Andrea Riemer: Die Menschheit am Weg in die Königsenergie?

Der Beitrag erschien am 5.11.2020 unter https://spirit-online.de/die-menschheit-am-weg-in-die-koenigsenergie.html
Alles hat seine Zeit 
 EnergieZyklen 2020 – Die Menschheit am Weg in die Königsenergie?

Doch vorher gibt’s noch einiges aufzurĂ€umen

Viele sehnen sich gegen Ende von 2020 nach einer Erleichterung, nach mehr Klarheit, nach mehr Sicherheit, nach etwas Lichtem, nach etwas Aufmunternden, nach etwas Planbarem. Doch im Moment ist – scheinbar – wenig von all dem in Sicht. Oder doch? Ist die Menschheit auf ihrem Königsweg und weiß es noch nicht? Oder lĂ€uft sie in ihren Abgrund – und weiß auch das noch nicht? Wo stehen wir zurzeit in diesem bislang so aufregenden Jahr? Was wir konstatieren können, ist, dass das Alte nach wie vor das Neue ĂŒberlagert und das Alte mit ZĂ€hnen und Klauen ums eigene Überleben rauft. Dieser Kampf wird immer intensiver und heftiger. Es ist wahrlich ein Überlebenskampf. Wir sind dabei in einer sog. ZwischenRaumZeit, am Beginn von mehreren neuen Zyklen. D.h. weder das Eine noch das Andere bietet Orientierungsmöglichkeiten. Vielmehr gehen wir durch eine turbulente, oft von Nebel und großer Unruhe gekennzeichnete Zeit.
Dieser Zustand wird oft als unangenehm, als existentiell, als beÀngstigend empfunden.

Aggression, Ungeduld und Gewalt, Aufbegehren gegen das imaginĂ€re und faktische Establishment sind an der Tagesordnung. Gleichzeitig wissen einige, dass das Licht am Horizont bereits deutlich leuchtet – ohne in die Esologenschiene abzugleiten und zu verklĂ€ren. Es sind jene, die in all den Jahren, oft unbedankt, oft gescholten und belĂ€chelt ihre persönliche AufrĂ€umarbeit gemacht haben. Es sind jene, die als Außenseiter und spiritueller Spinner abgetan wurden. Es sind jene, die sich aus fĂŒr sie nicht mehr stimmigen sozialen Systemen lösten, ihrem Herzen folgten, sich von der Familie entfernten und ihre persönliche Aufgabe fanden.

Ich will nicht schreiben, dass diese Menschen jetzt Oberwasser haben und höhnisch auf das Kollektiv, das mit den Energien heftigste KĂ€mpfe ausfĂŒhrt, herunterschauen. Die wenigsten tun dies. Sie sind zufrieden und dankbar, dass sie ihre Aufgaben gelöst haben und an dem Platz sind, der ihnen in die Hand geschrieben wurde. Sie wissen auch, dass ihr persönlicher Weg nie zu Ende ist. Einige sind sogar bereit, Leuchtturm fĂŒr das Kollektiv zu sein. Ein Beispiel, dass der Wandel klappt, wenn man mit Disziplin und Hingabe dranbleibt, wenn man der inneren FĂŒhrung vertraut und Schritt fĂŒr Schritt vorangeht, vergebend, versöhnend, vertrauend. Sie sind – aus einer höheren Warte – jene, die der Menschheit sehr wohl zeigen können, dass es diesen Königsweg gibt. Man muss sich bloß auf den Weg machen.
So stelle ich nach dieser etwas lÀngeren Einleitung im Beitrag folgende Fragen:

Wo stehen wir gegen Ende von 2020? Was haben wir bislang gemeistert? Warum ist die Zeit bis Mitte November 2020 so wichtig fĂŒr die Menschheit? Warum ist es eine SchlussaufrĂ€umung? Was/welche Themen stehen im Zentrum des AufrĂ€umens? Gibt es hilfreiche Energien dafĂŒr? Wenn ja, welche sind das und wie könnten sie wirken, so am letzten Abdruck? Welche hoffnungmachenden Perspektiven leuchten bereits am Horizont und wie kommt man diesen nĂ€her? Kann die Menschheit den Königsweg beschreiten und wie groß sind die Chancen, dass sie dies auch tatsĂ€chlich tut?
Erwarten Sie keine Antworten, denn die liegen in Ihnen. Erwarten Sie auch keine Pop-Psychologie, kein BemĂŒhen von Freud und Jung, keine KĂŒchenastrologie und keine Liebe-Licht-AusfĂŒhrungen. Erwarten Sie am besten gar nichts. Bleiben Sie offen und lassen Sie das Geschriebene auf sich wirken – der Beitrag Ende dieses so markanten Jahres 2020 soll zum konkreten Handeln anregen.

Als kleiner Hinweis: die PrĂ€sidentenwahlen in den USA finden hier keine direkte BerĂŒcksichtigung. Ich habe dazu bereits im Oktober 2020 ein NAVI2020 zu den Grundlagen gemacht. Es erscheint ein weiteres Special NAVI202 nach den Wahlen 
 und es gibt eine FĂŒlle an anderen Energien und Themen, die mindestens genauso viel Beachtung verdienen und uns als Menschheit betreffen.[1]
Aufatmen nach dem dichten und druckvollen Jahr 2020? 
Eine kleine Bilanz samt noch offenen Baustellen

