Ja, das kann ich nur bestÀtigen.
Ich habe ja schon ein gutes StĂŒck meines Weges hinter mir⊠Im Nachhinein betrachtet wĂŒrde ich sagen, dass mich meine Gedanken regelrecht beherrscht haben.
Ganz am Anfang meines sehr intensiven Weges, habe ich unter anderem damit angefangen meine Gedanken zu beobachten. Dies musste ich ĂŒben, denn das ist gar nicht so einfach.
Ich weiĂ noch wie erschrocken ich oft war, was ich denn da so alles denke â ĂŒber mich und andere.
Sie sind â meiner Meinung nach â eine andere Form von Emotionen. Sie können Wut, Eifersucht, Sorge, Neid, Machtgier usw. ausdrĂŒcken.
Was mir dabei schon zu Anfang aufgefallen ist: Diese Form von Gedanken zogen mich immer runter â egal ob ich ĂŒber mich selbst schlecht dachte oder ĂŒber andere. Das gesprochene Wort ist ĂŒbrigens nichts anderes. Man kann auch lernen sich beim Sprechen zuzuhören.
Und wie kann ich mich nun von meinen Gedanken befreien? Ganz âeinfachâ: beobachten und nicht bewerten. Es gilt das Gleiche wie fĂŒr die Emotionen. Dadurch werden sie immer weniger, bis sie ganz verschwinden. Denn die Gedanken bist ja nicht Du, Du bist das, was sich dahinter verbirgt â nĂ€mlich Liebe.
Das mit dem âGedankenstoppâ klappt zu Anfang, wenn noch viele Gedanken da sind â meiner Meinung nach â nur bedingt. Und negative Gedanken durch positive zu âersetzenâ halte ich sogar fĂŒr fatal. Das funktioniert in den wenigsten FĂ€llen auf Dauer, weil die negativen Gedanken dadurch ja nicht wirklich verschwinden, da sie ja eine andere Form von Emotionen sind â und das GefĂŒhl ist das Entscheidende. Man belĂŒgt sich sozusagen selbst.
Je weniger die negativen Gedanken werden, desto mehr treten die liebevollen Gedanken in Erscheinung und desto mehr lebst Du im SEIN. Das ist ein völlig natĂŒrlicher Prozess.
Was denkst Du?
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