Ist es wirklich ein Aufstieg, gibt es ihn und müssen wir eigentlich aufsteigen, frage ich mich schon eine Zeit lang. Oder ist das auch wieder so ein Eso-Ding, das wir einfach übernommen haben, mich eingeschlossen, weil es uns so als Wahrheit erzählt wurde?
Was ist ein Aufstieg denn nun wirklich? Nach oben zu kommen heißt für mich, ganz speziell wenn ich in den Bergen unterwegs bin, immer weiter in Richtung Berggipfel voran zu kommen um schließlich nach einem meist anstrengenden Aufstieg dort glücklich und erfüllt anzukommen. Ich schaue von Oben ins Tal und weiß, ich hab´s geschafft. Das ist ein natürlicher Ablauf in einem linearen Zeitgefüge und für uns Menschen im Raum der Dualität ein nachvollziehbares, begreif- und erlebbares Geschehen. Doch worum geht es beim „spirituellen Aufstieg“ denn wirklich? Darum vielleicht, dass wir unsere Energie so weit nach „Oben“ bringen, um angekommen zu sein?
Aber nun mal angenommen, wir sind bereits alles in uns selbst, wir haben unsere Essenz nur ganz oder teilweise vergessen. Wir haben diese Energie bereits in uns, sie braucht nur enthüllt, zugelassen, wieder aufgeweckt zu werden? Dann braucht es keinen Aufstieg irgendwohin. Und wohin denn eigentlich? Mit einer Leiter in meiner Phantasie nach Oben in den Himmel? Der Himmel ist doch in uns und auf Erden und überall. Der Funke unserer Quelle lebt nicht außerhalb jedes Lebewesen, sondern leuchtet und strahlt inwendig
So bräuchte es lediglich unsere Erinnerung, das Aufgeweckt werden in diese Erinnerung hinein und ein Freigeben der uns allen übergestülpten unwahren Vorstellungen. Es braucht ein Wiederanbinden an die Urquelle, wenn diese Verbindung unterbrochen oder blockiert ist. Es braucht das Wiederverbinden mit der eigenen Seele und dessen vollständige Integration in unser Körper-Geist-Seele-System. Denn darin tragen wir unser klarstes und reinstes Seelenlicht, das sich jetzt endlich wieder erkennen und ausdehnen lassen möchte. Das bedeutet, wir dehnen uns von innen nach außen her aus, brauchen aber nirgendwo außerhalb von uns hinauf steigen, um etwas zu werden, was wir dann ja angeblich noch gar nicht sind.
All die wundervollen Energie-Datenpakete, die Hilfe der lichtvollen geistigen Welt, einschließlich unserer Sternengeschwister. Jene wundervolle Unterstützung von Mutter Erde und vielen anderen lichtvollen Wesenheiten, eröffnet uns Möglichkeiten und Wege, die Quelle in uns selbst und damit die Verbindung zu unserem UR-SPRUNG wieder zu entdecken und in uns zu integrieren. Wenn dies als Aufstieg bezeichnet werden darf, dann möchte ich diesen für mich gerne so sehen und lieber mit dem Wort Erweiterung und spirituelle Ausdehnung ersetzen.
Es sind meine Gedanken dazu, meine Gefühle, mein Erspüren. Möge jeder, der diese Zeilen liest, sich seine Eigenen dazu machen und nach seinem Herzensgefühl entscheiden. Meine Aufgabe als spirituelle Autorin ist, auszudrücken, was ich tief in mir fühle und diese Worte in die Welt zu tragen.
Von Herz zu Herz
Der Seelenschmetterling
©Monika Hagn
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