Heutzutage beschĂ€ftigen sich immer mehr Menschen mit Informationen zu dem eigenen Stammbaum, viele von uns sind auf der Suche nach ihren tiefen genetischen Wurzeln, entwickeln Interesse fĂŒr die Geschichte ihrer Ahnenreihen⊠Dieses scheinbar neue kollektive PhĂ€nomen hat weniger mit einem modischen Trend oder persönlicher Neugier der einzelnen Individuen zu tun, sondern zĂ€hlt zu den Folgen des Beschleunigungsprozesses in der aktuellen zwangslĂ€ufigen Bewusstseinserweiterung der menschlichen Zivilisation. Die Homo sapiensâPopulation hat in ihrer Entwicklung in vieler Hinsicht enorme RĂŒckschritte gemacht. Noch vor einigen tausend Jahren wurde fast jedem Individuum auf der Erde die Entwicklungsstufe, das Alter, die Rechte sowie das Kraft- und Wissenspotenzial seines eigenen genetischen Ahnenstammes durchaus bewusst. Aus diesem Grund konnte sich auch das Kastenprinzip in der gesellschaftlichen Ordnung wunderbar etablieren und die sozial, kulturell wie technologisch hochentwickelten menschlichen Kulturen durften auf dem Planeten ihre BlĂŒtezeit erfahren. In dem geistigen Zustand, in dem wir Erdenmenschen uns momentan befinden, sind wir sehr weit dieser BlĂŒtenphase unserer Entwicklung entfernt.
Ein individueller Ahnenstamm ist nicht nur ein genealogischer Baum mit den chronologisch geordneten Namen der Vorfahren auf seinem GeĂ€st, sondern ein ganz besonderes energetisch-informatives Feld, in dem all die Erfahrungen, das Wissen und die energetische Kraft der ganzen Ahnenreihe gespeichert bleiben. Es sind also zum groĂen Teil die eigenen Ahnen, die dem Individuum Gesundheit, Ausdauer, Kraft und Weisheit verleihen, sowie eine ausgeprĂ€gte FĂ€higkeit, unter wandelnden UmstĂ€nden der natĂŒrlichen Selektion auf der Erde ĂŒberleben und sich fortpflanzen zu können. Alle Gewinne und Niederlagen, alle Erfolge und sĂ€mtliche Verbrechen gehören in die Erfahrungsschatzkiste der eigenen (ur)alten Familie. Hinter jedem rein organischen Erdenmenschen stehen Hunderte, Tausende, Millionen von eigenen Vorfahren, deren GefĂŒhle, Gedanken und Handlungen das aktuelle Leben des Menschen stĂ€rkst prĂ€gen können. Somit wird jeder auf eine natĂŒrliche Weise neugeborene Mensch zu einem Glied in einer genetisch spezifischen Ahnenkette und setzt diese genetische Reihe fort, indem er unter anderem seine wichtigsten Karma- und Lebensaufgaben erledigt oder missachtet und dadurch auch das Schicksal seiner Nachkommen stark beeinflussen kann. Wenn ein Individuum es nicht zumindest versucht, sich daran zu erinnern, wer es wirklich ist und woher es genealogisch kommt, kann es sehr unwahrscheinlich die kausalen ZusammenhĂ€nge in seinem Leben erkennen und ein wahrhaft sinnvolles Dasein fĂŒhren. Seine eigenen primitiven Lebenseinstellungen sowie all die karmischen Lasten seiner Vorfahren ĂŒbertrĂ€gt er weiter, meist unbewusst, auf seine eigenen Kinder. Hat er keine Kinder zeugen können, trĂ€gt er die ungĂŒnstigsten Konsequenzen, die seine nach neuen Aufgaben, Erfahrungen und Wachstum strebende Seele nicht ganz liebend gern erfahren möchte.
