auch in stürmischen Zeiten?Kannst du dich aushalten,
auch wenn die Welt dich nicht aushält ?
Kannst du das Gefühl der Ablehnung im Außen annehmen,
ohne an dir zu zweifeln?
Kannst du JA zu deinem Leben sagen, auch wenn es nicht so ist, wie du es dir wünscht?
Schaffst du es zu dir „Ja“ zu sagen, auch wenn dir die Welt erklären will,
dass mit dir etwas nicht stimmt?
Bist du bereit standhaft zu dir zu stehen, auch wenn es Anderen nicht gefällt?
Wenn die Welt im Außen dir stürmischen Nordwind entgegen bläst?
Bist du wie ein Lotus, der den Dreck, den andere auf ihn werfen, einfach abperlen lässt?
Oder zweifelst du sofort, wenn…
…dir die Welt da draußen sagt du musst dein inneres Kind heilen.
…du darfst noch lernen.
…du bist nicht tolerant.
…du darfst nicht verurteilen, nicht beurteilen.
…du bist nicht achtsam.
…du darfst keine Erwartungen haben
…du fühlst dich getriggert.
Glaubst du den Anderen mehr als dir selbst?
Wer da draußen kennt dich besser als du dich selbst.
Wer da draußen kann wissen ob DEIN inneres Kind geheilt werden muss?
Kann es vielleicht auch sein, das jemand da draußen dir erklärt, was du zu tun
und zu lassen hast, damit seine eigenes Gefühl von Harmonie ausgeglichen ist?
Kann es vielleicht sein, dass der andere seine eigenen Zweifel kompensieren will,
in dem er dich und deine Meinung und Gefühle in Frage stellt und anzweifelt?
Du musst nicht auf jedes Pferd springen, welches dir angeboten wird?
Du kannst auch weiterhin bei deiner Meinung bleiben.
Selbst wenn dir jemand sagt, du bist nicht tolerant.
Du musst auch nicht alles tolerieren!
Selbst wenn dir jemand sagt, du darfst noch lernen.
was darfst du denn lernen?
Meistens doch, dass der andere Recht hat und du unrecht!
Du lernst sowieso jeden Tag und veränderst deine Sichtweisen
immer wieder durch die Erfahrungen die du machst.
obwohl du damit nicht einverstanden bist.Du musst den Anderen auch nicht von deiner Meinung überzeugen,
er hat eine eigene Meinung, und ihr seid halt nicht einer Meinung.
Du kannst auch hingehen und dem Anderen deinen Standpunkt erklären,
Aber verliere dich nicht in Rechtfertigungen.
Es wird garantiert nicht besser! Es mündet meistens bloß in Besserwisserei.Selbst wenn dir jemand sagt, du darfst nicht beurteilen oder verurteilen.
Du verurteilst und beurteilst garnicht, in dem du deine eigene Meinung sagst.
Du bist halt nur nicht mit allem einverstanden und nimmst nicht alles wortlos hin!
Du erlaubst Dir lediglich eine eigene Meinung.
Letztendlich, wenn dir jemand das sagt, beurteilt und verurteilt er dich!
Er beurteilt deine Denkweise als falsch!
Kann er natürlich machen, aber du musst es nicht glauben.
Und du hast das Recht anders zu denken.
Wer da draußen kann dir erklären, du wärst nicht achtsam?
auf was sollst du den achten?
Wohl bestenfalls auf den, der dir das erklären möchte!
Der schreit doch ganz laut, bitte BEACHTE mich und meine Meinung und gib mir deine Zustimmung!
Wenn du es nämlich nicht tust, muss ich dir erklären,
dass mit dir etwas nicht stimmt, du nicht achtsam bist
und ich dich dafür ablehne.
Ja und….
lass ihn dich doch ablehnen.
Wer da draußen, hat das Recht dir deine Erwartungen abzusprechen?
Ein Leben ohne Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche ist unmöglich!
Jeder absolut jeder von uns hat sie.
Der Glauben, man dürfte sie nicht haben,
führt nur noch einmal mehr in die Selbstablehnung.
