Vollmond in Jungfrau – 19. Februar 2019
Vollmond in Jungfrau
Sonne in Fische
19.02.2019
16:53:29 MEZ
Hast du es schon gespürt. Hier blühen die ersten Blumen, so manch ein Baum treibt seine Knospen aus. Der Vollmond im Februar hat den Frühling im Gepäck. Ist das nicht wundervoll? Alles fühlt sich gleich viel leichter an, es duftet nach Neubeginn. Ich fühle mich voller Energie und könnte den ganzen Tag in der Natur verbringen. Es zieht mich nach draußen, die Bäume rufen, die Sonne kitzelt die Nasenspitze. Wundervoll.
Gewiss hast du auch schon einen Hauch von Frühlingsgefühlen erlebt. In meinem Umkreis habe ich vermehrt vernommen, dass sie den Wohnraum reinigen, Altes ausmisten, die Fenster putzen und so weiter. Ich habe meine Energie in das Fitnesscenter verlegt, treibe wieder vermehrt Sport. Hauptsache Bewegung und immer wieder raus an die frische Frühlingsluft und den Wintermuff von der Seele geschüttelt.
Schauen wir doch mal was die Mondin sonst noch so im Gepäck hat. Wagen wir einen Blick auf die Energien an diesem Vollmond.
Die Planeten Konstellation zum Vollmond im Februar
Kurz nach Mitternacht des 19. Februars hat die Sonne das Sternzeichen des Wassermanns verlassen und durchläuft nun die Fische. Am späten Nachmittag steht sie dann der Mondin im ersten Grad der Jungfrau zum Vollmond genau gegenüber.
Die Sonne hat dabei eine hoch energetische Begleiterin, denn sie steht zu Lilith in Konjunktion.
Die Mondin wandelt nahe am Aszendenten, zu welchem sie ihrerseits in Konjunktion steht. Ansonsten schaut es um sie herum recht leer aus. Das kannst du auch gut dem Schaubild, der Radix entnehmen. Du siehst die Mondin auf der linken Seite und alle anderen, für diese Deutung relevanten Planeten, auf der gegenüberliegenden Seite. Ihre Reise führt sie zum Vollmond durch das Zeichen der Jungfrau, welches derzeit im 1. Haus wandelt.
Die Sonne ist übrigens der Kreis mit dem Punkt in der Mitte, der Mondin wie bereits erwähnt gegenüberliegt. Unter der Sonne, die schwarz gezeichnete Mondin, das ist die Lilith.
Über der Sonne siehst du Neptun, welcher durch ein umgekehrtes Kreuz mit einem nach oben geöffneten Halbkreis dargestellt ist. Gleich links daneben ist Merkur. Merkur trägt das Zeichen der Venus, der Weiblichkeit mit einem kleinen, nach oben geöffneten Bogen obenauf. Merkur und Neptun stehen zum Vollmond in Konjunktion zueinander. Sie durchlaufen die Fische.
Lässt du deinen Blick in die andere Richtung, also nach unten schweifen, so siehst du dort auch die eben bereits erwähnte Venus. Sie steht in Konjunktion zum Saturn, welcher rechts schräg unter ihr wandelt (rotes Symbol) und zu Pluto links, der sich schräg über ihr befindet. Sie durchlaufen den Steinbock.
Fische und Jungfrau, Spiritualität versus Vernunft
Die Mondin wandelt im Zeichen der Jungfrau, welche nicht gerade für ihre spirituellen Neigungen bekannt ist. Sie ist ein anderer Typ und zieht den Verstand dem Bauchgefühl vor. Aus der Jungfrau spricht die Stimme der Vernunft. Sie ist ein geerdetes Sternzeichen, liebt die Struktur des Lebens. Alles muss seine Ordnung haben. Das klingt erstmal ein wenig dröge und staubig, aber sie zeugt auch von einer gewissen Reife in ihrem Handeln und einem Grad an Weisheit, der sie ein wenig über den Dingen stehen lässt. Einer Jungfrau in etwas hinein zu reden, brauchst du gar nicht erst versuchen.