Je Ă€lter ein Ahnenbaum ist, desto stĂ€rker und lĂ€nger ist seine Wurzel. Ist man im energetisch-informativen Feld so eines mĂ€chtigen Stammes inkarniert, lĂ€sst es sich gewöhnlich nicht so einfach den karmischen Aufgaben seiner Ahnen zu entfliehen. Desto wichtiger ist es fĂŒr so einen energetisch starken Menschen, sich bewusst mit dem Feld seines Stammes vertraut zu machen und seine eigene Rolle in der Auflösung der noch vorhandenen karmischen Themen seiner Vorfahren zu erkennen. Das Prinzip des universalen Gleichgewichtes wird in diesem Heilungsprozess immer beachtet. Von daher hat der betroffene menschliche Auflöser seines Ahnenkarmas oft einen enorm herausfordernden, holprigen Lebensweg vor sich, doch die UnterstĂŒtzung und die Belohnung dafĂŒr sind auch dementsprechend riesig, wenn er sich entschlossen seinen Aufgaben stellt und stets nicht versucht, sich von denen zu verdrĂŒcken. Im letzteren Fall hat das Individuum gar keine Chance, ein entspanntes, glĂŒckliches Leben zu fĂŒhren. Leider kommt in vielen FĂ€llen sein VerstĂ€ndnis dessen viel zu spĂ€tâŠ
Die jungen StĂ€mme mit einer relativ bescheidenen Erfahrungskiste auf dem Planeten haben dagegen noch viel Spielraum frei, um diese Kiste zu befĂŒllen. Von daher werden auch die in dem energetisch-informativen Feld so eines Stammes inkarnierten Erdenmenschen mit weniger schweren karmischen Aufgaben belastet und können sich, aus einer subjektiven Bewusstseinsperspektive betrachtet, ein einfaches, oberflĂ€chliches und unangestrengt glĂŒckliches Leben leisten. Allerdings ist der Weg solcher Individuen zu ihrer bewusst auf der Erde ausgelebten Gottmenschlichkeit sehr-sehr lang, denn zu dem vollstĂ€ndigen Erfahrungsspektrum einer menschlichen Seele gehört ALLES, was das Leben auf dem Planeten im Kreis zwischen Liebe und Angst, Leben und Tod zu bieten hat (s. Bild: Innenkreis).
Und das ist der Weg, den man nicht alleine gehen muss, wenn man es lernt, mit den Ressourcen seiner Ahnen produktiv zu arbeiten, um sich dem von uns allen angestrebten Einheitsbewusstsein zu nĂ€hern. Zum Beispiel: Ich muss keine Erfahrung als ein ĂŒbler UntĂ€ter machen, wenn einer meiner Vorfahren das schon erfahren hat⊠Ich muss selbst kein Kind durch den Tod verlieren, wenn ich die Erfahrung meiner UrgroĂmutter als meine eigene erkenne etc. Gerade die Themen, die im Leben-Angst-Tod-Bereich ihre Basis haben, lohnt es sich aus der Perspektive des Ahnenstammes zu betrachten, um sich selbst die fĂŒr den Bewusstseinsaufstieg notwenigen Erfahrungen zu ersparen, meiste von denen sehr schmerzlich sein könnenâŠ
Bevor ein Mensch anfĂ€ngt, bewusst und seriös mit seinem Ahnenbaum energetisch-informativ zusammenzuwirken, soll er alle seine GefĂŒhle und Emotionen neutralisieren, die er zu einzelnen Mitgliedern seiner Familie empfindet. Meist geht es dabei um ungelöste innere Konflikte mit eigenen Eltern, GroĂeltern oder anderen Familienangehörigen. Diese destruktiven, persönlichen Empfindungen blockieren sehr stark die energetischen ZugĂ€nge zu dem Ahnenfeld der Familie und rauben bereits im Vorfeld jeglicher bewussten Ahnenarbeit den bezweckten energetischen Ertrag.
Gewöhnlich werden alle neuinkarnierten Seelen mit einem starken energetisch-informativen Feld und komplexen Inkarnationsaufgaben bereits im Kinderalter geistig, psychisch und körperlich enorm herausgefordert. Und das ist ganz natĂŒrlich, dass die unwillkĂŒrlichen âHerausfordererâ meist die eigenen Eltern sind. Ein kleines Kind kann noch nicht den groĂen Plan hinter seiner leidtragenden Kindheit erkennen. Doch das kann es im Erwachsenenalter sehr wohl, wenn es einem starken Stamm angehört. Von daher ist es wichtig, innerlich erwachsen zu werden und seine wahre Mission in der Auflösung der karmischen Verstrickungen seiner Vorfahren zu erkennen, seine âHerausfordererâ zu verstehen und zu verzeihen, bevor man damit anfĂ€ngt, bewusst an seinem Ahnenstamm zu arbeiten und die energetischen Misteln zu entfernen.
Wenn du so weit bist, mein lieber Gottmensch, bleibe dran!âŠ
Peace & Love
Elena
Siehe auch: https://www.belanora.com/
Vorangegangene BeitrÀge von Elena: https://www.esistallesda.de/?s=elena+zianchuk