(M)ein Kokon – er bleibt zurück
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Der Kokon, er ist zu klein,
Frei möchte meine Seele sein,
frei und fliegen mit dem Wind,
wie einst es war als Sonnenkind.
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Eng ist es – ich sprenge jetzt noch letzte Grenzen,
sprenge das, was mich noch hält,
schieße oben raus und schau hinunter…
was zurück bleibt? … einzig und allein nur (m)ein Kokon.
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Schutz war einst zum Wachsen er,
Schutz von mir allein erbaut.
Schutz vor Kälte, Sturm und Regen,
Schutz… ja eigentlich vor mir!
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Lachend nun und voller Freude,
fliege ich ganz hoch hinaus,
wissend, frei und als EIN GANZES
flieg hinein in eine neue Welt.
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Sehe Berge, Wiesen, Bäume,
schau hinab und fühl mich wohl,
sehe Menschen, Tiere, Pflanzen,
alles blüht, ist neu erwacht…
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Fliege – frei als bunter Vogel,
oder doch als Schmetterling?
Kreise fröhlich meine Runden,
lande sanft geführt nur durch den Wind.
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Lande sanft auf einer Wiese,
Blumenduft, berauschend schön,
setze mich schon auf die nächste
alles herrlich anzusehen…
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Frieden ist nun auf der Welt,
ja, wir haben es geschafft,
dankbar fassend an den Händen,
schaut was uns JETZT Freude macht…
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ICH BIN DU und DU BIST ICH
SIND EIN GANZES
JETZT und LICHT
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Text: Elke 2016 (überarbeitet 2019)
Bildquelle: Pixabay