Der Beitrag erschien am 5.11.2020 unter https://spirit-online.de/die-menschheit-am-weg-in-die-koenigsenergie.html
Alles hat seine Zeit … EnergieZyklen 2020 – Die Menschheit am Weg in die Königsenergie?
Doch vorher gibt’s noch einiges aufzuräumen
Viele sehnen sich gegen Ende von 2020 nach einer Erleichterung, nach mehr Klarheit, nach mehr Sicherheit, nach etwas Lichtem, nach etwas Aufmunternden, nach etwas Planbarem. Doch im Moment ist – scheinbar – wenig von all dem in Sicht. Oder doch? Ist die Menschheit auf ihrem Königsweg und weiß es noch nicht? Oder läuft sie in ihren Abgrund – und weiß auch das noch nicht? Wo stehen wir zurzeit in diesem bislang so aufregenden Jahr? Was wir konstatieren können, ist, dass das Alte nach wie vor das Neue überlagert und das Alte mit Zähnen und Klauen ums eigene Überleben rauft. Dieser Kampf wird immer intensiver und heftiger. Es ist wahrlich ein Überlebenskampf. Wir sind dabei in einer sog. ZwischenRaumZeit, am Beginn von mehreren neuen Zyklen. D.h. weder das Eine noch das Andere bietet Orientierungsmöglichkeiten. Vielmehr gehen wir durch eine turbulente, oft von Nebel und großer Unruhe gekennzeichnete Zeit.
Dieser Zustand wird oft als unangenehm, als existentiell, als beängstigend empfunden.
Aggression, Ungeduld und Gewalt, Aufbegehren gegen das imaginäre und faktische Establishment sind an der Tagesordnung. Gleichzeitig wissen einige, dass das Licht am Horizont bereits deutlich leuchtet – ohne in die Esologenschiene abzugleiten und zu verklären. Es sind jene, die in all den Jahren, oft unbedankt, oft gescholten und belächelt ihre persönliche Aufräumarbeit gemacht haben. Es sind jene, die als Außenseiter und spiritueller Spinner abgetan wurden. Es sind jene, die sich aus für sie nicht mehr stimmigen sozialen Systemen lösten, ihrem Herzen folgten, sich von der Familie entfernten und ihre persönliche Aufgabe fanden.
Ich will nicht schreiben, dass diese Menschen jetzt Oberwasser haben und höhnisch auf das Kollektiv, das mit den Energien heftigste Kämpfe ausführt, herunterschauen. Die wenigsten tun dies. Sie sind zufrieden und dankbar, dass sie ihre Aufgaben gelöst haben und an dem Platz sind, der ihnen in die Hand geschrieben wurde. Sie wissen auch, dass ihr persönlicher Weg nie zu Ende ist. Einige sind sogar bereit, Leuchtturm für das Kollektiv zu sein. Ein Beispiel, dass der Wandel klappt, wenn man mit Disziplin und Hingabe dranbleibt, wenn man der inneren Führung vertraut und Schritt für Schritt vorangeht, vergebend, versöhnend, vertrauend. Sie sind – aus einer höheren Warte – jene, die der Menschheit sehr wohl zeigen können, dass es diesen Königsweg gibt. Man muss sich bloß auf den Weg machen.
So stelle ich nach dieser etwas längeren Einleitung im Beitrag folgende Fragen:
Wo stehen wir gegen Ende von 2020? Was haben wir bislang gemeistert? Warum ist die Zeit bis Mitte November 2020 so wichtig für die Menschheit? Warum ist es eine Schlussaufräumung? Was/welche Themen stehen im Zentrum des Aufräumens? Gibt es hilfreiche Energien dafür? Wenn ja, welche sind das und wie könnten sie wirken, so am letzten Abdruck? Welche hoffnungmachenden Perspektiven leuchten bereits am Horizont und wie kommt man diesen näher? Kann die Menschheit den Königsweg beschreiten und wie groß sind die Chancen, dass sie dies auch tatsächlich tut?
Erwarten Sie keine Antworten, denn die liegen in Ihnen. Erwarten Sie auch keine Pop-Psychologie, kein Bemühen von Freud und Jung, keine Küchenastrologie und keine Liebe-Licht-Ausführungen. Erwarten Sie am besten gar nichts. Bleiben Sie offen und lassen Sie das Geschriebene auf sich wirken – der Beitrag Ende dieses so markanten Jahres 2020 soll zum konkreten Handeln anregen.
Als kleiner Hinweis: die Präsidentenwahlen in den USA finden hier keine direkte Berücksichtigung. Ich habe dazu bereits im Oktober 2020 ein NAVI2020 zu den Grundlagen gemacht. Es erscheint ein weiteres Special NAVI202 nach den Wahlen … und es gibt eine Fülle an anderen Energien und Themen, die mindestens genauso viel Beachtung verdienen und uns als Menschheit betreffen.[1]
Aufatmen nach dem dichten und druckvollen Jahr 2020?
Eine kleine Bilanz samt noch offenen Baustellen
Der Königsweg für die Menschheit ist mit Sicherheit kein bequemer und vor allem kein einfacher Weg. Es gibt dafür auch keine Betriebsanleitung und kein Patentrezept – auch nicht in geheimen Schubladen. Wenn wir einen kursorischen Blick zu den einzelnen kollektiv relevanten Bereiche unseres Seins tun, dann stellen wir folgendes für den Moment fest:
Wirtschaft: wir sind einer globalen Rezession (auch Zweite Weltwirtschaftskrise oder Coronarezession, auch The Great Lockdown genannt), die zu massiven strukturellen Veränderungen, die seit Jahren anstehen, sowohl im Produktionssektor als auch bei Dienstleistungen führen. Dazu braucht es gar keinen zweiten Lockdown. Lieferketten wurden monatelang unterbrochen; Branchen wie die Reisebranche, Tourismus, Handwerk, Autohersteller, Bau, Immobilien etc. waren und sind maßgeblich davon betroffen. Zeitweilige Kurzarbeit, gekoppelt mit staatlicher Unterstützung, hilft einigen, über diese Welle zu kommen – vorausgesetzt, es gibt keinen generellen Zweiten Lockdown, auch keinen Faktischen mit anderem Namen! Alleine Reisewarnungen bringen z.B. den Tourismus mit der Hotellerie und Gastronomie in arge Nöte, vor allem im städtischen Bereich. Das gesamte Stadtkonzept steht zur Disposition – denn Städte vertragen sich nicht mit Social Distancing.[2] Das sieht man im Herbst 2020 sehr gut, denn sie gelten als Kerngebiete für die Verbreitung des Virus – die Gründe dafür mögen unterschiedlich sein.