Der Königsweg fĂŒr die Menschheit ist mit Sicherheit kein bequemer und vor allem kein einfacher Weg. Es gibt dafĂŒr auch keine Betriebsanleitung und kein Patentrezept – auch nicht in geheimen Schubladen. Wenn wir einen kursorischen Blick zu den einzelnen kollektiv relevanten Bereiche unseres Seins tun, dann stellen wir folgendes fĂŒr den Moment fest:
Wirtschaft: wir sind einer globalen Rezession (auch Zweite Weltwirtschaftskrise oder Coronarezession, auch The Great Lockdown genannt), die zu massiven strukturellen VerĂ€nderungen, die seit Jahren anstehen, sowohl im Produktionssektor als auch bei Dienstleistungen fĂŒhren. Dazu braucht es gar keinen zweiten Lockdown. Lieferketten wurden monatelang unterbrochen; Branchen wie die Reisebranche, Tourismus, Handwerk, Autohersteller, Bau, Immobilien etc. waren und sind maßgeblich davon betroffen. Zeitweilige Kurzarbeit, gekoppelt mit staatlicher UnterstĂŒtzung, hilft einigen, ĂŒber diese Welle zu kommen – vorausgesetzt, es gibt keinen generellen Zweiten Lockdown, auch keinen Faktischen mit anderem Namen! Alleine Reisewarnungen bringen z.B. den Tourismus mit der Hotellerie und Gastronomie in arge Nöte, vor allem im stĂ€dtischen Bereich. Das gesamte Stadtkonzept steht zur Disposition – denn StĂ€dte vertragen sich nicht mit Social Distancing.[2] Das sieht man im Herbst 2020 sehr gut, denn sie gelten als Kerngebiete fĂŒr die Verbreitung des Virus – die GrĂŒnde dafĂŒr mögen unterschiedlich sein.
Man kann mit Fug und Recht schreiben – die Weltwirtschaft steht vor einem großen Sorting Out (Ausleseverfahren, das in wirtschaftlichen Prozessen grundsĂ€tzlich nichts Besonderes ist), d.h. es gilt mehr denn je das Substanzprinzip. Die Folgen werden wir voraussichtlich 2021 deutlich spĂŒren und auch sehen, wohl auch, weil weitere Energien diesen Wandel beflĂŒgeln und befeuern werden. Der Nutzen der jeweiligen Leistungen wird – auch mangels der zur VerfĂŒgung stehenden finanziellen Ressourcen sowohl auf staatlicher als auch individueller Ebene – eingehend hinterfragt. Nicht alles, was angeboten wird, wird gebraucht. Alles, was auf Gier und Korruption in ihren ganz unterschiedlichen Facetten aufbaute, wird gehen. Es hat auch in der neuen ZeitqualitĂ€t schlicht keinen Platz. Denn – das, was nicht ehrlich und wahrhaftig ist, das geht mangels Resonanz. Wir können davon ausgehen, dass es zu massiven Verformungen und Verschiebungen im wirtschaftlichen Handeln kommen wird.[3] Übrig bleiben werden jene, die es meistern, ihre Leistung nutzenbringen zu konzipieren, nachvollziehbar und transparent und fair im Ausgleich sind. Das wird keine leere Rederei sein, sondern das neue Standardprinzip im Wirtschaften.
Gesellschaft: tiefe soziale und kulturelle Differenzen, die oft ĂŒber Jahrzehnte unter der gesellschaftlichen Decke schlummerten, brachen auf – und sie gehen auch nicht einfach so wieder weg. Diese Differenzen erschöpfen sich nicht nur im Rassismus. Vielmehr ist die sogenannte Poor-Rich-Divide, also der Unterschied zwischen den Habenden und den Habnichtsen (haves and havenots)nochmals grĂ¶ĂŸer geworden. Es mag wie ein Treppenwitz der Geschichte gelten – doch im 1. Halbjahr 2020 wurden die Reichen noch reicher und die Armen noch Ă€rmer. Was beunruhigend ist, ist dass die gesellschaftliche Mittelschicht stark und nachhaltig schwĂ€chelt. Sie ist genau jene Schicht, die eine Gesellschaft trĂ€gt – sozial, mit Ideen, wirtschaftlich usw. Wenn sie einbricht, was sich nachweislich nicht nur in Deutschland zeigt, dann mĂŒssen alle Alarmglocken schrillen. Man muss sich diesen Differenzen stellen, denn ohne Lösung wird es auch in den grundlegend neuen Energien ab 2021 keine Verbesserung geben. Krampfhaft am Alten festzuhalten, ist definitiv nicht die Lösung – auch nicht mit physischer Gewalt. Gleichzeitig gibt es weniger denn je die sogenannte Wahrheit. Der Einzelne braucht ein sehr gut geĂŒbtes Unterscheidungsvermögen, um nicht in den Informationsfluten unterzugehen und sich völlig zu verlaufen. Die Zeit dafĂŒr war in 2017, 2018, 2019 besonders gut, um dieses immer wieder geforderte Unterscheidungsvermögen zu erlernen. Das ist auch jetzt noch möglich, wenngleich unter erschwerten Bedingungen, da es bei der chaotischen Informationslage eine Riesenherausforderung fĂŒr UngeĂŒbte ist, zu unterscheiden. Der Aufwand in der turbulenten Lage dafĂŒr ist ungleich höher als in den angefĂŒhrten Jahren. Man kann schreiben: es ist Zahltag. In die eine und in die andere Richtung.[4] Klar ist auch, dass dem Einzelnen endlich bewusst werden muss, dass er keine Insel ist, sondern Teil des großen Ganzen. Stichwort Superspreader. Das lĂ€sst sich spirituell sehr schön erklĂ€ren. Jeder Einzelne hat Verantwortung fĂŒr das Wohl das großen Ganzen – und umgekehrt. Es kann also durchaus vorkommen, dass ein Einzelner eine ganze Branche in den Abgrund schickt. Dessen sollte man sich bewusst sein. Stellen Sie sich vor – Sie werden zum Superspreader fĂŒr neue Ideen 
 was wĂ€re dann 
?
Politische Bewegungen: klassische Parteien verlieren einerseits an Zulauf (was ja grundsĂ€tzlich kein neues PhĂ€nomen ist), andererseits werden sie als StabilitĂ€tsanker gesehen, wenn man den Umfragen trauen darf; gleichzeitig kommen Graswurzelbewegungen, die auf ein Thema fokussiert sind, noch stĂ€rker hervor und prĂ€sentieren sich z.B. in Demonstrationen – oft in sehr eigenartigen und naiven Allianzen. Gleichzeitig hat sich die Rolle des Staates gewandelt. Wie mögliche neue Organisationsformen aussehen könnten, ist völlig offen. Wie sogen. nichtstaatliche Akteure, die themenorientiert sind, noch mehr in politische Prozesse eingebunden werden können und auch wollen, ist ebenfalls unklar. Was wir beobachten, sind mehrere StrĂ€nge, wie Menschen ihren Willen ausdrĂŒcken und fĂŒr sie wesentliche Themen öffentlich prĂ€sentieren – eigenartige Allianzen inbegriffen. Doch auch das ist Ausdruck dieses großen Übergangs.[5]
