Heute ist ein guter Tag, um zu unterscheiden. Nicht alles ist richtig, nicht alles ist wahr, und nicht alles ist gut. Sollte dir das egal sein, dann genieße deinen Garten, wie er ist, aber beschwere dich nicht, wenn er zum Dschungel wird, aus dem du nicht wieder herausfindest.
Wenn du nicht unterscheidest, wächst alles in deinem Garten, was den Weg dort hineingefunden hat. Es gilt also herauszufinden, was du willst, und um das zu erkennen, musst du zuerst wissen, was du nicht willst. Um dir darüber klar zu werden, solltest du dir die Dinge ansehen. Wie willst du sonst unterscheiden können?
Also schau hin und schneide die wuchernden Äste und Zweige ab, entferne das Unkraut und entledige dich all dessen, was dir nicht gut tut, was dir nicht dient und was deinen Garten verunstaltet oder verwildern lässt. Und dann, wenn du damit fertig bist, wende dich deinem Plan zu.
Dieser Plan existiert bereits, du musst ihn also nicht erst neu erfinden. Wenn du einen Plan für deinen Garten von Grund auf neu erdenkst, entwickelst und konkretisierst, um ihn umzusetzen, und das allein aus dem Verstand heraus, dann erschaffst du nichts Neues, sondern noch mehr vom Alten, da die Gedanken auf dem basieren, was du bereits gedacht hast. Das ist nichts weiter, als ein spekulatives Spiel, dass dich die Auswirkungen deiner Spekulation erfahren lässt.
Achte stattdessen auf die Impulse deiner Seele. Das sind die höheren Gedanken deines Hohen Selbst, das den Plan kennt, der in deiner Seele verankert ist. Dieser Plan entspringt nicht deinem körperlichen Ego, sondern deinem spirituellen Selbst. Er führt dich also in deine wahre Bestimmung. Deine Bestimmung ist nicht, dass du dich im Gestrüpp deiner Gedanken verlierst, sondern dass du in der Klarheit deines spirituellen Selbst auferstehst, um zu tun, wozu du gekommen bist.
Dafür muss das Gestrüpp beseitigt werden, das dir den Weg zu deinem Hohen Selbst versperrt. Am Ende – nach dem Tod deiner falschen Persönlichkeit – wirst du feststellen, dass das, was du nicht willst, das ist, was du üblicherweise gedacht hast, und dass es die giftigen Früchte des Gestrüpps deiner Gedanken sind, die dich von deinem Hohen Selbst getrennt haben.
Das, was du willst, ist in der Schlussfolgerung das, was dein Hohes Selbst will, denn dein Hohes Selbst denkt die wahren und reinen Gedanken, die dem Licht der Liebe und nicht der Dunkelheit der materiellen Verwirrung durch Täuschung entspringen.
ICH BIN der Gedachte, der das denkt, was Gott für mich vorgesehen hat.
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