Man kann mit Fug und Recht schreiben – die Weltwirtschaft steht vor einem großen Sorting Out (Ausleseverfahren, das in wirtschaftlichen Prozessen grundsätzlich nichts Besonderes ist), d.h. es gilt mehr denn je das Substanzprinzip. Die Folgen werden wir voraussichtlich 2021 deutlich spüren und auch sehen, wohl auch, weil weitere Energien diesen Wandel beflügeln und befeuern werden. Der Nutzen der jeweiligen Leistungen wird – auch mangels der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen sowohl auf staatlicher als auch individueller Ebene – eingehend hinterfragt. Nicht alles, was angeboten wird, wird gebraucht. Alles, was auf Gier und Korruption in ihren ganz unterschiedlichen Facetten aufbaute, wird gehen. Es hat auch in der neuen Zeitqualität schlicht keinen Platz. Denn – das, was nicht ehrlich und wahrhaftig ist, das geht mangels Resonanz. Wir können davon ausgehen, dass es zu massiven Verformungen und Verschiebungen im wirtschaftlichen Handeln kommen wird.[3] Übrig bleiben werden jene, die es meistern, ihre Leistung nutzenbringen zu konzipieren, nachvollziehbar und transparent und fair im Ausgleich sind. Das wird keine leere Rederei sein, sondern das neue Standardprinzip im Wirtschaften.
Gesellschaft: tiefe soziale und kulturelle Differenzen, die oft über Jahrzehnte unter der gesellschaftlichen Decke schlummerten, brachen auf – und sie gehen auch nicht einfach so wieder weg. Diese Differenzen erschöpfen sich nicht nur im Rassismus. Vielmehr ist die sogenannte Poor-Rich-Divide, also der Unterschied zwischen den Habenden und den Habnichtsen (haves and havenots)nochmals größer geworden. Es mag wie ein Treppenwitz der Geschichte gelten – doch im 1. Halbjahr 2020 wurden die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer. Was beunruhigend ist, ist dass die gesellschaftliche Mittelschicht stark und nachhaltig schwächelt. Sie ist genau jene Schicht, die eine Gesellschaft trägt – sozial, mit Ideen, wirtschaftlich usw. Wenn sie einbricht, was sich nachweislich nicht nur in Deutschland zeigt, dann müssen alle Alarmglocken schrillen. Man muss sich diesen Differenzen stellen, denn ohne Lösung wird es auch in den grundlegend neuen Energien ab 2021 keine Verbesserung geben. Krampfhaft am Alten festzuhalten, ist definitiv nicht die Lösung – auch nicht mit physischer Gewalt. Gleichzeitig gibt es weniger denn je die sogenannte Wahrheit. Der Einzelne braucht ein sehr gut geübtes Unterscheidungsvermögen, um nicht in den Informationsfluten unterzugehen und sich völlig zu verlaufen. Die Zeit dafür war in 2017, 2018, 2019 besonders gut, um dieses immer wieder geforderte Unterscheidungsvermögen zu erlernen. Das ist auch jetzt noch möglich, wenngleich unter erschwerten Bedingungen, da es bei der chaotischen Informationslage eine Riesenherausforderung für Ungeübte ist, zu unterscheiden. Der Aufwand in der turbulenten Lage dafür ist ungleich höher als in den angeführten Jahren. Man kann schreiben: es ist Zahltag. In die eine und in die andere Richtung.[4] Klar ist auch, dass dem Einzelnen endlich bewusst werden muss, dass er keine Insel ist, sondern Teil des großen Ganzen. Stichwort Superspreader. Das lässt sich spirituell sehr schön erklären. Jeder Einzelne hat Verantwortung für das Wohl das großen Ganzen – und umgekehrt. Es kann also durchaus vorkommen, dass ein Einzelner eine ganze Branche in den Abgrund schickt. Dessen sollte man sich bewusst sein. Stellen Sie sich vor – Sie werden zum Superspreader für neue Ideen … was wäre dann …?
Politische Bewegungen: klassische Parteien verlieren einerseits an Zulauf (was ja grundsätzlich kein neues Phänomen ist), andererseits werden sie als Stabilitätsanker gesehen, wenn man den Umfragen trauen darf; gleichzeitig kommen Graswurzelbewegungen, die auf ein Thema fokussiert sind, noch stärker hervor und präsentieren sich z.B. in Demonstrationen – oft in sehr eigenartigen und naiven Allianzen. Gleichzeitig hat sich die Rolle des Staates gewandelt. Wie mögliche neue Organisationsformen aussehen könnten, ist völlig offen. Wie sogen. nichtstaatliche Akteure, die themenorientiert sind, noch mehr in politische Prozesse eingebunden werden können und auch wollen, ist ebenfalls unklar. Was wir beobachten, sind mehrere Stränge, wie Menschen ihren Willen ausdrücken und für sie wesentliche Themen öffentlich präsentieren – eigenartige Allianzen inbegriffen. Doch auch das ist Ausdruck dieses großen Übergangs.[5]
Kultur und Kunst: Dieser Bereich musste feststellen, dass sich die Arbeitsbedingungen grundlegend verändert hatten – binnen kurzer Zeit, oft von Jetzt auf Gleich. Das Unverständnis war anfänglich sehr groß. Man war es nicht gewohnt, mit einer derartigen Situation umzugehen, sprach von einem Berufsverbot. Sich als systemrelevant zu bezeichnen, heißt nicht, tatsächlich systemrelevant zu sein – zu divers ist die Branche; zu sehr differieren Eigen- und Fremdwahrnehmung. Man kann sich etwas wünschen, doch dies muss nicht eintreten. Davon können sich auch große Festivals, Opernhäuser und Theater nicht ausnehmen, so gut können die Hyienekonzepte gar nicht sein. Im Herbst 2020 wird gespielt – doch unter großen Restriktionen, zu hohen Zusatzkosten und immer mit dem Damoklesschwert, umdisponieren zu müssen oder abzusagen und zu schließen. Manche schließen – wie die MET und der Broadway in New York gleich von sich aus bis weit ins nächste Jahr hinein. Die Branche ist mitten in einem der größten Wandlungsprozesse – Ende völlig offen.[6] Da nutzt auch Bocken und eine Jetzt-erst-recht-Stimmung nichts. Es ist Zeit, anzuerkennen, dass sich die Zeiten verändert haben und noch sehr verändern werden. Kunst und Kultur werden sich auch neu erfinden müssen und sich in die neuen, im Entstehen begriffenen Strukturen einklinken müssen. Sie werden klare Argumentationen lernen müssen, ihre Existenznotwendigkeit zu begründen. Ich zweifle in keiner Weise, dass dies schaffbar ist. Es gibt kaum einen kreativeren Bereich als Kunst und Kultur. Ja – sie können und sollen das Neue mitgestalten – mit Innovationen, mit Esprit, mit Novitäten. Weiter so wird nicht gehen. Das Ende dieser Straße ist erreicht. Auf zu neuen Ufern.