Kultur und Kunst: Dieser Bereich musste feststellen, dass sich die Arbeitsbedingungen grundlegend verĂ€ndert hatten – binnen kurzer Zeit, oft von Jetzt auf Gleich. Das UnverstĂ€ndnis war anfĂ€nglich sehr groß. Man war es nicht gewohnt, mit einer derartigen Situation umzugehen, sprach von einem Berufsverbot. Sich als systemrelevant zu bezeichnen, heißt nicht, tatsĂ€chlich systemrelevant zu sein – zu divers ist die Branche; zu sehr differieren Eigen- und Fremdwahrnehmung. Man kann sich etwas wĂŒnschen, doch dies muss nicht eintreten. Davon können sich auch große Festivals, OpernhĂ€user und Theater nicht ausnehmen, so gut können die Hyienekonzepte gar nicht sein. Im Herbst 2020 wird gespielt – doch unter großen Restriktionen, zu hohen Zusatzkosten und immer mit dem Damoklesschwert, umdisponieren zu mĂŒssen oder abzusagen und zu schließen. Manche schließen – wie die MET und der Broadway in New York gleich von sich aus bis weit ins nĂ€chste Jahr hinein. Die Branche ist mitten in einem der grĂ¶ĂŸten Wandlungsprozesse – Ende völlig offen.[6] Da nutzt auch Bocken und eine Jetzt-erst-recht-Stimmung nichts. Es ist Zeit, anzuerkennen, dass sich die Zeiten verĂ€ndert haben und noch sehr verĂ€ndern werden. Kunst und Kultur werden sich auch neu erfinden mĂŒssen und sich in die neuen, im Entstehen begriffenen Strukturen einklinken mĂŒssen. Sie werden klare Argumentationen lernen mĂŒssen, ihre Existenznotwendigkeit zu begrĂŒnden. Ich zweifle in keiner Weise, dass dies schaffbar ist. Es gibt kaum einen kreativeren Bereich als Kunst und Kultur. Ja – sie können und sollen das Neue mitgestalten – mit Innovationen, mit Esprit, mit NovitĂ€ten. Weiter so wird nicht gehen. Das Ende dieser Straße ist erreicht. Auf zu neuen Ufern.
Sport: auch hier kam es zu einer Vollbremsung im FrĂŒhjahr 2020; die Wiederaufnahme fand meist in sogenannten Bubbles, also Blasen der Isolation und Abschottung statt. Die AbhĂ€ngigkeit vom Publikum, von Sponsoren trat mehr denn je zutage. Es fanden Geisterspiele statt, z.B. im Tennis oder im Fußball, oder Geisterrennen wie in der Formel-1. Doch irgendwie ist der Lack ab. Die große Begeisterung hat sich gewandelt. Daran konnten Champions League-Siege ebenso wenig verĂ€ndern wie Major-Siege im Tennis – bei allem persönlichen Respekt. Die Zeit der Sporthelden ist im Wandel begriffen. Ob es alleine am Abstandsgebot und den leeren Stadien liegt? Oder kommt es zu einer Grundwandlung in dem, was wir bislang als Unterhaltung bezeichneten? Fußball ist zurzeit eben sekundĂ€r.[7] Auch im Sport ist die Bedeutungsverschiebung zur Kenntnis zu nehmen – verbunden mit der Aufforderung, sich neu zu erfinden. Man muss sich in die neue Richtung bewegen und sich auch nach Neuem umschauen und ins Handeln kommen – ohne Erfolgsgarantie, ohne große Kohle, ohne großes Publikum und feiernde Massen. Es wird anders sein – doch es kann sein.
Akademisches: Die Wissenschaft, insb. die Bereiche der Epidemologie, der Virologie und der Modellation komplexer Systeme hatten und haben ihre Hightime.[8] Andere Bereiche schwammen auf dieser Welle mit. Die Frage, was Wissenschaft ist, was sie kann, was sie können muss und welche Rolle sie in der Begleitung der politischen Entscheidungsfindung einnehmen kann, war tĂ€glich prĂ€sent. Die Antworten sind höchst unterschiedlich – und gleichzeitig interessant und vor allem die kommenden wissenschaftlichen AktivitĂ€ten prĂ€gend – so kontrovers kann die Diskussion gar nicht. Endlich kam Schwung in die Diskussionsbude – etwas, dem man sich grosso modo immer wieder jahrelang verschloss. Nichts ist mehr erforderlich als gelebte InterdisziplinaritĂ€t, politisches Mitdenken, verstĂ€ndliche Kommunikation von komplexen ZusammenhĂ€ngen – und das Zugeben, eben nicht alles zu wissen, auch wenn man sich darum bemĂŒht. Im Gegenteil, je kontroverser, umso belebender ist sie. Unbestritten ist, dass einige wissenschaftliche Bereiche in der Vordergrund rĂŒckten und maßgeblich in der Politikberatung und damit in der politischen Entscheidungsfindung involviert waren und nach wie vor sind. Wenn das RKI Reisewarnungen ausspricht, dann sind die Folgen gravierend. Wenn Wissenschaftler permanent im Fernsehen, mit PodCasts und anderen Veröffentlichungen prĂ€sent sind, dann werden die Gesichter zu neuen Marken – und rufen natĂŒrlich den Neid anderer Kollegen hervor. Das ist eine Zeiterscheinung. Spannend ist und bleibt die Frage, ob sich die Wahrnehmung von Wissenschaft als Faktenlieferant und als Entscheidungshelfer dergestalt verĂ€ndert, dass das Ansehen und die gesellschaftliche Akzeptanz steigen und die auch Ressourcen angehoben werden. Interessant ist auch, ob die Coronakrise zu Verschiebungen innerhalb der Wissenschaftslandschaft fĂŒhren wird. Dazu kann man im Moment nur spekulieren. Antworten werden sich erst nach dem Abflauen der Pandemie zeigen, wenn die aktuellen Highflyer in ihren neuen Wissenschaftsalltag zurĂŒckkehren werden. Sicher erscheint, dass die bekannten Gesichter auch weiter prĂ€sent sein werden. Sicher erscheint auch, dass sie mit sehr viel Gegenwind rechnen mĂŒssen, weil ein hoher Anteil der Bevölkerung von ihren Meinungen, Erkenntnissen und Entscheidungen beeinflusst wird – wohl auch, weil es keine hundertprozentig verbindlichen Vorgaben im Sinne der absoluten Wahrheit gibt. Medizin ist auch eine Erfahrungswissenschaft. Ich betone, auch. Selbst wenn es einen oder mehrere Impfstoffe in absehbarer Zeit geben wird – die Diskussion ĂŒber die Ergebnisse wird weiterhin andauern – manche meinen, bis zur nĂ€chsten Pandemie.