Gegenüberliegend findet sich das Sternzeichen der Fische, bei denen es sich um ein ganz anderes Kaliber handelt. Die Fische sind ein Quell an Träumereien. Da passt kein Korsett strukturierter Ordnung, die Energien würden einfach hindurch fließen. Die Fische haben starke spirituelle Kräfte. Vor allem im Bereich der Intuition, der Klarträume und sämtlicher übersinnlicher Fähigkeiten sind sie die wahren Meister. Nur um das einmal festzuhalten: Das Übersinnliche ist nur für den Menschen nicht greifbar, der sich mit seinen Sinnen den Gegebenheiten verschließt. Es ist als trügen die Fische all das Wissen des Universums von Anbeginn in ihrem Wesen.
Gleich drei Zeichen wandeln durch die Fische: Sonne, Neptun und Merkur. Allen Dreien weiterhin gemein ist, dass sie im 8. Haus verweilen, aber dazu gleich mehr.
Im Zeichen der geordneten Jungfrau also wandert mutterseelenallein die Mondin, im Dunkel der Nacht hell erstrahlt.
Die Mondin im Zeichen der Jungfrau
Die Mondin unterliegt zu diesem Vollmond den Energien der Jungfrau oder besser ausgedrückt, sie wird durch deren Energien beeinflusst. Die Stärke der Mondin ist zum Vollmond unausweichlich spürbar, ihr Zyklus geht zu Ende und sie bäumt sich zur vollen Schönheit auf und erstrahlt mit all ihrer wundervollen Kraft. Der Abend vor dem Vollmond ist ideal für ein Ritual, welches etwas verstärken soll.
Jede Menge Rituale findest du übrigens unter folgendem ⇒ Link.
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Amulette, Talismane oder sonstige magische Utensilien können an diesem Abend auch im Rauch folgender Pflanzen wunderbar erneuert werden:
- Alantwurzel
- Angelikawurzel – Amulette
- Beifuss
- Bernstein
- Eisenkraut – ideal für persönlichen Talisman/Glücksbringer
- Holunderblüten
- Johanniskraut
- Kalmuswurzel
- Lavendelblüten
- Lorbeer
- Mädesüss
- Propolis – ideal für persönlichen Talisman/Glücksbringer
- Wacholder
Kommen wir zurück zu den Energien. Die Mondin, welche ja an diesem Tag im Mittelpunkt steht, wandelt also durch die ordnungsliebende, strukturierte Jungfrau. Heißt das nun, dass der Tag für uns ebenso verlaufen wird? Sind wir komplett durchstrukturiert und geordnet?
Bevor ich dir diese Frage beantworte, werfen wir einen Blick auf das Haus, in welchem die Mondin steht. Du erinnerst dich, ich erwähnte es eingangs bereits, die Mondin steht im ersten Haus. Dieses Haus wird vom Aszendenten angeführt. Den Aszendenten finden wir immer im Osten, dort wird auch gegen circa 18:30 Uhr der Vollmond sichtbar.
Der Supermond, der größte Mond 2019
Etwa jeder zwölfte, dreizehnte Mond ist ein sogenannter Supermond. Der Mond heißt so, weil er dann besondern groß erscheint und das ist so, weil zu diesem Zeitpunkt der Abstand zu Erde sehr gering ist. Jedenfalls, wenn wir es aus astrologischer Sicht betrachten. Die Mondin erscheint nicht nur größer, sondern auch heller als sonst, weil die beleuchtete Fläche größer ist.
Also unbedingt den aufsteigenden Vollmond betrachten, es lohnt sich.
Die Sonne bei den Fischen
Die Sonne wandelt wie bereits erwähnt nicht alleine durch das Tierkreiszeichen der Fische. Sie wird sowohl von Merkur, wie auch von Neptun begleitet. Die Sonne steht jedoch in Haus 7, Neptun und Merkur durchqueren Haus 8.
Sie alle sind von den spirituellen Energien der Fische förmlich durchtränkt.
Die Spitze des siebten Hauses wird vom Gegenspieler des Aszendenten angeführt, dem Deszendeten. Der Deszendent steht dabei immer im Westen. Die Sonne geht ja immer im Osten auf, im Westen unter. Nicht wahr?
