Pamela Kribbe, Was Geistige Führer tun

Maria, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich bin Maria und ich grüße euch alle. Ihr strahlenden Lichtengel, ihr bedeutet mir so viel. Ihr werdet so sehr geliebt, nicht nur von mir, sondern auch von allen geistigen Führern um euch herum, die um euch versammelt sind, um euch zu begrüßen und euch ihre Hand zu reichen. Sie sind alte Freunde, so lässt es sich am besten beschreiben. Es wurde euch in eurer Tradition ein Muster oder Schema mitgegeben, das besagt, ihr wärt geringer als die Engel im Himmel. Und das ist nicht wahr! Ihr seid selbst Engel, hinabgestiegen in einen Körper aus Fleisch und Blut, doch deswegen nicht weniger kraftvoll, mutig und hell!

Ihr seid den geistigen Führern, die euch umgeben, absolut gleichwertig. Sie verkehren in einer anderen Dimension, einer Dimension, die weniger illusorisch und weniger von Illusionen umgeben ist – eine Wirklichkeit, von der aus ihr besser bis in den Kern der Dinge blicken könnt.
Auf der Erde und in einem Körper werdet ihr leicht von dem abgelenkt, wer ihr seid. Ihr müsst euch mit der Wirklichkeit dessen auseinandersetzen, einen biologischen Körper zu haben: Wahrnehmen durch die körperlichen Sinne, Denken mit dem menschlichen Gehirn, hineingeworfen in eine bestimmte Geschichte, die Geschichte eures Landes, eurer Stadt oder eures Dorfes, die Geschichte eurer Familie, und ihr absorbiert sie, all diese Einschränkungen und Strukturen, die dazu gehören, auf der Erde zu sein, angefangen mit eurem Körper und all den Einflüssen, die ihr im Laufe eurer Kindheit aufnehmt.

Und so vergesst ihr, dass ihr in Wirklichkeit ein ewiges Wesen seid, unbegrenzt, unendlich, ein Schöpfer im Innersten eures Wesens, der dieses Leben gewählt hat, um das zu erleben, was ihr jetzt erlebt: in einem Körper zu leben und von dort aus mit euren Mitmenschen zu interagieren, mit euren Füßen auf dieser Erde zu gehen.
Manchmal verwünscht ihr es und sehnt euch zurück zu dieser anderen Seite, auf die ihr sehr viel Gutes und Schönes projiziert, „Dort auf der anderen Seite herrschen himmlische Liebe, Schönheit und Harmonie“. Und das ist in gewisser Weise wahr. Aber ich sage euch, von unserer Seite aus sehen wir die Schönheit in eurem Gesicht, in eurem menschlichen Gesicht, in dem kostbaren Körper, den ihr tragt und der so viel von dem ausdrückt, wer ihr seid. Gerade die Dinge, die euch oft wie eine Blockade erscheinen – dass ihr einen Körper habt, dass ihr begrenzt werdet durch alle möglichen Auffassungen in dieser Gesellschaft, entstanden durch eine Tradition, die auch viel Dunkelheit in sich trägt, gerade die Tatsache, dass ihr euch darin zu manifestieren wünscht und traut, als die Engel, die ihr seid, dass ihr hier Licht herbringt, das macht euch so unendlich schön und mutig!

Und das ist heute meine Botschaft: Ich möchte euch bitten, Respekt vor euch selbst zu haben, Achtung davor, wer und was ihr seid. Wir stehen im Grunde an der Seitenlinie, um euch zu ermutigen und euch immer daran zu erinnern, wer ihr seid! Das ist es, was geistige Führer tun, sie versuchen euch an eure eigene Größe zu erinnern, daran, wer ihr zutiefst seid.