⇒ Zusammenfassend: Noch ist –natĂŒrlich- nicht aller Tage Abend in diesem Energie-Potpourri. Änderung ist immer möglich. Es gibt einen Nachfrist und erste Einblicke ins Neue. Alle Hilfestellungen und Anleitungen fĂŒr das Neue sind da. Bitte definitiv hinschauen und ins Handeln kommen. Jetzt!
Was wĂ€re noch rasch nachzudoppeln – Welche Schuhe wĂ€ren noch zu reinigen?

Wir sind mitten in diesem Umbruch, der von Corona letztlich beschleunigt wurde. Corona war nicht der Auslöser, sondern ist ein Katalysator fĂŒr viele große und kleine VerĂ€nderungen, die lĂ€ngst notwendig waren. Jetzt kommen sie mit Pression und in geballter Form. Wenn man sich die zur VerfĂŒgung stehenden Energien ansieht (viel Skorpion, d.h. viel Wandelenergie durch Pluto), dann bietet es sich an, sowohl kollektiv als auch individuell nachzuschĂ€rfen und letzte Überbleibsel auszureinigen. Dabei ist es unerheblich, wer zuerst beginnt. Wir wissen – der Einzelne ist der Tropfen im Ozean und der Ozean selbst. Hören Sie also auf, zu warten, dass von Außen der große Geist kommt, der Sie an der Hand nimmt und Ihnen noch dazu die VerĂ€nderungen abnimmt. Warten Sie nicht auf den Event, was immer das sein mag.

⇒  Gehen Sie dem Leben aufgeschlossen und zuversichtlich entgegen. Die VerĂ€nderungen stehen so und so an.
Auf kollektiver Ebene:

die alten Systeme, die oben angefĂŒhrt wurden, sind bereits im Großumbruch. Ob eine Soft Landing, also ein gradueller Wandel gelingt, liegt in unser aller HĂ€nde. Ich habe – nach einer kurzen Hoffnungsphase im Sommer 2020 – nicht den Eindruck, dass es auf eine Soft Landing hinlĂ€uft, sondern auf eine Crash Landing, wie immer die konkret aussehen mag. Das Bewusstsein dafĂŒr, was im Neuen und fĂŒr das Neue erforderlich ist, ist nach wie vor viel zu gering ausgeprĂ€gt, auch wenn die Menge nicht alles ist – doch sie ist ein Kriterium, ob wir den Turnaround ins Neue schaffen.

Wie der Staat im Neuen aussehen kann, ob es Alternativen gibt, die parallel dazu existieren, ob es zu mehr Selbstverwaltung kommen wird – auch das haben wir als BĂŒrger in unseren HĂ€nden. Es geht also nicht darum, zu schreien – die Wirtschaft muss sich Ă€ndern, das Finanzsystem muss sich Ă€ndern. Das ist nichts Neues. Wir sind bereits in der Phase, wo sich Neues zeigt, Stichworte KrypowĂ€hrungen, Gemeinwohlökonomie (nicht ganz neu, doch immer höchst interessant), Digitalisierung allover, etc. pp. Es ist davon auszugehen, dass Alt und Neu inkompatibel sind, d.h. eine ÜberfĂŒhrung und ein Zusammenstoppeln wird nicht möglich sein. Stellen wir uns darauf ein, dass die Zeit bis 2024/2025 eine ordentliche Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern, die durchaus tief sein werden, ist.

Es wird nicht immer rund laufen. Es wird markante RĂŒckschlĂ€ge geben. Es wird Neues geben, das wie ein Strohfeuer abgefackelt wird. Es wird jedoch auch Vieles mit Substanz geben, das unsere neue gemeinsame Grundlage formen wird. Doch – seien Sie gewahr – das ist nichts Metaphysisch-Abstraktes, sondern Sie haben es in der Hand, mitzugestalten. Gleich wie groß oder scheinbar klein Ihr Beitrag ist – Ihr Beitrag ist wichtig fĂŒr das große Ganze. Und – Ihr Beitrag kann ganz unterschiedlich sein – je nach Ihrer Grundkompetenz. Die mĂŒssen Sie allerdings kennen und auch mutig leben. Die Betroffenheit mag ganz unterschiedlich sein, denn es gibt keinen Pauschalweg. Doch das Individuelle und das Kollektive sind – wie der Tropfen und der Ozean – untertrennbar miteinander verbunden. Übrigens – Corona zeigt das sehr deutlich. Lernen wir doch gemeinsam davon.
Auf individueller Ebene:

Das Erkennen und Umsetzen der Grundkompetenz ist wesentlich, nicht nur fĂŒr Ihre Zufriedenheit, sondern auch fĂŒr das große Ganze. Wir brauchen Menschen, die stabil und gefestigt aus ihrem Herzen heraus leben, die in der Lage sind, Verstand und GefĂŒhl miteinander verbunden zu leben. Daher ist das Ausreinigungen, das Gehenlassen von Altem, das nicht mehr dienlich ist (im Sinne es deutlichen JA, so paradox das klingen mag – denn Loslassen heißt in Wahrheit Integrieren und Seinlassen – ja, auch das Ungeliebte, Verhasste darf da sein – frei von Urteil und Wertung; darauf kommt’s an), das Vergeben und Versöhnen so unglaublich wichtig.

Nichts davon ist leicht und schon gar nicht einfach. Doch wer ein geglĂŒcktes Leben will, muss da durch. Bypassing und Shortcuts gibt’s nicht. Wenden sie sich hin zu Ihren Schwachstellen, Wunden, Schmerzen und nicht weg. Nehmen Sie die rosarote Brille endlich ab und lassen Sie sich von Esologen nichts aufs Auge drĂŒcken. Die bedingungslose ist die wahre MeisterprĂŒfung, die spirituelle KĂŒr.

Es sind fordernde Zeiten. Da muss man nicht herumdeuteln. Doch wenn man durch ist, durch die unzĂ€hligen dunklen NĂ€chte der Seele, die auch dem Spirituellsten gewaltig auf den Geist gehen – dann hat man eine innere Leere, die mit Neuem befĂŒllbar ist. Wunden ermöglichen – so paradox es klingt – Wunderlösungen. Nicht gleich, doch immer wieder. Die entstandene Leere ist Voraussetzung, damit Neues eintreten kann. Wir sind gegen Ende von 2020 in einer Phase des besonnenen Handels. Im Vorteil ist jene, die seit Jahren sortiert, gereinigt und gewandelt haben.

