Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 21. Januar

Heute ist ein guter Tag, um mit der LĂ€uterung zu beginnen. Die LĂ€uterung betrifft dein Bewusstsein. Es muss gereinigt werden, wenn du aufsteigen willst. Verschmutzungen, EintrĂŒbungen, Verzerrungen und Besetzungen aller Art trĂŒben dein Bewusstsein, und darunter leidet nicht nur deine Wahrhaftigkeit und Klarheit, sondern auch die SpiritualitĂ€t. SpiritualitĂ€t ist rein und klar, und die Reinheit und Klarheit wahrhaftiger Liebe wiederzuerlangen, ist Ziel der LĂ€uterung.

Der LĂ€uterungsprozess wird deine Transformation ungemein beschleunigen, denn du wirst dich von dem lösen, was dich vom Fortschritt abhĂ€lt. All das, was du durch die LĂ€uterung loslĂ€sst, hĂ€lt dich im Gewohnten, in der TrĂ€gheit, im Genuss und im Leid. Es stĂ€rkt die Anhaftung an die materielle Welt und unterbindet die Anhaftung an die spirituelle Welt. Es ölt das Getriebe des Kreislaufs von Geburt und Tod, und so erlebst du immer wieder das, was du bereits kennst, und von dem sich bereits herausgestellt hat, dass es nicht gut fĂŒr dich ist und dir auch nicht gut tut. DiesbezĂŒglich heisst es: Das ist das Kauen des bereits Gekauten.

Der einzige Weg, das Drama zu beenden, ist, ihm zu entsagen. Wenn du dich ans GlĂŒck anhaften willst, musst du dem Leid entsagen. Wenn du dich an die Wahrheit anhaften willst, musst du der Illusion entsagen. Wenn du ins Licht willst, musst du der Dunkelheit entsagen. Wenn du Gesundheit willst, musst du der Krankheit entsagen. Wenn du Leben willst, musst du dem Tod entsagen. Und wenn du dich mit deiner Seele verbinden willst, musst du dem falschen Ego entsagen.

Die Entsagung beginnt auf ganz einfache Art und Weise mit vier Dingen: 1. Verzichte auf den Genuss von Fleisch, Fisch und Eiern. 2. Verzichte auf jegliche Art der Berauschung. 3. Verzichte auf unzulĂ€ssige SexualitĂ€t. 4. Verzichte auf GlĂŒcksspiel. Diese vier Schritte sind wesentlich fĂŒr deinen Fortschritt, und wenn du sie vollziehst, hast du mit der Bereinigung deines Bewusstseins begonnen, und somit befindest du dich im LĂ€uterungsprozess. Du wirst es recht schnell merken, was das in dir auslöst, und du wirst recht schnell feststellen, dass dieses Du das ist, was nun dabei ist, sich wiederzufinden.

Das, was du wirklich bist, wurde bedeckt. Es wurde in erster Linie durch Genuss bedeckt, in zweiter Linie durch den Wunsch nach Genuss, und in dritter Linie durch die Folgen des Genusses. Diese Bedeckung hat dein Licht verdunkelt und deine Seele in den Hintergrund gedrĂ€ngt. All diese Dinge – Fleischverzehr, Berauschung, unzulĂ€ssige SexualitĂ€t und GlĂŒcksspiel – verunreinigen und verzerren das Bewusstsein. Sie manipulieren und begrenzen den Geist, missbrauchen die Intelligenz und dienen dem falschen Ego. So gerĂ€tst du in den Strudel von Ereignissen, die dich daran hindern, den Zweck des Daseins zu erkennen, und wenn du ihn nicht erkennst, kannst du ihn auch nicht erfĂŒllen.

Solange du den Zweck des Daseins nicht erfĂŒllst, bist du gezwungen, deine Reise durch die Erfahrung von Leid fortzusetzen.

Wenn du mit der LÀuterung beginnst, mag das im ersten Moment wie ein schwerer Schritt erscheinen. Es ist auch schwer, solange du den wahren Sinn darin nicht siehst und nicht begreifst, dass dieser Schritt der Weg in die Freiheit ist. Es ist der Weg der Befreiung von deinen Gewohnheiten und AbhÀngigkeiten. Dich zu lÀutern, bedeutet, das abzuwerfen, was nicht zu dir gehört, das loszulassen, was dich am spirituellen Fortschritt hindert, dem zu entsagen, was dich dazu bringt, dem Ego zu dienen und das zu opfern, was dich zum Opfer macht.

Wenn du das verstehst, und es einfach tust, dann erleichterst du dich, von dem, was dich schwer macht. Du findest zurĂŒck in die Leichtigkeit, doch das ZurĂŒckfinden ist nicht immer leicht. Aber es wird leichter, wenn du weisst, wofĂŒr und vor allem fĂŒr wen du das tust. Du tust es nĂ€mlich nicht nur fĂŒr dich, sondern du tust es auch fĂŒr deinen Körper, deinen Geist, deine Intelligenz und deine Seele. Und du tust es fĂŒr Gott, der immer ganz genau weiss, was du tust.

SpiritualitĂ€t zu leben bedeutet nicht, gut klingende Konzepte wie SchmuckstĂŒcke durch die Gegend zu tragen und wie FĂ€hnchen im Wind hochzuhalten. SpiritualitĂ€t zu leben, bedeutet, wahrhaftig zu sein, selbstlos zu lieben, dich der absoluten Wahrheit in Demut hinzugeben und einen Dienst am Ganzen zu leisten. Dich in Liebe Gott hinzugeben und dem zu entsagen, was nicht spirituell ist – das ist gelebte SpiritualitĂ€t.

Es ist ganz und gar nicht spirituell, wenn unschuldige Tiere qualvoll leiden und sterben, nur damit du ein StĂŒck Wurst oder Fleisch geniessen kannst. Es ist ganz und gar nicht spirituell, die Klarheit mit Drogen zu vernebeln, die Lebenskraft der Lust zu opfern und die Illusion materiellen GlĂŒcks zu stĂ€rken. Das Spirituelle hat nichts mit dem Materiellen zu tun. SpiritualitĂ€t ist die Energie der Ewigkeit, der Liebe, des Lebens und des Lichts. Materialismus ist die Energie der VergĂ€nglichkeit, der Angst, des Todes und der Dunkelheit.

Wenn du dem, was dich vom Spirituellen trennt, entsagst, lÀuterst du dein Dasein. Diese Entsagung ist ein Opfer, das du erbringst. Du opferst das Falsche, das du nicht bist, und du opferst das, was dich vom Richtigen, das deine Seele tun will, weil es ihre Bestimmung ist, abhÀlt. Dieses Opfer wird Wahrheit in dir freisetzen und dich wahrhaftiger machen. Du wirst dich deiner Seele annÀhern, und du wirst dich Gott zuwenden. So wendest du dich dem ewigen Leben zu, und das ist, wo du herkommst und wo du hingehst. Das ewige Leben ist die Wirklichkeit deiner Seele, die du wiedererlangst, wenn du das opferst, was du nicht wirklich bist.

ICH BIN die Seele, die in ihre Wirklichkeit zurĂŒckkehrt.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-0121.html

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