Mit Arthos durch das Jahr, Tagesbotschaft 25. Januar

Heute ist ein guter Tag, um deine Feinde zu besiegen. Deine Feinde kämpfen gegen dich und deinen Sieg, und das solltest du wissen, bevor du in den entscheidenden Kampf ziehst, um sie mit einer Waffe zu schlagen, die sie nicht kennen, weshalb sie letztendlich immer die Verlierer und nicht die Gewinner sein werden.

Sie kämpfen gegen dich, weil sie deine Wahrheit nicht teilen können, und das führt dazu, dass sie dich besiegen müssen, da du nicht bist wie sie. Sie müssen dich bekämpfen, und sie werden dich bekämpfen, solange du sie nicht besiegst. In ihrem Kampf werden sie alle Mittel und Tricks einsetzen, die ihnen einen Vorteil  dir gegenüber verschaffen. Auch das solltest du wissen, bevor du dich auf den Kampf mit ihnen einlässt.

Es gibt zwei Arten von Feinden: innere und äussere. Beide Arten von Feinden sorgen für einen Graben zwischen dir und deiner goldenen Zukunft. Du kannst nur kämpfen oder aufgeben. Wenn du aufgibst und ihre Wahrheit akzeptierst, machst du sie zu deiner Wahrheit. Das wird nur geschehen, wenn du glaubst, dass sie gewinnen können. Das wäre aber dumm, denn sobald du das glaubst, hast du bereits verloren.

Dann hast du dich deinen eigenen Schwächen unterworfen, und das bedeutet, dass du die dir zur Verfügung stehende Intelligenz nicht nutzt. Deine Schwächen sind die Stärken deiner Feinde. Wenn du deine Feinde durch deine Schwächen stärkst, werden sie gewinnen, und dann wird ihre Zukunft zu deiner Gegenwart und deine Gegenwart zu ihrer Zukunft.

Die Waffe, die deine Feinde nicht kennen, ist Liebe. Liebe ist ihnen vollkommen fremd, denn würden sie Liebe kennen, würden sie lieben und Frieden schaffen. Aber da sie Liebe nicht kennen, unterliegen sie der Angst, empfinden Hass und setzen Gewalt ein. So haben sie dich zum Feind erkoren. Und nun verlieren sie sich in ihren negativen Eigenschaften, Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Handlungen, und so spalten sie die Ganzheit, anstatt die Vielfalt zu vereinen. Sie erkennen nur ihre Illusion von Unfrieden als Wahrheit an, und auch das solltest du wissen, denn das zu wissen, erzeugt Mitgefühl.

Mitgefühl zu haben heisst nicht, dich von deinen Feinden besiegen zu lassen. Mitgefühl zu haben bedeutet, ihre Schwächen zu kennen und dich ihren Angriffen zu entziehen, indem du dich auf eine höhere Schwingungsebene begibst. Die höhere Schwingungsebene, die dich unbesiegbar macht, ist die der absoluten Wahrheit. Dort herrscht bedingungslose Liebe und absolutes Wissen. Diese Herrschaft ist ein Ausdruck des Lichts Gottes. Das ist Seine Wirklichkeit, die alles durchdringt, und das ist Teil der Absoluten Wahrheit.

Da die Absolute Wahrheit absolut ist, kann sie nicht zerstört werden. Das Relative kann das Absolute nicht besiegen und niemals vernichten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn dann wäre das Absolute nicht absolut. Das Relative ist immer schwächer als das Absolute, da es von ihm abhängt. Wenn du dich also auf die Ebene des Absoluten begibst, erhebst du dich über das Relative. Dann kann es sich nur noch selbst bekämpfen, und dann wird es sich selber schlagen, indem es sich als das offenbart, was es tatsächlich ist: ein dunkler Schatten, der sich im hellen und glanzvollen Licht der Absoluten Wahrheit auflöst.

Deine Waffe ist das Schwert der Wahrheit. Die Waffe deiner Feinde ist das Schwert der Trennung. Wenn beide Schwerter aufeinandertreffen, entbrennt der uralte Kampf zwischen Licht und Dunkel, gut und böse, Wahrheit und Lüge, Devas und Dämonen. Das ist der ewige Kampf in der materiellen Welt, der immer wieder aufs Neue entflammt. Es ist der einzige Kampf, der eine wirklich entscheidende Rolle spielt. Auch wenn es anders aussehen mag: Dieser Kampf spielt die Rolle des Türöffners, denn nur wenn der Kampf durch das Licht gewonnen wird, öffnet sich die Tür ins Licht.

Diese Tür wird vom Licht geöffnet – nicht von der Dunkelheit. Wenn du dich auf die Ebene der Absoluten Wahrheit begeben hast, stehst du bereits auf der Seite des Lichts, und so trägst du dazu bei, für deine Feinde die Tür zu öffnen, so dass auch sie ins Licht gelangen können. Das ist der Kampf, den die Liebe kämpft. Wenn die Liebe kämpft, wird sie gewinnen, denn sie entspringt der Wirklichkeit, und die Wirklichkeit ist ewig, wohingegen das Unwirkliche vergeht. Nichtliebe ist unwirklich, denn sie, zu der Angst, Hass und Gewalt gehören, ist nur die Abwesenheit der Wirklichkeit des Lichts. Nichtliebe hat keine eigene Substanz.

Trotzdem kann sie mächtig und gefährlich werden, denn sie wirkt wie ein schwarzes Loch, das dich mit aller Kraft in seine ihm innewohnende Dunkelheit ziehen möchte. Du musst also vorsichtig und achtsam und vor allem schlauer sein als das, was die Intelligenz missbraucht, um Illusionen zu füttern und in ihnen zu versinken.

Kämpfe furchtlos und besiege deine inneren wie äusseren Feinde mit der Barmherzigkeit der Liebe. Du musst deine Feinde besiegen, denn sonst besiegen sie dich. Dann ziehen sie dich in die Tiefe ihrer Unwissenheit und du wirst die Liebe vergessen, so wie sie die Liebe vergessen haben.

Überflute sie mit der Wahrheit der Liebe und sieh in ihnen das, was in allem ist, und was doch verschieden von allem ist. Sei wahrhaftig und besiege deine Feinde mit ihren Schwächen. Kämpfe für Gott, und Gott wird mit dir sein. Dann wird Er alle Gräben mit dem Wasser der Liebe füllen. Das ist der Nektar, der alle Wunden heilt und alle Feindschaften beendet.

ICH BIN ein Tropfen des Nektars, der den Feind zum Liebenden macht, sofern er bereit ist, davon zu trinken.

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

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