Heike Kühnemund, Das Tor ist schon offen

Ich spüre es … das „Tor“ des kommenden Wochenendes ist weit offen … bedeutet: Stille! Rückzug! Sein! Fühlen! Wahrnehmen, immer wieder wahrnehmen … hinschauen, selbst ganz offen zu sein …

Mir zeigen sich die letzten Tage auf eine andere Art. Da ist etwas, was mich innehalten lässt. Ich soll langsamer werden und werde irgendwie automatisch langsamer. Noch weniger, was mich ablenkt. Das Innen hat gerade Vorrang vor dem Außen. Gleichzeitig schiebt es mich fast jede Nacht noch mal durch Dunkelheit. Verwirrung in meinen Träumen, Verfolgungen, Verrat, Unmut, Unverständnis … all das begegnet mir da. Meist wache ich wie gerädert auf und bin froh, dass es „nur“ Träume waren. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass diese schon etwas bedeutet. Dass es auf diesen Ebenen Dinge heraus löst, an die ich sonst nicht kommen würde. Doch anstrengend ist es trotzdem.

Gleichzeitig zeigen sich die Tage vermehrt verlangsamt … eben weil es so wichtig ist, offen dieses Tor zu durchschreiten. Sonnenwende, Neumond und Sonnenfinsternis haben eine gewaltige Kraft. Auch die Schumannfrequenz zeigt es uns täglich. Wie in Wellen rauscht das Licht herein (zeigen sich die weißen „Flecken“) … wie Wellen rauscht es auch durch uns hindurch. Es braucht den Fokus darauf, dass erneut alles seinen Gang geht und wir „nur“ verfeinert, angepasst, neu aufgestellt, erinnert und durchlichtet werden … nur 😉

Ich empfinde dies gerade als ein Feld, das sich mir zwar so zeigt, wie ich es schon mehrfach erfahren habe, doch gleichzeitig auch mit einem großen Frieden im Hintergrund. Ich nehme leichter an, was ist, lasse mich da teils mit Freude hinein fallen, atme die Nächte leichter und bewusster aus, um dann mit und in der Natur neue Kraft zu tanken. Hier schaffe ich mir Räume, um dieses neue Sein zu üben und um mich leicht führen zu lassen. Hier kommen oft auch all die Impulse zu mir, die mir Klarheit bringen oder neue Ideen …

Hier verbunden zu sein, hilft enorm, diese „Tore“ leichter, offener, bewusster zu durchschreiten und mich dem hinzugeben, was sich mir hier offenbaren mag. Wer weiß, vielleicht gibt es ja „Geschenke“ oder ganz Neues tut sich auf oder es ist einfach eine Zeit, in der Liebe noch spürbarer ist als sonst und wo sich Sonne und Mond, Licht und Dunkelheit, Wärme und Kälte, Trockenheit und Nässe, Stille und lautes Tosen, sowie all die Elemente da draußen für einen Moment (viell. sogar einen etwas längeren Moment) vereinen und ausgleichen?

Ich atme jetzt erst mal diesen Wochenbeginn ein und aus 😉 … schwinge mich ein und lasse mich führen – hindurch durch diese Tage hin zum Tor der Sonnenwende (was auch immer das in diesem Jahr heißt) … und wenn der Impuls da ist, berichte ich weiter, was wahrzunehmen ist 🙂 …


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