Heike Kühnemund: „Ich habe ein Feld geöffnet“

Gestern ist dann doch etwas Wunderbares passiert. Ich kann das Leuchten wieder wahrnehmen! Und … mir ist, als ob ich ein (neues) Feld geöffnet habe, dadurch, dass ich dem Impuls gefolgt bin und wieder über meine Empfindungen geschrieben habe. Viele Reaktionen zeigen den Bedarf an meinen Worten 🙂 … Aber das ist es nicht allein, was mich die Freude spüren lässt.

Es ist das Gefühl, einen Schritt aus dem Nebel heraus getreten zu sein und einen Blick in ein klares Feld haben zu dürfen. Ich las gestern bei jemanden, es ist auch, als ob wir monatelang in einer Blase verharrten und jetzt auf der anderen Seite angekommen sind bzw. diese Blase sich auflöst und wir wieder wahrnehmen können.

Wenn ich nochmal Revue passieren lasse, was seit November geschah, dann sieht das so aus. Ich wusste, so geht es nicht weiter. Ich spürte, ich muss mich total zurück nehmen und etwas Großes beenden. Es war aber immer mehr nur ein Gefühl, weniger konkrete Sicht und benennen konnte ich es auch oft nicht, worum es sich genau drehte. Ich ruderte im Nichts herum. Spürte meine Essenz, aber noch mehr das, was gehen wollte. So viel löste sich, so viel schien nicht mehr zu stimmen oder einfach gerade nicht dran zu sein. Nur was dann tun? Nur herum sitzen, „Däumchen drehen“, auf Impulse warten ist ja so gar nicht mein Ding 😉 … doch es blieb oft nichts weiter als eben das. Wenn nichts da ist, kann man nichts erzwingen. Soweit habe ich das auch begriffen. Und doch wollte ich immer mal wieder versuchen, was gehen könnte. Ich setzte an, merkte aber schnell, es passt noch nicht. Also wieder zurück ins Ruhefeld und schauen, was noch kommen will.

So ging das mehrmals hin und her, was mich natürlich innerlich ganz konfus machte. Ich fühlte mich wie ein Boot auf hoher See, hin und her schwankend, kein Ufer in Sicht, keine Leine zum Festhalten, nur tosender Sturm, Dunkelheit, dann wieder Stille. Das Boot trieb mal hierhin, mal dahin … nur, wer steuerte es? Ich? Keine Ahnung, dafür bleiben noch zu viele Felder verborgen, als dass ich wüsste, was immer genau vor sich ging.

Nun mal angenommen, es ist so und wir haben diese „Blase“ jetzt verlassen (oder sind gerade dabei), dann ist ja die Hoffnung groß, dass unser Boot endlich einen Hafen findet und man uns dort auch freudig erwartet. Oh ja, das finde ich jetzt ein tolles Bild 🙂

Egal, was jeder von uns sich ersehnt, es sind garantiert lebensverändernde Dinge, Dinge, die schon so lange genährt werden und woran (zumindest ich) schon gar nicht mehr zu glauben wagte. So ging ich auch letztens mehrmals ein paar Schritte in „alten Schuhen“, was mir prompt Körperschmerzen verursachte und zeigte, so geht es nicht! Also zurück ins innere Feld, alle Antennen aufstellen, Sinne öffnen und dieses Bild vom Boot, das in den Hafen einfährt, nähren. Ja, das finde ich jetzt eine passende Idee. Damit werde ich heute mal „arbeiten“ 🙂

Vielleicht magst du ja deinen Traum oder Lebenswunsch auf ähnliche Weise nähren?


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https://imlebenunterwegs.wordpress.com/2019/03/24/ich-habe-ein-feld-geoeffnet/


Diese Aufnahme entstand gestern morgen kurz nach Sonnenaufgang, bevor der Nebel alles einhüllte und sich später wieder auflöste (ähnlich wie mein Empfinden mit der Blase, die sich jetzt auflöst) 🙂 … es war magisch 😉 … und schaut mal, dieses Licht, so ganz anders 🙂  :