Sport: auch hier kam es zu einer Vollbremsung im Frühjahr 2020; die Wiederaufnahme fand meist in sogenannten Bubbles, also Blasen der Isolation und Abschottung statt. Die Abhängigkeit vom Publikum, von Sponsoren trat mehr denn je zutage. Es fanden Geisterspiele statt, z.B. im Tennis oder im Fußball, oder Geisterrennen wie in der Formel-1. Doch irgendwie ist der Lack ab. Die große Begeisterung hat sich gewandelt. Daran konnten Champions League-Siege ebenso wenig verändern wie Major-Siege im Tennis – bei allem persönlichen Respekt. Die Zeit der Sporthelden ist im Wandel begriffen. Ob es alleine am Abstandsgebot und den leeren Stadien liegt? Oder kommt es zu einer Grundwandlung in dem, was wir bislang als Unterhaltung bezeichneten? Fußball ist zurzeit eben sekundär.[7] Auch im Sport ist die Bedeutungsverschiebung zur Kenntnis zu nehmen – verbunden mit der Aufforderung, sich neu zu erfinden. Man muss sich in die neue Richtung bewegen und sich auch nach Neuem umschauen und ins Handeln kommen – ohne Erfolgsgarantie, ohne große Kohle, ohne großes Publikum und feiernde Massen. Es wird anders sein – doch es kann sein.
Akademisches: Die Wissenschaft, insb. die Bereiche der Epidemologie, der Virologie und der Modellation komplexer Systeme hatten und haben ihre Hightime.[8] Andere Bereiche schwammen auf dieser Welle mit. Die Frage, was Wissenschaft ist, was sie kann, was sie können muss und welche Rolle sie in der Begleitung der politischen Entscheidungsfindung einnehmen kann, war täglich präsent. Die Antworten sind höchst unterschiedlich – und gleichzeitig interessant und vor allem die kommenden wissenschaftlichen Aktivitäten prägend – so kontrovers kann die Diskussion gar nicht. Endlich kam Schwung in die Diskussionsbude – etwas, dem man sich grosso modo immer wieder jahrelang verschloss. Nichts ist mehr erforderlich als gelebte Interdisziplinarität, politisches Mitdenken, verständliche Kommunikation von komplexen Zusammenhängen – und das Zugeben, eben nicht alles zu wissen, auch wenn man sich darum bemüht. Im Gegenteil, je kontroverser, umso belebender ist sie. Unbestritten ist, dass einige wissenschaftliche Bereiche in der Vordergrund rückten und maßgeblich in der Politikberatung und damit in der politischen Entscheidungsfindung involviert waren und nach wie vor sind. Wenn das RKI Reisewarnungen ausspricht, dann sind die Folgen gravierend. Wenn Wissenschaftler permanent im Fernsehen, mit PodCasts und anderen Veröffentlichungen präsent sind, dann werden die Gesichter zu neuen Marken – und rufen natürlich den Neid anderer Kollegen hervor. Das ist eine Zeiterscheinung. Spannend ist und bleibt die Frage, ob sich die Wahrnehmung von Wissenschaft als Faktenlieferant und als Entscheidungshelfer dergestalt verändert, dass das Ansehen und die gesellschaftliche Akzeptanz steigen und die auch Ressourcen angehoben werden. Interessant ist auch, ob die Coronakrise zu Verschiebungen innerhalb der Wissenschaftslandschaft führen wird. Dazu kann man im Moment nur spekulieren. Antworten werden sich erst nach dem Abflauen der Pandemie zeigen, wenn die aktuellen Highflyer in ihren neuen Wissenschaftsalltag zurückkehren werden. Sicher erscheint, dass die bekannten Gesichter auch weiter präsent sein werden. Sicher erscheint auch, dass sie mit sehr viel Gegenwind rechnen müssen, weil ein hoher Anteil der Bevölkerung von ihren Meinungen, Erkenntnissen und Entscheidungen beeinflusst wird – wohl auch, weil es keine hundertprozentig verbindlichen Vorgaben im Sinne der absoluten Wahrheit gibt. Medizin ist auch eine Erfahrungswissenschaft. Ich betone, auch. Selbst wenn es einen oder mehrere Impfstoffe in absehbarer Zeit geben wird – die Diskussion über die Ergebnisse wird weiterhin andauern – manche meinen, bis zur nächsten Pandemie.
⇒ Zusammenfassend: Noch ist –natürlich- nicht aller Tage Abend in diesem Energie-Potpourri. Änderung ist immer möglich. Es gibt einen Nachfrist und erste Einblicke ins Neue. Alle Hilfestellungen und Anleitungen für das Neue sind da. Bitte definitiv hinschauen und ins Handeln kommen. Jetzt!
Was wäre noch rasch nachzudoppeln – Welche Schuhe wären noch zu reinigen?
