Die Basis ist immer dies:
Wenn du im Raum von Weite, Leichtigkeit und Frieden bist, so verweile in ihm! Erlaube dir das – sei einfach nur hier! Lass die Welt für eine Weile einfach nur Welt sein.
Nimm dir ein paar Minuten, oder auch länger bevor du weiter liest!
Hier und JETZT, im Raum des Ewigen, liegen sämtliche Identifikationen und Ideen „von dir“ (im übertragenen Sinne) lediglich wie unbenutzte Handpuppen herum.
Sie alle benötigen ERST deine Energie (also deine Intention gefolgt von dem symbolischen hinein Schlüpfen deiner Hand), um zum Leben zu erwachen. Aber du kannst sie auch einfach nur unbenutzt liegen lassen und DU bist dennoch nicht weg!
DU BIST HIER! DU BIST reine bewusste Wahrnehmung und Präsenz, einfach nur Raum und Weite. Sonst ist nichts da, aber DU bist HIER.
Die Puppenfigur aber hast du „ich“ genannt. Schau nur wie sie jetzt da liegt, ohne Energie, schier leblos. Wie kann sie dann „ich“ sein, wenn sie doch ZUERST deine Energie benötigt, um lebendig zu werden?
Von wo muss diese benötigte Energie erst kommen?
Was muss bereits da sein, bevor eine Puppenfigur zu spielen beginnen kann?
Das Auftauchen der Puppe passiert.
ABER: Was nennst du „ich“?
Das Gewahrsein, dessen was vor sich geht, Präsenz und Weite oder die erst viel später aufgetauchte Puppe?
Dies ist wohlgemerkt keine Verteufelung der Puppe!
Eine solche Puppe ist beispielsweise notwendig, dass diese Zeilen sowohl geschrieben als auch gelesen werden können. Aber diese Zeilen sprechen nicht aus dem Puppenbewusstsein und sie sprechen auch nicht zu einer Puppe.
Die Puppe aber wird nicht in den wahren, dauerhaften, ewigen Frieden und auch keine Erleuchtung finden, so lange sie daran glauben will „ich-Puppe“ zu sein.
Das Puppen-Ich kann nicht frei werden.
Es ist zudem nicht sinnvoll, so viele Erwartungen an dieses Puppen-Ich zu haben – zumindest nicht dann, wenn es dich nach Freiheit und Frieden sehnt. Du kannst es perfektionieren wollen, indem du ihm Affirmationen eintrichterst. Du kannst der Puppe fortwährend erzählen, wie viel Liebe oder Weite sie ist. Du kannst sie dazu animieren wollen, sich immer weiter auszudehnen. Du kannst sie auch antreiben, mehr und mehr Wissen zu sammeln. Doch bei allem was du tust wirst du dann immer wieder gegen jene Barrieren stoßen, welche die Puppe im Laufe ihres Lebens aufgesammelt hat. Sie nennt das Erinnerungen. Manche liebt sie, manche hasst sie. Aber sie glaubt an sie und denkt: „Das bin ich eben, das macht mich doch aus!“ und irgendwie ist sie wohl stolz auf manches und beschämt über anderes. Gewiss aber sind diese Geschichten (=Erinnerungen) so stark, dass diese jedes Gefühl von Weite und sich ausdehnen wollen an bestimmten Punkten boykottieren. Denn die Puppe denkt sich begrenzt – immer! Sie kann nicht anders!
Weißt du, wo du dich begrenzt denkst? (Zum Beispiel welche Dinge auf keinen Fall sein dürfen oder was unbedingt erreicht werden muss?)
Dann kämpft die Puppe fortwährend mit sich und in sich selbst gegen das, was da auftaucht, da es doch besser anders sein sollte.
Das Kontrollieren der Umstände wird dann zum Lebensinhalt.
Was für eine Mühe und Arbeit das ist!
Hier ist das Ego am Wirken.
Kommt die Puppe=ich – Identifikation, kommt immer auch das Ego.
Sofern du nicht für den Rest deines Lebens damit beschäftigt bleiben willst, und du stattdessen wirklich Wahren Frieden finden willst, so lass ab davon!
Der wahre Frieden wohnt im Erkennen dessen, was das „Puppen-ich“ übersieht weil es alles so sehr liebt und festhält, was es in seinem Leben zu haben glaubt.
Weil das so essentiell ist, noch einmal:
Das Auftauchen der Puppe passiert.
ABER: Was nennst du „ich“?
Wenn das menschliche Wollen und Sollen, sämtliche Ideen von „ich habe dies“, „ich habe das“ verschwunden sind, so beginnt sich die Puppe wie von Zauberhand ganz von selbst zu bewegen. Sie tanzt in einem anderen Rhythmus. Du wirst nicht mehr sagen können, woher das kommt. Es passiert. Es ist nicht mehr deine Hand, nicht mehr deine Energie, welche sie zum Tanzen bringt. Daher tanzt sie leicht und frei. Du kannst nur noch beobachten, wie es passiert, während du in deinem SEIN bist, leicht und frei, weit und stets behütet und beschützt!
GLAUBE dem Text nicht einfach nur so, sondern finde in dir heraus, ob er wahr ist – sonst nützt er dir ohnehin nichts! Wenn du diesen Text wirklich zutiefst innerlich begriffen hast, den Inhalt reflektierend bejahen kannst, es wirklich selbst sehen und erkennen kannst, ob er wahr ist (oder nicht?), dann hast du einen großen Jackpot im Bereich Frieden, Freiheit und allumfassender Liebe geknackt!
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Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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