Heute ist ein guter Tag, um die Vergötterung der Nicht-Göttlichkeit einzustellen. Wenn du das Wahre verleugnest und das Falsche vergötterst, begibst du dich auf Glatteis, und wenn du dort erst einmal ins Rutschen kommst, findest du keinen Halt mehr.
Du bemerkst es nicht, wenn du haltlos rutscht, sondern glaubst, du wärst gefestigt in deinen Handlungen. În Wirklichkeit unterliegst du aber einem Sog, der dich immer mehr in die Gottlosigkeit hineinzieht. In der Dunkelheit der Illusion, selber Gott zu sein, entfernst du dich mehr und mehr vom Licht der Wahrheit. Und so trennst du dich von Gott.
Du erschaffst dir reale Ereignisse, bei denen du dich dann fragst, warum Gott so etwas zulassen kann, wenn es denn wirklich einen Gott gäbe. Du weihst dein Leben den kurzzeitigen Erscheinungsformen materieller Energie und beklagst das Leid, das aus diesen Erscheinungsformen erwächst.
Die materielle Energie ist aber nicht das Leid. Leid entsteht nur, weil du dich mit ihr identifizierst. Du hast ein pralles Bankkonto und fühlst dich gut, oder du hast Schulden und fühlst dich schlecht. Wie aber kann es sein, dass die Art, wie du dich fühlst, gar nicht von dir abhängt, sondern von dem, was du hast oder nicht hast? Bist du dein Haben oder dein Sein?
Wenn du nur das bist, was du hast, dann bist du nichts, denn das, was du hast, ist nicht von Dauer. Du bist also nur vorübergehend etwas, und dieses Etwas ist die Illusion. Es ist die Illusion der Maya, der Vergänglichkeit und Täuschung der materiellen Energie. Sie redet dir ein, das zu sein, was du nicht bist, und so glaubst du, nur das zu sein, was du hast.
Du hast einen Körper, aber du bist nicht dieser Körper. Du hast ein Haus oder eine Wohnung, aber du bist nicht das Haus oder die Wohnung. Du hast eine Familie, aber du bist nicht die Familie. Du hast ein Auto, aber du bist nicht das Auto. Du hast verschiedene Kleidung, aber du bist nicht diese Kleidung.
Für all das, von dem du glaubst, dass du es hast, obwohl du es nicht bist, musst du schwer arbeiten. Du machst es dir also schwer, um dich für etwas zu halten, was du nicht bist, und was du niemals sein wirst. Erkennst du die Illusion?
In dem Moment, in dem du die Vergötterung des Nicht-Göttlichen einstellst, befreist du dich von der Illusion. Du findest Halt, und durch diesen Halt kommst du auch nicht mehr ins Rutschen. Das ist der Moment, wo du dich Gott zugewendet hast, und dann hast du nichts mehr, denn Gott ist der wahre Besitzer aller Dinge. Aber da du dich Ihm zuwendest, dich Ihm hingibst und Ihm dienst, dient dir alles. Dann bist du, ohne Haben zu wollen.
ICH BIN die Lobpreisung des wahren Gottes, der mich zu dem gemacht hat, was ich wirklich bin.
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