Wir sind mitten in diesem Umbruch, der von Corona letztlich beschleunigt wurde. Corona war nicht der Auslöser, sondern ist ein Katalysator für viele große und kleine Veränderungen, die längst notwendig waren. Jetzt kommen sie mit Pression und in geballter Form. Wenn man sich die zur Verfügung stehenden Energien ansieht (viel Skorpion, d.h. viel Wandelenergie durch Pluto), dann bietet es sich an, sowohl kollektiv als auch individuell nachzuschärfen und letzte Überbleibsel auszureinigen. Dabei ist es unerheblich, wer zuerst beginnt. Wir wissen – der Einzelne ist der Tropfen im Ozean und der Ozean selbst. Hören Sie also auf, zu warten, dass von Außen der große Geist kommt, der Sie an der Hand nimmt und Ihnen noch dazu die Veränderungen abnimmt. Warten Sie nicht auf den Event, was immer das sein mag.
⇒ Gehen Sie dem Leben aufgeschlossen und zuversichtlich entgegen. Die Veränderungen stehen so und so an.
Auf kollektiver Ebene:
die alten Systeme, die oben angeführt wurden, sind bereits im Großumbruch. Ob eine Soft Landing, also ein gradueller Wandel gelingt, liegt in unser aller Hände. Ich habe – nach einer kurzen Hoffnungsphase im Sommer 2020 – nicht den Eindruck, dass es auf eine Soft Landing hinläuft, sondern auf eine Crash Landing, wie immer die konkret aussehen mag. Das Bewusstsein dafür, was im Neuen und für das Neue erforderlich ist, ist nach wie vor viel zu gering ausgeprägt, auch wenn die Menge nicht alles ist – doch sie ist ein Kriterium, ob wir den Turnaround ins Neue schaffen.
Wie der Staat im Neuen aussehen kann, ob es Alternativen gibt, die parallel dazu existieren, ob es zu mehr Selbstverwaltung kommen wird – auch das haben wir als Bürger in unseren Händen. Es geht also nicht darum, zu schreien – die Wirtschaft muss sich ändern, das Finanzsystem muss sich ändern. Das ist nichts Neues. Wir sind bereits in der Phase, wo sich Neues zeigt, Stichworte Krypowährungen, Gemeinwohlökonomie (nicht ganz neu, doch immer höchst interessant), Digitalisierung allover, etc. pp. Es ist davon auszugehen, dass Alt und Neu inkompatibel sind, d.h. eine Überführung und ein Zusammenstoppeln wird nicht möglich sein. Stellen wir uns darauf ein, dass die Zeit bis 2024/2025 eine ordentliche Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern, die durchaus tief sein werden, ist.
Es wird nicht immer rund laufen. Es wird markante Rückschläge geben. Es wird Neues geben, das wie ein Strohfeuer abgefackelt wird. Es wird jedoch auch Vieles mit Substanz geben, das unsere neue gemeinsame Grundlage formen wird. Doch – seien Sie gewahr – das ist nichts Metaphysisch-Abstraktes, sondern Sie haben es in der Hand, mitzugestalten. Gleich wie groß oder scheinbar klein Ihr Beitrag ist – Ihr Beitrag ist wichtig für das große Ganze. Und – Ihr Beitrag kann ganz unterschiedlich sein – je nach Ihrer Grundkompetenz. Die müssen Sie allerdings kennen und auch mutig leben. Die Betroffenheit mag ganz unterschiedlich sein, denn es gibt keinen Pauschalweg. Doch das Individuelle und das Kollektive sind – wie der Tropfen und der Ozean – untertrennbar miteinander verbunden. Übrigens – Corona zeigt das sehr deutlich. Lernen wir doch gemeinsam davon.
Auf individueller Ebene:
Das Erkennen und Umsetzen der Grundkompetenz ist wesentlich, nicht nur für Ihre Zufriedenheit, sondern auch für das große Ganze. Wir brauchen Menschen, die stabil und gefestigt aus ihrem Herzen heraus leben, die in der Lage sind, Verstand und Gefühl miteinander verbunden zu leben. Daher ist das Ausreinigungen, das Gehenlassen von Altem, das nicht mehr dienlich ist (im Sinne es deutlichen JA, so paradox das klingen mag – denn Loslassen heißt in Wahrheit Integrieren und Seinlassen – ja, auch das Ungeliebte, Verhasste darf da sein – frei von Urteil und Wertung; darauf kommt’s an), das Vergeben und Versöhnen so unglaublich wichtig.
Nichts davon ist leicht und schon gar nicht einfach. Doch wer ein geglücktes Leben will, muss da durch. Bypassing und Shortcuts gibt’s nicht. Wenden sie sich hin zu Ihren Schwachstellen, Wunden, Schmerzen und nicht weg. Nehmen Sie die rosarote Brille endlich ab und lassen Sie sich von Esologen nichts aufs Auge drücken. Die bedingungslose ist die wahre Meisterprüfung, die spirituelle Kür.
Es sind fordernde Zeiten. Da muss man nicht herumdeuteln. Doch wenn man durch ist, durch die unzähligen dunklen Nächte der Seele, die auch dem Spirituellsten gewaltig auf den Geist gehen – dann hat man eine innere Leere, die mit Neuem befüllbar ist. Wunden ermöglichen – so paradox es klingt – Wunderlösungen. Nicht gleich, doch immer wieder. Die entstandene Leere ist Voraussetzung, damit Neues eintreten kann. Wir sind gegen Ende von 2020 in einer Phase des besonnenen Handels. Im Vorteil ist jene, die seit Jahren sortiert, gereinigt und gewandelt haben.
Jene, die mit weiterso agierten und sich um Entscheidungen und ums Handeln bislang drückten, die haben es deutlich schwerer. Das kann man seit Mitte September 2020 sehr deutlich erkennen. Jeder Schatten – im Kleinen wie im Großen – zeigte sich. Man konnte nicht mehr vorbei. Er war richtig lästig. Doch die Chance des Wandels ist unglaublich groß. Noch ist die Möglichkeit vorhanden, am letzten Drücker, doch die Chance ist da für die Veränderung. Nutzen Sie diese. Nehmen Sie Hilfe an. Auch Meisterinnen und Meister nehmen Hilfe gerne an. Das ist das neue Gemeinsam, von dem einige immer wieder schreiben und sprechen.
