Osterbotschaft – eine große Gelegenheit für die Überwindung des Egos und das verlassen der Illusion
Wenn du dich in deine äußere Hülle und die Geschichten, welche ihr begegnen, hineinziehen lässt, wirst du weiterhin leiden. Zu erkennen, dass du diese Hülle nicht bist, ist reinste Gnade. Sie ist eine vorübergehende Form – nichts weiter!
Ja natürlich, sie kann etwas fühlen, sie kann scheinbar Dinge bewegen, interagieren, sich selbst bewegen. Aber dennoch bist das nicht DU!
DU bist das Wesen das längst schon war, lange bevor eine Form, ein Körper auftauchte, der etwas fühlen oder sich bewegen konnte.
Du bist Bewusstsein, das durch diese menschlichen Augen zu blicken scheint.
Jetzt hast du letztlich nur zwei Möglichkeiten:
Du kannst nun entweder dein Leben weiterhin so leben, als wärest du nur diese Form. Die Konsequenz ist, dass du dich weiterhin mit unglaublich vielen Dingen wirst herumschlagen müssen. Denn in dieser Form von Denken über dich, tauchen immer wieder Probleme auf, die nach einer Lösung verlangen. Du wirst nicht anders können, als dich immer wieder in etwas hineingezogen zu fühlen und du wirst es nicht verhindern können, dass vieles dir Schmerz und Leid verursacht (auch wenn du dies oft genug nicht zugeben kannst oder willst).
Dieser Schmerz aber kommt gar nicht aus den Ereignissen, auch wenn du dies immer wieder glaubst und dir wie ein Mantra immer wieder selbst erklärst.
Du sehnst dich nach jenem ungreifbaren, kaum zu benennenden „Etwas“, welches du aufgrund deiner nicht durchschauten oder auch (je nach Entwicklungsstand) von dir gestoßenen Wahrheit über DICH immer wieder übersiehst. Aber so richtig vergessen wirst du diese Wahrheit niemals. Das kannst du nicht, denn SIE IST DU! Sie ist ein unabtrennbarer Teil von dir.
Die zweite Möglichkeit ist, dass du beginnst, diese Wahrheit in dir anzunehmen. Man hört so häufig, dass Erleuchtung eine Gnade, ein Geschenk sei, welches eben kommt, wann die Zeit reif ist. Und ja, dies ist wahr – letztlich wird es einfach passieren! Doch übersehen die meisten ganz gerne, dass ein jeder Mensch in diesen Wandlungsprozess gerufen wird und dann auch seinen Beitrag dazu leisten wird müssen. Das Erkennen der Wahrheit kann nicht gemacht werden, doch will sich hier ein Bereigunungsprozess, ein umfassender Loslassprozess vollziehen, der auch die Einwilligung, bewusst getroffene Entscheidung und klare Bekenntnis eines Menschen einfordert. Es ist sinnlos, glauben zu können, Erleuchtung könnte gemacht werden. Doch ist es ebenso sinnlos, sein Leben einfach in seinen alten Überzeugungen weiter zu leben, sie weiterhin wahrlich zu verehren, als gäbe es nichts Anderes, aber gleichzeitig darauf zu hoffen, irgendjemand würde irgendwann dann „Erleuchtung“ vom Himmel werfen. Beide Einstellungen haben etwas gemeinsam: Sie erkennen nicht an, dass etwas Höheres DURCH DICH HINDURCH am Wirken ist, das sich dem menschlichen Wollen, Streben, Schaffen und Tun entzieht.
Doch ist der Mensch ist dieser Überzeugung verstrickt, muss er immer wieder Kontrolle über unkontrollierbare Dinge (das vermeintliche Chaos) gewinnen, um sich selbst zu beweisen, dass er die Dinge schon regeln kann, um diese Angst vor dem Unbestimmten in den Griff zu bekommen.
Es ist wahre Gnade und echte Freiheit, zu erkennen, dass du diese Form der Kontrolle nicht ausüben musst. Aber dies wird dir erst gelingen, wenn du begreifst, es erkennend spürst, die Wahrheit sozusagen wie ein Blume IN DIR aufzublühen beginnt und du sagen kannst: JETZT habe ich verstanden!
Klar zu sehen, was du wirklich bist,
macht dich glücklich, wie sonst nichts.
Denn dann bist du es – und du warst es schon immer.
Jeder Druck verschwindet augenblicklich im Nichts.
Es ist, als wäre all dies nie geschehen, nie passiert.
Nur fern noch der Traum, welcher bereits schon entschwindet. Doch du bist HIER, JETZT!
Du BIST unversehrt, unverbraucht, rein, heil und ganz – immer schon und für alle Zeit.
Lediglich in deinem Traum von Leben
magst du gelitten haben.
Nichts waren sie als vorübergehende Ereignissen und Episoden des „Leben“, welche allesamt nur Teil eines vorübergehenden Traum sind.
Wenn du es leid bist, dir die Anstrengung zu viel ist, dann ist dieser Zeitpunkt wundervoll, das Ego zu überwinden. Kreuzigunung und Auferstehung bedeuten vor allem die Überwindung des Egos – das Transzendieren der alten Programmierungen, Bewertungen, die auf einer falschen Idee über dich beruhen.
Es geht nicht darum, sich mit dem Ego „gut“ zu stellen, es „dir“ zum Freund zu machen. Es geht auch nicht darum, es zu hassen. Das Ego wird erst geboren in jenem Moment, da du dein Wahres Sein vergisst, erste dann bekommt es überhaupt Bedeutung. Kehrst du in deine Essenz, in deine Bewusstheit um DICH zurück, wird es verschwunden sein. In deiner Wahrheit gibt es nichts mehr , woran es sich krallen könnte. Es muss dann gehen, nur weil DU erkennst, WER DU wirklich BIST!
Unterhältst du weiterhin eine Beziehung mit deinem Ego, versuchst sie zu verbessern oder es unter Kontrolle zu bringen, auf dass es das machen sollte, was „du“ willst? Merkst du es? Ja, genau! Schon wieder ist da Idee, etwas unter Kontrolle zu bringen!
Noch hast DU DICH nicht erkannt! Oder du bist auf dem Weg, all dies zu erkennen, doch noch hast du dich nicht umfassend in dein SEIN hinein fallen lassen! Aber vielleicht ist JETZT deine Zeit dafür?
In deinem wahren Erkennen wird dein Ego verschwunden sein.
Es gibt hier keine halben Sachen – es gibt nur das DICH verlieren in der Illusion einer Welt bestimmt von Ego, oder das Erkennen der Wahrheit und das Umarmen, mehr noch das SEIN dessen, was du tatsächlich bist und immer schon warst.
Irgendwann wirst du diese Entscheidung treffen müssen – in diesem Leben oder in einem anderen.
Kannst du den Ruf spüren?
Dann ist deine Zeit JETZT!
Als Unterstützung für dich:
Du findest hilfreiche Meditationen/Übungen und viele wichtige Hinweise und Einblicke in meinem Buch „Liebe ist Freiheit“! Mehr dazu gibts hier: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/…/buch-liebe-ist-freihe…
Zusätzliche Unterstützung findest du auch in meinen anderen Büchern: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2012/…/meine-bucher.html
Eva-Maria Eleni
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni