Heute ist ein guter Tag, um Licht zu verbreiten. Um Licht zu verbreiten, musst du mit der Quelle des Lichts verbunden sein. Ohne diese Verbindung bist du wie eine Glühbirne, die keinen Strom bekommt. Diese mag schön anzusehen sein, erfüllt aber nicht ihren eigentlichen Zweck: zu leuchten. Viele Menschen reden von Lichtarbeit, und auch hier gilt: Woher soll Licht kommen, wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist? Es gibt nur eine Quelle, aus der der Strom fliesst: das Kraftwerk des Lebens. Dieses Kraftwerk ist der samengebende Vater des Lebens. Ohne Ihn gäbe es kein Leben, und ohne Ihn gäbe es keinen Strom. Und wenn es keinen Strom gibt, gibt es auch kein Licht. Ohne den Vater kannst du kein Licht verbreiten.
Dieses Prinzip gilt nicht nur für die Glühbirne, sondern auch für die Sonne. Die Sonne ist kein sich selbst entfaltendes Kraftwerk, das ebenso plötzlich wie zufällig aus dem Nichts entstand und seitdem dieses Universum mit lebensnotwendigem Licht, mit Wärme und Kraft, versorgt. Eine derartige Vorstellung ist nicht nur unlogisch, sondern abstrus. Hinter dem Leben steht ein Plan, und der Plan besteht nicht aus zufälligen Zauberkunststücken, die dazu dienen, dass selbstherrliche Wissenschaftler materialistische Theorien verbreiten können, um Forschungsgelder zu erhalten oder sich mit Ruhm zu bekleckern. Wann auch immer die Grundvoraussetzung all dieser materialistischen Theorien hinterfragt wird, fallen die Theorien schlagartig in sich zusammen.
Alle derartigen Theorien sind nichts weiter als unsinnige Behauptungen, bei denen die Ursache aller Ursachen ausgeklammert wird. Die Ursache aller Ursachen ist Gott: der anfanglose Anfang. Gott ist die Antwort auf alle Fragen, die sich die Wissenschaftler stellen und auf die sie keine Antwort finden. Sie finden keine Antwort, weil sie die Ursache ausklammern und für ungültig erklären. Alles Unerklärliche beginnt mit dem Unerklärlichen. Alle Wirkungen beginnen mit einer Ursache. Strom beginnt mit einem Kraftwerk. Leben beginnt mit einem Samen. Licht beginnt mit einer Verbindung zum Kraftwerk.
Lichtarbeit setzt also voraus, dass du die Verbindung zum Kraftwerk herstellst. Mit welchem Licht willst du auch arbeiten, wenn du von Dunkelheit umgeben bist und auch keine Quelle in dir hast, die du anzapfen kannst, so dass du auch selber nicht leuchtest? Die Meinung, der Mensch sei die Quelle, ist weit verbreitet. Allerdings ist das ein überheblicher Trugschluss, denn wenn der Mensch die Quelle wäre, dann müsste er auch alles hervorbringen können. Das ist aber nicht der Fall, und das ist auch unmöglich, da der mensch nicht die Quelle, die Ursache aller Ursachen, ist.
Der Mensch ist zwar nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, doch das bedeutet nicht, dass er ein Replikat Gottes ist. In seinen Eigenschaften ist er grundsätzlich Göttlich. Das bedeutet, dass der Mensch durchaus Göttliche Eigenschaften besitzt, allerdings nur qualitativ, und nicht quantitativ. Um die Qualität des Lichts tatsächlich hervor, und somit sich selbst und die Umgebung zum Leuchten zu bringen, bedarf es der Verbindung zur quantitativ unerschöpflichen Quelle, aus der der Strom des Lebens fliesst. Ohne diesen Strom ist alles blass, leer, kalt, leblos und dunkel. Erst mit und durch den Göttlichen Strom wird aus dem Nichts ein Etwas, aus dem Potential eine Schöpfung und aus dem Samen eine Pflanze oder ein starker Baum.
Ohne den Göttlichen Strom ist kein Licht möglich, und ohne Licht ist keine Lichtarbeit möglich. Lichtarbeit bedeutet, den Strom fliessen zu lassen, und um ihn fliessen zu lassen, muss eine Verbindung zum Kraftwerk bestehen. Solange diese Verbindung nicht besteht, ist die sogenannte Lichtarbeit nur eine Form von Selbstverherrlichung. Das Selbst, das zwar dem Kraftwerk entstammt, sich aber von ihm getrennt und dadurch die Verbindung verloren hat, wird künstlich erleuchtet. Das mag für den, der keine Demut kennt, verführerisch sein, eventuell sogar auch für andere durchaus lichtvoll erscheinen, doch es ist nur eine Illusion. Das ist nicht die Wirklichkeit, denn ohne den Strom Gottes gibt es kein echtes Licht.
ICH BIN das winzige Teilchen eines Kraftwerks, das den Strom des Lebens verteilt.
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