⇒ Gleich, welche Betrachtungsebene wir nehmen – wir haben es GEMEINSAM in unseren Händen, ins Neue zu gehen. Egotripps sind völlig uncool und very old school. Es ist wahrlich eine Charakterfrage, ob wir das schaffen – mit Disziplin und Hingabe.
Welche Energien unterstützen beim Aufräumen? Ein kleiner Überblick samt Erinnerung
Hier kommt nun eine kleine Wiederholung und Zusammenfassung dessen, was uns 2020 so alles energetisch zur Verfügung stand und noch immer steht. In Übergängen, wie wir zurzeit erfahren, sind solche Zwischenschritte, die zurück und nach vorne blicken lassen, wichtig, um sich in dem Gewühl zu orientieren.
Das gesamte Jahr 2020 steht unter den monumentalen Energien von Saturn-Pluto, deren Konjunktion am 12.1.2020 auf 22°46‘ Steinbock stattfand – nach 500 Jahren erstmals wieder. Kurz und knapp – alles, was Substanz hat, bleibt. Was keine Substanz hat, geht. Nichts in diesen Großzyklen ist zufällig im Sinne von „is halt passiert“. Nein – es ist ein feinjustiertes komplexes Netzwerk an Energien. Es geht für uns alle um die kommenden ca. 40 Jahre. Das ist ja keine Kleinigkeit, sondern im Durchschnitt ein halbes Menschenleben. Saturn-Pluto ist deshalb so wichtig, weil dieser Zyklus kollektive Geschehnisse auf globaler Ebene steuert und vor allem einen markanten Einfluss auf wirtschaftliche Geschehnisse hat.
Doch bevor Neues wahrlich ins Licht tritt, ist das sogen. Schattenland zu durchwandern. Da tun sich viele sehr, sehr, sehr schwer. Doch – weglaufen geht nicht mehr. Die Schatten in ihrer Vielfalt sind täglich präsent. Schatten ist, spirituell betrachtet, die Abwesenheit von Licht. Da die generellen Frequenzen massiv angehoben wurden und noch weiter anheben, tauchen diese Schattengespenster in voller Pracht auf. Zeit zur Lösung durch Durchlichtung und Integration. Angenehm? Nein. Erforderlich? Ja, denn es geht um Ganzwerdung auf einer höheren Ebene. An sie dürfen wir uns immer wieder erinnern.
Das mag lapidar klingen, doch meine ich – 2020 hat uns das sehr schön und sehr vielfältig gezeigt. Die Beispiele im eigenen Bereich und kollektiv finden Sie sicherlich rasch. Ich rufe das immer wieder in Erinnerung, weil viele behaupten, genau an diesem Tag nichts gemerkt zu haben. Wissende haben sehr wohl gemerkt, dass eine markante Veränderung eintrat, weil es mit Ansage war und über Monate beobachtet wurde. Oft konnte man sie nicht richtig benennen – doch es war zweifellos ein Paukenschlag der Energien.[9] Natürlich wusste keiner der AstrologInnen, dass ein Virus der Katalysator sein würde. Auch ich nicht. Dazu stehe ich auch.
Ergänzt wurde mit drei Konjunktionen von Jupiter-Pluto am 5. April 2020 (Corona am Frühjahrshöhepunkt), 30. Juni 2020 (Black Live Matters, diverse Demonstrationen weltweit). und 12.November 2020 (das wird noch spannend, weil beim dritten Mal es so richtig dicke kommt) auf 23-25° Steinbock, wobei gilt, dass die dritte Konjunktion die am stärksten Spürbare ist – und zwar auch im Kollektiv.
⇒ Nun ist definitiv Aufwachzeit fürs Kollektiv. Wenn nicht JETZT, wann dann?
Hierbei geht es um oft uralte Glaubenssätze, Muster und Verhaltensweisen, um Weltbilder, um Ideologien, um die Wahrheit (wie oft wurde diskutiert, welche Zahlen zu Corona nun stimmen und welche überhaupt heranzuziehen sind – wer hat die Wahrheit in seinem Besitz?). Dazu gibt es in diesem Beitrag einen gesonderten Teil, weil diese Energien eminent wichtig für das Kollektiv sind und viele Begebenheiten auch erklären. Die dritte Konjunktion am 12. November2020 läutet dann auch einen neuen, 13 Jahre umfassenden Zyklus dieser beiden Energien ein. Sein Ende findet im Februar 2032 mit einem neuerlichen Zusammentreffen der beiden Lichter im Wassermann statt. Das ist eine völlige andere Energie.
⇒ Welche Energien sind noch zu berücksichtigen, in diesem so heißen Herbst 2020?
Natürlich der von mir bereits öfters erwähnte Mars, der bis 14.11.2020 2 Monate rückläufig in Widder (also im sogen. eigenen Zeichen) steht; doch er geht zusätzlich drei Mal in Quadrate, also Lernaspekte mit Saturn, Pluto und Jupiter. Beim letzten Mal zum Jahresende bzw. Anfang 2021 finden zwei dieser Spannungsaspekte bereits im Wassermann statt. Drücken, bremsen, Form annehmen, nochmals überprüfen, besonnen handeln – keinesfalls stillstehen und abwarten – es geht um ein besonnenes, überlegtes und weises Handeln. Das ist bereits seit Mitte September 2020 unbedingt angezeigt. Dann lebt man diese oft als schwierig empfundene Energie sehr fruchtbar und produktiv.
Merkur in Skorpion
(=Pluto) läuft von Mitte Oktober bis Anfang November 2020 ebenfalls zurück (sogar wieder kurzfristig in die Waage). Dh. es gibt nochmals die Riesenchance, in die tiefsten Tiefen zum Grundputz hinabzusteigen. Man muss es nur wollen. Merkur läuft relativ schnell – doch man soll ihn nicht unterschätzen, denn auch er triggert typischerweise drei Mal. Da er in die Waage zurückläuft, kommt er mit den drei großen Lichtern Saturn, Jupiter und Pluto in ein Quadrat – auch drei Mal. Stichwort: die Saftpresse für Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit in Versprechungen und Zusagen, im tiefen inneren Antrieb für das Denken und Handeln. Schauen Sie unaufgefordert hin. Es lohnt sich, auch wenn es nicht immer ganz angenehm ist.
