Die Zeit der Veränderung hat begonnen und du spürst, dass ein neuer Wind weht, der deine Wunden klärt und dich erkennen lässt, weshalb sie entstanden sind.
Hinterfrage nicht aus welcher Richtung dieser Wind weht oder woher er kommt – er ist da um dich zu reinigen und zu heilen, um die Altlasten aufzulösen und Platz zu schaffen für jene neuen Aspekte, die von dir gelebt und geliebt werden sollen.
Die alten Felder werden nun geschlossen und es bedarf die tiefe Verbundenheit mit dem Göttlichen Willen, damit du in das neue Feld des Göttlichen Lichts eintreten kannst. Das Subtile bestimmt immer das Dichte/Dicke und das bedeutet; die Feinstofflichkeit ist immer Bestimmer über das Grobe.
Kläre deinen Emotional – und Mentalkörper um das Licht zu erreichen. Wir wollen uns jetzt bedanken bei der alten Zeit, denn sie hat uns auf wundervolle – wenn auch lange Zeit auf unbewusste Weise, zu dem gemacht, was wir heute sind.
Doch viele Menschen werden überrascht sein, wenn sie die tiefe Kluft erkennen, die zwischen dem liegt, wer du glaubt zu sein – und wer du in Wahrheit bist.
Wir leben nun in einer Zeit, in der die Gottes Gnade auf allen Ebenen fühlbar werden kann und Veränderungen bewirkt. Mit Einzug dieser Energien durchschauen viele Menschen, im alltäglichen Leben, die ungerechten Ausbeutungs – Entfremdungs – und Arbeitsstrukturen.
Der Einfluss der Gnade verändert auch die Beziehungen der Menschen untereinander und gestaltet diese neu, jedoch bevor ein harmonisches, liebevolles Miteinander gelebt werden kann, muss der Mensch die niedrigen Bewusstseinsstufen verlassen und die Ebene der Akzeptanz erreicht haben.
Dadurch dass der Mensch im niedrigen Selbst an Erkenntnisfähigkeit gewinnt, durchschaut er die Strategien anderer und stellt diese gnadenlos in Frage, denn im niedrigen Selbst bewirkt die Gnade eine Umkehrung. Viel Negativität kommt an die Oberfläche und bewirkt Wut, Neid, Missgunst und manchmal sogar Hass.
Selbst in der spirituellen Szene beißt, kratzt und bespuckt man sich, denn „Ich“ schreit das Ego „bin der neue Heilsbringer, die Alten tun ja nichts, sie haben ausgedient“.
Aus der Sichtweise des höhere Selbst erkenne ich, das es auch hier nur um Bewegung geht, die einen schon längst begonnen Prozess fortsetzt. Auf der Ebene der Akzeptanz würdige ich niemals die Arbeit eines anderen herab.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis Menschen erkennen, dass die neue Welt, sich nur jenen offenbart, die für ein konstruktives, harmonisches Miteinander befähigt sind.
Die neue Welt ( Bewusstsein ) wird von der Liebe regiert und nicht mehr von persönlichen Eitelkeiten. So hat es die Gnade Gottes nicht leicht, die Gemüter der westlichen Welt zu durchdringen, da wir in einer Leistungsgesellschaft leben, die ihr Wohlergehen von äußeren Umständen abhängig macht.
In der sogar Beziehung rechtlich und vertraglich geregelt werden und Entlohnung eine Selbstverständlichkeit ist.
Bereite dich darauf vor, den von dir selbst, erstellten Seelenplan, den du dir auf einer anderen Bewusstseinsebene ausgesucht hast, voller Mut und Neugier anzunehmen, um dich an den Platz zu stellen, den Gott dir zugedacht hat, dann bist du in deinem Prozess und spürst wie die überflüssigen Gesteinsbrocken, durch die Kraft der Gnade, weggesprengt werden und so kommst du immer mehr in Kontakt mit dem, wonach du dich schon lange gesehnt hast.
Viele Menschen erleben in dieser Zeit eine Ohnmachtserfahrung, sie fühlen sich fremdbestimmt und unterdrückt. Doch wir sind hierher gekommen um aktiv an der Erlösung mitzuwirken und nicht um in rein passiver Empfänglichkeit zu verharren.
Es wird der Tag kommen, an dem wir uns erheben müssen, nicht mit Worten, sondern mit Taten.
Wir sind dazu berufen, Verantwortung gegenüber der Welt zu übernehmen und die Gnade befähigt uns zum Mitwirken am Großen Ganzen – sie befähigt uns, uns selbst aus dem System der Unterdrückung, der Lügen und der Gewalt zu befreien.
So ist die Gnade Gottes ein Geschenk für uns – sie ist Heilung im Sinne der Selbstwerdung.
Text: Klaus Praschak