Pamela Kribbe, Jeshua: „Ihr seid BEREIT“, vom 30.03.2019

Ihr seid bereit

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe, wunderbare Menschen,

ich bin Jeshua, euer Freund, ein Bruder. Ich stehe an eurer Seite, direkt neben euch.
Ich kenne das Mensch-Sein so gut von innen her, die Täler und die Gipfel. Wenn ich euch hier beisammen sitzen sehe, wie ihr dem, was euch im Inneren berührt, eine Stimme verleiht, dann macht es mich glücklich und erfüllt mich mit Achtung. Ich knie bei euch nieder, ihr hört richtig, ich knie bei euch nieder. Ihr liegt mir so sehr am Herzen.

Ich habe heute eine Nachricht für euch, und sie erscheint euch möglicherweise befremdlich. Ich möchte euch sagen: Ihr seid bereit. Ihr seid bereit, eure Seele in dieser irdischen Wirklichkeit zu empfangen. Ja, da existieren Widerstände. Da sind Gefühlsschichten, die stets vor dieser Seelenergie zurückzuweichen scheinen. Hartnäckiger alter Schmerz, alte Traumata, all das ist da. Dennoch ist es nicht euer Feind. Es ist Teil der menschlichen Realität. Es gehört zum Dasein auf der Erde dazu. Gebt den Widerstand auf. Viele von euch kämpfen noch immer gegen ihre eigenen Blockaden an, gegen das, was eurer Meinung nach nicht da sein sollte. Ihr habt Bilder von Perfektion in euch, die euch nicht dienen, die euch weiter von der schönen, natürlichen Realität fortbringen, die sich in euch entfalten möchte.
Als Mensch kommen Dunkel und Licht in euch zusammen. Dies ist so beabsichtigt. Ihr seid als Engel aus hellen, leichten, unfassbar schönen Sphären hierher herabgestiegen. Ihr seid hier freiwillig her gekommen, auch wenn ihr das nicht immer glaubt. In euch sind ein unglaublicher Mut und eine Weisheit, Kraft derer ihr wusstet, dass ihr dies schaffen könnt, dass ihr euer Licht hier inmitten der Dunkelheit, der Angst, der Einsamkeit und der Widerstände strahlen lassen könnt.

Ihr kommt von weit her, und damit meine ich, ihr seid schon lange, sehr lange unterwegs; eure Seele ist schon lange unterwegs. In genau dieser Zeit vollendet sich ein Kreis und beginnt ihr auch wieder euch nach dem Ursprung zu sehnen, den ihr Zuhause nennt. Es ist ein Heimweh in euch nach der Schönheit, der Leichtigkeit, der Harmonie in den Sphären, aus denen ihr ursprünglich gekommen seid. Einst seid ihr als Engel daraus herabgestiegen.

Fühlt das von innen. Geht einmal in eurer Vorstellung dahin, wer ihr damals wart. Noch ganz frisch und neu entstand zu einem bestimmten Moment eine Art Trennung zwischen euch und dem Ganzen. Ihr trenntet euch von einer Art Mutterleib der Einheit, um euch auf den Weg zu machen, um eure eigene Reise durch das Universum zu machen. Ein Teil von euch war traurig über den Abschied von der selbstverständlichen Einheit, der Verbundenheit, zu der ihr gehörtet. Ihr wart Teil davon, wie ein Faden Teil eines gewebten Tuches ist. Und doch fühltet ihr etwas in euch wallen, sprudeln, ein Verlangen nach Erneuerung, nach Wachstum, nach noch mehr Wissen und Begreifen. Ihr habt euch aus diesem Tuch der Einheit herausgelöst. Ihr seid in all eurer lichten Leichtigkeit hinunter gewirbelt, zur Erde hinab.

Seht es einmal vor euch, ätherische Farbtöne, Pastellfarben und helle Töne umgaben euch, als ihr das erste Mal den Tanz mit der Inkarnation aufgenommen habt. Ruft es in euch auf! Fühlt diesen Engel wieder in euch. Die Mühelosigkeit, mit der sie oder er sich mit dem Ganzen verband. Es gab eigentlich noch keine Trennung, euer Herz war verbunden. Es gab auch keinen Zweifel daran, wer ihr wart und ob ihr gut so wart wie ihr wart.
Dann aber begegnetet ihr anderen Seins-Sphären, in denen die Getrenntheit sich bereits deutlich tiefer auf das Bewusstsein auswirkte. Und es war nicht allein die Erde, die ihr besucht habt. Ihr wart auch an anderen Orten im Universum und habt auch dort Erfahrungen gesammelt.

