Heute ist ein guter Tag, um zu unterscheiden, was deins ist und was das der anderen. Welche Gedanken, Gefühle und Wünsche entspringen deinem Geist, und was davon ist gar nicht deins? Geist ist kein starres grobstoffliches Ding, sondern besteht aus und wirkt als Feinstofflichkeit. Das bedeutet, dass die gängigen grobstofflich-materiellen Grenzen ohne Probleme durchdrungen werden, da das Grobstoffliche für das Feinstoffliche kein Hindernis darstellt.
Das hat zur Folge, dass ein anderer ohne weiteres mit seinen schmutzigen Schuhen durch deinen Geist laufen und ihn mit seinen Gedanken, Gefühlen und Wünschen verunreinigen kann – auch wenn er sich dessen nicht einmal bewusst ist, und vor allem auch ohne dass du dir dessen bewusst bist.
Was für den anderen gilt, gilt auch für dich. Wenn du deins nicht bei dir behältst, beeinflusst du andere, ob du willst oder nicht und ob dir das bewusst ist oder nicht. Nun könntest du sagen: Das ist doch nicht so schlimm, es sind doch nur Gedanken, Gefühle und Wünsche. Der Haken liegt bei dem Wort nur, das dich glauben lässt, deine Gedanken, Gefühle und Wünsche würden nichts bewirken und hätten keine Konsequenzen.
Dem ist nicht so. Gedanken, Gefühle und Wünsche sind die Tätigkeit des Geistes, und die Tätigkeit des Geistes ist es, die das Leben gestaltet und ausdrückt, sowie dein Umfeld beeinflusst.
Dieser Einfluss ist grösser als du denkst. Geistestätigkeit ist Schwingung und Information. Dabei breitet sich die Information wellenartig aus. Das, was du denkst, fühlst und wünschst, bleibt nicht bei dir. Es sind keine Geheimnisse, die sozusagen in den vier Wänden deines Hauses bleiben, das du Körper nennst. Die Geistestätigkeit durchdringt die Wände deines Hauses und überwindet die Grenzen deines Körpers. Daher kannst du auch so leicht manipuliert werden.
Dafür braucht es nur eine Information, die mit einer Welle auf dich überschwappt. Du kannst gar nicht so schnell denken, fühlen und wollen, wie die Welle den Strand deines Bewusstseins überflutet hat. Du siehst die Welle nicht kommen, und plötzlich ist sie da. Je nachdem, wie gross die Welle ist, erzeugt sie nur ein leichtes Plätschern oder zerstört alles, worauf sie trifft.
Dein Bewusstsein zu manipulieren, indem dein Geist durch derartige Wellen unterschiedlicher Grösse und Intensität überflutet wird, ohne dass du es merkst, ist ein leichtes Spiel. Unbewusste Politiker, Werber, Journalisten, Geschäftsleute, Therapeuten und Ärzte, sowie alle Hüter einer künstlichen Ordnung oder der vom System bevorzugten Gesinnung spielen dieses Manipulationsspiel ständig – ob absichtlich oder unabsichtlich.
Sie wollen deinen Geist kontrollieren, indem sie ihn mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Wünschen überfluten. Das ist eine dämonische Tätigkeit. Jeder, der auf diese Art und Weise agiert, lebt seine dämonischen Eigenschaften aus und ist übergriffig. Er greift auf den Geist anderer über, um seinem eigenen falschen Ego bestmöglich zu dienen.
Diese dämonischen Menschen kämpfen für ihr falsches Selbst, führen seine Agenda aus und kommen auch nur deswegen überhaupt auf die Idee, andere zu manipulieren.
Wer weiss, dass Gott als paramātma-Aspekt alldurchdringend ist und als Überseele in jedem Herzen weilt, und wer daher Gott im anderen wahrnimmt, wird niemals auf die Idee kommen, den anderen zu manipulieren, um einen Vorteil für sich selbst zu erzielen. Er käme nicht auf die Idee, Gott zu manipulieren. Ein Diener versucht nicht, seinen Herrn zu beherrschen, denn das wäre das sofortige Ende seines Dienstes. Es wäre sein Ende.