Wenn ihr an einem Tiefpunkt seid und nicht mehr weiter wisst, wenn ihr an euch selbst zweifelt, wenn ihr euch niedergeschlagen oder ängstlich fühlt, dann wird ein geistiger Führer vor euch stehen und er oder sie fordert euch auf, euch daran zu erinnern, wer ihr seid. Der Führer sieht in euch die Sonne, die noch immer scheint, auch wenn ihr euch inmitten der Wolken um euch herum befindet und einzig die Dunkelheit, den Regen oder den Sturm seht, die Kälte, die Verzweiflung. Aber der geistige Führer möchte in euch die Erkenntnis wecken, dass ihr die Sonne seid, die hinter all dem scheint.
In jedem Moment in eurem Leben ist diese Sonne dennoch da. Und das ist es, was Führer tun: euch erinnern, an eure Größe, an euer Sonne-Sein und an euren Sonnenschein. Und sie tun das in absoluter Gleichgestelltheit und Gleichwertigkeit. Es ist nicht so, dass eure Führer mehr wissen als ihr, dass sie einen vollständigen Überblick über euer Leben haben und dass sie euch sagen können, welchen Weg ihr jetzt einschlagen müsst. Das ist nicht die Absicht oder der Sinn der Führer und darin liegt auch nicht der Sinn des Lebens auf der Erde.

Der Sinn des Lebens auf der Erde ist, dass ihr inmitten der Turbulenzen, der Widerstände auf der Erde, des Nicht-Lichten auf der Erde, eurem Gefühl, eurer tiefsten Intuition, eurer Wahrheit folgt. Eure eigene Wahrheit zu finden, durch Fallen und Aufstehen: Das ist die Herausforderung des Lebens auf der Erde, und das ist es, was letztendlich auch die tiefste Freude bringt.
Nicht, dass euch von außen gesagt wird: „Geh da lang“ oder „Tu dies“ und ihr dem dann folgt und alles gut ist. Selbst wenn es dann gut geht und gut ist, wird es euch nicht die tiefste Befriedigung bringen.

Euer eigener Schöpfer zu sein, eure eigene Schöpferkraft zu erfahren und auch, zu erleben, wie es ist, Dinge verkehrt zu machen, Entscheidungen zu treffen, von denen ihr später denkt: „Oh, das war nicht so geschickt“, das zu erleben, das ist das Leben, so darf es sein und so ist es gut.

Führer sind im Grunde sehr liebe Freunde, die euch stets bei allem folgen, was ihr tut, und die bei allem, was ihr tut – ob ihr nun A wählt oder B, ob ihr hell wählt oder dunkel, Liebe oder Angst -, bei euch sind und sagen: „Es ist gut so, du bist wunderbar, du bist unendlich kostbar und du wirst immer geliebt von dem Einen, von Gott, von dem Leben, das alles durchdringt, du bist gut so wie du bist und du machst niemals etwas verkehrt!“
Stellt euch vor, ihr lasst diese Liebe in euer Leben hinein. Es gibt fast immer etwas in euch, das ihr nicht gut findet, das ihr eigentlich weghaben wollt, etwas an euch, gegen das ihr tiefe Abneigung hegt und für das ihr euch selbst verurteilt. Ihr seid oft auch ungeduldig mit euch selbst. Ihr wisst zum Beispiel in eurem Geist sehr wohl, was gut für euch ist oder was ihr tun würdet, wenn ihr keine Angst oder keinen Zweifel an euch selbst hättet. Und ihr nehmt es euch dann übel, dass ihr dennoch immer noch manchmal sehr ängstlich seid, euch Dinge nicht traut oder dass ihr andere negative Emotionen habt, von denen ihr wisst, dass sie nicht „gut“ sind. Und dann quält ihr euch selbst mit negativen Gedanken wie „Dies mache ich falsch, das ich mache ich falsch“, „Hätte ich nur das und das getan“, „Begreife ich das denn immer noch nicht!“ Und so treibt ihr euch selbst in eure eigene Dunkelheit hinein.