Jene, die mit weiterso agierten und sich um Entscheidungen und ums Handeln bislang drĂŒckten, die haben es deutlich schwerer. Das kann man seit Mitte September 2020 sehr deutlich erkennen. Jeder Schatten – im Kleinen wie im Großen – zeigte sich. Man konnte nicht mehr vorbei. Er war richtig lĂ€stig. Doch die Chance des Wandels ist unglaublich groß. Noch ist die Möglichkeit vorhanden, am letzten DrĂŒcker, doch die Chance ist da fĂŒr die VerĂ€nderung. Nutzen Sie diese. Nehmen Sie Hilfe an. Auch Meisterinnen und Meister nehmen Hilfe gerne an. Das ist das neue Gemeinsam, von dem einige immer wieder schreiben und sprechen.
⇒  Gleich, welche Betrachtungsebene wir nehmen – wir haben es GEMEINSAM in unseren HĂ€nden, ins Neue zu gehen. Egotripps sind völlig uncool und very old school. Es ist wahrlich eine Charakterfrage, ob wir das schaffen – mit Disziplin und Hingabe.
Welche Energien unterstĂŒtzen beim AufrĂ€umen? Ein kleiner Überblick samt Erinnerung

Hier kommt nun eine kleine Wiederholung und Zusammenfassung dessen, was uns 2020 so alles energetisch zur VerfĂŒgung stand und noch immer steht. In ÜbergĂ€ngen, wie wir zurzeit erfahren, sind solche Zwischenschritte, die zurĂŒck und nach vorne blicken lassen, wichtig, um sich in dem GewĂŒhl zu orientieren.

Das gesamte Jahr 2020 steht unter den monumentalen Energien von Saturn-Pluto, deren Konjunktion am 12.1.2020 auf 22°46‘ Steinbock stattfand – nach 500 Jahren erstmals wieder. Kurz und knapp – alles, was Substanz hat, bleibt. Was keine Substanz hat, geht. Nichts in diesen Großzyklen ist zufĂ€llig im Sinne von „is halt passiert“. Nein – es ist ein feinjustiertes komplexes Netzwerk an Energien. Es geht fĂŒr uns alle um die kommenden ca. 40 Jahre. Das ist ja keine Kleinigkeit, sondern im Durchschnitt ein halbes Menschenleben. Saturn-Pluto ist deshalb so wichtig, weil dieser Zyklus kollektive Geschehnisse auf globaler Ebene steuert und vor allem einen markanten Einfluss auf wirtschaftliche Geschehnisse hat.

Doch bevor Neues wahrlich ins Licht tritt, ist das sogen. Schattenland zu durchwandern. Da tun sich viele sehr, sehr, sehr schwer. Doch – weglaufen geht nicht mehr. Die Schatten in ihrer Vielfalt sind tĂ€glich prĂ€sent. Schatten ist, spirituell betrachtet, die Abwesenheit von Licht. Da die generellen Frequenzen massiv angehoben wurden und noch weiter anheben, tauchen diese Schattengespenster in voller Pracht auf. Zeit zur Lösung durch Durchlichtung und Integration. Angenehm? Nein. Erforderlich? Ja, denn es geht um Ganzwerdung auf einer höheren Ebene. An sie dĂŒrfen wir uns immer wieder erinnern.

Das mag lapidar klingen, doch meine ich – 2020 hat uns das sehr schön und sehr vielfĂ€ltig gezeigt. Die Beispiele im eigenen Bereich und kollektiv finden Sie sicherlich rasch. Ich rufe das immer wieder in Erinnerung, weil viele behaupten, genau an diesem Tag nichts gemerkt zu haben. Wissende haben sehr wohl gemerkt, dass eine markante VerĂ€nderung eintrat, weil es mit Ansage war und ĂŒber Monate beobachtet wurde. Oft konnte man sie nicht richtig benennen – doch es war zweifellos ein Paukenschlag der Energien.[9] NatĂŒrlich wusste keiner der AstrologInnen, dass ein Virus der Katalysator sein wĂŒrde. Auch ich nicht. Dazu stehe ich auch.

ErgĂ€nzt wurde mit drei Konjunktionen von Jupiter-Pluto am 5. April 2020 (Corona am FrĂŒhjahrshöhepunkt), 30. Juni 2020 (Black Live Matters, diverse Demonstrationen weltweit). und 12.November 2020 (das wird noch spannend, weil beim dritten Mal es so richtig dicke kommt) auf 23-25° Steinbock, wobei gilt, dass die dritte Konjunktion die am stĂ€rksten SpĂŒrbare ist – und zwar auch im Kollektiv.

⇒  Nun ist definitiv Aufwachzeit fĂŒrs Kollektiv. Wenn nicht JETZT, wann dann?

Hierbei geht es um oft uralte GlaubenssĂ€tze, Muster und Verhaltensweisen, um Weltbilder, um Ideologien, um die Wahrheit (wie oft wurde diskutiert, welche Zahlen zu Corona nun stimmen und welche ĂŒberhaupt heranzuziehen sind – wer hat die Wahrheit in seinem Besitz?). Dazu gibt es in diesem Beitrag einen gesonderten Teil, weil diese Energien eminent wichtig fĂŒr das Kollektiv sind und viele Begebenheiten auch erklĂ€ren. Die dritte Konjunktion am 12. November2020 lĂ€utet dann auch einen neuen, 13 Jahre umfassenden Zyklus dieser beiden Energien ein. Sein Ende findet im Februar 2032 mit einem neuerlichen Zusammentreffen der beiden Lichter im Wassermann statt. Das ist eine völlige andere Energie.

⇒ Welche Energien sind noch zu berĂŒcksichtigen, in diesem so heißen Herbst 2020?

NatĂŒrlich der von mir bereits öfters erwĂ€hnte Mars, der bis 14.11.2020 2 Monate rĂŒcklĂ€ufig in Widder (also im sogen. eigenen Zeichen) steht; doch er geht zusĂ€tzlich drei Mal in Quadrate, also Lernaspekte mit Saturn, Pluto und Jupiter. Beim letzten Mal zum Jahresende bzw. Anfang 2021 finden zwei dieser Spannungsaspekte bereits im Wassermann statt. DrĂŒcken, bremsen, Form annehmen, nochmals ĂŒberprĂŒfen, besonnen handeln – keinesfalls stillstehen und abwarten – es geht um ein besonnenes, ĂŒberlegtes und weises Handeln. Das ist bereits seit Mitte September 2020 unbedingt angezeigt. Dann lebt man diese oft als schwierig empfundene Energie sehr fruchtbar und produktiv.

