Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 25. Dezember

Heute ist ein guter Tag, um ihn Gott zu weihen. Wenn du diesen Tag Gott weihst, weihst du Ihm alles, was du heute tust. Dann wird jede Handlung zum Gottesdienst, und das ist es, was dich von der Illusion, von Gott getrennt zu sein, befreit. Die Illusion führt dazu, dass du glaubst, etwas tun zu müssen, um durch dieses Tun glücklicher zu werden. Das wirst du aber nicht. Du wirst sogar unglücklicher, indem du so handelst. Derartige Handlungen erzeugen kein Glück, und das führt zu Enttäuschung, die du jedoch nicht nutzt, um die Täuschung zu überwinden, sondern die du als Leid empfindest.

Wahres Glück befindet sich nicht auf der Ebene des Unglücks, auf der du handelst, um dem Unglück zu entkommen. Wahres Glück befindet sich jenseits der Handlungen, die du für dich tust. Glück entsteht, wenn du andere glücklich machst, und das höchste Glück entsteht, wenn du den Höchsten glücklich machst.

In der Praxis bedeutet das: Stehe nicht auf, um dir einen schönen Tag zu machen, sondern stehe auf, um Gott einen schönen Tag zu bereiten. Wenn du Frühstück machst, mache es für Gott, und wenn du Gespräche führst, führe sie mit Gott in den Herzen der Menschen. Wenn du kochst, koche für Gott, wenn du ruhst, ruhe, um Ihn zu treffen. Wenn du einen Spaziergang unternimmst, begegne Ihm in allen Tieren und Pflanzen und auf allen Wegen. Wenn du mit deiner Familie Freude hast, erfreut Gott mit eurer Freude. Wenn du singst, singe für den Herrn, und wenn du schweigst, schweige mit Ihm. Wenn du dich bedankst, bedanke dich bei Ihm, und wenn du dienst, dann diene Ihm.

Was willst du an diesem Tag auch anderes feiern, als Gott? Auch wenn du Seinen Sohn feierst, feierst du Gott, denn Sein Sohn ist nicht von Ihm getrennt. Der Vater und ich sind eins, hat er gesagt, und er wusste ganz genau was das bedeutet. Auch du wirst wissen, was es bedeutet, wenn du Ihm diesen Tag weihst. Du bist mit dem Vater bewusst verbunden, wenn deine Gedanken, deine Gefühle und deine Handlungen an Ihn gerichtet sind. Sind sie nicht an Ihn gerichtet, bist du zwar ebenfalls mit dem Vater verbunden, das aber auf einer Ebene, auf der es dir nicht bewusst ist, und wenn es dir nicht bewusst ist, dass du mit Gott verbunden bist, unterliegst du der Illusion, von Gott getrennt zu sein.

Wenn du glaubst, dass du von Gott getrennt bist, unternimmst du alle möglichen unmöglichen Handlungen, um dich in einer Sicherheit zu wiegen, die es nicht gibt, die es nicht geben kann und daher auch niemals geben wird. Du möchtest die Sicherheit, dass alles gut wird und dass du alles richtig machst, aber wie kann alles gut werden, wenn du dass Beste nicht beachtest, und wie kannst du etwas richtig machen, wenn du das Wichtigste weglässt? Was kann an deinen Gedanken, Gefühlen und Handlungen gut und richtig sein, wenn du den, der dir die Gedanken, Gefühle und Handlungen überhaupt erst ermöglicht, dabei nicht beachtest?

Aber wenn du Gott in allem, was du denkst, fühlst und tust, nicht nur beachtest und berücksichtigst, sondern wenn du Ihm alle Gedanken, Gefühle und Handlungen weihst, dann lebst du in der Wirklichkeit Seines Lichts, und dann wirkst du auch in diesem Licht. Im Licht zu wirken heisst, das Licht Gottes zu verbreiten, und das geschieht, wenn du diesen Tag Gott weihst.

Für viele Menschen ist der Begriff Gottesdienst damit verbunden, unangenehme Dinge tun zu müssen, wie z.B. in eine muffige Kirche zu gehen, langweilige Worte zu hören, auf harten Bänken zu knien und zu hoffen, dass dieser Gott so gnädig ist, dass Er ihnen ihre Schuld und ihre Sünden vergibt. Das mag etwas mit der Kirche zu tun haben, aber es hat nichts mit Gott zu tun, der keine Kirchen benötigt, um gnädig zu sein. Die Gnade Gottes ist allgegenwärtig, so wie auch Sein Licht und Seine Liebe allgegenwärtig sind.

Gnade, Licht und Liebe sind jedoch nicht von dieser Welt. Du findest Gnade, Licht und Liebe nicht, indem du irgendwohin gehst, sondern indem du dein Herz öffnest. Du kannst dein Herz öffnen, wo immer du bist, und wenn dein Herz geöffnet ist, wirst du Zugang zur Gnade, zum Licht und zur Liebe Gottes haben. Das Einzige, das dir den Zugang bisher verwehrt, ist der Knoten, der sich in deinem Herzen befindet, und der dich von Gott trennt und von Seiner Gnade, Seinem Licht und Seiner Liebe abschneidet.

Du stehst mit deinem Bewusstsein auf der falschen Seite des Herzens, dort, wo die Kälte ist, die Einsamkeit, die Traurigkeit, die Unbarmherzigkeit, die Lieblosigkeit und die Dunkelheit. Sobald der Knoten in deinem Herzen gelöst wird, fliesst auch wieder Gnade, Licht und Liebe. Die Quelle in dir versiegt nie, so wie Gott als Quelle niemals versiegt. Er ist die ewige Gnade, das ewige Licht und die ewige Liebe. Unaufhörlich entfaltet sich Sein Werk, und Sein Werk ist vollkommen. Unvollkommenheit existiert nur auf der anderen Seite des Bewusstseins, dort, wo der Knoten des Egos den Zustrom der Wirklichkeit verhindert.

Um den Knoten zu lösen, musst du dich auf die andere Seite des Bewusstseins begeben, dorthin, wo Gnade, Licht und Liebe tätig sind. Es liegt an dir, wo du mit deinem Bewusstsein bist. Wenn es dir schwerfällt, das Gute zu sehen, die Gnade, das Licht und die Liebe, dann ändere deine Gedanken, Gefühle und Handlungen, indem du sie Gott weihst. Das löst den Knoten im Herzen, und das erhebt dich aus der Illusion der Getrenntheit in die Wirklichkeit der Ganzheit.

ICH BIN der Kanal, durch den Gnade, Licht und Liebe fliessen, um die Wirklichkeit auszudehnen.

Bild von cocoparisienne auf Pixabay

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-1225.html

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