⇒ Gibt es auch etwas Positives, einen Lichtblick in 2020?
Ja – und dann natürlich die langersehnte, herzlich willkommene, im Vorfeld oft besprochene und beschriebene Jupiter-Saturn-Konjunktion am 21.12.2020 auf 0°29‘ Wassermann, oft als der Stern von Bethlehem bezeichnet. Ob das der Beginn des Wassermannszeitalters ist? Ich wage es nicht zu schreiben, denn es wird so derart viel über dieses Zeitalter geschrieben und gesprochen, dass ich den Eindruck habe, kaum einer lebt es. Doch genau darum geht es. Saturn-Jupiter ist der weise König, der auch – im Wassermann auf 0 Grad (Uranus-Mars als Hintergrund) eine hohe Innovationskraft für neue Strukturen anbietet.
Es ist ein Energiepotential, das man nur dann nutzen kann, wenn man dafür die Hände frei hat, also die Saturn-Pluto-Jupiter-Energie in Steinbock beiseitegelassen hat. Es ist eine disruptiv-erneuernde Energie, d.h. man baut auf die grüne Wiese. Altes muss komplett sauber und rein abgeschlossen sein, um in den vollen Genuss dieser Königsenergien zu gelangen. Zur geneigten Kenntnisnahme: wir gehen in einen ca. 40 Jahre umfassenden Zyklus mit einem neuen Saturn-Jupiter-Zyklus. Dazu lesen Sie bitte im Essay ab dem 5.12.2020 hier nach.
Jupiter-Pluto … Die Götter im Großkampfmodus?
Ein paar Grundgedanken, bevor es an das Eingemachte geht:
Da sie für die aktuellen Zeitphase so bedeutungsvoll ist, noch ein paar Grundgedanken zu Jupiter und Pluto in Konjunktion. Das große Räumkommando ist Pluto in Steinbock – bereits seit 2008 (!). Jupiter, nun seit ca. einem Jahr ebenfalls in Steinbock, wirkt wie ein Vergrößerungsglas. Saturn, auch in Steinbock, lässt einem dabei nichts durchgehen. Es ist auch auf kollektiver Ebene ein großes Gezerre zwischen Alt und Neu, zwischen den Herrschenden und dem Volk.
Die Mythologie als Sprache unserer Seele, auch der Kollektivseele, geben uns sehr klare Hinweise, worum es bei diesen gewaltigen Energien in ihrer Kombination geht. Wenn sich diese Energien von Pluto und Jupiter das dritte Mal nun am 12. November 2020 begegnen, dann geht es ans Eingemachte.
⇒ Es sind zwei sehr gegensätzliche Energien – Jupiter will in die Weite. Pluto verlangt nach Tiefe. Der eine vergrößert. Der andere hält den Finger gnadenlos drauf und will Wandel. Man kann die Kombination nun auch anders lesen: Pluto hilft dabei, das, was verändert gehört, zu wandeln – auch wenn es vielleicht da und dort mühsam und schmerzhaft ist.
Das Besondere:
Diese Dreifachwiederholungen geschehen nicht nur alle 12 Jahre (so lange ist etwa Jupiters Laufe durch den Tierkreis), vielmehr sehen wir einen besonderen Zyklus. In diesem Zyklus kommt es abwechselnd nach ca. 65 Jahren bzw. erst nach ca. 86 Jahren zu der angesprochenen Wiederholung. Man kann also in der Geschichte einen Rückblick machen – und stellt fest – wir landen beispielsweise Mitte der 1950er Jahre. Recherchieren Sie dazu die Geschehnisse.
Ich hatte Saturn in Steinbock, im eigenen Zeichen, bereits mehrfach erwähnt, der auch noch hinzukommt. Auch der von mir mehrfach analysierte Mars in Widder mit seiner Rückläufigkeit, die uns praktisch das gesamte 2. Halbjahr 2020 mit dieser kraftvollen, zündenden Energie konfrontieren, spielt in diesem äußerst komplexen Spiel mit. All das, gemeinsam mit der Jahrhundertkonstellation von Pluto und Saturn in der direkten Begegnung (Konjunktion) in Steinbock auf 22 Grad, einem kritischen Grad, am 12.1.2020 und noch einige weitere energetische Schmankerl der besonderen Art machen deutlich, warum 2020 auch als ein besonderes Jahr in die Geschichte ganz generell eingehen wird.
⇒ 2020 bietet eine in vielfacher Hinsicht spannende, aufräumende, abschließende und erneuernde Energiecombo.
Wo stehen wir im Oktober und November 2020 energetisch?
Wir sind mitten in einer Phase von einem fundamentalen Machtkampf. Manche sprechen von Licht gegen Dunkel. Meiner Ansicht nach ist Dunkel ja „nur“ die Abwesenheit von Licht. Wenn man also diesen Machtkampf als antagonistisch hochstilisiert, dann löst man damit NICHTS. Aber auch gar nichts.
Was ist der eigentliche Hintergrund? Es geht darum, dass einige meinen, „die da oben“, die „Eliten“ haben eine Macht, die ihnen nicht alleine zusteht. Sie vergessen dabei – auch ihnen steht diese Macht nicht alleine zu.
⇒ Was geschieht dann? Es beginnt ein Kampf.
Oft ist gar nicht klar, worum gekämpft wird. Es ist ein Kampf um des Kampfes willen. Dabei herrscht ein enormer Egoismus vor – denn jede Gruppe will in den Olymp der Macht aufsteigen. Dazu tritt man die anderen hinunter. Der Grund? No higher cause…Freund-Feind-Denken, das sich binnen kürzester Zeit wandeln und drehen kann. Und die Unfähigkeit zu erkennen, dass diese Art von Siegen zu keiner Veränderung führen. Das ist das eigentliche Drama, um das es geht. Doch dort wird tunlichst nicht hingeschaut.