Stellt euch vor, dass dann jemand bei euch steht und sagt: „Nun, schau dir doch einmal an, was du bereits erreicht hast und wie sehr du dich bemühst, wie innig du dein Bestes gibst. Und sieh dir einmal die Anteile in dir an, die so sehr verletzt wurden, die verwirrt sind vom Leben auf der Erde, durch üble, schwierige Erfahrungen, die dir auf deinem Weg begegnet sind. Hab einmal Mitgefühl mit dir selbst, leg dir einmal selbst die Hand auf die Schulter.“
Das ist es, was Führer tun, und gleichzeitig laden sie euch ein, dies mit euch selbst zu tun. Einen Raum für euch selbst offen zu halten, voller Sanftmut, ohne Urteile, da sein dürfen, ganz und gar, so wie ihr seid, auch mit dem, was ihr als „negative Aspekte“ anseht.
Denn das ist im Grunde eure größte Falle auf der Erde: dass ihr euch für eure eigene Negativität verurteilt.

Seht einmal in euch, ob es bei euch etwas gibt, das ihr in euch selbst verwünscht, das ihr verurteilt, von dem ihr euch wünschtet, es wäre anders. Könnt ihr von ganzem Herzen zu euch sagen „Ich bin ein strahlender Lichtengel. Ich bin wunderbar, ich tue mein Bestes, ich bin gut“? Fühlt für euch selbst, ob irgendetwas unstimmig ist, wenn ihr das zu euch selbst sagt, ob dann etwas blockiert, das sagt „Ja, aber dies oder das, das ist nicht gut“ oder „Das sollte anders sein“. Und stellt euch dann vor, dass ein lieber Führer bei euch ist, ein Freund, eine Freundin, die euch lächelnd ansieht und fragt: „Urteilst du nicht zu hart über dich? Gibt es vielleicht einen Grund, warum dieser Aspekt, den du als negativ bezeichnest, bei dir ist?“
Vielleicht erlöst ihr ihn eher mit Sanftmut als mit Härte, der Härte eures Urteils. Seht einmal, ob ihr die Sanftheit, die euer geistiger Führer ausstrahlt, annehmen könnt. Dann fühlt, wie diese Sanftheit sich durch den Raum bewegt, so mild, so weiträumig, so licht. Es gibt kein Urteil, von unserer Seite. Lasst selbst jetzt ebenfalls das Urteilen bleiben und spürt die Liebe, die hier und jetzt anwesend ist.

Wir wünschen uns, dass ihr auf der Erde mehr Freude erfahrt, und das geht! Jederzeit, wenn ihr Ja dazu sagt, wer ihr jetzt seid, euch nicht so viele Sorgen darüber macht, was in eurem Leben alles anders sein sollte, sondern feiert, wer ihr seid, hier und jetzt. Ihr seid ein Teil der Ewigkeit, ihr seid ein unendlich großes Wesen, das für sich gewählt hat, hier und jetzt auf der Erde zu sein, dies zu erfahren. Und schon das allein ist eine Tatsache, die euch glücklich machen kann: dass ihr das gewagt habt!

Versucht auch einmal über das zu lächeln, was euch stört, oder über die Fehler, die ihr eurer Ansicht nach macht oder die andere machen. Versucht auch, es einmal lichtvoll und mit Unbeschwertheit zu betrachten, denn das Leben ist auch ein Spiel, ein Tanz, in dem ein Jeder bestimmte Rollen bekleidet. Nehmt das alles nicht so ernst, nehmt euch immer auch den Raum dafür, über alles lachen zu können, es zu relativieren.

Denn letztendlich seid ihr ewig, ein Teil von Gott. Ihr seid vorübergehend hier. Habt Achtung davor, wer ihr seid, hier und jetzt in dieser Form, in diesem Körper. Glaubt mir, wenn ich sage, dass ihr wunderschön seid, liebevoll und reich. Reich durch all das, was ihr durchlebt und erfahren habt.

Stellt euch nun vor, dass ihr selbst ein geistiger Führer seid. Stellt euch vor, dass ihr diesen Körper verlasst und zum Führer eines Menschen auf der Erde werdet. Wählt einmal jemanden aus eurer Umgebung aus, von dem ihr spürt: „Dem würde ich gern etwas geben“. Und haltet es leicht und einfach. Denkt nicht zu lange darüber nach, wen ihr wählt, nehmt den ersten, der euch in den Sinn kommt. Und seht es nicht als etwas Schwieriges und Schweres an, ihr befindet euch jetzt in einer Sphäre der Leichtigkeit. Denkt daran, wer ihr seid! Ihr seid ein Engel des Lichts, nicht durch Zeit und Raum begrenzt, und ihr bewegt euch jetzt ganz leicht und einfach zu diesem Menschen hin, der euch in den Sinn gekommen ist.

