Heute ist ein guter Tag, um dich an deine Göttlichen Eigenschaften zu erinnern. Gott hat dich nach Seinem Ebenbild geschaffen, heisst es, und auch wenn das nicht ganz wörtlich zu nehmen ist, da Gott kein Mensch ist, der einen menschlichen Körper besitzt, so stimmt es doch dahingehend, dass du einige der Eigenschaften Gottes in dir trägst. Das bedeutet, dass Seine Eigenschaften zumindest zum Teil auch deine Eigenschaften sind. Du besitzt nicht alle Eigenschaften Gottes, und du besitzt die vorhandenen Eigenschaften auch nicht in vollem Ausmass, sondern nur zu einem gewissen Prozentsatz, aber doch trägst du diese Eigenschaften in dir.
Im normalen Alltag denkst du nicht oft an die Göttlichen Eigenschaften, die du in dir trägst, da du von einem materiellen Körper bedeckt bist und der illusionierenden materiellen Energie und ihren Erscheinungsweisen unterliegst. Und doch kannst du dich jederzeit an diese Eigenschaften erinnern, und wenn du dich daran erinnerst, richtest du dich automatisch auf das Gute aus, da Gott das Gute ist und dich diese Eigenschaften an das Gute erinnern. Sobald du dich an das Gute erinnerst, stärkst du die Präsenz deiner Seele, da die Seele das ist, was nach dem Ebenbild Gottes geschaffen ist. Werde dir bewusst, dass du ein winziger Teil der unendlichen guten Eigenschaften Gottes bist. Dieses Bewusstsein führt dazu, dass du Gott anerkennst, dich Ihm hingibst und Ihm deine Ehrerbietung darbringst.
Wenn das geschieht, wirst du zu Seinen guten Eigenschaften in Tätigkeit. Das ist das Beste, was du werden kannst, und wenn du das wirst, dann wirst du das nicht für dich, sondern für Gott, da du als Seele in deiner ursprünglichen Position und deiner eigentlichen Bestimmung als Sein winziges Teilchen ein Diener Gottes bist. Das ist gelebtes Gottesbewusstsein, und es bedeutet, dass du in allem, was du denkst, an Gott denkst, und dass du alles, was du tust, für Gott tust.
Das hat nichts mit der völlig verdrehten Vorstellung der Katholiken zu tun, für die Gottesdienst bedeutet, ab und an in dunklen und muffigen Kirchen auf harten Holzbänken zu knien. Wie willst du Gott dienen, wenn du leidest? Ein Teil des Gottesdienstes besteht zwar durchaus auch aus Entsagungen, da du nicht gleichzeitig Gott und māyā, der täuschenden Energie dienen kannst und daher lernen musst, deine materiellen Handlungen zu reglementieren, um dein Bewusstsein auf Gott zu verlagern, der nicht Teil der materiellen Welt ist. In erster Linie aber ist Gottesdienst ein Ausdruck der Freude, und so findet er in Freude statt. Wenn du erkannt hast, was Gott wirklich ist, ist es die grösste Freude, dich Ihm hinzugeben, an Ihn zu denken und für Ihn tätig zu sein.
Gott ist Freude, und da du nach seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Freude. Gott ist Liebe, und da du nach seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Liebe. Gott ist Barmherzigkeit, und da du nach Seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Barmherzigkeit. Gott ist Schönheit, und da du nach Seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Schönheit. Gott ist Wissen und Weisheit, und da du nach seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Wissen und Weisheit. Gott ist Gesundheit, und da du nach seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Gesundheit. Gott ist Fülle und Macht, und da du nach seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Fülle und Macht. Gott ist Entsagung, und da du nach Seinem Ebenbild geschaffen bist, bist auch du Entsagung.
Das, was du wirklich bist, ist ein Ausdruck der Vollkommenheit Gottes. Richte dich auf diese Vollkommenheit aus, die du in dir findest, wenn du alles Unvollkommene als Illusion entlarvst und aus deinem Bewusstsein entfernst. Die Illusionen sind nicht das, was du wirklich bist, sondern nur das, zu dem du gemacht wurdest und zu dem du dich selber gemacht hast, indem du daran glaubtest. Glaube fortan an Gottes Vollkommenheit und du wirst sie erfahren. Meditiere über die guten Eigenschaften Gottes und erfreue dich daran. Denke über deine guten Eigenschaften nach und stärke sie. Denke über deine schlechten Eigenschaften nach und entsage ihnen. So verlagerst du deinen Fokus vom Schlechten zum Guten und vom Ego zum Selbst. Und dann wirst du sehen, dass dein Selbst nicht dazu geschaffen ist, von Gott getrennt zu sein.
ICH BIN die Ausrichtung auf die Vollkommenheit Gottes in mir.
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