Vollmond im Schützen:

Seit dem letzten Neumond befinden wir uns in einer Phase, wo wir uns stärker mit dem Thema Manifestation vertraut machen können. Dies ist mehr ein geistiger Prozess, als ein physischer. Die zentrale Frage dabei ist, was wir Wirklichkeit werden lassen wollen. Nun ist bei diesem Vollmond die Ebene unserer größeren Visionen angesprochen. Die beste zukünftige Version von uns will uns einladen, dass wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten. Lebendigkeit und Lebensfreude sind in dieser Phase besonders angesagt, denn das Wahrhaftige entfaltet sich leichten Herzens. (1)

Worauf richten wir unsere Aufmerksamkeit?

Nun wäre die Zeit reif, dass wir einen klaren Fokus finden und unsere Ausrichtung auf die entscheidenden Themen unseres Lebens gerichtet ist. Das ist angesichts der ablenkenden oder oberflächlichen Außenreize nicht immer ganz so einfach. Besonders wenn uns zudem gesellschaftlich und politisch vieles unruhig macht, wird es zu einer wichtigen Kompetenz, in die Mitte zu kommen und dort auch zu bleiben. Einen Ort zur Zentrierung und Fokussierung einzurichten, wäre nun eine sinnvolle Idee.

Es ist derzeit besonders wichtig, dass wir auf die Herkunft jener Impulse achten, die unser Leben lenken. Dabei ist entscheidend, was unsere Aufmerksamkeit gewinnt bzw. bindet.

Wohin lenken wir unsere Energien oder wem geben wir diese?

Leben wir unsere Wahrheit?

Nun ist es an der Zeit, dass wir mehr üben, bewusster und fokussierter zu sein. Es wäre zudem auch eine gute Zeit für Kontemplation, wo wir reflektieren, womit wir uns identifizieren. Vieles davon könnten alte Bilder und Ideale sein. Überprüf dies und übe dich im Loslassen, wenn du merkst, dass es in deinem Leben und in Zukunft um andere oder neue Ideale gehen darf. (2)

 

Bewusstsein für unsere Schöpferkraft

Richten wir unsere Gedanken auf das alte Paradigma und auf alte Bilder mit entsprechenden Vorstellungen und Prägungen? Oder sollten wir uns an eine Instanz wenden, die viel essenzieller ist für unser Sein. Viele kennen sie als innere Stimme oder den Beobachter in uns. Der Begriff „Beobachter“ kommt auch aus der Quantenphysik und steht für jenen Teil, der die Welle zum Kollabieren bringt. Das bedeutet, dass die Vorannahmen auch Realität wurden. Was auch immer der Beobachter in diesen Versuchsanordnungen erwartete geschah auch.

Der Beobachter ist somit jene Instanz, welche für die Manifestation sorgt. Dieser Beobachter ist wahrscheinlich auch unser höheres Bewusstsein oder der Gott in uns. Je höher unser Bewusstsein schwingt, desto mehr werden es wahre Wunder, die wir geschehen lassen. Somit werden wir uns unserer Schöpferkraft bewusster, wenn wir uns dem etwas mehr widmen. Dieses Bewusstsein ist zentral für Manifestationen und Kreationen. Wir erleben eine magische Zeit bis Mitte November, was nochmal dazu beiträgt, dass wir in unserem göttlichen Bewusstsein ziemliche Fortschritte machen können. (3)

Für mich hat die neptunische Qualität, die hier stark angesprochen wird, mit dem Gott in uns zu tun. Sie steht am Ende des Tierkreises und auch an jenem Ort, wo wir in die Leere und absolute Stille gehen, aus der das Neue entstehen kann. In dieser Stille kommen wir auch unseren Träumen näher und daraus wird das Neue geboren. Ein neuer Kreislauf beginnt dann mit dem Archetypen Widder. Das ist auch der Zyklus der Evolution und somit gelangen  wir auf eine neue Ebene. (4)

 

Wer sitzt am Lenkrad unseres Lebens?