Sagt es doch aus, da ist was in mir, was nicht sein soll oder darf
und deshalb bin ich nicht richtig. Das lehne ich an mir ab!
Das trenne ich von mir ab!
Das funktioniert aber nicht!
Ob ich mir erlaube diese Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche zu haben oder auch nicht, ändert nichts an der Tatsache, dass ich sie habe.
Und wenn sie schon mal da sind, und ich daran sowieso nichts ändern kann,
dann kann ich sie doch auch anerkennen.
Unabhängig davon, was ein Anderer dann von mir hält.
Auch wenn dir da draußen ein Anderer erklärt,
er hätte sie nicht und du darfst sie auch nicht haben.
Es ist aber eine große Lüge!
Dieser jemand entlarvt sich doch selbst,
in dem er von dir „erwartet“, dass du keine Erwartungen haben darfst.
Und wenn du nun hingehst und sagst,
„NEIN“ das ist bei mir aber nicht so.
Ich stehe zu mir und ich verleugne mich nicht!
Ich habe Erwartungen und Wünsche und die gehören auch zu mir.
Erinnerst du ihn nur daran, das er selbst seine eigenen Erwartungen ablehnt
und deshalb sollst du seine Erwartungen erfüllen,
und auch ein Lippenbekenntnis ablegen,
und das gleiche sagen, damit er sich selbst richtig fühlt.
Und wer draußen, weiß was dich triggert oder auch nicht.
Dich triggert nichts, nur weil du anders denkst!
Scheinbar fühlt sich der andere von Dir getriggert.
Er sieht deine Meinung als falsch an und will bei dir etwas verändern,
damit du seine Meinung bestätigst!
Er will bei dir ein Gefühl des „ich bin nicht richtig“ auslösen,
weil er von seinem eigenen Gefühl „ ich bin nicht richtig“ getriggert wird.
Dich triggert nur dann etwas, wenn dich die Meinung des anderen wütend oder traurig macht.
Und du den Anderen unbedingt von deiner Meinung überzeugen willst!
Und wenn du das feststellst, dann darfst du für dich selbst entscheiden, wie du damit umgehen möchtest!
Lass dir jedoch von niemanden sagen, wie du damit umgehen musst!
Es triggert dich nichts wenn du eine andere Meinung hast und diese auch vertrittst.
Auch deine Erwartungen sind absolut legitim und du darfst sie auch haben.
Jedoch erwarte nicht von einem bestimmten Menschen, diese Erwartungen zu erfüllen.
Sage was dir wichtig ist und was du im miteinander erwartest, nenne deine Standards und deine Maxime dann wirst du auf Menschen treffen, die das gleiche „ERWARTEN“, und zu denen sagst du JA.
Du wirst auf Menschen treffen, die andere ERWARTUNGEN haben.
Und dazu sagst du NEIN, wir sind nicht kompatibel.
Sei dir bewusst, du kannst nicht jeden mögen, musst du auch nicht!
Dich muss auch nicht jeder mögen.
Jedoch um bei dir zu bleiben, ist es erforderlich,
dass du dich auch aushalten kannst, selbst bei Gegenwind.
Deine eigene Zustimmung darf für dich gewichtiger sein, als die Ablehnung der Anderen.
Du solltest dich aushalten können, selbst wenn Andere dich nicht aushalten!
Du solltest zu deinem Leben JA sagen können,
selbst wenn das was du dir wünscht gerade nicht sichtbar ist.
Es ist nämlich dein Leben! Auch wenn du es gerade ablehnst!
Du, und nur Du entscheidest was noch verändert werden kann,
damit es für dich passend ist!
Und das kann dir kein Anderer abnehmen.
Auch dann nicht, wenn er Dir glauben machen will, er wüsste es besser als du.
Du mußt nicht alles akzeptieren, was andere sagen und tun!
Du solltest dich selbst akzeptieren und dir selbst deine eigene Zustimmung,
zu deinem Denken, Handeln und Fühlen, geben.
Selbst wenn du morgen, anders denkst, handelst und fühlst.
Das nennt man Entwicklung, inneres Wachstum und Reifung.
© Dagmar Welz
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