Heute ist ein guter Tag, um dich zu verĂ€ndern. Wenn du in irgendeinem Bereich deines Lebens VerĂ€nderung willst, musst du sie herbeifĂŒhren, indem du dich verĂ€nderst. Wenn du keine VerĂ€nderungen willst, dann bleib, wie du bist, wundere dich aber nicht, wenn das Leben dich ĂŒberholt und du dabei auf der Strecke bleibst und leidest.
Leben ist VerĂ€nderung. Wenn du Angst vor VerĂ€nderung hast, dann hast du Angst vor dem Leben. Wenn du Angst vor dem Leben hast, dann wird dir das Leben genau das bringen, wovor du Angst hast. Angst bedeutet, dass du gerade auf das ausgerichtet bist, was du nicht willst. Das, worauf du ausgerichtet bist, wirst du aber bekommen. Deine Angst wird dir also – mit allem, was zu ihr gehört – als Erfahrung begegnen, auch wenn du die Angst, die eine Ursache ist, verdrĂ€ngst. Deren Wirkung allerdings wirst du nicht verleugnen können.
Kein Mensch ist so weit, dass er sich nicht mehr verĂ€ndern mĂŒsste, denn der Zustand, Mensch zu sein, ist nicht das Ziel, sondern nur die aktuelle Etappe auf dem Weg zum Ziel. Als Mensch glaubst du: Ich bin hier, ich bin toll, und ich bin wichtig. Ich sollte Spass haben, das Leben geniessen, reich, berĂŒhmt und schön sein. Ich will wichtig sein, begehrt sein und gut versorgt sein. Ich will Sicherheit, Anerkennung und Liebe.
Ganz ehrlich: Was hat das alles mit dir zu tun? Du bist eine spirituelle Seele, das aber sind materielle Vorstellungen und WĂŒnsche, die dir dein Geist als aktiver Teil des materiellen Egos einredet. Er treibt dich an, die Dinge, die er haben und sein will, fĂŒr ihn zu beschaffen und so zu werden, wie er gerne sein möchte. Du bist ein Diener deines Geistes.
Ist dir das schon einmal aufgefallen: Die Seele, die ĂŒber dem Geist steht, dient ihm, aber sollte es nicht umgekehrt sein? Sollte nicht der Reiter das Pferd reiten, anstatt dass das Pferd den Reiter reitet? Eigentlich solltest du deinen Geist meistern, aber er meistert dich, und du leidest. Du leidest, weil das, was dein Geist dir auferlegt, einzig und allein ihm dient. Es dient dazu, seine Sinne zu befriedigen, denn deine Sinne werden – so wie du – von ihm beherrscht. Der Reiter trĂ€gt das Pferd, damit es seine Sinne befriedigt.
Das Pferd, bzw. dein Geist geht dabei so geschickt vor, dass du gar nicht merkst, dass du seiner Agenda folgst. Du glaubst, es wĂ€re deine Agenda. Du bist aber nicht dein Geist. Du tust, was du tust, fĂŒr ihn, und nicht fĂŒr die Seele, die du bist, und die den Geist meistern sollte wie der Reiter das Pferd. Du aber machst das, was dein Geist will, und nicht das, was deine Seele will. Du denkst, dass du das Pferd bist, das dies haben und das sein will, was der Geist als erstrebenswert erachtet.
Da du vergessen hast, was du wirklich bist, lĂ€sst du dich von deinem Geist davon ĂŒberzeugen, dass du er bist, so wie du dich von ihm davon ĂŒberzeugen lĂ€sst, dass du dein Körper bist. In Wirklichkeit bist du weder das eine noch das andere, aber du tust alles, um das eine und das andere zu befriedigen. Du tust das fĂŒr deinen Geist, der dein Diener sein sollte.
VerĂ€ndere dich, indem du deinen Geist meisterst. Das ist die VerĂ€nderung, die alles verĂ€ndert. Sobald du nicht mehr deinem Geist dienst, sondern er dir, wirst du nie wieder Angst haben, denn Angst ist eine TĂ€tigkeit des nicht gemeisterten Geistes. Sobald du der Meister ĂŒber deinen Geist bist, wirst du ihn verwenden, um deine Sinne zu meistern, und wenn du deine Sinne meisterst, wirst du weniger leiden. Das meiste Leid entsteht durch die Leidenschaft, die dazu fĂŒhrt, dass du deine Sinne befriedigen willst. Diese Sinnenbefriedigung ist das, was einen Grossteil deiner Leiden schafft.
VerĂ€ndere dich, indem du ganz bewusst deine Gedanken denkst, anstatt unbewusst deinen Geist fĂŒr dich denken zu lassen und dann alles zu glauben, was er gedacht hat. Werde vom Diener deines Geistes zum Meister deines Geistes, und dann diene deinem wahren Meister, dessen Geistes Kind du bist.
ICH BIN der Herrscher, der nur noch vom wahren Herrscher beherrscht wird.
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