Die vermeintliche Angst vor VerĂ€nderung, die zu einem GefĂŒhl von LĂ€hmung und zum Festhalten fĂŒhren kann:
UmbrĂŒche sind nur fĂŒr das Ego schlimm.
Es zeichnet dir herausfordernde Bildchen und macht dir âGewitter im Kopfâ.Du kannst in sie hineinspringen, mitgehen, dich identifizieren. Und dann denkst du:
âOh mein Gott, wie schrecklich – ein Gewitter, gar mit Sturm und Hagel. Das macht doch alles kaputt!â
Und dann beginnt sich die gedankliche Spirale zu drehen darĂŒber, was alles so schrecklich ist, sein oder werden könnte. Je lĂ€nger du in ihr verbleibst, desto heftiger wird das Gewitter, immer mehr Szenarien tauchen auf und es wird dich physisch und psychisch schwĂ€chen.
Und dann glaubst du, du hĂ€ttest Angst vor einer VerĂ€nderung – dabei ist es nur eine Identifikation.
Du kannst aber auch das Gewitter einfach beobachten –
Beobachten wie es zieht, wo es zieht, wie dunkel es erscheint, wie viele dunkle Wolken auftauchen und wieder verschwinden.
Beobachte die Regenschauer, die Blitze und DonnerschlÀge, wie sie kommen und gehen.
WĂ€hrenddessen aber bist du ja der Beobachter – vergiss das nicht!
Wo befindet sich dieser Beobachter? Ist er im Gewitter? Ist er nur dabei? Ist er auĂerhalb oder innerhalb?
FĂŒrchtet sich der Beobachter?
Wenn nicht, wer ist es, der sich da fĂŒrchtet?
Wo wiederum ist diejenige/derjenige, der sich da fĂŒrchtet?
Kannst du sie/ihn sehen, sie/ihn beobachten?
Aber wo bist du?
Reflektiere das, beobachte und erforsche, wie es sich darstellt.
Erkenne die Antwort darauf in dir – nur das wird dir helfen!
Meine Texte werden dir nicht helfen, wenn du gleich bleiben willst, wie du jetzt bist.
Das bedeutet aber nicht, dass an dir etwas falsch wĂ€re. Aber es bedeutet, dass VerĂ€nderung ein Teil des physischen Lebens ist – mehr noch, das Leben IST VerĂ€nderung!
Ein jeder Mensch welcher festhalten will, wird scheitern und daran wird er leiden.
Dein Erkennen, deine verĂ€nderte Perspektive auf dich und die Welt, die RĂŒckverbindung mit deinem SEIN bringt dich aber an jenen Ort (zurĂŒck), in jenes VerstĂ€ndnis und Wissen um jenen Ort zurĂŒck, welcher keine VerĂ€nderung kennt. Er ist nicht Teil von dieser Welt und unterliegt nicht seinen GesetzmĂ€Ăigkeiten und materiellen Begrenzungen.
Aber er meint eben nicht deine physische Erscheinungsform. Es ist jener Ort welcher lĂ€ngst war, bevor dein Menschlein seinen ersten Atemzug tat und in eine materielle Welt blickte. Dieses Sein aber wird auch dann sein, wenn sein Leben beendet wurde. Und dieses SEIN BIST du! Es wird dir bleiben – ewig.
Wenn VerĂ€nderung das Grundprinzip des Lebens ist, kann es keinen „Normalzustand“ geben, denn er ist immer nur ein erdachter Sollwert, meist zusammengesetzt aus gesammelten Ideen, Erfahrungen oder Vergleichen. Willst du tatsĂ€chlich einen „Sollwert aus gesammelten Ideen, Erfahrungen und Vergleichen“ prĂ€sentieren? Wozu und wieso denken die Menschen, dass sie dann glĂŒcklich wĂ€ren?
Du kannst getrost sĂ€mtliche Ideen von deinem Menschlein abfallen lassen, denn eines wirst du (zum GlĂŒck) sowieso nie erreichen können: Einen einmal tatsĂ€chlich erreichten „Idealwert“ festzuhalten. Alles hat ein Ablaufdatum.
Dies aber macht so vielen Menschen Angst – und ob es ihnen nun bewusst ist oder nicht – kĂ€mpfen sie dagegen an – oft genug auch einfach nur aus Gewohnheit und weil auch dies „normal“ zu sein scheint.
Du kannst diesen Kampfschauplatz nur verlassen, wenn du alle Ideen ĂŒber Ideale, erhoffte Zielvorstellungen oder das Festhalten von „Normalwerten“ ziehen lassen kannst und wenn du die dabei aufkommende Angst (welche nur Angst deines Egos ist und nicht deine) ebenso einfach hindurch brausen lĂ€sst. Denn bei all diesen VerĂ€nderungen, bei allem, was dem Ego-Verstand Angst machen kann, bei allen vorĂŒberziehenden Szenarien ist letztlich eines vollkommen unberĂŒhrt und ĂŒber jede VerĂ€nderung erhaben: Dein wahres Wesen, der Ort deines ewigen, unvergĂ€nglichen Seins!
Ja, du kannst es wieder entdecken, indem du dich ganz bewusst ihm wieder zuwendest – und wenn du dies immer hĂ€ufiger, ja sogar regelmĂ€Ăig tust und wenn du auch hier dein menschliches Wesen nicht unter Druck setzt, sondern ihm die Zeit gewĂ€hrst, damit es seine dafĂŒr notwendigen VerĂ€nderungen mit vollziehen kann, dann wird sich der ewige Frieden des Seins auch auf dein menschliches Wesen ausweiten, sich in ihm allmĂ€hlich etablieren, sich deine Perspektive verĂ€ndern.
Sehnst auch du dich nach dieser Erlösung, nach jenem Ort des ewigen Friedens und GlĂŒcks in DIR? Wenn du dich gerufen fĂŒhlst, diesen Weg wirklich beschreiten zu wollen, dann findest hilfreiche Meditationen/Ăbungen und viele wichtige Hinweise und Einblicke in „Liebe ist Freiheit“! Mehr zum Buch gibts hier: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/âŠ/buch-liebe-ist-freiheâŠ
ZusĂ€tzliche UnterstĂŒtzung findest du auch in meinen anderen BĂŒchern: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2012/âŠ/meine-bucher.html
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni