Mit Arthos durch das Jahr, Tagesbotschaft 11. Januar

Heute ist ein guter Tag, um deinen Geist mit Licht zu fluten. Um das zu ermöglichen, musst du die Barriere entfernen, die ein Einströmen des Lichts verhindert. Die Barriere lautet: Es gibt keinen Gott. Du magst möglicherweise genau das nicht hören, weil du scheinbar von Gott enttäuscht wurdest, weil du glaubst, Gott hätte dich verraten, vernachlässigt oder enttäuscht oder weil du einfach noch nie die Wahrheit über Gott gehört hast. Vielleicht haben auch verdrehte Religionen ihre Wirkung in deiner Weltanschauung hinterlassen, was dazu führte, dass Angst, Schuld und Groll entstanden und tief ins Unterbewusstsein gesunken sind, um dann von innen heraus deine Gedanken und somit dein Bewusstsein zu vergiften. Wenn das eine oder andere davon der Fall ist, dann verleugnest du nicht nur Gott, sondern auch das Licht, und wenn du das Licht verleugnest, kann es deine Gedanken nicht erhellen. So verdunkelst du dich.

Dein Geist wurde in diesem Fall mit Dunkelheit überzogen, da er das Licht ausgesperrt hat. Die materielle Energie hat ihn verunreinigt, und um diese Verunreinigung zu beseitigen, gibt es nur eine einzige Möglichkeit: Du musst wieder Licht in dein Denken hineinlassen. Nur Licht kann die Dunkelheit beseitigen, und nur die Reinheit des Lichts der Wahrheit Gottes kann die Verunreinigungen des Geistes entfernen. Du kannst Licht nicht von Gott trennen, denn Gott ist die Quelle des Lichts, und Sein Licht ist das Licht der Wahrheit. Das ist keine Theorie, die dich in eine scheinbar religiöse Einseitigkeit hineinzieht, sondern die Wahrheit der Ganzheit. Die Ganzheit hat eine Quelle, und die Quelle ist Gott. Das Ganze ist nicht zufällig entstanden, und schon gar nicht aus einfachen chemischen Verbindungen.

Wenn dem so wäre, dann sollte es kein Problem sein, derartige chemische Verbindungen zu reproduzieren und daraus nicht nur Leben, sondern intelligentes Leben zu erzeugen. Da dies aber nicht möglich ist, muss der Satz Gott ist tot umgewandelt werden in: Die Theorie vom Leben, das aus Materie entsteht, ist tot. Diese Theorie ist nichts weiter, als eine Behauptung von Menschen, die sich weigern anzuerkennen, dass es ein Wesen gibt, das über Ihnen steht. Sie wollen selber der Herr sein. Aber wie wollen sie Herr sein, wenn sie nicht einmal Herr über sich selbst sind?

Gott lebt nicht nur, sondern ist auch die Quelle des Lebens. Gott ist auch die Quelle aller Energien und somit Herr über alle Universen. Wer das nicht anerkennt und sich selber für den Schöpfer hält, kann das tun. Immerhin hat Gott genau dafür das materielle Universum erschaffen, das nicht einem Klumpen Materie entsprang, sondern Seinem Bewusstsein: dem Bewusstsein der Höchsten Persönlichkeit, die es gibt. Dieses wie alle Universen ist entstanden, weil sich Sein Bewusstsein als materielle Energie erweitert.

Was auch immer du denkst: Deine Gedanken können nur lichtvoll sein, wenn sie das Licht in ihre Tätigkeit mit einbeziehen. Und wenn du Gott nicht nur in deine Gedanken mit einbeziehst, sondern Ihn zum Ziel deiner Gedanken machst, denkst du lichtvoll, denn du denkst für das Licht. Dabei gibst du dich dem Licht hin. Derartiges Denken ist ein Dienst, der der Liebe entspringt, die Gott in Seine Schöpfung sendet, um sie zu erhalten.

Erkenne den Irrtum, dass Liebe etwas ist, was dich glücklich machen kann. Bei wahrer Liebe geht es nicht darum, dass du glücklich wirst, sondern dass der andere glücklich ist. Liebe ist selbstlos, und das heisst: Liebe dient nicht dem Selbst, sondern dem Rest, und der Rest ist das Ganze. Du kannst nicht lieben, ohne dass du Gott in diese Liebe mit einbeziehst, denn Gott ist die Quelle der Liebe, und als Überseele befindet sich Gott in jedem Lebewesen und jedem Atom. Es gibt nichts, das Er nicht durchdringt. Es gibt nichts ohne Ihn.

Wenn du glaubst, dass du etwas oder jemanden liebst und es dir deswegen gut geht, dann wird, ja muss früher oder später die Ent-Täuschung kommen, denn dieser Glaube beruht nicht auf der Absoluten Wahrheit Gottes, sondern auf der relativen Wahrheit des falschen Selbst, des Egos. Diese Wahrheit hat keinen Bestand, denn sie ist nur eine Meinung, und Meinungen ändern sich pausenlos. Diese Meinungswahrheit zerfällt, und wenn sie zerfällt, wirst du verletzt, bzw. verletzt dich selber. Aber das, was dabei verletzt wird, ist nicht dein wahres Selbst, sondern das falsche, das sich mit unechter Liebe selbst betrogen hat. Und wer sich selbst betrügt, betrügt auch die anderen.

Wenn du das verstehst, verstehst du auch, warum es so viele Verletzungen gibt. Sie entstehen, weil das Ego sich selbst befriedigen und seine Bedürfnisse erfüllen will, anstatt selbstlos zu dienen. Dienst ist die Grundeigenschaft jeder Seele. Wenn die Seele jedoch verleugnet wird, dann dient das Lebewesen nur dem falschen Selbst, und dieser Dienst führt nicht ins Glück, sondern ins Leid. Um dem Leid den Rücken zu kehren, gibt es nur eine Möglichkeit: Wende dich Gott wieder zu. Dann kannst du die Dunkelheit hinter dir lassen.

ICH BIN das Ende des Selbstbetrugs.

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

Bild von Artie_Navarre auf Pixabay

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