Merkur in Skorpion

(=Pluto) lĂ€uft von Mitte Oktober bis Anfang November 2020 ebenfalls zurĂŒck (sogar wieder kurzfristig in die Waage). Dh. es gibt nochmals die Riesenchance, in die tiefsten Tiefen zum Grundputz hinabzusteigen. Man muss es nur wollen. Merkur lĂ€uft relativ schnell – doch man soll ihn nicht unterschĂ€tzen, denn auch er triggert typischerweise drei Mal. Da er in die Waage zurĂŒcklĂ€uft, kommt er mit den drei großen Lichtern Saturn, Jupiter und Pluto in ein Quadrat – auch drei Mal. Stichwort: die Saftpresse fĂŒr Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit in Versprechungen und Zusagen, im tiefen inneren Antrieb fĂŒr das Denken und Handeln. Schauen Sie unaufgefordert hin. Es lohnt sich, auch wenn es nicht immer ganz angenehm ist.

⇒ Gibt es auch etwas Positives, einen Lichtblick in 2020?

Ja – und dann natĂŒrlich die langersehnte, herzlich willkommene, im Vorfeld oft besprochene und beschriebene Jupiter-Saturn-Konjunktion am 21.12.2020 auf 0°29‘ Wassermann, oft als der Stern von Bethlehem bezeichnet. Ob das der Beginn des Wassermannszeitalters ist? Ich wage es nicht zu schreiben, denn es wird so derart viel ĂŒber dieses Zeitalter geschrieben und gesprochen, dass ich den Eindruck habe, kaum einer lebt es. Doch genau darum geht es. Saturn-Jupiter ist der weise König, der auch – im Wassermann auf 0 Grad (Uranus-Mars als Hintergrund) eine hohe Innovationskraft fĂŒr neue Strukturen anbietet.

Es ist ein Energiepotential, das man nur dann nutzen kann, wenn man dafĂŒr die HĂ€nde frei hat, also die Saturn-Pluto-Jupiter-Energie in Steinbock beiseitegelassen hat. Es ist eine disruptiv-erneuernde Energie, d.h. man baut auf die grĂŒne Wiese. Altes muss komplett sauber und rein abgeschlossen sein, um in den vollen Genuss dieser Königsenergien zu gelangen. Zur geneigten Kenntnisnahme: wir gehen in einen ca. 40 Jahre umfassenden Zyklus mit einem neuen Saturn-Jupiter-Zyklus. Dazu lesen Sie bitte im Essay ab dem 5.12.2020 hier nach.
Jupiter-Pluto 
 Die Götter im Großkampfmodus?

Ein paar Grundgedanken, bevor es an das Eingemachte geht: 

Da sie fĂŒr die aktuellen Zeitphase so bedeutungsvoll ist, noch ein paar Grundgedanken zu Jupiter und Pluto in Konjunktion. Das große RĂ€umkommando ist Pluto in Steinbock – bereits seit 2008 (!). Jupiter, nun seit ca. einem Jahr ebenfalls in Steinbock, wirkt wie ein VergrĂ¶ĂŸerungsglas. Saturn, auch in Steinbock, lĂ€sst einem dabei nichts durchgehen. Es ist auch auf kollektiver Ebene ein großes Gezerre zwischen Alt und Neu, zwischen den Herrschenden und dem Volk.

Die Mythologie als Sprache unserer Seele, auch der Kollektivseele, geben uns sehr klare Hinweise, worum es bei diesen gewaltigen Energien in ihrer Kombination geht. Wenn sich diese Energien von Pluto und Jupiter das dritte Mal nun am 12. November 2020 begegnen, dann geht es ans Eingemachte.

⇒ Es sind zwei sehr gegensĂ€tzliche Energien – Jupiter will in die Weite. Pluto verlangt nach Tiefe. Der eine vergrĂ¶ĂŸert. Der andere hĂ€lt den Finger gnadenlos drauf und will Wandel. Man kann die Kombination nun auch anders lesen: Pluto hilft dabei, das, was verĂ€ndert gehört, zu wandeln – auch wenn es vielleicht da und dort mĂŒhsam und schmerzhaft ist.

Das Besondere:

Diese Dreifachwiederholungen geschehen nicht nur alle 12 Jahre (so lange ist etwa Jupiters Laufe durch den Tierkreis), vielmehr sehen wir einen besonderen Zyklus. In diesem Zyklus kommt es abwechselnd nach ca. 65 Jahren bzw. erst nach ca. 86 Jahren zu der angesprochenen Wiederholung. Man kann also in der Geschichte einen RĂŒckblick machen – und stellt fest – wir landen beispielsweise Mitte der 1950er Jahre. Recherchieren Sie dazu die Geschehnisse.

Ich hatte Saturn in Steinbock, im eigenen Zeichen, bereits mehrfach erwĂ€hnt, der auch noch hinzukommt. Auch der von mir mehrfach analysierte Mars in Widder mit seiner RĂŒcklĂ€ufigkeit, die uns praktisch das gesamte 2. Halbjahr 2020 mit dieser kraftvollen, zĂŒndenden Energie konfrontieren, spielt in diesem Ă€ußerst komplexen Spiel mit. All das, gemeinsam mit der Jahrhundertkonstellation von Pluto und Saturn in der direkten Begegnung (Konjunktion) in Steinbock auf 22 Grad, einem kritischen Grad, am 12.1.2020 und noch einige weitere energetische Schmankerl der besonderen Art machen deutlich, warum 2020 auch als ein besonderes Jahr in die Geschichte ganz generell eingehen wird.

⇒ 2020 bietet eine in vielfacher Hinsicht spannende, aufrĂ€umende, abschließende und erneuernde Energiecombo.
Wo stehen wir im Oktober und November 2020 energetisch?

Wir sind mitten in einer Phase von einem fundamentalen Machtkampf. Manche sprechen von Licht gegen Dunkel. Meiner Ansicht nach ist Dunkel ja „nur“ die Abwesenheit von Licht. Wenn man also diesen Machtkampf als antagonistisch hochstilisiert, dann löst man damit NICHTS. Aber auch gar nichts.

Was ist der eigentliche Hintergrund? Es geht darum, dass einige meinen, „die da oben“, die „Eliten“ haben eine Macht, die ihnen nicht alleine zusteht. Sie vergessen dabei – auch ihnen steht diese Macht nicht alleine zu.

⇒ Was geschieht dann? Es beginnt ein Kampf.

Oft ist gar nicht klar, worum gekĂ€mpft wird. Es ist ein Kampf um des Kampfes willen. Dabei herrscht ein enormer Egoismus vor – denn jede Gruppe will in den Olymp der Macht aufsteigen. Dazu tritt man die anderen hinunter. Der Grund? No higher cause
Freund-Feind-Denken, das sich binnen kĂŒrzester Zeit wandeln und drehen kann. Und die UnfĂ€higkeit zu erkennen, dass diese Art von Siegen zu keiner VerĂ€nderung fĂŒhren. Das ist das eigentliche Drama, um das es geht. Doch dort wird tunlichst nicht hingeschaut.

