Heute ist ein guter Tag, um dem grossen Plan zu vertrauen. Das klingt für viele sicherlich erst einmal gut und hoffnungsvoll, ist allerdings nicht möglich, solange du dem grossen Planer nicht vertraust. Der grosse Planer ist die intelligente Persönlichkeit hinter dem grossen Plan. Diese Persönlichkeit ist vollkommen, und wenn Sie vollkommen ist, ist auch Ihr Plan vollkommen. Diese Persönlichkeit ist die absolute Wahrheit, und somit ist Ihr Plan ein Ausdruck der absoluten Wahrheit. Wenn ein Plan die absolute Wahrheit ausdrückt, ist er nicht nur absolut und wahr, sondern auch vollkommen – so wie die vollkommene Persönlichkeit, die diesen Plan erdacht hat.
Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du vertraust dieser Persönlichkeit und allen Ihren Plänen oder du misstraust Ihr und allen Ihren Plänen. Wenn du vertraust, gibst du dich dem, was ist, hin. Wenn du nicht vertraust, wirst du versuchen, einen für dich besseren Plan zu ersinnen und dich diesem Plan hingeben. In diesem Fall wendest du dich gegen die Persönlichkeit, die höher und intelligenter ist als du. Das bedeutet, dass dein Plan scheitern muss. Das aber wirst du nicht glauben, da du dich für schlauer und intelligenter hältst. Und so wirst du Leid erfahren, denn dein Plan kann nicht besser sein als der vollkommene Plan, der der absoluten Wahrheit entspringt.
Wenn du dem grossen Plan vertraust, bedeutet das nicht, dass du deinen Verstand abschaltest und alles hinnimmst, was ist. Wenn ich sage, du gibst dich dem, was ist, hin, dann meine ich nicht, dass du deiner Intelligenz entsagen sollst. Entsagung ist gut und wichtig, aber nur, wenn es um die Anhaftung an die materielle Welt und die Befriedigung der Sinne geht. Wenn es darum geht, zwischen gut und böse zu unterscheiden, macht es keinen Sinn, dem Verstand zu entsagen. Du musst erst einmal unterscheiden lernen, denn nur wenn du unterscheidest, kannst du auch verstehen, und das ist es, wofür der Verstand gut ist. Wenn du gelernt hast, zu unterscheiden, verstehst und so vollkommenes Gottesbewusstsein erlangst, kannst du Gott in allem sehen, und dann wirst du nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden müssen, denn dann weisst du, dass aus höchster Perspektive Gott in allem ist, und dass dieses Alles Teil der Dualität ist, die zwar der Göttlichen Wirklichkeit entspringt, diese aber nicht repräsentiert.
Das bedeutet also nicht, dass alles gut ist. Solange du nicht soweit bist, dass dir das Böse nichts anhaben kann, solange musst du unterscheiden. Ansonsten bezahlst du deine Gutmütigkeit, die auch Dummheit genannt werden könnte, mit deinem Leben. Wenn du nicht so sehr mit dem Guten verbunden bist, dass du dich Ihm tatsächlich vollkommen hingibst, dann kommt die Annahme des Bösen eher einem Kopf in den Sand stecken gleich. Dann willst du einfach nur nicht wahrhaben, dass es das Böse gibt.
Es gibt das Böse. Es ist der Widersacher des Guten, der sich von Gott abgewendet hat, Seine Prinzipien missachtet und Ihn und Seine Geweihten bekämpft. Gott selbst unterscheidet zwischen Gottgeweihten und Dämonen. Wenn sich Gott erweitert, um eine Inkarnation anzunehmen, dann kommt Er, um Seine Geweihten zu retten und Seine Feinde zu vernichten. Da Er jedoch das Absolute ist, ist dies keine Bestrafung, sondern eine Befreiung.
Es ist nicht alles gut. Die Dämonen, die Jesus ans Kreuz genagelt haben, waren keine guten Menschen. Gut sein bedeutet, die Göttlichen Prinzipien zu achten. Wenn du Fleisch isst, achtest du Seine Prinzipien nicht, die das Leben schätzen und ehren und drückst somit noch nicht das Gute aus. Du sollst nicht töten ist nicht nur auf das Töten von Menschen bezogen. Das wird nur gerne als Ausrede verwendet, um so weitermachen zu können, wie bisher.
Wenn du glaubst, es geniessen zu können, totes Fleisch zu essen, dann unterliegst du dem Irrtum, dass dein Körper über dem des getöteten Tieres steht. Diese Sichtweise ist jedoch etwas verdreht, da du gar nicht dein Körper bist. Du besitzt und bewohnst ihn nur. Ebenso wie du eine Seele bist, ist auch das getötete Tier eine Seele. Zwischen deiner Seele und seiner Seele besteht kein Unterschied. Der Unterschied besteht nur in den Erfahrungen während der individuellen Seelenreise, dem jeweiligen Stand des Bewusstseins und dem durch das Karma erhaltenen Körper. Wenn du glaubst, ein totes Tier geniessen zu können, dann ist dein Bewusstsein nicht weiter entwickelt, als das des Tieres. Dann lebst du, um zu essen, zu schlafen, dich zu paaren und zu verteidigen, und das unterscheidet dich nicht vom Tier.
Das menschliche Leben dient zu mehr, als nur ein tierisches Leben auf einem etwas höheren Niveau und auf etwas komfortablere Art und Weise zu führen. Es dient dazu, zu erkennen, was du wirklich bist und was Gott wirklich ist. Wenn du das erkennst, wirst du dich wieder mit deiner Seele identifizieren und dich Gott in Liebe hingeben, und dann machst du echten spirituellen Fortschritt. Und dann kannst und wirst du auch Seinem Plan vertrauen, denn du weisst, dass Sein Plan der letztendliche Plan ist, und dass sich dieser immer verwirklicht.
Dieses Universum wie all die Millionen anderer Universen – alles entspringt Seiner Vollkommenheit. Seine Vollkommenheit ermöglicht es sogar, dass Seiner Energie Wesen entspringen, die sich von Ihm abwenden, das Gute verleugnen und Böses tun, indem sie Seine Prinzipien missachten und Ihn, Seine Geschöpfe und Seine Anhänger bekämpfen. Seine Vollkommenheit sorgt dafür, dass sie die Konsequenzen ihrer Abtrünnigkeit erfahren können.
Dies geschieht durch die materielle Natur, die von Gott auf vollkommene Art und Weise gelenkt wird. Er ist der Lenker, die Intelligenz, das Wissen und die Weisheit. Er ist die Quelle und das Ziel, und so ist Sein Plan das, was den Weg von der Quelle bis zum Ziel ermöglicht. Es gibt kein anderes Ziel als Ihn, und alles, was der Quelle entspringt, muss und wird zu Ihm zurückkehren. Daher kannst du Seinem Plan vollkommen vertrauen.
ICH BIN ein spiritueller Krieger auf dem Weg zum Ziel des Göttlichen Plans.
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