Worum es mir geht, ist, den Mut darin zu sehen, welch einen Sprung ihr unternommen habt, die Lebensfreude, das Abenteuer sogar. Und schaut einmal, was mit solch einem lichten, hochschwingenden Engel vor sich geht, der noch nichts von den niedrigeren Schwingungen, den Widerständen und den Ängsten wusste, die es in anderen Sphären gab. Seht einmal, was mit einem solchen Engel passiert, wenn er oder sie zum ersten Mal damit konfrontiert wird. Und das ist auch mit euch passiert. Verwirrung, Schock, Angst.

Zum ersten Mal diese heftigen, unangenehmen Schwingungen erleben.
Könnt ihr fühlen oder sehen, was das mit euch machte? Der Schreck, die Bestürzung, das Gefühl, plötzlich ausgestoßen zu werden. Verloren gegangen zu sein aus der Einheit. Zum ersten Mal Alleinsein, Beklemmung, Angst, Einsamkeit zu erleben. Und nun beachtet: Ihr versteht voll und ganz, worüber ich hier spreche, und dennoch gibt es einen Punkt in euch, der diesen fallenden Engel aus einem tiefen Verständnis und Mitgefühl heraus erkennen kann. Ihr könnt ihn sehen; ihr seid jetzt erfahren, groß und gereift. Seht den fallenden Engel, wie er die Dunkelheit kennenlernt. Fühlt in eurem Herzen, was ihr diesem Engel sagen wollt.

„Du schöner Lichtengel, wie tapfer und mutig du bist, dass du den Sprung gewagt hast. So groß ist deine Liebe für das Leben. So groß ist dein Vertrauen, dass du deinem Herzen gefolgt bist und den Sprung gewagt hast, den Tanz eingegangen bist mit dem, was außerhalb des Feldes der Einheit liegt. Du wusstest nicht, was dich erwartete, und manchmal traf es dich hart. Und doch bist du immer und immer wieder gegangen. Nicht ein Mal, sondern viele Male bist du herabgestiegen. Was ist es, das dich da immer wieder eingeladen hat, dich immer wieder verlockte, diesen Tanz aufzunehmen?“

Wir sprechen heute über hartnäckige alte Wunden und Schmerzen. Aber bedenkt einmal, wie hartnäckig eure Lebensfreude ist, dass ihr wieder den Sprung hierher gewagt habt: Ihr seid wieder hier, in einem Körper aus Fleisch und Blut. Ihr sehnt wieder, ihr lebt, ihr fühlt, ihr seid da. Das ist ein Wunder! Ein Wunder der Liebe und des Vertrauens. Das ist der Grund, warum ich bei euch niederknie, weil ihr es noch immer nicht aufgegeben habt. Das ist die wahre Bedeutung des Wortes ‘Lichtarbeiter‘. Dass ihr ein ums andere Mail wieder geht, das Leben wählt. Schaut euch an, was ihr miterlebt habt, an Schmerz, damit, euch von Zuhause, aus der Einheit verstoßen zu fühlen – in diesem Leben und auch in vorherigen Leben, in denen die Zeiten oft noch schwieriger waren als gegenwärtig.

Wie ist es möglich, dass ihr wieder hier steht, mit klopfendem Herzen, mit Idealen und Wünschen. Beantwortet das einmal. Meine Antwort ist, dass eure Liebe, eure Schönheit und euer Licht unerschöpflich sind. In Wirklichkeit habt ihr die Einheit nie verlassen. Ihr seid Träger der Einheit auf der Erde. Ihr kommt, um dieses Lichtfeld hierher zu kanalisieren, es hier in dieser Wirklichkeit zu verankern, weil ihr tief im Inneren wisst, dass ihr Licht seid. Dass nichts oder niemand euch der Wahrheit entfremden kann, und deshalb seid ihr hier.

Es ist heute mein tiefster Wunsch, dass ihr euch selbst aus meiner Perspektive seht. Als Lichtengel seid ihr herabgestiegen, und jetzt seid ihr so viel mehr geworden: ein verkörperter, menschlicher Engel, der die Tiefe aller menschlichen Emotionen erfasst hat und diese Tiefe auch in Anderen verstehen kann. Der einen Anderen anschauen kann, während der seine Geschichte erzählt, und in jeder Nuance und Tiefe spüren kann, was der Andere durchmacht. Echtes Mitgehen, echtes Mitgefühl, das ist die Frucht eures Weges, eures langen Weges.

