Heute ist ein guter Tag, um deine schlechten Angewohnheiten aufzugeben. Vermutlich ist das etwas, was du schon lange vor dir herschiebst. Die schlechten Angewohnheiten aufgeben, ist auch kein Klacks. Es ist eine grosse Sache. Eine schwere Sache. Aber nur, wenn du es aus dem Kopf heraus machst, weil du dir einredest, dass du es tun müsstest. Sobald du deine schlechten Angewohnheiten aufgibst, weil du verstehst, dass sie nicht zu dir gehören und dich sogar davon abhalten, du selbst zu sein, fällt es leicht. Es ist überhaupt kein Problem.
Als erstes musst du verstehen, dass du schlechte Angewohnheiten hast, und dann musst du erkennen, welche es sind. Jede schlechte Angewohnheit erkennst du daran, dass dir dein Gewissen sagt, dass das, was du tust, nicht richtig und nicht gut ist. Dein Gewissen ist die innere Stimme, die dich führt. Sie führt dich übrigens niemals in den Abgrund oder auf Irrwege. Sie führt dich immer ins Licht der Wahrheit. Sie führt dich zu dir, und dann führt sie dich zu Gott.
Dein Gewissen ist Gott in dir, der zur dir spricht. Er spricht auf vielfältige Art und Weise zu dir. Es können Gefühle, Bilder, Worte, Empfindungen, aber auch Ereignisse und Situationen sein, durch die Gott in dir zu dir spricht. Diese Stimme, die Stimme deines Gewissens, ist immer klar und ehrlich. Sie zögert nicht, und sie spricht immer wahr.
Lerne auf dein Gewissen zu achten und auf diese Stimme zu hören. Beobachte dich im alltäglichen Leben. Sieh dir an, wie du aufstehst, was du nach dem Aufstehen tust, wie du arbeitest, deine Freizeit verbringst, wie du isst, trinkst, geniest, schläfst und liebst. Tue erst einmal nichts, ausser dich zu beobachten und dich als Mensch in und mit all deinen Angewohnheiten wahrzunehmen.
Lebe nicht länger automatisch, so, wie du es gewöhnt bist. Du hast dich daran gewöhnt, ein Leben zu führen, das nichts weiter als eine Gewohnheit ist. Solange du so lebst, bist du unbewusst, denn das, was du denkst, fühlst und tust, tust du automatisch. Du glaubst, du hättest all dies, dich, dein Leben unter Kontrolle, doch dem ist nicht so. Diese Kontrolle ist nur der Versuch, dein Leben zu kontrollieren, aber es gelingt dir nicht. Das kannst du an deinen schlechten Gewohnheiten beobachten.
Beobachte deine Gewohnheiten. Und dann frage dich, für wen du eigentlich all diese Dinge tust. Ist es der Mensch, der deinen Namen trägt, dein Alter hat, deine Familie, Freunde und Vorlieben, oder ist es die Seele, die schon lange vor diesem Menschen da war, und die auch noch nach dessen Tod weiter existiert? Du bist die Seele, die sich derzeit in einem menschlichen Körper befindet.
Der menschliche Körper ist Materie. Materie kann grob- oder feinstofflich sein und besteht aus nur wenigen grundsätzlichen Elementen. Im Fall der grobstofflichen Materie sind dies Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther, und im Bereich der feinstofflichen Materie sind es Geist, Intelligenz und falsches Ego. In diesem Bereich der Stofflichkeit ist das falsche Ego der Boss. Ihm unterstehen die Sinne, und er möchte die Sinnesobjekte geniessen. Da liegt die Wurzel aller deiner schlechten Angewohnheiten.
Nun kannst du die Wurzel nicht einfach herausreissen. Das heisst, du kannst schon, aber das ist sehr anstrengend und schmerzhaft, und es gibt keine Garantie, dass die Wurzel nicht nachwächst. Besser ist es, alle schlechten Angewohnheiten durch gute Angewohnheiten zu ersetzen, und zwar Stück für Stück. Jede schlechte Angewohnheit dient deinem falschen Ego. Jede gute Angewohnheit dient der Seele, die du bist, und Gott, der der Boss deiner Seele ist.
Er ist dein Höchstes Selbst, und dein wahres Selbst hat keine schlechten Angewohnheiten. Wenn du also ihm dienst, kannst du nur gute Angewohnheiten haben. So kannst du deine Angewohnheiten ersetzen.
ICH BIN reines Bewusstsein, das sich durch gute Angewohnheiten ausdrückt.
https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-1214.html
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