Geht einfach einmal zu ihm. Seht, wie dieser Mensch aussieht, wie er sich anfühlt. Aber taucht nicht zu tief ein, nehmt es einfach wahr. Bleibt in eurer Engelsgestalt und nehmt es wahr. Vielleicht seht ihr Farbströme um diesen Menschen herum oder ihr spürt eine Stimmung bei ihm. Dann steht ihr vor diesem Menschen, streckt eure Hände aus und lasst einfach die Energie von eurem Herzen zu diesem Menschen fließen.
Seht diesen Menschen dabei an, denn durch eure Augen strahlt euer Licht nach außen und durch eure Augen und durch eure Hände strömt eine Energie, die diesen anderen Menschen ermutigt, ihm Vertrauen gibt.
Schaut euch einmal an, was ihr tut! Ihr bietet dem anderen Menschen keine Lösung an, ihr sagt ihm nicht, was er tun oder nicht tun soll, sondern ihr bestätigt ihn in seiner eigenen Kraft. Ihr sagt mit dem Licht, das ihr ausstrahlt, mit der Wärme, die ihr gebt, im Grunde: „Du kannst es, du kannst das absolut! Du hast die Kraft, du hast das Wissen dafür, es selbst tun zu können!“

Nehmt auch wahr, dass ihr dabei ganz bei euch bleiben könnt, in diesem Moment, in dem ihr das Licht zum anderen fließen lasst. Ihr bleibt ganz und gar bei euch selbst, ihr müsst nichts tun. Ihr müsst nur das Licht ausstrahlen, das zu euch gehört, das ihr von Natur aus seid.

So umhüllt ihr einen anderen mit Licht, und dieses Licht kann den anderen seine eigene Kraft und seine eigenen Möglichkeiten bewusst machen. Denn für jedes Problem gibt es eine Lösung, wenn ihr an euch selbst glaubt, wenn ihr auf eure eigene Größe und auf die Liebe des Universums vertraut, die Fülle, die für jeden da ist.

Einem anderem zu helfen bedeutet immer, ihm oder ihr diese tiefe Kraft in ihm oder ihr selbst bewusst zu machen. Genau das tut ein wahrer geistiger Führer! Er bringt euch in eure eigene Kraft. Und genau das tut ihr auch mit einem anderen, wenn ihr als Führer für diesen anderen fungiert. Wenn ihr in diesem anderen die Kraft, die Liebe und den Sonnenschein sehen könnt, die er selbst nicht mehr sehen kann, dann gebt ihr diesem Menschen etwas Besonderes. Ihr erinnert ihn an etwas. Und das ist die wahre Rolle dabei, ein Führer zu sein.

Ihr seid alle ebenfalls Führer. Jeder von euch hat etwas Wunderbares und Besonderes auf diese Erde zu bringen. Und ihr tut das schon, indem ihr hier seid, und ihr tut es noch mehr in dem Moment, wo ihr euch selbst Liebe zuerkennt, wo ihr euch selbst ins Licht rücken könnt, ohne zu urteilen, sondern mit Verständnis, Geduld und Mitgefühl für euch selbst.
Je öfter ihr das tut, desto mehr strahlt ihr dieses Licht hin zu anderen aus, die es in euren Augen und in eurer Ausstrahlung sehen und dann auch für sich selbst ebenfalls tun können, sich dadurch eingeladen fühlen können.

Ich bitte euch, Respekt vor euch selbst und vor all dem zu haben, was ihr hier tut, und vor allem auch Freude in eurem Leben zu haben und Entspannung und Lachen zuzulassen. Denn das Leben ist kurz und kostbar. In all seiner Gebrochenheit und Unvollkommenheit ist das Leben gut und wunderbar. Feiert das Leben!


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria–was-geistige-fuehrer-tun