Das 7. Haus ist der Ort unserer engeren sozialen Bindungen. Es geht um unsere Familie, die Freunde, Partnerschaften. Wie gehen wir mit diesem sozialen Umfeld um, wie gestalten wir diesen persönlichen Raum für uns selbst. Das sind die zentralen Fragen dieses Hauses. Es gibt jedoch auch einen magischen Aspekt im 8. Haus, der davon erzählt in welcher Verbindung wir zu nichtmenschlichen Wesen stehen. Und es stellt sich darüber hinaus die Frage, in welcher Verbindung wir mit allem Leben im Universum stehen. Dies ist eine höchst spirituelle Frage, die in der Vollmondzeit durchaus auftauchen kann.
Es können also Fragen der Spiritualität im engeren sozialen Umfeld auftreten. Vielleicht kommt es zu einem Gespräch, gefördert durch Merkur. Er kann blitzschnell Informationen aufnehmen, verarbeiten und weitertragen. Er liebt zudem die Kommunikation. Das heißt, der Abend eignet sich hervorragend für schamanische Reisen zu den eigenen Geistführern. Er eignet sich aber auch perfekt für eine Anrufung des Pantheons, also der Götterwelt. Merkur hilft fleißig dabei die Leitung offen zu halten, damit ein bereichender Austausch stattfinden kann. Unterstützung erhält er von Neptun, dessen Energien gerne auf Reisen durch die Welt der Visionen geht. Er hat starke, pulsierende spirituelle Kräfte. Diese Konstellation spricht für eine sehr spirituelle Zeitqualität zum Vollmond im Februar.
Die Venus und der Saturn
Im fünften Haus des Steinbockes geht ein anderes Pärchen eine temporäre Verbindung ein, die Venus und der Saturn. Es scheint auf den ersten Blick so, als unterstützten sie die Mondin in der Jungfrau, wenngleich sie von dieser sehr weit weg sind. Auch der Steinbock ist wie die Jungfrau ein sehr geerdetes Tierkreiszeichen. Er agiert sehr genau (man munkelt auch perfektionistisch), ist gründlich in seinem Handeln und weiß mit den Dingen des Lebens sachlich umzugehen. Die Krux bei der Sache ist jedoch, dass der Steinbock durch das 5. Haus zieht und da geht es wahrlich turbulent zu.
Es wird gespielt, gefeiert und die Puppen tanzen auf dem Tisch. Wird der Steinbock dem widerstehen können? Die Venus lässt sich gewiss nicht zweimal bitten und wird gewiss große Freude haben. Saturn bleibt bei der engen Verbindung zur Venus nichts weiter übrig, als seine Strenge einmal über Bord zu werfen und das innere Kind zu entdecken, denn in ihm ist eigentlich eher die weise Alte verkörpert.
Zum Abschluss ein kleiner Gedanke
Die Konstellation von Venus und Saturn im Zeichen des Steinbockes und dem 5. Haus erscheint ein wenig so wie der Mikrokosmos der Energien an diesem Vollmond. Die Sonne und ihren Gespielen in den Fischen verkörpern in diesem Fall den Makrokosmos. Der Drang frei zu sein wie ein Kind, spirituelle Grenzen ins Unermessliche fließen zu lassen und sich vollkommen der Intuition hinzugeben ist stark. Und doch haben wir im Mikro- und im Makrokosmos diesen mahnenden Zeigefinder es bloß nicht zu übertreiben. Im Großen die Energien der Jungfrau, welche auf die Mondin wirken und im Kleinen das leichte Aufbäumen des Steinbockes und das milde Gebrummel von Saturn.
Ich denke, du kannst dir nun selbst die Frage beantworten, ob der Tag komplett durchstrukturiert und geordnet ablaufen wird. Nicht wahr?
Wie auch immer die Energien auf dich wirken werden zu diesem wunderschönen Vollmond, hab eine zauberhafte Zeit und nicht vergessen: Unbedingt den Mondaufgang anschauen, wenn es dir möglich ist.