⇒ Sehr oft wird das, was man erobern will, in diesem Kampf auch gleich mit zerstört.

Manche meinen zur Zeit, dass man Substanz durch LautstĂ€rke und NaivitĂ€t kompensieren kann (auch das ist Jupiter). Doch das ist einer der großen TrugschlĂŒsse dieser Zeit. Es gibt eben nicht nur eine Wahrheit. Es hat jede und jeder ihre bzw. seine Wahrheit. Das mag problematisch sein. Das mag zu einem Verlust an Orientierung fĂŒhren. Es gibt keine altbekannte Sicherheit und keine Verbindlichkeit. Das ermöglicht keine nach außen gerichtete Orientierung. Es verlangt nach Unterscheidungsvermögen und nach Eigenverantwortung – wir hatten mindestens seit 2008 dafĂŒr Zeit. Sie wurde grĂ¶ĂŸtenteils nicht dafĂŒr genutzt. Doch die Lage ist wie sie ist – und sie fordert das Unterscheidungsvermögen und die Eigenverantwortung.

⇒ Denn: Diese Energien fordern uns auf, unsere persönlichen und kollektiven Weltbilder und Wahrheiten kritisch zu hinterfragen und Verantwortung zu ĂŒbernehmen.

Dazu baut man sie in ihre Einzelteile auseinander, man bewertet sie neu und wandelt sie. Auch mit Geheimnissen ist es bei diesen Energien so eine eigene Sache. Sie bleiben nicht mehr verborgen, sondern tauchen zum scheinbar schlechtesten Zeitpunkt auf.

Ein Beispiel gefĂ€llig: Wirecard und der gesamte Bulk an Verbindungen und Ereignissen, oft 10 Jahre zurĂŒckreichend. Da tauchen einige viele Leichen im Keller von scheinbar gar nicht Beteiligter auf. Auch hier – es geht um Substanz, um das Wahrhafte und Echte. Wenn das alles nicht vorhanden ist, dann implodieren Systeme. Tricksen ist nicht mehr. Legale GrenzgĂ€nge fliegen auf. Unter Druck zustande gekommene GeschĂ€fte platzen am letzten DrĂŒcker, weil Termine aufgrund von WetterphĂ€nomenen nicht zustande kommen – und dann das Geld fĂŒr dieses GeschĂ€ft nicht mehr vorhanden ist. Sie meinen, ich fantasiere? Weit gefehlt – das sind Beobachtungen von weniger als einer Woche.
Worum geht es bei diesen mÀchtigen Energien? Was ist unsere Lernaufgabe?

⇒ Es geht um die bekannte Trennung von Innen und Außen, von Vorstellungen, Einstellungen und Weltbildern, die aus dem Innen ins Außen projiziert werden. Darum geht es. Vielleicht ist das in diesem KampfgetĂŒmmel einen nĂ€heren Blick wert.

WĂ€hrend es daher in den kommenden Jahren um Fakten zu Behauptungen geht, wird es dann um die zĂŒndenden neuen Ideen gehen. Ideologien und Dogmata haben keinen Raum mehr. Die absolute Wahrheit ist passĂ©. Wer nicht erkennt, dass die Wahrheitsfindung der Weg und nicht das Ziel ist, der hat einen schweren Stand. Auch Verschwörungstheorien, die die schnelle und einfache Antwort gerne anbieten und sehr laut vertreten werden, die haben ausgedient. Denn: Substanz! Das ist es, worum es geht. Zudem geht es auch – mit der kommenden immer stĂ€rker werdenden Luftenergie – um Offenheit, um Neugierde, ums Ausprobieren, um den geistigen Austausch. Doch das ist die nĂ€chste Phase.

⇒ Es geht bei all diesen KĂ€mpfen um den Mangel, um das Zuwenig und um die tiefen Ängste, die dadurch ausgelöst werden. Es ist eine Art von Existenzkampf. Menschen als Werkzeuge fĂŒr Überzeugungen, fĂŒr Weltbilder. Die einen rennen dagegen an. Die anderen verteidigen mit ZĂ€hnen und Klauen. Hier stehen wir im Moment.

Genau das erfahren wir in 2020 generell und in diesen beiden SchlĂŒsselmonaten Oktober und November 2020 sehr intensiv. Es kocht rund um den 12. November 2020 so richtig hoch. Die Fixation auf die Zukunft, die viel schöner, viel gerechter, viel angenehmer ist als die pestige Gegenwart mit all ihren MĂ€ngeln und scheinbar irreparablen Problemen steht auf der einen Seite. Und als Gegenpol zeigt sich eine beeindruckende Angst vor dieser Zukunft – denn sie könnte ja auch noch viel Böseres, Schlimmeres, Unangenehmeres bringen als wir bereits jetzt (=Gegenwart) erfahren. Hier pendelt das Kollektiv, oft in den tiefsten Untiefen (=unbewusst gelebter Pluto), ĂŒbertreibend (=unbewusst gelebter Jupiter), der grĂ¶ĂŸte UnglĂŒck immer wieder und wieder wiederholend (=unbewusst gelebter Saturn).
So frage ich aus einer ĂŒbergeordneten Perspektive:

  • Wie neu sind diese Erfahrungen, die wir zur Zeit machen?
  • Sind wir schlicht zu wenig krisenerprobt?
  • Sind wir zu verwöhnt von 70 Jahren Frieden?
  • Sind wir mehrheitlich ein Kollektiv der WegdrĂŒcker und Wegschauer, eine Angstgesellschaft?
  • Sind wir mehrheitlich ein Kollektiv, das unterhalten werden will und nicht in der Lage und schon gar nicht willens ist, sich mit existentiellen Fragen auseinander zu setzen?

Lassen Sie sich die Fragen auf der inneren Zunge zergehen. Halten Sie inne 


⇒ Erwarten Sie hier keine Antworten. Diese Fragen sind viel mehr Anregung fĂŒr Sie, sich damit ehrlich auseinanderzusetzen. Hilfreich ist dabei, sich zu orientieren, wo man mehrheitlich gedanklich und emotional herumturnt.

