Ja, das kann ich nur bestätigen.
Ich habe ja schon ein gutes Stück meines Weges hinter mir… Im Nachhinein betrachtet würde ich sagen, dass mich meine Gedanken regelrecht beherrscht haben.
Ganz am Anfang meines sehr intensiven Weges, habe ich unter anderem damit angefangen meine Gedanken zu beobachten. Dies musste ich üben, denn das ist gar nicht so einfach.
Ich weiß noch wie erschrocken ich oft war, was ich denn da so alles denke – über mich und andere.
Sie sind – meiner Meinung nach – eine andere Form von Emotionen. Sie können Wut, Eifersucht, Sorge, Neid, Machtgier usw. ausdrücken.
Was mir dabei schon zu Anfang aufgefallen ist: Diese Form von Gedanken zogen mich immer runter – egal ob ich über mich selbst schlecht dachte oder über andere. Das gesprochene Wort ist übrigens nichts anderes. Man kann auch lernen sich beim Sprechen zuzuhören.
Und wie kann ich mich nun von meinen Gedanken befreien? Ganz „einfach“: beobachten und nicht bewerten. Es gilt das Gleiche wie für die Emotionen. Dadurch werden sie immer weniger, bis sie ganz verschwinden. Denn die Gedanken bist ja nicht Du, Du bist das, was sich dahinter verbirgt – nämlich Liebe.
Das mit dem „Gedankenstopp“ klappt zu Anfang, wenn noch viele Gedanken da sind – meiner Meinung nach – nur bedingt. Und negative Gedanken durch positive zu „ersetzen“ halte ich sogar für fatal. Das funktioniert in den wenigsten Fällen auf Dauer, weil die negativen Gedanken dadurch ja nicht wirklich verschwinden, da sie ja eine andere Form von Emotionen sind – und das Gefühl ist das Entscheidende. Man belügt sich sozusagen selbst.
Je weniger die negativen Gedanken werden, desto mehr treten die liebevollen Gedanken in Erscheinung und desto mehr lebst Du im SEIN. Das ist ein völlig natürlicher Prozess.
Was denkst Du?
https://energie-heilung-bewusstsein.blog/2019/05/11/3682/
Bildquelle / Pixa Bay / Freie Nutzung / pixabay_jstarj_72dpi