeht. Der innere Raum in uns ist diese Brücke und das Hineinhorchen in ihn ist die Haltung, die wir einnehmen, um die Brücke betreten zu können.
Es heißt, daß das körperliche Immunsystem in diesem psychischen Zwischenreich verwurzelt ist… Es gibt Anzeichen dafür, daß das Immunsystem des Körpers von bewußten Gedanken gestärkt, aber ebenso leicht auch geschwächt werden kann. Mit anderen Worten, die Stimme der Seele… kann schwach gewordene, totgeglaubte Teile der Psyche stärken und neu beleben. “Die Wissende” in uns kann den bleichen Überresten der eigenen Wolfsnatur frische Kraft einhauchen.
Sobald wir dann Zugang haben zu unserem inneren Raum, können wir die Stimme der Seele wieder vernehmen und sie solange intensiv in uns wirken lassen, bis alles Verdorrte und Totgeglaubte von ihr belebt wird und diese innere Gesundheit auch alle anderen Ebenen, inklusive die des Körpers, erfasst.
Die meisten Menschenfrauen erscheinen tatsächlich heute wie der bleiche Überrest ihrer ursprünglichen Wolfsnatur, während der männliche Teil sich sehr oft wie ein Rudel überhitzer Paviane oder wie Kampfhunde ausser Rand und Band präsentiert.
Beiden fehlt die eigene gesunde und wissende Kraft, genauso wie die des anderen. Und beide sind deshalb schwer im Ungleichgewicht. Der zerstörte weibliche Teil ist jedoch das grössere Problem, weil er der Hüter am Zugang zu diesem inneren Raum ist und deshalb ohne ihn die Ur-Lebensquelle verschlossen bleibt.
Die Arbeit am Zugang zum inneren Raum ist deshalb die grosse Verantwortung aller Frauen, die den Ruf in sich spüren, den alten Lebensnerv wieder frei zu legen, seine Leitfähigkeit zu überprüfen und dann jene Impulse durchzuschicken, die für uns alle über-lebensnotwendig sind – in einer Welt, die nur allzu lange schon dem Abgrund entgegen gesteuert wird.
All das freilich ist Knochenarbeit und nur wenige sind dazu bereit. Viele wurden auch fehl-geleitet. Das geschah zumeist deshalb, weil sie wenig vorbereitet oder leichtsinnig waren. Der innere Raum jedoch, der die alte Wolfsnatur in sich birgt, ruft jetzt immer lauter, sodass er kaum mehr zu überhören ist. Knochenarbeit ist dennoch für einen gesunden und “erfolgreichen” Zugang erforderlich.
Jede Frau hat potentiell Zugang zu dieser Ebene, auf der das Wunder der Auferstehung tagtäglich vollzogen wird. Durch tiefe Meditation, gewolltes Alleinsein, durch künstlerische Aktivitäten wie Singen, Tanzen, Schreiben und alles, was sie in einen erweiterten Bewußtseinszustand versetzt, gelangt sie in diese Zwischenwelt und erkennt sich ale lebende Variante von La Loba wieder.
Doch Vorsicht: Man braucht eine gewisse Vorbereitung, um nicht in rauschhafte Wahnvorstellungen abzugleiten, wie so viele Transitreisenden, die heilsverkündend und vollgepumpt mit unausgegorenen Ideen aus den seelischen Tiefen zurückkehren.
Diese Warnung ist ernst zu nehmen, weil es Folgen hat, wenn man unvorbereitet und unreif in den Bereich des Grossen Unbegrenzten einzudringen versucht, wenn man dort vielleicht sogar Einblicke erhält… ohne jedoch die Fähigkeit ausgebildet zu haben, damit auch umzugehen.
Viel von dem, was sich auf der Weltenbühne gerade so verworren und zerstörerisch zeigt, ist von den unzähligen und gutmeinenden Weltverbesserern verursacht, die es nicht zulassen können, dass gewisse Dinge ihren Lauf nehmen und sich dabei mitunter auch selbst zerstören. Dann wären sie weg und die Lage wäre bereinigt. Greift man aber ständig ein, dann hält man diesen Prozess auf und zögert ihn unnötig hinaus und es führt zusätzlich auch zu unerwarteten Gegenangriffen.
Das war eigentlich das Anstrengendste in diesem ersten Monat des Jahres, nämlich zu spüren, wieviel da im scheinbar spirituellen Bereich herum-gefuhrwerkt wurde. Man kämpft dabei in der Aussenwelt und vergisst, dass man zuerst im Innenraum zuhause sein muss und dass es unumgänglich ist, auf ihn zu horchen und damit der Seele zu gehorchen.
Den Innenraum der Seele kann man nicht füllen, mit Dingen oder Gedanken anfüllen. Dort sind wir keine Macher mehr. Wir können ihn nur er-füllen, mit der eigenen Präsenz ausfüllen und ihn hingebungsvoll und horchend einnehmen. Dann wird er beginnen, uns zu erfüllen und erst aus diesem Erfülltsein heraus werden wir handeln und zwar nur, wenn es notwendig ist, und wir werden dabei dann richtig handeln.
Die Wilde Alte in uns spüren heisst, dass wir lebendig werden, weil der Raum in uns über seine tiefe Seelenverbindung wieder lebendig geworden ist und uns auf diese Weise im vollkommenen Gleichgewicht hält. Die Erde hat diesen Raum jetzt wieder eingenommen und dabei die „Tür des inneren Gehörs“ geöffnet. Auch uns steht deshalb der Zugang dazu jetzt weit offen… Eintreten aber müssen wir selber!
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