So wiederhole und verstÀrke ich:

Was ich hier umschreibe, sind bislang vor allem unbewusst gelebte Muster, GlaubenssĂ€tze, Ideen, Vorstellungen und Verhaltensweisen. Die dritte Konjunktion am 12. November 2020 gilt als jene mit dem grĂ¶ĂŸten Aufwachpotenzial. Wenn etwas unbewusst ist, dann drĂŒckt es sich oft als negativ empfunden aus. Wenn etwas bewusst ist, dann kann man damit gestaltend umgehen. Denn Pluto ist ĂŒbrigens auch die höchste Schöpferkraft. Doch man muss sie kennenlernen und damit umgehen lernen. Es ist wie mit einem Hoch-PS-Auto. Wenn man das Gaspedal antippt, dann geht die berĂŒhmte Post ab. Davor muss man sich nicht fĂŒrchten. Man muss nur darum Bescheid wissen und besonnen damit umgehen. Dann wird die Fahrt zu einem Genuss, man probiert in sicheren Gefilden das GefĂ€hrt ein bisschen aus und freut sich ĂŒber das Erlebnis.

Lassen Sie sich daher nicht von den RattenfĂ€ngern (auch ein unbewusst gelebter Plutoausdruck), die Ihnen das Blaue vom Himmel versprechen, einfangen (das ist Geselle Jupiter unbewusst gelebt). Nutzen Sie diese großartige Phase und die dazugehörige Energie, um endlich den Wandel nach Ihrem Geschmack einzuleiten und den nötigen Speed und Push zu geben.

⇒ Denn: Ab Mitte Dezember 2020 warten wahrlich königliche Energien auf uns. Doch vorher gilt: AufrĂ€umen. Nutzen Sie die Energie dafĂŒr, denn genau dafĂŒr sind sie fĂŒr Sie bereitgestellt.

PS: Sie fragen sich – vielleicht -, warum ich in diesem Beitrag die US-Wahlen von Anfang November 2020 nicht bespreche. Sie haben natĂŒrlich vollkommen Recht. Doch dazu gibt es – wie ich eingangs bereits schrieb- ein eigenes Video, wo ich mich eingehend mit den Wahlen, dem Ergebnis (so wir es kennen) und möglichen Konsequenzen befassen werde. Der Veröffentlichungszeitpunkt hĂ€ngt davon ab, wann das Wahlergebnis bekannt gegeben wird.

Zudem gibt es bereits ein weiteres Video vom 13.10.2020, wo ich sog. American Politcal System fĂŒr Sie aufbereitet habe, um den Wahlprozess und die Zeit bis zur Angelobung des PrĂ€sidenten zu verstehen.[10] Das fĂ€llt uns EuropĂ€ern jedes Mal schwer – und es ist auch nicht leicht, zu verstehen. So konzentriere ich mich in diesem Beitrag auf die globalen und kollektiven Energien, die uns allen zur VerfĂŒgung stehen, auch dem alten und neuen US-PrĂ€sidenten und seinem Team.

Mehr zur Autorin, ihren Veröffentlichungen und ihren Webarbeiten auf Anfrage unter www.andrea-riemer.de
Fußnoten

[1] Siehe dazu meinen YouTube-Kanal, auf dem monatlich das NAVI2020 von Mitte des laufenden Monats bis zur Mitte des folgenden Monats erscheint. Es gibt eine kostenfrei Kurzversion und eine kostenpflichtige Langversion. https://www.youtube.com/channel/UCjzUYwWesoRPEGVe8SY8bbw?view_as=subscriber

[2] In diesem Beitrag finden Sie einige Gedanken zum Zusammenhang von Lockdown, Social Distancing und dem urbanen Konzept – mit allen möglichen Folgen: https://spirit-online.de/energiezyklen-2020-virtualitaet-und-digitalisierung.html

[3] Interessant dazu sind z.B. die Studien des IWF, der Weltbank und der OECD oder des Instituts fĂŒr Weltwirtschaft Kiel. Ihre laufenden Studien sind alle am Internet verfĂŒgbar. Sie sind durchaus auch fĂŒr interessierte Laien lesbar.

[4] Siehe dazu beispielhaft: https://spirit-online.de/gesellschaftliche-umbrueche-im-lichte-zu-ende-gehender-zyklen.html

[5] In meinem Videoformat NAVI2020 von Mitte August bis Mitte September 2020 ging ist auf die Rolle des Staates in der Coronakrise ein – auch auf mögliche weitere Ausformungen. https://www.youtube.com/watch?v=2JG4a9i-O7Y

[6] Es gibt eine Reihe von Studien zur Wertschöpfung kultureller AktivitĂ€ten. So kann es z.B. fĂŒr die Salzburger Festspiele ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum sehr gut benennen – es sind gut € 180 Millionen. Vgl. dazu https://orf.at/stories/3131873/#:~:text=In%20ihrer%2099%2Dj%C3%A4hrigen%20Geschichte,Wertsch%C3%B6pfung%20von%20183%20Millionen%20Euro; https://www.salzburgerfestspiele.at/cms/wp-content/uploads/2018/11/2017_wks_standortreport_salzburgerfestspiele.pdf

[7] Hier finden Sie in einer Zeitleiste die diversen Absagen und TerminÀnderungen in einer Reihe von Sportarten: https://www.kicker.de/das_coronavirus_und_seine_folgen_fuer_den_sport-771356/thema

[8] Siehe dazu ergÀnzend: https://www.bosch-stiftung.de/de/news/hohe-wertschaetzung-fuer-wissenschaftler-zeiten-von-corona

[9] Lesen dazu gerne nach z.B. https://spirit-online.de/astrologie-und-energiezyklen-2020-jahrhundertkonstellation.html und https://spirit-online.de/gesellschaftliche-umbrueche-im-lichte-zu-ende-gehender-zyklen.html und https://spirit-online.de/wirtschaft-im-umbruch-im-lichte-zu-ende-gehender-und-neu-beginnender-zyklen.html, ergÀnzend, wenn Sie Astrologie interessiert, empfehle ich Ihnen meine Kollegin Silke SchÀfer und meinen Kollegen Stefan Hofbauer. Beide finden Sie am Internet mit zahlreichen, substantiellen BeitrÀgen, sei es geschrieben, sei es Youtubevideos, die frei zugÀnglich sind.

[10] Das und mehr finden Sie auf meinem YouTubeKanal unter https://www.youtube.com/channel/UCjzUYwWesoRPEGVe8SY8bbw?view_as=subscriber
05.11.2020
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D
www.andrea-riemer.de
Quelle: https://spirit-online.de/die-menschheit-am-weg-in-die-koenigsenergie.html

https://liebe-das-ganze.blogspot.com/2020/11/andrea-riemer-die-menschheit-am-weg-in.html