Der Beobachter ist jener Teil, der hinter der Persönlichkeit des Neokortex steht und befindet sich im Mittel- und Kleinhirn, also im Bereich unseres Unterbewusstseins. Wenn wir daraus einen winzigen Teil mit den Fingernägeln herauskratzen würden, befänden sich darin mehr Nervenzellen als im gesamten Neokortex, also in jenem Bereich, der unser geschäftiges Tagesbewusstseins steuert. Unser wahres riesiges Potenzial liegt also auf einer tieferen Ebene in uns verborgen. Das ist die Welt der Bilder und Träume unseres Unterbewusstseins. Es ist auch der Raum, wo das Göttliche in uns wohnt und Inspirationen aus der göttlichen Matrix uns führen. (5)

Dann verlassen wir unser durchschnittliches Alltagsleben und wir bewegen uns auf eine Ebene, die den Magnetismus erzeugt für Manifestationen. Das Leben dient dazu, dass wir unsere Träume Wirklichkeit werden lassen. Wenn wir manifestieren wollen, brauchen wir klare Träume und müssen unsere Neuro-Synapsen dazu bringen, dass sie ebenso klar feuern. Dazu braucht es Energie und einen klaren Fokus. Dadurch empfangen wir Impulse, die mehr aus der göttlichen Matrix stammen und nicht von unserer Außenwelt stimuliert werden. Sie verstärkt wahrzunehmen und ihnen zu folgen wäre nun eine gute Zeit. Auch wenn dein Verstand vieles nicht versteht – vertraue ihnen. Wahre Meisterschaft wird dadurch geboren, indem wir jener Instanz das Lenkrad für unser Leben überlassen, die auch den Überblick hat wohin uns das Leben führen möchte. (6)

Eine gute Hilfestellung bei dieser Reise ist die Deutung deines persönlichen Geburtshoroskops mit deinen aktuellen Zeitqualitäten.

Auf göttliche Manifestationen.

Günter

 

Veranstaltungen

Salonabend zur Zeitqualität am 17.6. » mehr
Wofür ist meine Zeit reif? am 15.9. » mehr
Wenn die Berufung ruft am 14.6. » mehr
When Spirit meets Business ab 13./14.7. » mehr
Retreat in der Wüste von Marokko von 16.-30.11. » mehr

 

Astrologische Quellen

(1) Sonne steht noch immer im Zeichen Zwilling und für das geistige Prinzip von Kommunikation und Ideen. Der Mond im Schützen ist zu diesem Vollmond in Konjunktion mit dem Jupiter der für die größeren Visionen steht. Jupiter hat dadurch besondere Kraft durch dasselbe Zeichen wie der Mond und zudem steht er im Schützen mit dem Trigon zu Priapus im Löwen in einem starken Aspekt, was nach Lebendigkeit und Lebensfreude ruft.

(2) Merkur und Mars stehen in Konjunktion mit dem nördlichen Mondknoten und in Opposition zum rückläufigen Saturn und Pluto mit dem unteren Mondknoten.

(3) Neptun ist stationär und bald bis Mitte November bis fast 15 Grad Fische rückläufig, was nochmal dazu beiträgt, dass wir in unserem göttlichen Bewusstsein ziemliche Fortschritte machen können.

(4) Neptun steht im Trigon zu Merkur und Mars im Krebs, was noch durch den aufsteigenden Mondknoten verstärkt wird. Neptun mit Mars Trigon und Neptun mit Sextil Pluto und Saturn stehen für Manifestation aus einer göttlichen Perspektive und Neubeginn. Merkur steht dafür, dass wir uns dessen bewusster werden.

(5) Wieder ist Neptun für die Welt der Träume und des nicht Offensichtlichen jener Aspekt, der eine wesentliche Roll spielt. Zudem sind Pluto und Uranus für diese transpersonale Qualitäten wichtig.

(6)  Wenn Mars mit Merkur im Krebs steht, schaffen wir Impulse auf einer Gefühlsebene, die durch klare Gedanken verstärkt werden, die mehr aus der göttlichen Matrix stammen (Trigon Neptun) als von unserer Scheinwelt stimuliert werden (Opposition zu Saturn – Pluto am unteren Mondknoten). Neptun ist nun stationär und dann bis Mitte November rückläufig.

 

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