Das ist es auch, was das Christusbewusstsein zutiefst bewegt: Wo ihr euch noch gegen eure eigene Negativität wehrt – und dies tut ihr oft auch, unbewusst mitunter – gegen andere, ist da noch immer Kampf und Trennung und keine Einheit. Das, dem ihr Widerstand leistet, fällt unter das Fach ‘Nicht gut. Muss noch geändert werden. Ist nicht Teil der Einheit‘. Weil ihr euch diesem Teil in euch – oder in einem Anderen – so entgegenstellt, breitet ihr das Christus-Bewusstsein nicht aus. In dem Moment besteht eine Grenze.

Wie kommt es, dass ihr in diesen Kampf geratet? In diesen Widerstand gegen das, was sich in euch selbst nicht gut, nicht angenehm anfühlt, alter Schmerz, hartnäckige Überzeugungen: Irgendwie habt ihr das Gefühl, dass sie Macht über euch haben, und deshalb wehrt ihr euch gegen sie. „Ich kann nicht aufgeben, ich muss sie weiter bekämpfen, sonst erfassen sie mich, bekommen mich total in den Griff“. Das ist der Grundgedanke: dass Kämpfen helfe und notwendig sei. Und dies ist ein mentaler Gedanke, ein Versuch, die Negativität in den Griff zu bekommen. Und wie ihr alle wisst, funktioniert das nicht. Ihr könnt euch sehr lange Zeit mit euren eigenen negativen Anteilen, eurem Verhalten, euren Gedanken und Mustern beschäftigen, sie von allen Seiten untersuchen, Therapien machen, und doch scheinen sie sich nicht eurem Willen beugen zu wollen. Wie kommt das? Nicht, weil der Feind so schlimm und verdorben ist, sondern weil das Dunkle nur Eines von euch will, eine Sache will es nur von euch: Dass ihr es willkommen heißt, dass es dazugehören kann, dass es in eurem Lichtkreis sein kann.

Das Dunkle, das Negative sehnt sich innerlich zutiefst, so sehr, nach Zuhause; es weiß es oft selbst nicht; es maskiert sich dann, verbirgt sich hinter allerlei negativen Verhaltensweisen. Aber schaut weiter. Stellt euch diese dunklen Anteile in euch selbst, von denen ihr das Gefühl habt, dass ihr sie schon so lange mit euch mitschleppt, wie eine Schar zerlumpter Kinder vor, die um euch herum stehen.

Stelle dir einmal vor, dass hier nun zwei, drei, vier Kinder um dich herum stehen. Wie Vagabunden sehen sie aus. Zerrissene Kleidung, schwarze Flecken vielleicht auf ihren Gesichtern, die Haare zerzaust. Es ist deutlich zu sehen, dass sie obdachlos sind. Schaue sie dir an. Schau dir den Ausdruck in ihren Augen an. Vielleicht gibt es ein Kind, das dir besonders auffällt. Konzentriere dich jetzt auf es. Lass dieses eine Kind nach vorne treten.

Frage das Kind: „Wer bist du? Was repräsentierst du in mir, welches Gefühl, welche Emotion drückt dich am meisten?“. Und die Botschaft muss dann nicht in Worten erfolgen. Ein Kind kann sich sehr expressiv zum Ausdruck bringen; oft siehst du alles schon in seinem Gesicht und in seinen Augen. Nimm Blickkontakt auf und frage das Kind: „Was brauchst du von mir? Womit kann ich dir helfen?“ Schau, ob du dem Kind das, worum es bittet, auch tatsächlich geben kannst. Mach es nicht zu groß oder zu schwierig. Vielleicht möchte das Kind einfach nur eine Hand auf seinen oder ihren Schultern spüren oder zu dir auf den Schoß krabbeln oder reicht schon der Kontakt allein aus. Lass es einfach geschehen und bedenke einmal die hartnäckigsten und zerstörerischsten Gedankenmustern und dass solch ein Kind in ihnen letzten Endes verloren geht.

