Gottes.Liebling.Mensch: Über „Macher und Schöpfer“, vom 16.02.2019

Das Ego macht, das Göttliche erschafft. Alles Machen geschieht im Außen, während die erschaffende Schöpfung ein innerer Akt ist. Sowohl die Fähigkeit des Machens als auch die Fähigkeit des Erschaffens, weisen auf eine Gleichwertigkeit aller Menschen hin. Da zumindest letztere Fähigkeit, in jedem Menschen eingepflanzt  ist.

Was man damit macht, ist eine reine Ansichtssache. Das menschliche Bewusstsein für das Wahrhafte zu entfalten, erweist sich als intime Angelegenheit, die man nur in sich selbst regeln kann. Genau wie jedes Entscheiden, ja ebenfalls lediglich im Menschen selbst stattfindet.

Womit beschäftige ich mich, was will ich erreichen,
wie und wen will ich wahrnehmen, wo blick ich hin,
wo hab ich meine Gedanken und Finger drin?
Stimmen mein Streben und jenes, was ich damit erfahren will – überein?

Alles Fragen, deren Antworten nur in dir selbst zu finden sind.

Denk mal mit und sieh selbst die Merkwürdigkeit, daß das – L – wie Liebe – im Alphabet vor dem – M – wie Machen – steht. Das könnte doch auch darauf hinweisen, dass wer bereit ist mehr zu lieben, in seinem Leben, gar nicht mehr soviel machen braucht. Denn die Liebe nährt und trägt in leichter Art und bringt letztendlich alles mit sich, was ein Mensch wahrhaft braucht. Und wer auf sein Machen beharrt, der ist dann tatsächlich, wie die geliebte Schwester erst vor Kurzem trefflich formulierte, einen Schritt zuweit gegangen.

Nur einen Schritt, was ja auch bedeutet, dass der Mensch immer noch an der von ihm selbst gemachten Grenze zur Liebe herumlungert. Man kehrt also innerlich um, geht, springt, tut einen Schritt und schon ist man genau dort, wo uns das liebevolle Leben im Dasein umarmt. Das kann selbstverständlich von einem tatsächlichen Schritt im Außen, symbolisch unterstützt werden. Man kann es auch feierlich vollziehen.

Wie genial einfach und echter Wundersamen!

Macher und Schöpfer

https://gotteslieblingmensch.com/

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

damit das Unwahre vom Wahren lösen,

doch auch um zu verurteilen, gar zu enthaupten,

was mir nicht willkommen ist.

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

kann damit mir unbekannte Welten erobern,

doch auch so viel Leid und Qual beschreiben,

wie kein Mensch jemals erleben will.

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

die Herzen mit Sanftmut berühren,

doch auch ungezügelt Zorn entfachen,

der zerstören will.

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

Menschen damit kitzeln, ein Lachen erwirken,

doch auch erschrecken, mich einbringen

bis in deine Träume hinein.

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

das auf alles Schöne weisend,

dich nach und nach entdecken lässt,

du stehst schon immer mittendrin.

 

Meine Gabe ist die Feder,

ich kann sie führen wie ein Schwert,

der Welt verschaffen, wonach es diese gelüstet,

doch auch dem Menschen jeden Glauben nehmen,

gerade so – wie es mir sinnvoll dünkt.

 

Oder doch nur portemonaievoll?

Ach, was soll‘s – meine Gabe ist die Feder,

die kann ich führen wie ein Schwert.

Wer mir in die Quere kommt,

den schreib ich flink mit links,

ganz woanders hin, oder gleich um.