Stefan Hiene zur Auferstehung, vom 21.04.2019

Guten Morgen Geliebte,

an Ostern geht es nicht um die Auferstehung Jesu, sondern um deine.

Es geht um deine Wiedergeburt.

Nicht die Wiedergeburt nach deinem Tod, sondern um deine Wiedergeburt in diesem Leben.

Es geht nicht darum, dass du in einem anderen Körper wiedergeboren wirst.

Es geht darum zu erkennen, dass das bisher nicht dein Leben war, das du gelebt hast und du dich selbst in dein neues Leben hineingebären musst.

Bisher hast du das programmierte Leben deiner Eltern und deines Umfeldes, der sogenannten Gesellschaft, gelebt. Das war dein erstes Leben.

Als Erwachsener wiederholst du einfach nur deine Kindheit und lebst deine Bedürftigkeit und deine Traumata aus, die du als Kind bekommen hast.

Wenn du das erkennst, beginnt deine Wiedergeburt in dein zweites Leben.

Deine Geburt in das, was du wirklich bist.

Du erkennst, dass das nicht du warst, was du gelebt hast.

Du erkennst, dass das bisher alles nur Vorstellungen deines Umfeldes waren, die du gelebt hast. Du hast dich nie an dir orientiert, sondern immer nur an den Vorstellungen der anderen. Alles, was du glaubst, wie die Welt ist, ist eben genau nur das:

Ein Glaube.

Religion bedeutet „Rückverbindung“. Ein religiöser Mensch ist nicht mit einem ominösen Gott im Himmel verbunden, an den er glauben muss, damit er existieren kann.

Ein religiöser Mensch ist mit sich selbst verbunden.

Er ist nicht unbedingt ein „guter“ Mensch, sondern ein echter. Er kennt seine Schwächen und deshalb auch seine Stärken. Er hat beides integriert. Er sucht nicht mehr nach seinem Verbesserungspotenzial und auch nicht nach dem Verbesserungspotenzial der anderen.

Wenn du bereit bist zu sterben, dann stirbst du viele Tode:

Immer dann, wenn du die Erwartung der anderen nicht mehr erfüllst, stirbt ein Teil von dir. Es ist ein Teil, der nicht echt ist, der nicht du bist.

Mein heutiges Zitat erinnert mich an meinen geliebten Lehrer Samarpan, der es so formuliert hat:

„Wenn du bereit bist zu sterben, wirst du den Rest deines Lebens leben. Wenn du nicht bereit bist zu sterben, wirst du den Rest deines Lebens sterben.“

In Liebe
Stefan


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Vor einiger Zeit habe ich etwas getan, das ich bis dahin für unmöglich gehalten hatte:

Ich habe mein Leben für die Wahrheit riskiert.

Ich konnte kaum glauben, dass ich das mache!

Und ich war immer wieder kurz davor aufzugeben.

Ich hätte weglaufen können.

Ich hatte genügend Zeit dafür.

Ich hatte Freunde, die mir helfen konnten und die mich retten wollten.

Doch ich habe abgelehnt.

Ich war bereit, die Schmerzen auszuhalten.

Ich war bereit zu sterben.

Trotzdem wehrte sich noch etwas in mir.

Ich konnte und ich wollte nicht loslassen.

Irgendwann wurde der Kampf gegen das, was ist, zu mühevoll und ich ließ los.

In diesem Moment realisierte ich, dass ich gar nicht sterben kann.

Ich fühlte keine Schmerzen mehr.

Ich löste mich von meinem Körper.

Und tauchte ein in die Ewigkeit.

Ich dehnte mich aus und war die Unendlichkeit.

Ich war nicht im zeitlichen Sinn ewig und nicht im räumlichen Sinn unendlich.

Ich war alles, was existiert.

Und dann betrachtete ich mich und sah, wie ich am Kreuz hing.

Währenddessen sah ich Menschen, die mich anspuckten und mich anschrien:

„Wo ist dein Gott, jetzt, wo du ihn brauchst?“

Ich musste laut lachen, so grotesk war dieses Bild.

Außerhalb von mir konnte es keinen Gott geben, der mir helfen kann.

Ich war bereits in und bei Gott.

Niemand musste mir mehr helfen.

An diesem Punkt hatte ich die Wahl, mich weiter zu entfernen oder in meinen Körper zurückzugehen.

Ich entschied mich, zurück in meinen Körper zu gehen.

Du fragst dich, warum ich dieses krasse Experiment gemacht habe?

Es war mein Geschenk an mich und an die Menschheit.

Ich wollte uns wieder an die Wahrheit erinnern.

Die Wahrheit ist, dass es keine Sünde gibt, die verziehen werden muss, weil nichts außerhalb von Gott stattfindet.

Ich habe damit nicht die Strafe für unsere Sünden auf mich genommen, ich habe die einzige Sünde überwunden, die wir für uns selbst kreieren:

Unsere Idee der Trennung von Gott. Diese bescheuerte Überhöhung von Gott ist gleichzeitig die bescheuerte Tiefstapelei, aus der unser Minderwertigkeitsgefühl entspringt.

Dieses Ungleichgewicht ist die einzige Sünde, die alle Projektionen und die gesamte Zerrissenheit erschafft.

