Mit Arthos durch das Jahr, Tagesbotschaft 13. Februar

Heute ist ein guter Tag, um den Weg der Liebe zu gehen. Die Liebe geht ihren Weg auf festem Grund – selbst, wenn rundherum Treibsand ist. Auch wenn ihr Weg durch Stürme hindurch und an Abgründen vorbei führt: Die Liebe lässt sich von all dem nicht beeinflussen. Liebe lässt sich von gar nichts beeinflussen, denn sie selber ist der stärkste Einfluss. Sie ist die Kraft, die auf alle negativen Einflüsse positiv einwirkt und nur Gutes verursacht. Sie ist die Kraft, die in alles fliesst, worauf sie gerichtet ist, um es zu stärken, zu beleben, zu erneuern, zu fördern und zu nähren.

Wenn der Weg der Liebe durch einen Sturm führt, wird sie den Sturm beruhigen, und wenn er durch Abgründe führt, wird sie diese ebnen. Anstatt sich vom Sturm mitreissen oder in die Abgründe hinabziehen zu lassen, bleibt sie in ihrer Mitte, und in der Mitte der Liebe herrscht vollkommenes Gleichgewicht und absolute Ausgewogenheit. Gleichgewicht und Ausgewogenheit sind die Aspekte harmonischer Ganzheit, und so ist auch die Liebe immer ganz. Wahrer Liebe fehlt nichts, denn sie benötigt nichts, um zu sein. Wie Gott selbst existiert Liebe aus sich selbst heraus, da sie ein Aspekt Gottes in Tätigkeit ist. Sie lässt sich nicht beeinflussen, nicht vernichten, nicht verfälschen und nicht betrügen. Sie ist das Gold in der Mitte aller Farben und das AUM in der Mitte aller Töne. Sie ist der bewegende Ruhepol in der Mitte aller Bewegungen und das Jetzt in der Mitte zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Liebe bahnt sich ihren Weg und kennt ihren Weg. Sie lässt sich nicht vom Weg abbringen, da sie weiss, dass es einzig und allein ihr Wesen ist, den goldenen Weg zu ebnen, um auf ihm zu bleiben, denn nur dann kann sie das Gold, das sie selber ist, verteilen. Gold ist verdichtetes Licht und Liebe verteilt es selbstlos, um alle, die es empfangen, zu vergolden. Sie vergoldet alles, was ihr auf ihrem Weg begegnet und hinterlässt Glanz, wo Stumpfheit war, Licht, wo Dunkelheit war, Zuversicht, wo Hoffnungslosigkeit war und Wachstum, wo Stagnation vorherrschte. Dabei jedoch bleibt sie immer wahrhaftig und belügt oder betrügt sich selber nie.

Sie ist es, die jeden Schatten transformiert. Sie ist die Göttliche alchemistische Formel, die das Blei des Egos in das Gold der Seele verwandelt.

Das falsche Ego kann nicht lieben, und solange du dich mit diesem falschen Selbst identifizierst, kannst auch du nicht lieben. Du glaubst, dass du etwas oder jemanden liebst, doch wenn du ganz ehrlich bist: Ist diese sogenannte Liebe nicht an Bedingungen geknüpft? Könntest du auch das lieben, was dich nicht befriedigt, das, was dir kein Glück verspricht, keine Sicherheit, keinen Genuss, keinen Vorteil? Wenn du sagst, dass du liebst, liebst du dann wirklich, oder willst du geliebt werden? Dir diese Fragen zu stellen und sie vollkommen aufrichtig zu beantworten, ist wichtig, denn nur so lernst du, Liebe von Nichtliebe zu unterscheiden.

Um wahrhaft lieben zu können, musst du wissen, wer du bist, denn Liebe beginnt mit Selbstliebe. Ohne Selbstliebe hast du nichts, was du geben kannst. Du musst also erst einmal lernen, dein Selbst zu lieben, und um es zu lieben, musst du es kennen. Aber wer kennt schon sein Selbst? Dein Selbst ist nicht der Mensch mit dem Namen, unter dem du dich kennst, mit der Grösse, dem Gewicht, dem Alter, der Hautfarbe, der Nationalität und sonstigen materiellen Kennzeichen. All das ist, was dein Körper ist, aber nicht das, was du bist. Selbstliebe bedeutet nicht, den eigenen Körper zu lieben, wobei es natürlich nicht schadet, den Körper zu lieben, sofern du dein wahres Selbst erkannt hast und ebenfalls liebst. Wenn du dein wahres Selbst wirklich kennst, dann kannst du es nur lieben, da es in jeder Hinsicht liebenswert ist.

Wenn du dein wahres Selbst kennst, gilt es als nächstes, dessen Quelle herauszufinden. Wo kommst du her, was ist die Ursache für dich? Da du nicht der Körper bist, können deine physischen Eltern nicht deine Ursache sein. Wer also ist die Ursache? Um all diese Dinge herauszufinden, bist du hier, und sobald du sie herausgefunden hast, wirst du alles ablegen, was dich daran hindert die Wahrhaftigkeit zu sein, die du bist. Dann bleibt nur noch Wahrheit, und deine Wahrheit ist Liebe.

ICH BIN Liebe in Tätigkeit.

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

Bild von Ольга Бережна auf Pixabay

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