⇒ Sehr oft wird das, was man erobern will, in diesem Kampf auch gleich mit zerstört.
Manche meinen zur Zeit, dass man Substanz durch Lautstärke und Naivität kompensieren kann (auch das ist Jupiter). Doch das ist einer der großen Trugschlüsse dieser Zeit. Es gibt eben nicht nur eine Wahrheit. Es hat jede und jeder ihre bzw. seine Wahrheit. Das mag problematisch sein. Das mag zu einem Verlust an Orientierung führen. Es gibt keine altbekannte Sicherheit und keine Verbindlichkeit. Das ermöglicht keine nach außen gerichtete Orientierung. Es verlangt nach Unterscheidungsvermögen und nach Eigenverantwortung – wir hatten mindestens seit 2008 dafür Zeit. Sie wurde größtenteils nicht dafür genutzt. Doch die Lage ist wie sie ist – und sie fordert das Unterscheidungsvermögen und die Eigenverantwortung.
⇒ Denn: Diese Energien fordern uns auf, unsere persönlichen und kollektiven Weltbilder und Wahrheiten kritisch zu hinterfragen und Verantwortung zu übernehmen.
Dazu baut man sie in ihre Einzelteile auseinander, man bewertet sie neu und wandelt sie. Auch mit Geheimnissen ist es bei diesen Energien so eine eigene Sache. Sie bleiben nicht mehr verborgen, sondern tauchen zum scheinbar schlechtesten Zeitpunkt auf.
Ein Beispiel gefällig: Wirecard und der gesamte Bulk an Verbindungen und Ereignissen, oft 10 Jahre zurückreichend. Da tauchen einige viele Leichen im Keller von scheinbar gar nicht Beteiligter auf. Auch hier – es geht um Substanz, um das Wahrhafte und Echte. Wenn das alles nicht vorhanden ist, dann implodieren Systeme. Tricksen ist nicht mehr. Legale Grenzgänge fliegen auf. Unter Druck zustande gekommene Geschäfte platzen am letzten Drücker, weil Termine aufgrund von Wetterphänomenen nicht zustande kommen – und dann das Geld für dieses Geschäft nicht mehr vorhanden ist. Sie meinen, ich fantasiere? Weit gefehlt – das sind Beobachtungen von weniger als einer Woche.
Worum geht es bei diesen mächtigen Energien? Was ist unsere Lernaufgabe?
⇒ Es geht um die bekannte Trennung von Innen und Außen, von Vorstellungen, Einstellungen und Weltbildern, die aus dem Innen ins Außen projiziert werden. Darum geht es. Vielleicht ist das in diesem Kampfgetümmel einen näheren Blick wert.
Während es daher in den kommenden Jahren um Fakten zu Behauptungen geht, wird es dann um die zündenden neuen Ideen gehen. Ideologien und Dogmata haben keinen Raum mehr. Die absolute Wahrheit ist passé. Wer nicht erkennt, dass die Wahrheitsfindung der Weg und nicht das Ziel ist, der hat einen schweren Stand. Auch Verschwörungstheorien, die die schnelle und einfache Antwort gerne anbieten und sehr laut vertreten werden, die haben ausgedient. Denn: Substanz! Das ist es, worum es geht. Zudem geht es auch – mit der kommenden immer stärker werdenden Luftenergie – um Offenheit, um Neugierde, ums Ausprobieren, um den geistigen Austausch. Doch das ist die nächste Phase.
⇒ Es geht bei all diesen Kämpfen um den Mangel, um das Zuwenig und um die tiefen Ängste, die dadurch ausgelöst werden. Es ist eine Art von Existenzkampf. Menschen als Werkzeuge für Überzeugungen, für Weltbilder. Die einen rennen dagegen an. Die anderen verteidigen mit Zähnen und Klauen. Hier stehen wir im Moment.
Genau das erfahren wir in 2020 generell und in diesen beiden Schlüsselmonaten Oktober und November 2020 sehr intensiv. Es kocht rund um den 12. November 2020 so richtig hoch. Die Fixation auf die Zukunft, die viel schöner, viel gerechter, viel angenehmer ist als die pestige Gegenwart mit all ihren Mängeln und scheinbar irreparablen Problemen steht auf der einen Seite. Und als Gegenpol zeigt sich eine beeindruckende Angst vor dieser Zukunft – denn sie könnte ja auch noch viel Böseres, Schlimmeres, Unangenehmeres bringen als wir bereits jetzt (=Gegenwart) erfahren. Hier pendelt das Kollektiv, oft in den tiefsten Untiefen (=unbewusst gelebter Pluto), übertreibend (=unbewusst gelebter Jupiter), der größte Unglück immer wieder und wieder wiederholend (=unbewusst gelebter Saturn).
So frage ich aus einer übergeordneten Perspektive:
- Wie neu sind diese Erfahrungen, die wir zur Zeit machen?
- Sind wir schlicht zu wenig krisenerprobt?
- Sind wir zu verwöhnt von 70 Jahren Frieden?
- Sind wir mehrheitlich ein Kollektiv der Wegdrücker und Wegschauer, eine Angstgesellschaft?
- Sind wir mehrheitlich ein Kollektiv, das unterhalten werden will und nicht in der Lage und schon gar nicht willens ist, sich mit existentiellen Fragen auseinander zu setzen?
Lassen Sie sich die Fragen auf der inneren Zunge zergehen. Halten Sie inne …
⇒ Erwarten Sie hier keine Antworten. Diese Fragen sind viel mehr Anregung für Sie, sich damit ehrlich auseinanderzusetzen. Hilfreich ist dabei, sich zu orientieren, wo man mehrheitlich gedanklich und emotional herumturnt.