Es sucht verzweifelt nach einer Lösung. Das kann es nicht alleine schaffen. Es hat oft das Gefühl, in einer bestimmten Emotion zu ertrinken. Aber du, gerade du, hast die Werkzeuge dafür in deinen Händen, dieses Kind zu beruhigen, es auftauen zu lassen und sich willkommen fühlen zu lassen. Probiere es einfach einmal aus.

Vor allem wenn du es mit einer starken Emotion zu tun hast, nimm einen Moment Abstand, in dem Sinne, dass du die Emotion fragst: „Wer oder was spricht hierdurch? Zeige mir wer du bist in der Gestalt eines Kindes.“ Das gibt dir die richtige Perspektive darauf, wie es sich verhält.

Wenn du erkennst, dass du es hier in Wahrheit mit einem obdachlosen Kind zu tun hast, das Hilfe braucht, wirst du deine Blockaden, deine Traumata, anders betrachten. Du bist nicht ihr Opfer, du bist auch nicht machtlos. Du bist der Führer, der Elternteil für die vernachlässigten Kinder in dir. Nur wenn du es aus dieser Perspektive siehst, kannst du erkennen, wer du bist, was du alles kannst. Was du auf all diesen Reisen im Universum alles gelernt und erworben hast. Du kannst all das.

Und was geschieht, wenn du dich mit einem solchen Kind in Verbindung setzt, wenn du es tröstest? Ist dann alles auf einmal vorbei? Ist dieses Kind dann frei von dieser belastenden Emotion? Nein, es will immer und immer wieder bei dir sitzen, aufgenommen werden in deinen Kreis, in deine Lichtsphäre. Es will zu dir nach Hause kommen. Und nicht nur ein Mal, sondern immer wieder und vielleicht jeden Tag deines Lebens. Das ist bedingungslose Liebe. Dass du das gewährst, zugestehst und dass du dir also auch erlaubst, ganz Mensch zu sein. Ein inkarnierter Engel. Und ja, mit diesen dunklen Anteilen. Macht dich das weniger gut, weniger vollständig? Nein, das tut es nicht. Es geht nicht darum, dass all diese Kinder verschwinden sollten, dass sie nicht mehr da sein sollten.

Wohin du auf dem Weg bist, ist, dass du tatsächlich zu jedem von ihnen Ja sagst und dass du in einem gemeinsamen Kreis mit ihnen lebst. Diese Kinder werden dann noch immer regelmäßig an deiner Jacke ziehen: „Ich weiß, du willst das und das, aber ich habe Angst.“ oder „Ich bin wütend.“ oder „Ich bin misstrauisch und trau mich das nicht.“

Doch dann verändert sich die ganze Situation, weil du dich nicht von diesen Stimmen der Angst und Machtlosigkeit überfordert fühlst, sondern dich darum kümmern kannst, die richtige Perspektive behalten kannst. Du bist der Elternteil, der Führer dieser Anteile in dir.

Sie dürfen da sein. Sie haben ein Recht zu sprechen. Wenn du ihnen das gibst, wirst du nicht von all ihren Emotionen überwältigt. Vielmehr geben sie dir Lebenskraft, Freude, Humor und Leichtigkeit zurück. Das ist das Geschenk der Kinder. Fühle das auch einmal in den Kindern um dich herum. Ihren Sinn für das Leben, ihre Verspieltheit, ihre Kreativität.

Ich endige mit dem, mit dem ich begonnen habe, ich sage euch, ihr seid bereit. Wirklich bereit. Ihr denkt: „Wie kann ich das Licht wirklich strahlen lassen, wenn ich hier noch Schmerzen fühle oder da eine Blockade spüre?“. Aber genau so erstrahlt das Licht: durch eure Menschlichkeit und daher auch durch ein tief empfundenes Mitgefühl, das ihr auf andere ausstrahlt. Genau das brauchen die Menschen. Keine Perfektion, kein Idealbild, keinen Menschen, der frei von aller Menschlichkeit ist, alles überwunden hat. Gerade im Menschsein schlagt ihr die Brücke zueinander, ergänzt ihr einander. Jeder mit seinem eigenen Beitrag. Dann wird das Negative nicht mehr zu etwas, das ihr außerhalb von euch platzieren müsst, es kann herbeikommen, es kann sich ebenfalls zu Hause fühlen, hier und jetzt, bei euch auf der Erde.

Channeling: © Pamela Kribbe, http://pamela.jeshua.net/
Übersetzung: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/ihr-seid-bereit-jeshua-durch-pamela-kribbe