Betrachtungen und mediale Wahrnehmungen zur aktuellen und kommenden Zeitqualität, von Yvonne Mohr

 

Es ist ein wenig wie ein Nadelöhr. Wir gehen immer weiter unseren Weg in die lichten, leichten, fließbaren Sphären von 2020, 2021 und darüber hinaus, und nur was ebenso leicht, licht und fließbar ist wie sie, kommt durch das feine Öhr (nur ein Sinnbild, es gibt nicht wirklich ein Öhr). Was dicht und fest und schwer ist, kann nicht mit, es bleibt stecken, quält sich, fühlt sich elendig, da es spürt, dass wir es loswerden wollen. Wir bleiben mit dem stecken, denn es sind unerlöste Aspekte von uns. Doch wir können sie nicht einfach hinter uns lassen. Wenn wir an unserem Widerstand und unserem altem Urteil gegen sie festhalten, halten wir damit ihre Situation fest und können selbst ebensowenig durch das Öhr …

Diese Aspekte, die noch dicht, schwer, fest sind, sind unsere eigenen Aspekte, und sie tun uns nichts. Wir wollen sie loswerden, um ins Licht zu können, doch das geht nicht, hier kann nicht amputiert werden… Wir schneiden gar zu gern Dinge weg, die wir seit jeher fürchten und die uns fortwährend und seit ewiger Zeit von unserem Glück abzuhalten scheinen, doch diese Dinge sind gar nicht falsch, sie sind nur in der verkehrten Situation: Wir lehnen sie ab. Wenn wir sie annehmen, wirklich annehmen, werden sie weich, geschmeidig, werden sanft in unserer Hinwendung, dieser unserer neuen/wiederentdeckten Liebe. Sie schauen mit großen kindlichen aus unserem Schoß, in den wir sie endlich gelassen haben, zu uns auf und warten, ob wir konsequent sein werden, ob sie für immer bleiben dürfen: Dann werden sie immer fließbarer, weicher, heller… und ehe wir es uns versehen, sind wir mit diesem Part ebenfalls durch das Öhr gelangt.

 

BETRACHTUNGEN  UND  MEDIALE  WAHRNEHMUNGEN  ZUR
AKTUELLEN  UND  KOMMENDEN  ZEITQUALITÄT

DURCH  YVONNE  MOHR

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29. April 2020