Wenn du dich unter andere Menschen begibst – sei es z.B. bei der Arbeit, beim Einkaufen, in der Stadt, im Restaurant, Amt, öffentlichen Verkehrsmitteln oder privat bei Freunden und Bekannten – dann strömen Energien, Gedanken und Gefühle der dich umgebenden Menschen auf dich ein, und du nimmst etwas wahr, ohne dir dessen bewusst zu sein, und ohne zu wissen, woher es kommt, selbst wenn du dir dessen bewusst wärst. Meist bist du dir vermutlich auch nicht einmal bewusst, was genau du da gerade wahrnimmst.
Die Informationswellen können von anderen Menschen kommen oder von Wesenheiten, die um dich sind, die du aber nicht siehst. Oftmals bilden sich auch Elementale aus vielen gleichartigen Gedanken der Menschen und der feinstofflichen Wesenheiten, die sich gewissermassen aneinanderheften und so bald eine kraftvolle feinstoffliche Form bilden.
Das geschieht häufiger, als du glaubst, da die meisten nicht bewusst selber denken, sondern unsichtbare Gedankenfäden annehmen, diese Fäden weiter spinnen und dem Zusammengesponnenen folgen, im Glauben, es wäre etwas Eigenes.
Ein gutes Beispiel dafür ist das derzeit immer grösser werdende kollektive Angstelemental, das den Corona-Virus im Bewusstsein der Menschen implantiert und dadurch allen möglichen Krankheiten Tür und Tor öffnet. Die Angst ist der Türöffner. Der Virus an sich ist nicht gefährlicher als eine herkömmliche Grippe. Das Angstelemental wird ganz bewusst erschaffen und verstärkt, um die Menschen zu schwächen. Wer sich darauf einlässt, verliert nicht nur seine Gesundheit, sondern auch seine Freiheit.
Aber auch ohne derartige künstliche Elementale könntest du bestimmte Gedanken denken, Gefühle fühlen oder Wünsche haben und dich fragen, warum du gerade jetzt ausgerechnet so etwas denkst, fühlst oder willst. Wenn du unbewusst bist, folgst du diesen Gedanken, Gefühlen und Wünschen, übernimmst sie und machst sie so zu deinen eigenen, obwohl es gar nicht deine sind. So wirst du manipuliert, und so manipulierst du auch andere, was niemals ohne Konsequenzen bleibt.
So entsteht ein kollektiver Gedankenteppich, aus dem du immer wieder deine vermeintlich eigenen Gedanken, Gefühle und Wünsche strickst. Du nimmst einen fremden Faden aus dem kollektiven Knäuel auf und begibst dich dadurch unbewusst auf eine Reise, die dich von deinem Weg abbringt, dem Weg der Seele.
Wenn du auf diesen Zug aufspringst, darfst du dich nicht wundern, wenn er dich in geistige Gegenden bringt, in denen du gar nicht sein wolltest. Das gilt für jede Form von Gedanken, Gefühlen, Emotionen und Energien, die die Eigenschaft haben, alles mit sich zu reißen, was offen für sie ist. Vergiss nicht: Es sind Informationswellen, die sich ausbreiten.
Daher ist es wichtig, deine Gedanken, Gefühle und Wünsche als Energien wahrzunehmen, die den Drang der Verwirklichung in sich tragen. Sei achtsam und nimm nichts einfach automatisch an. Beobachte alles, beobachte dich. Beobachte das Sichtbare wie das Unsichtbare um dich herum.
Glaube nicht alles, was du denkst, fühlst, und willst. Und entscheide dich immer bewusst, was du annimmst und was nicht. Du bist der Kapitän auf deinem Schiff, und als Kapitän bestimmst du den Kurs. Alles, was dich vom Kurs der Seele abbringt, entfernt dich von dir selbst. Das solltest du nicht läänger zulassen.
Du solltest es aber auch nicht zulassen, dass du andere von ihrem individuellen Seelenkurs abbringst. Daher empfehle ich dir, die Schuhe auszuziehen, bevor du das Haus eines anderen betrittst, anstatt mit schmutzigen Schuhen durch sein Bewusstsein zu laufen.
ICH BIN der Steuermann, der achtsam seine Gedanken, Gefühle und Wünsche durch den wogenden Ozean der Unwissenheit und Leidenschaft steuert, und der sich nicht mehr vom richtigen Kurs abbringen lässt.
Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.
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