Christine Stark: „Enjoy the Show“

Liebe Leserin, lieber Leser,

was soll ich sagen
?    Sie wissen es ja selbst, – oder vielmehr: Sie fĂŒhlen und spĂŒren, was da gerade energetisch-kosmisch-galaktisch um uns herum abgeht!

Manchmal komme ich mir vor wie in einem kleinen Ruderboot, nur eben ohne Ruder. Und das auf einem reißenden Fluss mit Stromschnellen und – keine Ahnung, was!

 

Irgendwann in meiner mittleren Jugend durfte ich solche Erfahrungen tatsĂ€chlich ganz real machen: Beim „White Water Rafting“!

Sechs Leute in einem kleinen, wenn auch stabilen Schlauchboot, jemand, der sich auskannte, und ein reißender Fluss. Ich glaube, es war der Yellowstone River.

Was mich zunÀchst störte: Dass ich und ein anderes weibliches Wesen auf die hinteren PlÀtze verbannt wurden.  Eigentlich hatte ich vorne sitzen wollen, der besseren Aussicht wegen.

Dass dies aber die PlĂ€tze waren, an denen man die Gischt und das Wasser am stĂ€rksten und „volle Breitseite“ abbekommen wĂŒrde, hatte ich nicht bedacht. Na ja, ich hatte damals eben null Ahnung!

 

An dieser Stelle war der Fluss ja auch noch brav und fast harmlos. Was „White Water“ bedeutete, – „weißes, strudelndes Wasser““-, war mir ĂŒberhaupt nicht klar.

Hier gab es keine Felsbrocken, die das Wasser des Flusses brechen und weiß aufspritzen lassen wĂŒrden
 und um die man tunlichst so sanft wie möglich herumkurven musste.

Schwimmwesten waren obligatorisch. War sicher auch besser so! Und dann sagte der liebe Leiter des Unternehmens – auf Englisch – einen Satz, der mir zu denken gab:

„Wenn Sie schon fallen, dann sorgen Sie bitte dafĂŒr, dass Sie ins Boot fallen, und nicht raus
!“  Also ganz ehrlich: Lustig war es nicht. Jedenfalls nicht die ersten zwanzig Minuten!

Ehe ich es vergesse: Paddeln sollten wir natĂŒrlich auch, um die Richtung des Bootes mitzubestimmen
 Fragt sich nur, wie!

Manchmal war ich vollauf damit beschÀftigt, mich am Seil festzuhalten, das rundherum befestigt war.

Nach vorne schauen, wo die nĂ€chsten Felsen im Wasser auftauchen wĂŒrden, die Balance halten, – und dann auch noch paddeln, und das alles bei dieser rasenden Geschwindigkeit, war denn doch eine Nummer zu viel.

 

Rausgefallen bin ich nicht. Reingefallen auch nicht, obwohl es uns alle ganz schön durchgeschĂŒttelt hat.

Es war auch ganz gewiss kein „Reinfall“, diese Erfahrung gemacht zu haben, – abgesehen davon, dass ich danach ausgesehen habe, wie eine gebadete Maus 


Und doch kann ich sagen: „Ich Bin dabei gewesen. Ich weiß, wie es sich anfĂŒhlt!“ UngefĂ€hrlich war es ganz gewiss nicht. NatĂŒrlich war es ein Abenteuer!

Es wĂ€re hilfreich gewesen, wenn mir jemand gleich zu Beginn gesagt hĂ€tte, dass das schwierigste StĂŒck der Reise gleich auf den ersten Kilometern zu bewĂ€ltigen ist, weil spĂ€ter der Fluss in (etwas) ruhigeren Bahnen verlaufen wĂŒrde.

 

Schon komisch, dass ich Ihnen das alles genau heute und genau jetzt erzĂ€hlen sollte! Dabei wollte ich doch „nur mal kurz“ nach den Diagrammen schauen!

Mag sein, dass die SprĂŒnge auf dem Magnetometer bei NOAA ganz links unten mich an das Auf und Ab des Schlauchbootes erinnert haben. (http://www.n3kl.org/sun/noaa.html)

Oder vielleicht die Unsicherheit, was als NĂ€chstes kommt und wie und wo wir ĂŒber diese nĂ€chsten HĂŒrden – welche ĂŒberhaupt – kommen werden.

Vielleicht ist es auch einfach diese grandiose Schnelligkeit, mit der unsere Leben derzeit abzulaufen scheint, – die „Unplanbarkeit“ der nĂ€chsten Schritte, Minuten und manchmal auch Sekunden.

 

Es ist ein hammermĂ€ĂŸiger Ritt, den wir derzeit alle absolvieren! Diejenigen, die weiter vorne sitzen, bekommen natĂŒrlich alles „volle Kanne“ direkt ab.

Klar, wir alle haben unsere „Schwimmwesten“. Und wenn wir es genau ĂŒberlegen, machen wir alle diese Erfahrungen nicht zum ersten Mal. Denn Sie und ich, wir alle, haben schon oft gefĂ€hrdeten Planeten wieder auf die Beine geholfen.

Wir können uns nur nicht mehr daran erinnern. Ist auch sicher besser so! Mit dem Leben hier und jetzt und mit GAIA in unserer Mitte, haben wir gerade alle HÀnde voll zu tun. Aber wir schaffen das.

Vermutlich werden wir am Ende etwas „de-rangiert“ aussehen, aber wir werden uns großartig fĂŒhlen! Und vor allem können wir sagen: „Wir sind dabei gewesen!“

Also: „Enjoy the Show! “

Mit herzlichen GrĂŒĂŸen,
Christine Stark

25. September 2019

PS: Und fĂŒr alle, die diesen Text freundlicher Weise vollstĂ€ndig und unverĂ€ndert auf ihren Blog ĂŒbernehmen wollen: Bitte mit dem Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de und dem folgenden, erweiterten Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben, diesen akustisch fĂŒr andere zugĂ€nglich zu machen oder mit selbst gefunden Bildelementen auszuschmĂŒcken.

https://christine-stark.de/blog/1239-enjoy-the-show

Current Solar Data (from NOAA)

Solar X-rays: status
Geomagnetic Field: kpstatus
X-Ray Flux Satellite Environment (combined) Electron Flux
Magnetometer Estimated Kp Index GOES 8 Proton Flux

 

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