So wiederhole und verstärke ich:
Was ich hier umschreibe, sind bislang vor allem unbewusst gelebte Muster, Glaubenssätze, Ideen, Vorstellungen und Verhaltensweisen. Die dritte Konjunktion am 12. November 2020 gilt als jene mit dem größten Aufwachpotenzial. Wenn etwas unbewusst ist, dann drückt es sich oft als negativ empfunden aus. Wenn etwas bewusst ist, dann kann man damit gestaltend umgehen. Denn Pluto ist übrigens auch die höchste Schöpferkraft. Doch man muss sie kennenlernen und damit umgehen lernen. Es ist wie mit einem Hoch-PS-Auto. Wenn man das Gaspedal antippt, dann geht die berühmte Post ab. Davor muss man sich nicht fürchten. Man muss nur darum Bescheid wissen und besonnen damit umgehen. Dann wird die Fahrt zu einem Genuss, man probiert in sicheren Gefilden das Gefährt ein bisschen aus und freut sich über das Erlebnis.
Lassen Sie sich daher nicht von den Rattenfängern (auch ein unbewusst gelebter Plutoausdruck), die Ihnen das Blaue vom Himmel versprechen, einfangen (das ist Geselle Jupiter unbewusst gelebt). Nutzen Sie diese großartige Phase und die dazugehörige Energie, um endlich den Wandel nach Ihrem Geschmack einzuleiten und den nötigen Speed und Push zu geben.
⇒ Denn: Ab Mitte Dezember 2020 warten wahrlich königliche Energien auf uns. Doch vorher gilt: Aufräumen. Nutzen Sie die Energie dafür, denn genau dafür sind sie für Sie bereitgestellt.
PS: Sie fragen sich – vielleicht -, warum ich in diesem Beitrag die US-Wahlen von Anfang November 2020 nicht bespreche. Sie haben natürlich vollkommen Recht. Doch dazu gibt es – wie ich eingangs bereits schrieb- ein eigenes Video, wo ich mich eingehend mit den Wahlen, dem Ergebnis (so wir es kennen) und möglichen Konsequenzen befassen werde. Der Veröffentlichungszeitpunkt hängt davon ab, wann das Wahlergebnis bekannt gegeben wird.
Zudem gibt es bereits ein weiteres Video vom 13.10.2020, wo ich sog. American Politcal System für Sie aufbereitet habe, um den Wahlprozess und die Zeit bis zur Angelobung des Präsidenten zu verstehen.[10] Das fällt uns Europäern jedes Mal schwer – und es ist auch nicht leicht, zu verstehen. So konzentriere ich mich in diesem Beitrag auf die globalen und kollektiven Energien, die uns allen zur Verfügung stehen, auch dem alten und neuen US-Präsidenten und seinem Team.
Mehr zur Autorin, ihren Veröffentlichungen und ihren Webarbeiten auf Anfrage unter www.andrea-riemer.de
Fußnoten
[1] Siehe dazu meinen YouTube-Kanal, auf dem monatlich das NAVI2020 von Mitte des laufenden Monats bis zur Mitte des folgenden Monats erscheint. Es gibt eine kostenfrei Kurzversion und eine kostenpflichtige Langversion. https://www.youtube.com/channel/UCjzUYwWesoRPEGVe8SY8bbw?view_as=subscriber
[2] In diesem Beitrag finden Sie einige Gedanken zum Zusammenhang von Lockdown, Social Distancing und dem urbanen Konzept – mit allen möglichen Folgen: https://spirit-online.de/energiezyklen-2020-virtualitaet-und-digitalisierung.html
[3] Interessant dazu sind z.B. die Studien des IWF, der Weltbank und der OECD oder des Instituts für Weltwirtschaft Kiel. Ihre laufenden Studien sind alle am Internet verfügbar. Sie sind durchaus auch für interessierte Laien lesbar.
[4] Siehe dazu beispielhaft: https://spirit-online.de/gesellschaftliche-umbrueche-im-lichte-zu-ende-gehender-zyklen.html
[5] In meinem Videoformat NAVI2020 von Mitte August bis Mitte September 2020 ging ist auf die Rolle des Staates in der Coronakrise ein – auch auf mögliche weitere Ausformungen. https://www.youtube.com/watch?v=2JG4a9i-O7Y
[6] Es gibt eine Reihe von Studien zur Wertschöpfung kultureller Aktivitäten. So kann es z.B. für die Salzburger Festspiele über einen längeren Zeitraum sehr gut benennen – es sind gut € 180 Millionen. Vgl. dazu https://orf.at/stories/3131873/#:~:text=In%20ihrer%2099%2Dj%C3%A4hrigen%20Geschichte,Wertsch%C3%B6pfung%20von%20183%20Millionen%20Euro; https://www.salzburgerfestspiele.at/cms/wp-content/uploads/2018/11/2017_wks_standortreport_salzburgerfestspiele.pdf
[7] Hier finden Sie in einer Zeitleiste die diversen Absagen und Terminänderungen in einer Reihe von Sportarten: https://www.kicker.de/das_coronavirus_und_seine_folgen_fuer_den_sport-771356/thema
[8] Siehe dazu ergänzend: https://www.bosch-stiftung.de/de/news/hohe-wertschaetzung-fuer-wissenschaftler-zeiten-von-corona
[9] Lesen dazu gerne nach z.B. https://spirit-online.de/astrologie-und-energiezyklen-2020-jahrhundertkonstellation.html und https://spirit-online.de/gesellschaftliche-umbrueche-im-lichte-zu-ende-gehender-zyklen.html und https://spirit-online.de/wirtschaft-im-umbruch-im-lichte-zu-ende-gehender-und-neu-beginnender-zyklen.html, ergänzend, wenn Sie Astrologie interessiert, empfehle ich Ihnen meine Kollegin Silke Schäfer und meinen Kollegen Stefan Hofbauer. Beide finden Sie am Internet mit zahlreichen, substantiellen Beiträgen, sei es geschrieben, sei es Youtubevideos, die frei zugänglich sind.
[10] Das und mehr finden Sie auf meinem YouTubeKanal unter https://www.youtube.com/channel/UCjzUYwWesoRPEGVe8SY8bbw?view_as=subscriber
05.11.2020
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D
www.andrea-riemer.de
Quelle: https://spirit-online.de/die-menschheit-am-weg-in-die-koenigsenergie.html
https://liebe-das-ganze.blogspot.com/2020/11/andrea-riemer-die-menschheit-am-weg-in.html