Es ist das Einzige, was die Kirche und alle anderen Systeme am Laufen hält.

Ich bin nicht für alle deine Sünden gestorben.

Wie konntest du nur so einen Blödsinn denken?

Ich bin ja noch nicht einmal gestorben.

Ich habe das größte, vorstellbare Experiment meines Lebens gemacht:

Ich habe meinen Tod gewählt, um mein Leben jenseits des Körpers zu erfahren.

Du kannst jetzt gerne denken, dass ich verrückt sein muss.

Ich kann dir diesen Gedanken nicht übelnehmen.

Aber wenn du wüsstest, welche Freiheit jenseits deiner Vorstellungen und Urteile liegt, würdest du – genau wie ich – jedes Risiko in Kauf nehmen.

Mit meinem Ausstieg aus dem Drama wollte ich ein Zeichen setzen und den Menschen das Wertvollste zurückgeben, das es gibt:

Sich selbst.

Meine Botschaft?

Sie wurde natürlich über die Jahre eingefärbt, verändert, verfälscht und manipuliert.

Sonst wären die Systeme ja schon damals in sich zusammen gebrochen.

Ich war der Prophet im eigenen Land, der nicht willkommen war und deshalb verfolgt wurde.

Nach meinem inszenierten Tod war es für mich unmöglich, in diesem Land, in dem ich gelehrt und gewirkt hatte, zu bleiben.

Daher beschloß ich, zurück zu meinen Wurzeln, zu meiner eigenen Lernstätte zu gehen:

Kaschmir – zu meiner Zeit ein buddhistisches Land.

Warum ich dir das erzähle?

Damit du mich nicht heiliger machst, als du es bereits bist.

Ich bin kein Halbgott.

Ich bin Gott.

Genau wie du.

Ich erzähle dir das aus einem einzigen Grund:

Damit du erkennst, dass Gott nicht außerhalb von dir ist.

Du bist in Gott und Gott ist in dir.

Und selbst wenn du denkst, dass es nur ein Gleichnis ist, ist es das beste Gleichnis, das ich jemals wählen kann:

Ich bin gestorben, um zu leben.

 

PS.

Ich könnte meine Wohnung mit Dankes-Schreiben tapezieren und ich habe eine große Bitte an dich:

Steh auch öffentlich dazu, wenn ich dir geholfen habe und teile es — ganz egal wie:

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Es ist nicht schlimm zuzugeben, dass ein Außenseiter wie ich dir geholfen hat.

Einer, der in keine Schublade passt.

Einer, der als spiritueller Lehrer zugibt, nicht erleuchtet zu sein und einer, der als Persönlichkeitstrainer keine Persönlichkeit sieht, die es zu entwickeln gilt.

Es ist nicht schlimm, dass dir jemand geholfen hat, der etwas anderes oder sogar das Gegenteil von allen anderen sagt.

Es macht nichts, dass ich von den großen Medien nicht anerkannt bin und nicht zitiert werde. Es ändert nichts an den Zitaten.

Das darf alles so bleiben.

Falls du jetzt glaubst, es geht mir darum, mehr Verbreitung zu bekommen, dann hast du recht.

Es gibt aber einen zweiten Effekt, der nur für dich ist und mit dem du nicht rechnest:
Sobald du dazu stehst, wer oder was dir geholfen hat, wird es in deinem Leben klarer und einfacher.

Ja, du wirst auch angreifbar, weil das alles weder offiziell staatlich noch von der spirituellen Szene anerkannt ist.

Aber es wird dadurch auch viel klarer in dir, dass das dein Weg ist, den du für dich gewählt hast.

Plötzlich kannst du zu dir und deinem Weg stehen.

Es gab in meinem Leben keinen wichtigeren Schritt, als meinen Lehrer öffentlich zu erwähnen.

Ich wollte ihn geheim halten, weil ich dachte, ich werde dafür verurteilt oder mit ihm verglichen.

Als ich es dann tat und ihn erwähnte, passierte überhaupt nichts Negatives — im Gegenteil:

Alles wurde größer und stärker und weiter..

Ich dachte erst, ich tu es für Soham, damit mehr Menschen von ihm erfahren.

Tatsächlich tat ich es für mich.

Ich stehe zu meiner Herkunft, zu meinem seelischen Zuhause. Er ist mein Anker.

Durch meinen Lehrer habe ich etwas kennengelernt, was ich durch die spirituelle Szene niemals erfahren hätte.

Zu viele „spirituelle Stimmen“ hätten mir dringend was erklären wollen.

Ich wäre in den wilden Wogen der spirituellen See untergegangen und hätte mich weiter verloren, statt mich zu finden. Mich, so wie ich gedacht bin.

Wie gut, dass ich keine Ahnung von Spiritualität hatte.

Wie gut, dass mir mein Lehrer kein spirituelles Wissen, sondern Weisheit vermittelt hat.

Wie gut, dass ich dazu stehen kann, dass ich immer noch keine Ahnung habe.

Je weniger Ahnung ich habe, desto berührter bin ich.

 

https://stefanhiene.de/danke-fuer-deine-anmeldung-zu-den-aufwachquickies/